THEMA: Namibia - dreieinhalb Wochen Lodgehopping
31 Jan 2016 14:30 #417240
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Okonjima - Teil 2

Heute ist der letzte richtige Urlaubstag. Es geht nochmal den ganzen Tag durch das Gelände von Okonjima. Morgen dann Rückfahrt nach Windhoek, Auto waschen und packen für den Flug. Also nicht wirklich noch Urlaub.

Am Morgen steht Leoparden Tracking auf dem Programm. Um 6:30 Uhr geht es los. Ist das wirklich noch Urlaub?



Diesmal nur mit unserem Guide Jeremia. Auf einem schönen Aussichtspunkt sucht er das Signal von Shanty, einer 3 jährigen Leopardin, die gerade von der Mutter ins echte Leben geschmissen wurde.


Jeremia sucht


Dabei sehen wir dieses Tier

Das Signal wird gefunden, wir fahren in die Richtung. Einige Zeit folgen wir dem Signal, dann verschwindet es, und Jeremia sagt, es macht keinen Sinn es erneut zu suchen.


Paviane gibt es natürlich auch


Schön ausgeleuchtet

Als Ersatz könne er ein mächtiges Männchen mit Warzenschwein als Frühstück bieten. Wir setzen uns in Bewegung, wieder über Stock und Stein, bis wir ankommen. Das andere Fahrzeug verlässt die Szene sofort. Es scheint ernst zu sein auf Okonjima, dass immer nur ein Fahrzeug an einem Tier ist. Das finden wir echt gut.

Ein unbeschreiblicher Geruch liegt über der Gegend, „Chef“, so heisst der Leopard übersetzt, hat das Warzenschwein ausgenommen und lässt die Innereien liegen, den Rest zerrt er in ein Gebüsch. Ein wunderschönes Tier. Er putzt sich, erhebt seine Stimme, und nach einigen Minuten zieht er los, sein Revier zu markieren. Jetzt kommen Leo Bilder, wirklich viele :woohoo:












Einfach cool der Kerl

Da noch etwas Zeit bis zum Frühstück bleibt, fahren wir doch noch zu Shanty, die inzwischen von einem weiteren Fahrzeug gefunden wurde. Die junge Dame muss noch viel lernen, sie hat ihre Beute so tief aufgehängt, dass Hyänen problemlos und sogar Schakale rankommen. Shanty hat aber genug vom Fotomodeldasein und zieht sich hinter ein Gebüsch in einen Graben zurück. Einfach schön, diese kräftigen gefleckten Katzen zu sehen.








Gut getarnt

Jetzt geht es zurück und wir entfernen schon mal unsere Aufschrift vom Auto.

Für den Abend haben wir uns das Wildhunde und Hyänen Tracking ausgesucht. Irgendwie hatten wir keine Lust auf die sicher interessante Führung durch die Philosophie von AfriCat.

Wieder mit Jeremia und Felix geht es los. Es gibt drei Wildhunde und drei Hyänen, die ausgewildert wurden und ein Halsband haben. Wieder die Suche nach der Stecknadel im 20000ha Heuhaufen.





Zuerst zum leichteren Teil, den Wildhunden. Da wir sie am Vortag schon gesehen hatten, sind wir genau dort wieder hin und haben sie auch bald gefunden. Zu Fuß wurden die letzten Meter zurückgelegt. Sehr beeindruckend.







Dann wurde die Hyäne gesucht. Sie wurde von einem anderen Auto am anderen Ende des Parks entdeckt. Nach sehr dynamischer Offroad Fahrt kamen wir an.





Felix fragte, wo die Hyäne denn sei und Andreas entdeckte sie als erstes. Auch hier zu Fuß hin. 80kg Kraftpaket, müde und faul. Sehr putzig, ohne die Zähne zu zeigen.







Natürlich gabs noch einen kleinen GinTonic auf einem Aussichtshügel.




Was gibt es Schöneres? GinTonic, Sonnenuntergang und die Ruhe Namibias?

Im Dunkeln ging es zurück.

Und heute ist es passiert, es gab zum ersten Mal ein Essen, das uns nicht schmeckte. Es nannte sich Game Potjie, und sah aus wie Gulasch. Es war Oryx, aber wohl ganz andere Teile als die Steaks, die wir bisher hatten.

Im Zimmer haben wir dann noch unsere Mini-Skorpione an der Decke begutachtet. Die waren etwa 2cm groß



Das Essen konnte das Gesamtbild des Tages nicht ernsthaft stören. Perfekter Schlusspunkt der GameDrieve Aktivitäten.
Okonjima, wir kommen wieder!
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31 Jan 2016 20:54 #417307
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River Crossing Lodge und Schluß

Nachdem wir heute in Okonjima erst mit der Sonne aufgestanden sind, konnten wir die Panoramascheibe voll genießen. Warzenschweine, Steinbock, Oryx und Red Hartebeast gaben sich die Ehre. Da könnte man noch länger bleiben, wenn jemand die Miniskorpione vor die Tür setzt, bevor die groß und stark werden.

Nach einem guten Frühstück ging es los. Die Fahrt war nichts besonderes, der Verkehr nahm ständig zu und nach 3,5 Wochen Busch muss man sich daran erst wieder gewöhnen. Bilder davon gibt es keine.

Am Nachmittag haben wir die Maruera Mall unsicher gemacht und zum letzten Mal getankt. Laut unserer Auswertung hat der Toyota Fortuner 3,0l Diesel Automatik im Schnitt 9,06l/100km über etwas mehr als 4600km verbraucht. Nicht schlecht für diese Schrankwand.

In der Lodge wurde uns angeboten, das Auto zu waschen, was wir dankend angenommen haben. Hauptsache Avis bekommt kein Geld dafür (die haben 60 € fürs Waschen angedroht).

Das Abendessen war OK, weder besonders gut, noch besonders schlecht. Was schlechter als beim letzten Mal war, war so eine Busgruppe Marke Kegelbrüder am Nebentisch. Da tut man sich schwer mit ausklingen lassen des Urlaubs.

Mit etwas GinTonic und Savannah klappt aber auch das.


Abendliches Ständchen vor dem Chalet

Nach einem gemütlichen Morgen in der River Crossing Lodge, sind wir um 10:00 Uhr im sauberen Auto losgefahren und haben die 37km zum Flughafen entspannt zurückgelegt. Das Wetter zeigte sich nochmal von seiner besten Seite, 28 Grad und blauer Himmel.


Letzte Aussicht


River Crossing Lodge

Das Auto abzugeben war der Knaller. Erst ein Schild, man möge doch Tanken (beim letzten Mal wurde das während der Rückgabe gemacht).

Auf dem Parkplatz kommt niemand, also erstmal einen Gepäckwagen geholt. Immer noch niemand, doch da kam einer, sagte wir sollen reingehen und den Schlüssel abgeben. Drin dann völliges Unverständnis, warum wir kein Abnahmeprotokoll haben. TAB

Ob wir die Rechnung gleich brauchen? Nein, kann gerne per Mail kommen, schließlich sollte nix draufstehen…

Abflug mit SA75 pünktlich, Landung 25 Min. früher. Nur halt nicht am Internationalen Terminal. Drum alle die Treppe runter in den Bus. TAB.

Der Rest der Reise war nicht schlecht, da Swiss uns beim Einsteigen ein Upgrade in die Business-Class gewährte.

Damit bin ich am Ende des Berichtes angekommen. Jetzt müssen leider alle wieder aussteigen.

Wir danken allen Kommentatoren, Danke-Button-Drücker und stillen Mitlesern für ihr Interesse.

Bis demnächst, dann heißt es: „Nam+Bot 2016“, oder so ähnlich

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