Freitag, 4.9.2015 Ende unserer 3 Generationen-Tour und ein kleines Fazit
Wir haben reichlich Zeit für ein ausgiebiges Frühstück bis wir mit dem Shuttle der Lodge zum Flughafen gefahren werden.
Für Nico ist dies ein besonders schwerer Abschied - wehmütig schaut Nico zurück auf seine Heimat für ein Jahr – es ist schon ein komisches Gefühl – nicht nur für ihn

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Gebucht ist unser Flug mit SAA über Johannesburg zurück nach Frankfurt.
In Johannesburg kommen wir pünktlich nach einem unspektakulären und angenehmen Flug an.
In der Bidvest Lounge verbringen wir die gut 4 Stunden Wartezeit bis zu unserem Anschlussflug. Die Lounge ist großzügig und es gibt allerlei Getränke und kleine Snacks. Die Toiletten und die Duschen sind sehr sauber. Der Flughafen in JBO bietet auch recht schöne Einkaufsmöglichkeiten.
Auch der Heimflug nach Frankfurt verläuft unspektakulär und morgens landen wir pünktlich in Frankfurt. Wieder daheim

!
Fazit
Der Entschluss für diese Reise erfolgte recht spontan und kurzfristig Ende April.
Leider mussten wir die Planung an einige vorgegebene Faktoren anpassen. Reisezeitraum, Reisedauer waren quasi nicht verhandelbar und auch die Anstrengungen für meine Mutter mussten auf ein Minimum reduziert werden.
Einige meiner Wunschunterkünfte waren leider schon nicht mehr verfügbar.
Aber Dank Eva und Thomas von „
Abenteuer in Namibia“ konnten letzten Endes dann doch einige unserer Wünsche erfüllt werden und wir wurden auch dieses Mal wieder perfekt und persönlich betreut! Unser Dank gilt insbesondere der lieben Eva, die uns mit ihrem Überraschungsbesuch eine große Freude bereitet hat!
Was die Unterkünfte betrifft, waren einige schon bekannt und ganz bewusst wieder ausgewählt.
Savanna als Autovermieter können wir uneingeschränkt empfehlen.
Die
Pension Palmquell in Windhuk hat uns gut gefallen und wir würden dort jederzeit wieder buchen - sollten wir in der Stadt bleiben wollen. Uns zieht es für das nächsten Mal dann aber eher raus aus der Stadt (GocheGanas oder Krumhuk könnte ich mir gut vorstellen).
Ai Aiba hat uns sehr gut gefallen – beim nächsten Mal würden wir hier aber zwei Nächte bleiben wollen. Ansonsten kann man die schöne Landschaft überhaupt nicht genießen.
Im Damaraland waren meine Wunschunterkünfte Camp Kipwe oder Mowani leider schon ausgebucht.
Die
Twyfelfontain Lodge war mit Abstand die schlechteste Unterkunft die ich auf beiden Reisen in Namibia erlebt habe – die Tour zu den Wüstenelefanten und unser Guide Carlos haben die Schwächen der Lodge jedoch wieder gut gemacht.
Die
Etosha Safari Lodge hat uns sehr positiv überrascht - auch hier haben wir uns sehr wohl gefühlt.
Onguma Aoba ist eine wunderschöne Lodge und gehört zu meinen absoluten Favoriten. Ich bin gespannt, wie sich die Lodge mit dem neuen Manager entwickelt. Der frühere Manager Nelson hat doch einen nicht unmaßgeblichen Teil zu der gesamten Atmosphäre auf der Lodge beigetragen.
Frans Indongo hat uns wieder sehr gut gefallen – beim nächsten Mal würde ich diese Region aber eher auslassen.
Die
River Crossing Lodge hat uns persönlich ebenfalls enttäuscht. Die Zimmer und auch das Angebot der Mahlzeiten waren eher durchschnittlich. Die Lage allerdings ist sehr schön, wobei die Nähe zum Flughafen täuscht. Die Pad von der Lodge zur Hauptstraße nimmt schon einige Zeit in Anspruch.
Für mich persönlich hat es auf dieser Reise im Vergleich zu unserer Route im Februar schon an "Landschaften" gefehlt.
Der Süden Namibias hat für mich einen ganz besonderen Reiz und daher zieht es uns für das nächste Mal dann sicher wieder Richtung Süden und erstmalig in den KTP.
Aber auch auf dieser Reise haben wir wieder unendlich viele wunderschöne, eindrucksvolle und einzigartige Eindrücke mit nach Hause genommen.
Wir haben es als ein ganz besonderes Privileg empfunden, in dieser Konstellation Namibia bereisen zu können. Für uns alle wird dieser Urlaub unvergesslich in Erinnerung bleiben und war in vielerlei Hinsicht ein großartiges Geschenk.
Wieder habe ich einige Wochen nach unserer Rückkehr gebraucht, um alle Eindrücke zu verarbeiten und wieder „vollständig“ in Deutschland anzukommen. Gedanklich war ich einige Tage nach unserer Rückkehr noch in Namibia und ich wollte gar nicht wieder hier sein
Nico hat häufiger Heimweh nach Namibia, auch wenn er grade ganz viel zu tun hat und ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Die Ruhe und die Gelassenheit der Menschen fehlen ihm hier in Deutschland schon sehr.
Und meine Mutter würde lieber heute als morgen direkt in den Flieger 'gen Namibia steigen - diese Reise war für sie ein einmaliges Erlebnis und auch ihr hat es das Land und seine Menschen angetan
Mit Namibia fühlen wir uns mittlerweile sehr verbunden, gerade auch weil unser Sohn hier ein Lebensjahr verbringen durfte und wir einige Menschen kennengelernt und liebgewonnen haben, mit denen wir auch weiter in Verbindung stehen.
Wenn es uns vergönnt sein wird, werden ganz sicher und nicht nur noch einmal wiederkommen - allerdings leider erst frühesten 2017
Dies ist nun das Ende unseres Reiseberichts der
„3 Generationen auf Pad“.
Für meinen Mann und mich beginnt nun die Vorplanungsfreude unserer nächsten Reise von Kapstadt bis Port Elizabeth entlang der Gardenroute, von der ich gerne im nächsten Jahr wieder berichten werde.
Ein großes
Dankeschön an alle, die mit uns gereist sind, ob
still und
leise oder als
" Dankebutton-Drücker".
Ein besonderes Dankeschön an alle
Kommentarschreiber (das motiviert ungemein

) und für die vielen nachträglichen
Glückwünsche zum 80. Geburtstag meiner Mutter – sie hat sich sehr gefreut

!
Bis zum nächsten Mal grüßt Euch ganz herzlich
Sabine mit Anhang
Ich wünsche Euch allen immer eine sichere und "lekker" Pad und viele schöne Reisen