20. bis 22. August Drotzky’s Cabin, Campsite (Botswana)
672 km
Am frühen Morgen fuhren wir über den Grenzkontrollpunkt Mohembo b. Shakawe nach Botswana. Wir wurden überhaupt nicht auf Fleisch und Milchprodukte kontrolliert, was uns ein wenig verblüffte, hatten wir doch sorgfältig darauf geachtet, nur noch Büchsen im Vorrat zu haben. In Botswana stellen sich die Esel ordentlich in den Bushaltestellen unter.
Auf der Campsite, die von der wunderschönen Lodge etwas weiter entfernt ist, bekamen wir einen großen, schattigen Platz vor einer endlos scheinenden Papyrusfläche, die ablution blocks waren supersauber. Als wir einen Maskenpirol (Black Headed Oriole) zuerst hörten und dann auch noch sahen, war unser Glück vollkommen, konnten wir im Frühjahr in den Donauauen doch schon einmal Pirole hören und sehen. Das Foto ist lediglich ein „Beweis“ und im Blättergewirr schlecht zu erkennen. Neben Baumhörnchen hatten wir noch Gesellschaft von Babblern. Weißbrauenröteln und großen Goldwebern (Golden Weaver). Über dem schmalen Kanal zwischen dem Steilufer und der Papyrusfläche patrouillierte ab und zu ein Falke – und sofort waren die African Crakes im Dschungel verschwunden.
Mit einem Bohnen-Kartoffeltopf, in das wir Landjäger hineinschnippelten und einem guten Sauvignon blanc ging der Tag zu Ende. Zwei Plätze weiter war bis spät in die Nacht weibliches Dauergeschnatter zu hören.












Maskenpirol

Maskenpirol

hallo CuF,

ras doch bitte nicht so , nimm mich bitte noch mit. Ach ja da kommen Erinnerungen hoch - seufz seufz - , es ist immer wieder schön über Plätze bzw. Regionen zu lesen, die man auch besucht hat.
Liebe Grüsse
Hanne

Huhu Friederike,

auch von mir ein Dankeschön für den Sambesi-Teil, da gab es doch einige Überschneidungen mit unserer Tour, wenn auch nicht genau zur selben Zeit. Wir waren knapp 2 Wochen später dran und sahen die Folgen "Eures" Feuers.....manche Eurer Sichtungen fehlen uns aber . (ich hätte gerne Feuerschäden gegen Sichtungen getauscht ).

Danke für die Erinnerung - liebe Grüße von Bele

Hallo CuF´s,

bin jetzt bissle verwirrt. Laut eurer Tourkarte und Beschreibung seid ihr doch in Namibia geblieben, und nun streift ihr durch den Busch Botswanas. Ihr verwendet nicht zufällig synonyme Namen für die selbe Ecke, oder so...

Zu dem fraglichen Vogel fällt mir übrigens nix Gescheites ein, aber an eine Lerche mag ich nicht recht glauben.

Grüsse, Matthias

Ha Matthias,

zum 1. = Geduld, Geduld, klärt sich alles auf.

zum Vogel: wie unsere Sing- Wacholder-, Misteldrossel ist dieser Vogel a. d. Unters. gefleckt aber auf weißem Grund ohne gelbl. Färbung. Ich vermute einen juven. Vogel; in den Bestimmungsbüchern können nicht alle Farbvarianten aufgeführt werden..
Der Kurrichane Thrush juv. hat gewisse Ähnlichkeit.
Habe ich eine neue Subsp. entdeckt? (Spaß) dann aber CuF-Thrush???
Bis bald
Claus

Hallo ihr beiden,

jetzt habe ich bei euch auch aufgeholt - da muss mein eigener Reisebericht ein bisschen warten

Wow, sechs Wochen Zeit ist klasse, und ihr habt euch eine tolle Tour ausgesucht - ich bin sehr gespannt auf eure weiteren Erlebnisse. Die Auswirkungen der Buschfeuer haben wir auch noch zu sehen (und zu hören) bekommen, vor allem in den beiden Tagen, die wir bei Dan in der Nähe von Kongola verbracht haben. Das laute Prasseln in der Abenddämmerung, ohne wirklich einschätzen zu können, wie weit entfernt das Feuer ist, war schon ziemlich gruselig...

Liebe Grüße
Sonja