THEMA: Namibia - dreieinhalb Wochen Lodgehopping
17 Jan 2016 18:43 #415220
  • AndreasG2523
  • AndreasG2523s Avatar
  • Beiträge: 938
  • Dank erhalten: 2035
  • AndreasG2523 am 17 Jan 2016 18:43
  • AndreasG2523s Avatar
Etosha – Planänderung

Auf dem Weg nach Okaukuejo ist uns klargeworden, neben dem Glück, dass der Löwe schon satt war, als wir den Platten hatten, dass wir auf keinen Fall drei Nächte in Okaukuejo bleiben wollten. Da wir keinen Handyempfang auf der Fahrt hatten, konnten wir erst gegen halb sechs beim Reisebüro anrufen. Wie wir uns es gedacht haben, war freitags um diese Zeit nur der Anrufbeantworter dran. Dieser hat uns aber als Notfallnummer die des Chefs verraten.

Aber genau das ist der Vorteil unseres kleinen Reisebüros, wenn alle Feierabend haben, der Chef kümmert sich trotzdem. Wir haben vereinbart, dass wir versuchen, in der Mushara Lodge bzw. dem Outpost eine Nacht früher anreisen zu können. Und dann dem Reisebüro Bescheid geben. Da das dann doch einfacher hier vor Ort per Telefon zu organisieren war. Das Gute ist, der Sohn des Reisebüro-Chefs hatte erst vor kurzem ein Praktikum in der Mushara Lodge absolviert, man kennt sich also.

Es hat auch geklappt, wir könnten eine Nacht Mushara Lodge und dann die geplanten zwei Nächte im Mushara Outpost für uns nehmen. Die Mehrkosten würde das Reisebüro tragen. Da haben wir dann sofort zugesagt, auch wenn es nicht ideal ist, nach einer Nacht umzuziehen, aber im Outpost war eben nichts frei, „nur“ ein Standardzimmer in der Lodge.

Geplant waren 2-2-2 Nächte, also 2x Dolomite, 2x Okaukuejo und 2x Mushara Outpost. Jetzt sind halt 1-2-1-2 draus geworden. Da die Mushara Lodge uns in sehr guter Erinnerung geblieben ist, haben wir uns sehr gefreut, dass es so weitergeht.

Eigentlich haben wir mehr Glück als Verstand. :blush: Wenn das die restliche Reise nur so bleibt.

Jetzt konnte einem entspannten Okaukuejo Abenteuer nichts entgegenstehen. Bis auf diese Krabbeltiere, die am Abend plötzlich überall an der Wand waren, zum Glück gibt’s Moskitonetze. Im August haben wir die nicht gesehen, scheinen es etwas wärmer zu mögen :silly:



Wall Crab Spider, Körperlänge bis 20mm und die Beine …..
Aktueller Reisebericht September/Oktober 2018: Wüste, Wind und der KTP
Reiseberichte von uns
Letzte Änderung: 17 Jan 2016 18:44 von AndreasG2523.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Hanne, speed66, Daxiang, Carinha, Jaspar061103
23 Jan 2016 16:12 #416222
  • AndreasG2523
  • AndreasG2523s Avatar
  • Beiträge: 938
  • Dank erhalten: 2035
  • AndreasG2523 am 17 Jan 2016 18:43
  • AndreasG2523s Avatar
Etosha – Okaukuejo
Man kann ja im Forum lesen, dass man keinen Game Drive vom NWR buchen braucht, da man selbst überall hinfahren kann. Das ist soweit auch richtig. Nur nachts kann man das nicht. Also haben wir uns auf einen Night Drive angemeldet. Mal sehen, was es in der Nacht so gibt.

Nach einem Frühstück, das vor allem satt macht und jetzt im Oktober auch im Freien genossen werden kann (im August 2012 ging das nicht) sind wir erst noch ans Wasserloch. Gnus kamen zum Trinken.


Gnus am Wasserloch

Dann sind wir den Vormittag selbst im Park unterwegs gewesen.


Zebras, wie immer am spritzen


Die Landschaft war unwirklich


Kudufamilie


Glanzstar


Springbock im Profil






African Pipit


Black Korhan


Gegen Mittag wurde es heiß. Die Springböcke suchen Schatten

Bis jetzt viele Tiere, aber nichts wirklich Außergewöhnliches. Am Newbroni Wasserloch sahen wir schon von weitem etwa 50 Elefanten.



Ein tolles Schauspiel. Wenn wir da nicht genau zwischen diese Autos geraten wären. Auf der einen Seite ein Videofilmer, der gleich laut mitkommentiert hat, was da zu sehen sein soll. Auf der anderen Seite eine vierköpfige Gruppe, drei Männer und eine Frau, alle so etwa Mitte 20, die sich offensichtlich alle gegenseitig im lautstark pubertäre Kommentare geben übertreffen mussten.
Nach 10 Minuten war dieses Naturschauspiel durch diese Menschen so unerträglich geworden, dass wir geflüchtet sind.


Auf dem Rückweg dann ein White Rhino, ein Breitmalnashorn


Noch ein Gabar Goshhawk

Nachmittags stand Ausruhen auf dem Programm. Nichts tun, ans Wasserloch gehen und immer noch nichts tun. Viel trinken, es war fast 40 Grad heiß.




Maskenweber

Night drive

Es gab zwei Fahrzeuge und ein paar Wartende. Irgendwann dann die Erklärung, ein Fahrzeug für eine Reisegruppe, das andere für alle anderen. Irgendwie habe ich es in Reihe eins direkt hinter den Fahrer geschafft. Das ist nicht schlecht, da versteht man wenigstens was er sagt, ganz hinten hab ich auch schon öfter nichts mitbekommen….

Der Fahrer hielt während der Fahrt einen Scheinwerfer in der Hand (Rücklicht war an, ansonsten keine Beleuchtung am Fahrzeug), um Tiere zu finden und nicht von der Straße abzukommen. Anfangs war der Scheinwerfer weiss, später kam dann eine rote Scheibe drüber.

Gesehen haben wir zuerst gar nichts, dann nicht viel mehr. Es war ziemlich enttäuschend. Da es relativ kühl war, war es zwar interessant und angenehm, aber es schien doch zu teuer zu sein. Das merkte dann auch irgendwann der Fahrer. Also haben sich die beiden Fahrzeuge vereinbart, zum Ombika Wasserloch zu fahren, da waren am Nachmittag noch Löwen.
Aber auch hier gab es nichts, bis der Fahrer eine Bewegung im Gebüsch sah.

Eine braune Hyäne! Wir konnten sie eine Zeitlang beobachten (sie sind selten zu sehen in diesem Teil des Parks).



Der Fahrer hat dann doch sehr intensiv nach der Löwengruppe gesucht – und schliesslich auf einem offiziell gesperrten Weg gefunden: eine Löwin, 3 Jungtiere und 2 Männchen. Völlig relaxed und nicht im mindesten durch uns und die irgenwann dann doch erlaubten Blitze gestört.




Zwei Löwen...







Nachtaktive Tiere haben wir leider gar nicht gesehen.

Um 23 Uhr kamen wir zurück. Der Torwächter hat wohl schon geschlafen, unser Fahrer musste selbst öffnen und war nicht sehr amused…

Noch einmal ans Wasserloch und siehe da, Breitmaulnashorn mit Kalb war da.





Gefahren 150 km
Aktueller Reisebericht September/Oktober 2018: Wüste, Wind und der KTP
Reiseberichte von uns
Letzte Änderung: 23 Jan 2016 16:19 von AndreasG2523.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Armin, Hanne, Inka, ANNICK, speed66, Hobi, Meleah, Grosi, Jaspar061103, bingobongo26 und weitere 1
24 Jan 2016 13:42 #416313
  • AndreasG2523
  • AndreasG2523s Avatar
  • Beiträge: 938
  • Dank erhalten: 2035
  • AndreasG2523 am 17 Jan 2016 18:43
  • AndreasG2523s Avatar
Etosha – Ostseite

Es stand die Fahrt zur Mushara Lodge an. Schliesslich haben wir ja umgebucht. Nur weiss das Okaukujo noch nicht. :evil: Also ganz in Ruhe Frühstücken, packen und zur Rezeption fahren. „Auschecken“ sagen und in erstaunte Gesichter sehen. Ja, wir haben einen Notfall und müssen leider heute sofort weg. Tja, Rache ist süß. :silly:


Aber nett ist das Chalet doch irgendwie, uns hat die rechte Hälfte gehört.

Nicht, dass der Eindruck entsteht ich würde Okaukuejo nicht mögen. Das stimmt nicht, es ist nur so, dass es die unterste Kategorie Unterkunft auf unserer Reise ist. Und da muss man ja nicht länger als nötig bleiben. Die Infrastruktur des Campes ist gut, es gibt Tankstelle, Laden, Aussichtsturm, Wasserloch mit Licht. Man kann Nachts draussen rumlaufen und muss sich maximal mit Insekten und Schakalen rumschlagen. Alles Dinge, die sonst im Etosha schwer zu finden sind. Auch die Lage des Camps ist recht günstig. Also alles in allem finde ich Okaukuejo besser als sein Ruf.

Auf dem direkten Weg zur Mushara Lodge sind es nur etwa 140km, so dass wir viel Zeit haben, alle möglichen Wasserlöcher anzufahren.


Springbock, springt endlich mal :woohoo:



Wir haben am Kapupuhedi Wasserloch beobachten können, dass die Springböcke und die anderen Tiere sehr angespannt waren – Grund waren 2 Löwen (male und female), die sich nach einiger Zeit gezeigt haben und schlieslich weitergezogen sind. Bei diesem zeigen ist eines meiner absoluten Lieblingsbilder entstanden. Leider nicht 100% perfekt scharf, aber das macht nix:


Mein absolutes Lieblingsbild eines Löwen.






Die Tatze ist ganz schön breit....




Und Abmarsch. Die Show ist aus.

Eine riesige Gruppe Zebras hat sich am Charitsaub Wasserloch ausgiebig gebadet.



Am Salvadora Wasserloch lag ein mächtiger Löwe im Gras, ganz in der Nähe von einem toten Elefanten, von dem wir vorher schon gehört hatten (allerdings hatte der Erzähler den Namen des Wasserlochs verwechselt…..).


Den Baum kennt fast jeder, aber das Detail links unten, ist nicht immer da.


Vollgefressen, der tote Elefant ist rechts davon, nicht sichtbar von unserer Position aus


Riesentrappe beim Balzen, dass der Hals nicht platzt ist erstaundlich

Mittagessen gab es auf Halali, und diesmal wurden wir bedient bzw. uns wurde erklärt, wie man zu etwas zum Essen kommt. Beim ersten Mal 2012 hat das ja nicht geklappt. Aber noch habe ich Halali nicht in mein Herz geschlossen. Es gefällt mir einfach nicht.

Nach dem Essen sind wir weiter, am Goas Wasserloch war vorne eine Giraffe mit Akrobatikübungen.





Hinten am Wasserloch sind wir in den Auszug der Impalas und Springböcke geraten. Plötzlich standen wir zwischen hunderten Tieren. Hier entstand mein zweites Lieblingsbild. „Zuckerschnute“


Zuckerschnute, Blackfaced Impala




Das Blau des Himmels, das Grün der Bäume und Springböcke suchen Schatten

Rund um Namutomi fiel uns auf, dass an jeder Ecke Giraffen standen. Aber auch große Schäden an Bäumen und Sträuchern durch Elefanten. Auch davon gibt es sehr viele, wahrscheinlich sogar schon zu viele.
Gegen vier Uhr nachmittags kamen wir auf der Mushara Lodge an. Und wurden wieder erkannt! Nach mehr als zwei Jahren und nur einmaligem Aufenthalt. Unglaublich.

Haben unseren Bungalow bezogen und es uns bis zum leckeren Abendessen auf der Terrasse gut gehen lassen.




Für den nächsten Morgen haben wir uns einen Morning Game Drive gebucht. Unser Gepäck wird von der Lodge ins Outpost gebracht werden. Luxus im Busch. Perfekt.

Gefahren 160km
Aktueller Reisebericht September/Oktober 2018: Wüste, Wind und der KTP
Reiseberichte von uns
Letzte Änderung: 02 Feb 2016 07:36 von AndreasG2523.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Armin, Hanne, ANNICK, Champagner, speed66, madmaddin, Meleah, Daxiang, Carinha, UDi und weitere 4
26 Jan 2016 20:27 #416611
  • AndreasG2523
  • AndreasG2523s Avatar
  • Beiträge: 938
  • Dank erhalten: 2035
  • AndreasG2523 am 17 Jan 2016 18:43
  • AndreasG2523s Avatar
Etosha - Mushara

Frühstück um 6:30 Uhr, Abfahrt 7:00 Uhr. Das mit dem Morning Drive ist ernst zu nehmen.
Nach dem Aufstehen erstmal die Besucher begrüßen: Kudu und Dikdik.

Dann schnell frühstücken und schon geht es los.

Unser Guide heisst Alfred, wir sind 6 Leute in drei Reihen, also jeder einen Aussenplatz. Auf der Suche nach Löwen halten wir zuerst noch an allen Standardakteuren (Zebra, Giraffe, Impala, Springbock), auch ein Kampfadler ist wieder dabei. Bisher ein gutes Zeichen.



Aber die Sichtungsfee hat zuerst keine Zeit für uns, keine Katze weit und breit.






Elefantenbulle in der Musth, der war ganz schön aufgeregt....

Wir kommen am Kalkheuwel Wasserloch an, an dem fünf Hyänen planschen und mit einem Stück, ja was ist das denn, Stoff? Nein ein Stück Fell spielen. Geier werden verjagt und auch sonst ist man Chef am Wasserloch….













Aber es gab noch etwas wesentlich Dramatischeres zu sehen. Ein Babynashorn ist in die künstliche Wasserstelle aus Beton gefallen, und kam allein nicht mehr raus. Es kämpfte verzweifelt am „oberen“ Ende des Troges. Ein Elefant hat es angemotzt, so nach dem Motto, hau ab, das ist mein Wasserloch.


Eli schimpft mit dem Baby-Rhino

Die Hyänen waren satt, sind also nur aus Jux und Tollerei drumrumgelaufen.


Hyänen und Baby

Alfred hat die Ranger gerufen, die nach einer gefühlten Ewigkeit auch kamen. Ihnen gelang es, das Nashorn aus dem Becken „unten“ zu führen. Hier gibt es eine Stufe, und das Baby kam problemlos raus.









Die Überlebenschance des Babies ist extrem gering, da die Mutter schon weitergezogen ist und es aufgegeben hat. Die Schreie des Kleinen waren nicht schön.

Nach diesem Erlebnis sind wir noch zum Wasserloch Klein Namutoni. Giraffen, Graulärmvögel und kleinere Huftiere gab es hier.





Anschliessend zurück in die Mushara Lodge zum Lunch.

Nach einem leckeren Mittagessen sind wir ins Outpost umgezogen.


Die Aussentemperaturanzeige ist eindeutig


Aussicht aus der Dusche, 15m rechts ist eine Wasserstelle

Kurzfristig haben wir noch einen Abend Game Drive gebucht.

Dieser startet um 15:00 Uhr, bei 36 Grad. Zu heiß für Katzen, sagt Bennie unser Guide vom Nachmittag, die liegen im Schatten und zeigen sich nicht. Wir haben eine große Gruppe Elefanten gesehen. Da waren von 3 Wochen alten Babies bis zu alten Bullen alles dabei. Solange solch eine Gruppe am Wasserloch ist, traut sich kaum ein anderes Tier ans Wasser.














Die Feierabend Giraffe bei Namutoni, die haben wir jeden Abend gesehen ;)

Wir haben viel Landschaft angeschaut bis wir zum Sundowner ans Chudop Wasserloch gefahren sind. Dort war ein Elefantenbulle, einige Giraffen und in jeder Vertiefung eine Hyäne!







Wieviel, haben wir nicht zählen können, jedenfalls deutlich mehr als 10. Einige davon haben gebadet, eine andere hat sich unser Auto so genau angeschaut, dass wir schon geglaubt haben, sie will reinkommen. Nach dem Sundowner (Gintonic) kam dann noch ein Eland. Leider waren das Licht und mein Tele nicht mehr ganz gut zueinander.







Also auch ohne Katzen zwei Sichtungen von der Wunschliste geschafft (Hyäne und Eland).

Nach einem sehr guten Abendessen, ging es zeitig ins Zelt, nachsehen, wer da vorbeikommt.
Aktueller Reisebericht September/Oktober 2018: Wüste, Wind und der KTP
Reiseberichte von uns
Letzte Änderung: 26 Jan 2016 20:44 von AndreasG2523.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Armin, Hanne, Inka, Champagner, dine, Lotta, speed66, Papa Kenia, loeffel, Meleah und weitere 7
29 Jan 2016 21:30 #417086
  • AndreasG2523
  • AndreasG2523s Avatar
  • Beiträge: 938
  • Dank erhalten: 2035
  • AndreasG2523 am 17 Jan 2016 18:43
  • AndreasG2523s Avatar
Es geht weiter. Einen herzlichen Dank an alle Danke-Button-Drücker. Es freut mich, dass Euch mein Bericht gefällt.

Etosha - die letzte Runde

Heute wollen wir allein unterwegs sein, also ohne Guide und offenes Auto.
Nach einem gemütlichen Frühstück sind wir aufgebrochen. Da es aber schon um 8 Uhr über 30 Grad hatte, waren viele Tiere schon auf der Suche nach Schatten.

Bei der Hitze sollte man wirklich vor dem Frühstück eine Runde drehen….

Auch heute hatten wir kein Glück mehr mit Katzen. Wir haben am Vormittag diverse Wasserlöcher angefahren, auch die Hyänen am Chudop waren noch da.











Was heute sehr interessant war, wir haben springende Impalas beobachtet. Eigentlich direkt neben dem Auto sind sie gesprungen. Springböcke haben uns das nie gezeigt.







Am Ngobib hat eine Elefantengruppe geplanscht. Und wir waren ganz allein da.







Auf der Rückfahrt haben wir dann noch einen Marabu im Klein Namutomi Wasserloch gesehen. Leider im Gegenlicht und die Luft hat so geflimmert, dass die Bilder davon grausam sind.







Nachmittags sind wir erneut in den Park gefahren und haben zunächst die Fishers Pan umrundet.

Eine Schildkröte (Mountain Tortoise), die mitten auf dem Fahrweg hinter einer Kuppe mit Kurve lag, haben wir ins Gebüsch verfrachtet, was diese mit lautem Fauchen quittierte.



Bei Twee Palms standen 2 Paradieskraniche.



Bei der Weiterfahrt gab es noch ein paar interessante Vögel zu sehen.


Spotted Thick-Knee (Kaptriel)?


Crowned lapwing (Kronenkibitz)


Crimsonbreasted Shrike (Rotbauchwürger)

Den Dik-Dik Drive entlang waren viele dieser Dik-Diks und auch Steinböckchen (ich kann die fast nicht auseinander halten) zu sehen. Hyänen waren auch wieder vertreten. Ich verschone Euch vor diesen Bildern. Die vorher sind besser.







Gegen 18:30 Uhr kamen wir im Outpost an, haben uns ans Feuer gesetzt, mit anderen Gästen geplauscht und das sehr gute Abendessen mit den Resten des Weines, den uns unser Reisebüro noch geschenkt hat, unter freiem Himmel genossen.

Nun sind 6 Tage Etosha rum wie nix. Wir haben sehr viele Tiere gesehen, von vielen Leopardensichtungen gehört (dabei gibt es gar keine im Etosha :pinch: ). Es soll Leute geben, die sagen das wäre zu lang, aber wir hätten es durchaus noch ein paar Tage hier aushalten können. Morgen geht es nach Okonjima und damit unweigerlich dem Ende entgegen.

Gefahren 140km
Aktueller Reisebericht September/Oktober 2018: Wüste, Wind und der KTP
Reiseberichte von uns
Letzte Änderung: 29 Jan 2016 21:42 von AndreasG2523.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Armin, Hanne, ANNICK, speed66, madmaddin, loeffel, Meleah, Daxiang, Jaspar061103, bingobongo26 und weitere 2
30 Jan 2016 18:01 #417173
  • AndreasG2523
  • AndreasG2523s Avatar
  • Beiträge: 938
  • Dank erhalten: 2035
  • AndreasG2523 am 17 Jan 2016 18:43
  • AndreasG2523s Avatar
Okonjima

Wir hatten uns vorgenommen, früh in Okonjima einzutreffen, um noch am Nachmittagsprogramm teilnehmen zu können.


Abschied vom Mushara Outpost - wir kommen wieder!

Das hat auch funktioniert, kurz nach 13:00 Uhr kamen wir nach ereignisloser Fahrt auf der geteerten B1 an. Beim Losfahren hat der Kilometerstand gesagt, wir sind jetzt schon 4000km gefahren.

Die sog. Standard Rooms im Plains Camp sind riesig und wunderschön dekoriert mit jeder Menge bunter Holzgiraffen.


Ausblick, aus den "No View Zimmer"


Hausbewohner

Wir haben uns gleich zu eine Sundowner Tour mit Cheetah Tracking angemeldet. Nach einem Kaltgetränk ging es dann los.
Wir waren in einem typischen offenen Landy mit unserem Guide Jeremia und dem Tracker Felix. Jeremia fuhr und Felix suchte, und suchte und suchte.

Zuerst war keine Katze zu finden. Das ging ja gut los.




Red-Billed Frankolin?

Sollten die Berichte stimmen, dass man auch mal nichts zu sehen bekommt?

Aber da immer mehre Fahrzeuge in verschiedene Richtungen losziehen, gab es bald am Funk die Meldung, dass das Funksignal einer Dreiergruppe aufgenommen wurde. Aber so ganz genau hat uns Jeremia nicht verraten was die anderen so gefunden haben. Wir fuhren weiter „planlos“ herum.

Als wir immer noch nichts selbst fanden, wurden wir zu den Wildhunden geführt. Um die Zeit zu überbrücken, bis die anderen Fahrzeuge an der Gruppe fertig waren. Denn es steht immer nur ein Fahrzeug zu den Tieren, maximal zwei beim „Wachwechsel“.





Irgendwann kam die Meldung, dass ein Leopard den Geparden die Beute abgenommen hat. Also erst den Leoparden suchen, dazu wird richtig querfeldein gefahren, und da war er, im fahlen Abendlicht unter einem Baum hat er an einem jungen Oryx gefressen.









Anschließend sind wir wenige 100m weiter zu den drei Geparden. Sehr schön im Abendlicht. Wir sind ausgestiegen und bis auf ca. 10m an die Tiere herangegangen. Die hatten inzwischen ein Warzenschwein in ein Loch getrieben, aus dem sie es nicht herausbekamen. Ein Schakal hat das bemerkt und war ganz aufgeregt, hat sich aber nicht an den drei Geparden vorbeigetraut.








Mit dem breiten Rücken, das bin ich








Hier nun das krasse Gegenteil zu dem Erlebnis auf der Bagatelle Ranch. Zwei Guides, sechs Gäste, ruhig und langsam Richtung Geparden. Am Ende standen wir kaum 10m weg von den drei Gesellen. Der Schakal in unserem Rücken. Warmes Abendlicht. Ein unglaubliches Erlebnis.

Die Bilder können die Stimmung nur sehr unzureichend wiedergeben.







Nach dem Sundowner neben diesen Geparden ging es im Dunkeln zur Lodge und zum Abendessen.



Für den nächsten Morgen haben wir ein Leoparden Tracking gebucht. Schließlich war heute das Licht nicht optimal. Aber eigentlich, was kann das noch toppen?

Gefahren 350km
Aktueller Reisebericht September/Oktober 2018: Wüste, Wind und der KTP
Reiseberichte von uns
Letzte Änderung: 30 Jan 2016 18:05 von AndreasG2523.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: ANNICK, speed66, Papa Kenia, loeffel, Meleah, Daxiang, Jaspar061103, bingobongo26, CuF
Powered by Kunena Forum