THEMA: The Big, the Shy and the Ugly 5 od. 1001 Elefanten
01 Okt 2015 21:17 #401132
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Freitag, 21.8.15
Wir verliessen Ameib und waren etwas enttäuscht, dass wir keine Säugetiere gesehen hatten. 2013 hatten wir viele Sichtungen in Ameib. Glücklicherweise entdeckten wir dann doch Giraffen neben der Pad beim Rausfahren. Die ersten Giraffen, die Diego zu Gesicht bekam. Er war ganz gierig auf Tiersichtungen, obwohl ich ihm klar zu machen versuchte, dass der erste Teil der Reise vor allem landschaftliche Highlights bot. Es gäbe zwar zum Beispiel Elefanten, wo wir jetzt hinfuhren, aber die Wahrscheinlichkeit, sie zu sehen, sei klein. Wir fuhren über Uis zur Brandberg White Lady Lodge, wo wir uns einrichteten und das Mittagessen einnahmen. Plötzlich sprang Diego auf und sagte ganz aufgeregt „ein Elefant“. :woohoo: Tatsächlich war ein Bulle auf der Campsite und trank in aller Seelenruhe von einem Gartenschlauch. :sick: Wir pirschten uns vorsichtig zu Fuss näher an, um Fotos machen zu können. Glücklicherweise war er völlig relaxt und offenbar regelmässiger Gast im Camp, sodass ihn Menschen nicht weiter irritierten.









Am Nachmittag fuhren wir zum Ausgangspunkt für die Wanderung zur White Lady und liefen die paar Kilometer bei schönstem Licht zu den Malereien. Diese sind interessant und unser Guide wusste auch einiges über Pflanzen, Tiere und die Entstehung der Malereien zu erzählen. Insgesamt ein lohnender Ausflug.

Paviane am Brandberg






Sonnenuntergang am Brandberg


Nach Natur und Kultur gaben wir uns dann auch noch den leiblichen Genüssen hin :whistle: :silly: bevor wir in den Schlafsack krochen.

Liebe Grüsse
Daniela
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02 Okt 2015 20:30 #401239
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Liebe Fomis

Es geht weiter Richtung Norden

Samstag, 22.8.15
Diego wollte unbedingt noch mehr Elefanten sehen und schlug deshalb vor, nicht die normale Strasse zu nehmen, sondern entlang dem Rivier weiterzufahren. Wir sahen zwar keine Elefanten, landschaftlich war die Fahrt aber sehr schön, wenn auch etwas holprig und nur dank GPS möglich.









Am Mittag checkten wir auf der Mowani-Campsite ein. Diese Campsite liegt zwar schön, der Service war aber lausig (Bad und Küche nicht geputzt :S , Donkey erst um 17.30 Uhr eingeheizt statt um 16.00 Uhr wie versprochen :evil: ) und die Plätze sind meines Erachtens zu nahe beisammen. Das Preis-Leistungsverhältnis hat für mich nicht gestimmt.









Am Nachmittag fuhren wir nach Twyfelfontein, um die eindrücklichen Felsgravuren zu besichtigen. Wir machten den etwas längeren Kudu-Trail. Neben den Felsgravuren fanden wir vor allem die Dassie-Rats (Petromus Typicus) interessant, die wir noch nie bewusst gesehen hatten. Diese haben im Gegensatz zu den Rock-Dassies einen Schwanz, sind jedoch keine Ratten, sondern der einzige Vertreter einer eigenen Familie und endemisch in Namibia und Angola.

Dassie Rat, leider nicht ganz scharf, das Licht war schlecht und das Vieh hat kaum ruhig gehalten


Bilder von Twyfelfontein erspare ich euch, die gibt's zur Genüge. ;)

Liebe Grüsse
Daniela
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Letzte Änderung: 02 Okt 2015 20:33 von D und M. Begründung: Foto hinzugefügt
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03 Okt 2015 20:45 #401368
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Liebe Fomis

Nach einer feuchten Nacht geht es weiter...

Sonntag, 23.8.15
Am frühen Morgen sah man von der Mowani-Campsite über das ganze Aba-Huab-Tal, in dem dicker Nebel lag. Der Anblick war sehr eindrucksvoll und wir waren froh, nicht auf der Aba-Huab-Campsite zu schlafen. Es wäre alles taunass geworden. Da Markus und ich ohne Zelt geschlafen hatten, waren auch unsere Schlafsäcke leicht feucht, es trocknete aber alles schnell, sobald die Sonne schien. Nach dem Frühstück machten wir uns auf Richtung Norden. Beim Veterinärzaun machte uns ein netter Polizist darauf aufmerksam, dass wir dann wegen der Maul- und Klauenseuche bei der Rückfahrt kein Fleisch mehr von Nord nach Süd mitbringen dürften. Nach dem Tanken gingen wir in die Palmwag-Lodge etwas trinken. Direkt unter der Lodge konnten wir einen Elefanten beobachten, der dort in aller Ruhe Schilf frass. Unser 2. Elefant von gefühlten 1001 :unsure: oder so... :whistle:





Danach fuhren wir weiter nach Norden, wo wir entlang der Strasse Giraffen, Kudus und Bergzebras beobachten konnten.







Wir steuerten die Khowarib-Community-Campsite an. Zuvor fragten wir noch in der Khowarib-Lodge, ob wir dort eine Elefanten-Tour im Hoanib buchen könnten. Dies war nicht möglich, jedoch empfahlen sie, einen lokalen Führer anzuheuern und selbst zu fahren. Mit einem Führer trauten wir uns die Fahrt zu, obwohl wir keine 4x4-Experten sind.
Die Community Campsite liegt wunderschön am Rande des Steilufers mit Blick über den fliessenden Hoanib, Palmen und die Berge dahinter. Wir liefen noch ein wenig im Bachbett rum und machten mit dem lokalen Guide Barra für den nächsten Morgen ab.

Blick von Campsite Nr. 1 (m.E. schönste Site) mit freihängender Wurzel






Erst von unten sahen wir, wie erosionsgefährdet unsere Campsite lag. Wir hofften, dass sie noch 2 Nächte halten würde :blink: :unsure:






Nach der üblichen Routine - Feuer machen, duschen, Sundowner, braaien und essen/trinken ging es bald ins Bett, da am nächsten Tag eine anstrengende Tour vor uns lag.
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05 Okt 2015 21:27 #401654
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Nach einem Beitragsfreien Wochenende geht es nun weiter:

Montag, 24.8.15
Pünktlich um 7.00 Uhr fuhren wir von Khowarib ab. Wir nahmen noch eine Bekannte von Barra ein Stück mit. Wenn man so direkt angefragt wird, kann man schlecht ablehnen und es ist für uns auch okay. Anhalter am Strassenrand würde ich nie mitnehmen.
Nach einer knappen Stunde verliessen wir hinter Sesfontein die Pad und fuhren Richtung Hoanib. Bei einem Checkpoint mussten wir das Permit der Palmwag Concession bezahlen. Bald sahen wir Strausse, Giraffen und Oryx.





De Poort


Augur Buzzard


Pavian




Dank der guten Ortskenntnisse von Barra nahmen wir stets eine akzeptable Spur und blieben nie stecken. Wir fuhren das Flussbett runter und stiessen bald auf Elefanten. Es war eine Gruppe von 8 Elefanten, verteilt über ein paar Hundert Meter. Die grauen Riesen wirkten unter den riesigen Anabäumen wir Spielzeugtiere. Es war schön, sie in einer so eindrucksvollen Umgebung zu beobachten. Zudem gab es auch noch Giraffen, die ihre Hälse und Zungen reckten, um an die Äste zu kommen. Sehr witzig zu beobachten. :silly: Von den Löwen fanden wir nur frische Spuren. Auf dem Rückweg begegnete uns dafür eine Cheetah – für ein Foto reichte es allerdings nicht, zu schnell war sie im Gebüsch verschwunden. :evil:
Wir fuhren durch das Ganamubtal raus und auf der wirklich schrecklichen D3707 über Sesfontein zurück nach Khowarib. :sick:



Ein sehr eindrücklicher aber auch holpriger und anstrengender Tag. Wir waren wirklich froh um den Guide, da wir uns so auf das Fahren und Geniessen der Landschaft konzentrieren konnten und nicht auch noch den Weg suchen mussten.

Liebe Grüsse
Daniela
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15 Okt 2015 20:53 #403319
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Hallo liebe Fomis

Ich bin ein Weilchen abgetaucht. Einerseits, weil ich einen neuen Computer angeschafft habe, dabei wieder zurück von Mac auf PC gewechselt bin, was nicht ganz reibungslos verlief :evil: . Jetzt kämpfe ich mit dem Bildbearbeitungstool :blink: und ein paar anderen Einstellungen, die noch nicht sind, wie ich es möchte :angry: . Andererseits hatte ich auch sonst viel um die Ohren.

Hier also noch die von Bele geforderten Hoanib Elefanten. Mit diesen 8 Tieren sind wir bis jetzt bei 10 angelangt, fehlen also noch 991 :whistle: :silly:













Wer findet den Elefanten? :huh: :whistle:


Ausserdem noch ein Pavian im Ausguck




es geht gleich weiter
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Letzte Änderung: 15 Okt 2015 20:53 von D und M.
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15 Okt 2015 21:05 #403325
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Dienstag, 25.8.15
Wir verliessen Khowarib nur ungern, es hatte uns hier sehr gut gefallen. Wir fuhren wieder südlich bis in die Day Area der Palmwag Concession. Die Pisten sind sehr steinig und man kommt kaum vom Fleck. Wir sahen Bergzebras, Giraffen, Strausse und Oryxe, Elefanten nur in der Ferne. Ein Nashorn sahen wir leider nicht.

Giraffen gehen immer, vor allem mit dem schönen roten Boden


relaxte Oryxe B)


Dafür besichtigten wir noch eine Schlucht.



Wir beschlossen, nicht hier zu übernachten, weil uns das Geholper zu viel war. Wir riefen deshalb auf Grootberg an, um eine Campsite in Hoada zu reservieren. Leider war die Fahrt über den Grootbergpass nicht so aussichtsreich wie erhofft, es wehte ein Wind in Orkanstärke, der alles einstaubte und eine Sicht wie an einem Nebeltag im November verursachte. Wir verzichteten deshalb auch auf den geplanten Besuch der Grootberg-Lodge. Auf Hoada wehte der Wind nicht mehr so stark und wir kletterten ein bisschen in den Felskugeln herum. Die Sicht war allerdings immer noch nicht berauschend. Anschliessend nahmen wir beim tollen Pool unseren Sundowner ein.





Beim Nachtessen ging der lokale Kirchenchor noch von Campsite zu Campsite und gab hingebungsvoll ein kleines Konzert. Sehr stimmig in dieser Umgebung. Mein Film ist leider unbrauchbar geworden, nix zu sehen, nur zu hören. Da gibt's noch Luft nach oben. :whistle: :blush:

Liebe Grüsse
Daniela
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