THEMA: Namibia + KTP od. "Schlangen gibt´s erst ab Okt."
30 Okt 2015 21:41 #405622
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1:15 Std. sagte uns unsere Tracks4Africa Karte für den Weg nach Lüderitz voraus. Um 7:45 sollten wir am Hafen sein - Ihr könnt Euch also vorstellen, dass es hieß: SEHR früh aufstehen (und so was nennt man Urlaub :evil: ) Obwohl wir wirklich (fast) pünktlich losgekommen sind :whistle: , waren wir doch nur gaaaaanz kurz vor knapp da -



die Strecke zieht sich einfach!





Unser Skipper Heiko Metzger erwartete uns bereits auf der Zeepard.
Außer uns ging noch ein schweizer Gast an Bord (Forumsmitglied?-er war nicht sehr gesprächig). Wir bekamen dicke Jacken (die waren auch wirklich sehr hilfreich!!! Obwohl wir uns schon dick angezogen hatten)



Raus ging es aus dem Hafen - die See war stürmisch und wir schauten aus nach Delphinen, Walen, Pinguinen, Robben (eigentlich der „südafrikanische Seebär“)....lt Heiko gibt´s sogar manchmal den Weißen Hai :laugh:

Vorbei fuhren wir am Leuchtturm, an der alten Walfangstation der Deutschen (die gerade mal 8 Wale gefangen hatten, bevor die Station zu Beginn des 1. WK eingestellt wurde (alles lt Heiko) - Verlustgeschäft für die Deutschen; Glück für die Wale ;) );








wir sahen Flamingos, Robben, Schwarze Austernfischer und Schwarzhalstaucher




















Als wir die schützenden Inseln verließen, legte die See noch einmal ein bisschen an Kraft zu - die Wellen schlugen auf das Schiff und trotz unser mittlerweile Antarktis-mäßigen Vermummung



inkl. Decken wurden wir ordentlich nass und salzig.


Und da waren sie! - Brillen-Pinguine!!!





















Nun die Infos, die uns unser Skipper gegeben hat, die ich hier aus meinem Gedächtnis heraus erzähle; falls also nicht alles so ganz korrekt sein sollte, liegt es an beginnender Demenz oder an Heiko (deer war älter als ich):
„In den 60er Jahren lebten auf der Insel ca 40 000 Pinguine. Dann fing der Guano-Abbau an - Düngemittel für Europas Gärten. Die Pinguine benötigen aber Guano, da sie dort hinein ihre Bruthöhlen bauen. Damals betrug die Schicht noch einige Meter (8 m ??). Durch den Abbau wurde sie sehr schnell dezimiert und die Pinguine mussten ihre Eier auf den nun ungeschützten felsigen Grund legen. Ein gefundenes Fressen für Möwen und andere Räuber. Hinzu kam, dass die Küste rund um Lüderitz stark befischt wurde; die Nahrungsquelle der Pinguine versiegte. Um die Jahrtausendwende gab es nur noch etwa 4 000 Pinguine auf der Insel. Durch den Stopp des Guano-Abbaus und die drastischen Maßnahmen im Bezug auf die Überfischung, stieg die Zahl bei der letzten Zählung (2009?) wieder auf knapp über
5 000 Tiere. Bis die Guano-Schicht allerdings wieder so dick wird, dass die Brillen-Pinguine wieder Höhlen bauen können, wird es wohl Jahrzehnte bis Jahrhunderte dauern“.
Heiko konnte viel (ich erzähle hier nur einen kleinen Anteil an Infos, die er uns gegeben hat) und sehr fesselnd von seiner Heimat erzählen - für Tier- und Geschichts-Interessierte ein wirklich lohnenswerter Ausflug!

Zurück Richtung Hafen legte die See noch einmal zu (unser schweizer Mitfahrer war bereits seit einiger Zeit in der Kabine verschwunden - nichts gegen Schweizer :whistle: - dafür hatte er sicherlich keine Höhenangst :silly: ), lt Heiko sollte der Wind im Laufe des Tages noch um Einiges zunehmen - Sturm in Afrika! - er würde heute nicht mehr raus fahren. :sick:



Meine Tochter und ich spielten „Titanic“ und setzten uns jeweils an eine Spitze des Katamarans. Ein gaaaanz tolles Erlebnis :silly: . Delphine und Tölpel begleiteten unser Schiff -









(die Entdeckung Amerikas ;) )

Fazit: Wer Spaß am Meer und seinen Bewohnern hat, aber auf jeden Fall seetauglich ist - unbedingt mitfahren!!!
Nett war noch die Aussage von Heiko, als wir ihm erzählten, dass wir am frühen Nachmittag nach Kolmanskop zum Fotografieren wollten:
„Das würde mit Sicherheit sehr AUTHENTISCH“ :S ??? (an diese Worte sollten wir uns noch erinnern :woohoo: !)...
Anhang:
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02 Nov 2015 21:11 #405970
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Nach dieser Schiffstour gingen wir bei Ritzis etwas trinken und das Salz aus dem Gesicht waschen; und wollten uns auch schon mal die Speisekarte für unseren „Fisch-Lunch“ :-) angucken. Das junge Mädchen dort als Bedienung war aber soooo zuvorkommend :( und freundlich :sick: , dass uns der Appetit verging - dort wollten wir bei dem Service kein Geld mehr lassen - egal wie toll der Fisch auch sein sollte :blink:

Erst machten wir eine Sightseeing-Tour durch Lüderitz und holten auch in der Bismarck Str. unsere Foto-Tickets für Kolmanskop ab - Frau Schelkle war super nett und wir unterhielten uns noch eine Weile :) . Auch sie wies uns auf den immer stärker werdenden Wind hin - aber es müsste ja wohl gehen, wir hatten uns so darauf gefreut! ;)

Nun ein paar Impressionen von Lüderitz im beginnenden Sandsturm - die Stadt war irgendwie komisch; sehr abweisend im Gegensatz zu Swakopmund - kaum Menschen, die meisten Geschäfte geschlossen; also allein wäre es mir etwas mulmig zu Mute gewesen: :dry:






























Nach unserem Rundgang war Lunch-Time, zu Ritzis wollten wir aus genannte Gründen auf gar keinen Fall und blieben einfach eine Etage tiefer in einem Fisch-Imbiss: Bedienung super freundlich - Essen geht so! :whistle: (Wir haben es in der Alten Loge versucht; dort gibt´s nur noch Essen für Hausgäste :sick: )
Dann war es aber schon Zeit, um nach Kolmanskop zu fahren!
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02 Nov 2015 22:47 #405988
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Frohgemutes legten wir los; kaum aus der Stadt raus, fegte der Wind und dementsprechend auch der Sand über die Straße. Gott sei dank war es ja nicht wirklich weit! :dry:
Als wir ankamen, sah das ganze aus, wie am Ende der Welt :blush:





Wir blieben erst einmal im einigermaßen geschützten Auto und peilten so ein bisschen die Lage ab. Schnell war meinem Mann klar, dass er seine Fotoausrüstung nicht diesem Sandsturm aussetzen wollte. Selbst in unser Auto presste sich so nach und nach die Wüste hinein - schlimm für alle Objektive :S . Auch draußen war kein Auto oder Mensch zu sehen.
Nun waren wir aber nunmal hier, hatten für 3 Mann ein Foto Permit bezahlt - also so einfach wieder fahren, kam nicht in Frage ;) : Wir zogen unsere Jacken an, wickelten Tücher um unsere Köpfe, zogen Hüte/Käppies und Brillen an und wagten uns in den Sandsturm. :silly:
Obwohl man das auf den Fotos, (die wir nur mit der kleinen und „billigen“ - sprich: meiner :sick: - Panasonic gemacht haben, da die „wertvolle“ Ausrüstung eingemummelt im fast :blink: sandfreien Wagen bleiben musste)kaum sieht, blies der Wind den Sand der Namib waagerecht durch die unwirkliche Landschaft :pinch: . Alle ungeschützten Hautstellen wurden gründlich mittels Sandstrahl gereinigt - inkl Ohren und Nase; da haben wir abends noch Sand rausgepuhlt! :sick: :sick: :sick:
Unsere Tickets waren ja teurer als die Normalen inkl. Führung. Mir hat die Führung aber total gefehlt und auch in die meisten (spich in die renovierten) Häuser kamen wir nicht rein - alles abgeschlossen! Aus unserer Sicht lohnt sich das teurere Foto-Permit also gar nicht; lieber Führung mitmachen und sich was erzählen lassen und anschließend ein paar Fotos knipsen; so viele Touris werden schon nicht da sein (ohne Gewähr) :P
Unsere Bilderausbeute war zwar groß, aber nicht wirklich schön - hier ein paar, wo man vielleicht die Stimmung im Nirgendwo nachvollziehen kann:












Ein sehr schönes Fazit zu dieser Siedlung zog unsere Tochter:
„Was soll die Natur noch machen, um dem Menschen zu sagen, dass er hier nicht willkommen ist?“
So ähnlich, wie das Wort zum Sonntag oder eben zu Kolmanskop :lol: Aber sehr treffend ;)

Ich dachte auch an unseren Skipper: SEHR AUTHENTISCH!- Oh Gott, wie konnte man hier nur leben :blink:


Richtung Eagles Nest war es weiterhin sehr windig und das Fahren schwierig:









Zurück in unserem Nest sahen wir noch einen Punker





und diese hübsche Manguste





und morgen geht´s dann nach Kanaan - über die schönste Strecke Namibias
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04 Nov 2015 19:58 #406201
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Wehmütig verabschiedeten wir uns von unserem „Nest“ :huh: ;
Resumée: ABSOLUT EMPFEHLENSWERT! :lol: :lol: :lol:
3 Tage Braai-Paket waren zwar zu viel, am Lüderitz-Tag lieber mittags lecker Fisch essen, aber das ist auch schon Meckern auf sehr hohem Niveau!

Wir fuhren nach Aus - Wasser und Sprit kaufen und Geld ziehen am ATM in der Tankstelle (sehr versteckt, aber dort steht wirklich ein Automat! :ohmy: )
Anschließend wollten wir uns noch das Gefangenenlager für Deutsche aus dem 1.WK anschauen - trotz Wegbeschreibung und zum Teil auch Hinweisschildern landeten wir auf einer Müllkippe :sick:
Wir irrten noch ein wenig umher, aber nichts sah nach einem Lager aus :blink:
Also dann lieber los zur D707 :woohoo:

In meinen Reiseunterlagen stand:

"Die D707 kann man als Traumstrasse der Namibwüste bezeichnen entlang der Tirasberge."

Das hörte sich gut an und meine Familie musste sich den Text gefühlte 10 x anhören und war dementsprechend genervt :( .
Entlang der C13 sah es jetzt nicht wirklich nach Traumstraße aus. Das große Nichts und einige Farmen. Dann kam endlich der Abzweig zur D707 :silly:




Dies Schildchen direkt nach der Kreuzung fanden wir sehr witzig:





Und da war sie :laugh: , ich war schon ganz aufgeregt, und musste mal wieder meinen „berühmteste Straße...“-Satz loswerden - anschließende Deckung war angebracht :P
Aber richtig schön war sie trotzdem:
















Kurz vor Kanaan wurde es ziemlich sandig auf der Pad - wie wir später hörten, sind an unserem Anreisetag auch Gäste mit einem 2x4 stecken geblieben - wir kamen aber gut durch und wurden von Corney und Anna (einem Labbie) allerherzlichst auf Kanaan willkommen geheißen. Unser Zimmer war SEHR einfach













Anschließend bekamen wir, obwohl relativ spät gekommen noch einen Lunch in Form von Toasts und Salat.

Wir hatten vorab per email für den nächsten Tag die spezielle Ganztages-Fototour für meinen Mann gebucht (Preis 2000,-NAD) ; meine Tochter und ich wollten in der Zeit gern einen „San-Walk“ machen. (Unser Preis bei der Lodge beinhaltete Vollpension sowie eine Aktivität (aufgelistet in der HP) pro Tag und Person im Wert von 500,-NAD ; und war wirklich unschlagbar günstig). Schnell stellte sich raus, dass die Angebote der HP nicht der Realität entsprachen :( - Corney war allein mit dem Biologen Karl auf der Lodge. Karl kümmerte sich hptsl. um die ca 7 Volontäre, die heute ihren Abschiedstag hatten. Ansonsten betreute er die 4 halbwilden Geparden.
Als Fahrzeug stand auch nur ein Wagen zur Verfügung, da Karl am nächsten Tag die Volontäre im zweiten Fahrzeug nach Windhoek bringen musste.

Zuerst waren wir etwas enttäuscht/verwirrt - Corney plante aber unseren Aufenthalt mit soviel Akribie und Enthusiasmus, dass man unwillkürlich zustimmen musste. :laugh: :silly: :laugh:
D. h. heute Abend Fütterung der Geparden (bin ich eigentlich so gar nicht ein Fan von); dann Abendessen; wer möchte noch Skorpion Drive - schlafen :huh: !
Morgen 5:00 Uhr :ohmy: Fototour für meinen Mann (falls ansonsten noch jemand mitkommen wollte, war herzlich willkomen - wir Frauen bevorzugten dann lieber schlafen :dry: ) -
9:00 Uhr zurück auf der Lodge - wer mitkommen möchte, kann dann einen Game Drive machen :) (außer uns gab es immerhin noch 2 Pärchen als Gäste); dann Mittagspause und um 16:00 Uhr nochmals Game Drive - Abendessen - falls Interesse Skorpion Drive :blink:
(San Walk war nicht!)

Oh man, das war ja wie beim Militär! ;)

Wir schöpften erst mal Kraft auf der netten Terrasse





kommender Nachwuchs bei Familie Tok Tokkie

und fuhren dann mit Karl, einer holländischen Volontärin und einem weiteren Ehepaar zu den Geparden - da könnt Ihr Euch auf viele, viele Fotos einstellen :P :
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04 Nov 2015 20:43 #406216
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VORSICHT sehr viele Bilder! :unsure:

Es war eine Fütterung von 4 (2 Männlein; 2 Weiblein) Tieren, die ,lt. Karl (2. Generation Namibianer), Farmern als Babys weggenommen wurden, die ihre Mütter getötet hatten, um die Kleinen als Touristenattraktionen in winzigen Käfigen zu halten :sick: . So sind sie nach Naankuse gekommen. (Ob das so stimmt, weiß ich nicht) :dry:

Angeblich seien die Kater kastriert, da es in Namibia verboten ist, Geparden in Gefangenschaft nachzuzüchten (auch da weiß ich nicht, ob´s stimmt) :S

Von wegen Kastration - bei uns haben kastrierte Kater nicht solche „Knollen“ - ich möchte mich jetzt aber auch nicht aus dem Fenster lehnen - hab´s auch jetzt erst auf den Photos gesehen; vllt. ist die OP auch noch nicht so lange her)





Karl erzählte jedenfalls sehr offen und eigentlich auch vertrauenserweckend.

Aber nun lass ich die Bilder sprechen - und die finde ich richtig toll:



























































so nah waren wir an den Tieren


Abschied von den Katzen







Ich hatte Euch vorgewarnt - SEHR viele Bilder; ich hoffe, Ihr fandet´s genau so schön, wie ich :)
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Wir stapften die Düne wieder hinunter - unsere Tochter stolperte plötzlich über ein kleines Wesen und rief: ein Skorpion :sick: :sick: :sick:







Karl kam, schaute und meinte in seiner trockenen Art: klein, aber höchst giftig - ungewöhnlich, dass man ihn zu dieser Jahreszeit schon sieht (nicht schon wieder - ja, ja, es war noch nicht Oktober..)

Auf der Rückfahrt genossen wir noch diese Aussicht,






wurden auf der Lodge gaaaanz herzlich mit Amarula von Corney und einer Mitarbeiterin begrüßt - machten uns ein wenig frisch und dann gab´s schon Abendessen.
Zur Feier des Tages (weil Freitag und die Volontäre ihren letzten Tag hatten) hatte Karl gegrillt: es gab Hühnchen (suuuper lecker :) ) und Lamm (oh je, nicht schon wieder!I :( ) -
gegessen wurde gemeinsam mit Allen am langen Tisch in der Halle; außer uns die Volontäre, Karl, Corney und die anderen deutschsprachigen Gäste. Dies waren ein Ehepaar, das auch schon mit bei der Gepardenfütterung war und ein junges Pärchen (die, die auf der D707 steckengeblieben waren), davon war allerdings nur der junge Mann beim Essen - seine Frau/Freundin hatte genau die selben Probleme wie unsere Tochter in der Fish River Lodge. :dry:

Die Atmosphäre war locker und lustig - wir tauschten ein paar Erfahrungen und Medikamente :silly: aus (klugerweise hatten wir in Lüderitz noch für Nachschub an Imodium gesorgt) - irgendwann kamen wir auf das Thema „Wein“ - da hatte Corneys Stunde geschlagen :woohoo: : Eigentlich war er nämlich gar nicht für Kanaan zuständig, sondern half hier nur für 14 Tage aus. Ansonsten war er auf „Neuras“, dem Weingut von Naankuse. Eines von drei Weingütern, die es in Namibia gibt - er erzählte, schwärmte, berichtete von Ernten, Anbaumethoden, Zahlen und Preisen..... Es war faszinierend, mit welcher Begeisterung er von dem Experiment „Weinanbau in Namibia“ schwärmte. Dabei war er so nett und natürlich - man hätte ihn wirklich abknutschen können! :kiss:

Um ca. 22:30 Uhr wollte er dann noch einen Scorpion Drive mit uns machen - oh Gott, es war doch schon so spät - verschieben wir´s auf Morgen! :unsure:


Um 5:00 Uhr begann die Fototour für meinen Mann (der Arme) :dry: . Ich kann, da ich in der Zeit ja noch nett geschlummert habe und es gestern ja wirklich zeitlich ein richtiger Exzess war (22:30 Uhr :woohoo: ), hier nur die Bilder zeigen; meine Tochter und ich sollten erst um 8:30 Uhr abgeholt werden :whistle:
Bilder vom Sonnenaufgang in Kanaan:
























Wir Frauen quälten uns relativ früh aus dem Bett, um pünktlich um 8:30 Uhr mit Frühstück und Kaffee und „Schönheitspflege“ - sprich Zähneputzen :) - fertig zu sein.
Die Männer waren natürlich zu spät , wir warteten schon ungeduldig auf der Terrasse - lachend bogen sie um 9:00 Uhr um die Ecke - sie wollten jetzt erst mal Kaffee trinken und dann könnten wir losfahren. „8:30 Uhr“ ?, ach, davon war doch nur so ungefähr die Rede gewesen :ohmy:
Nun gut - los ging´s relativ pünktlich :huh: - wir Drei und Corney:
Wir fuhren kreuz und quer über das Gelände, wobei Corney darauf achtete, nur die wenigen erlaubten Wege zu befahren (selbst beim Drehen fuhr er erst bis auf angelegte „Drehplätze“ und schonte somit das umliegende Gelände.) Lt. seiner Aussage wurde die Lodge lange Zeit als Schaffarm und zur Jagd benutzt und die Autos fuhren überall querfeldein. Dies muss sich bei Hermi schon gebessert haben; Naankuse möchte das Gelände aber noch mehr schonen und so gab es nur noch wenige Spuren, die befahren werden durften. Allerdings konnte man wirklich noch diverse alte Spuren durch die Graslandschaft erkennen.













Corney erzählte, zeigte und fotografierte auch selber mit Begeisterung. Das Ganze war so persönlich, unbefangen und einfach nur toll - wir hätten ihn wieder nur knutschen können!









Kampf der Raubvögel über der Namib:





















Um ca. 12:30 Uhr waren wir zurück auf der Farm - mit dem Hinweis, um 16:00 Uhr pünktlich zum Abend-Drive bereit zu stehen.....
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Letzte Änderung: 06 Nov 2015 10:24 von Lotta.
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