THEMA: Namibia - Don´t worry - be happy!
19 Aug 2015 19:13 #396606
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  • Zapea am 19 Aug 2015 19:13
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Hallo Ihr beiden,

habe euren Bericht und die Bilder nunmehr im Schnelldurchgang nachvollzogen.

Bin logischerweise überaus begeistert :)

Da wir im Frühjahr ne Tour durch Namibia starten, und teils die gleichen Anlaufstationen haben, habe ich noch mal ne Frage zu den Ugab-Terassen.

Wir haben u.a. gebucht:

- Mowani Mountain Camp
- Grootberg Lodge
- Etosha Safari Lodge

Nun ist meine Frage, ob die Tour von der Grootberg Lodge über die Ugab Terassen zur Etosha Safari Lodge - gem. Google Map Angabe mit 490 km und 6:10 Std. machbar wäre, und vielleicht auch noch der eine oder andere Stopp/Pause eingeplant werden kann? Muß man mit weiteren Unterbrechungen die Zeit kosten wie Permits, Schranken etc. rechnen?

Ist sicherlich - was den Aufenthalt dort betrifft - nicht das gelbe vom Ei, aber die Landschaft hat es mir angetan.

Als Tagesausflug von der einen oder anderen Lodge geht leider nicht, da der Zeitplan/Aufenthalt jeweils sehr knapp bemessen ist, bzw. an den Tagen dort vor Ort schon andere Touren vorgeplant sind.

Da ich weiss, dass man sich nur sehr bedingt nach den bei Google angegebenen Zeiten richten kann, stelle ich die Frage an erfahrene Namibia-Foriker!

Würde mich über entsprechende Hilfestellung sehr freuen.

VG Zapea
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19 Aug 2015 20:51 #396619
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  • Logi am 19 Aug 2015 20:51
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Hallo Zapea,

laut T4A sind es von der Grootberg Lodge über Kamanjab & Khorixas und über die D 2743 zu den Ugab Terrassen bis zur Etosha Safari Lodge insgesamt 440 Kilometer. Als reine Fahrzeit werden 6 Stunden und 3 Minuten berechnet.

LG
Logi
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20 Aug 2015 07:47 #396635
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  • LolaKatze am 20 Aug 2015 07:47
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Hallol Logi,

danke, dass Du die Frage von Zapea so schnell beantwortet hast. Wir hätten da nicht weiterhelfen können, weil wir in der Ecke nicht unterwegs waren.

Liebe Grüsse

Nina
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20 Aug 2015 18:33 #396724
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Tag 31, Freitag, 10. Juli 2015 – Cheetah Feeding und Fahrt nach Dusternbrook

Unser letzter richtiger Tag in Namibia – heul. :S

Um 5:30 Uhr klingelt der Wecker, um 6 Uhr sind wir abfahrbereit und geniessen den Sonnenaufgang.



Um 6:30 Uhr werden wir dann endlich abgeholt.



Na ja, mit der Pünktlichkeit hapert es hier wohl etwas (wir sind verwöhnt). Dann fahren wir zur nächsten Campsite, wo zwei Amis zusteigen. Die sind noch nicht fertig, weil man denen 7 Uhr genannt hat. Hm, das scheint hier nicht so ganz zu funktionieren. An der nächsten Campsite wartet eine Gruppe von etwa 6 Personen – äh, wie sollen die alle hier reinpassen? – aber die haben eine andere Tour gebucht, wie unser Fahrer auf Nachfrage mitgeteilt bekommt. Also geht es endlich zur Rezeption, wo noch ein Pärchen aus Österreich dazusteigt.

Und dann geht es los in den eingezäunten Cheetah- Bereich. Hier werden gefundene oder auf Farmen gefangene Cheetahs wenn nötig aufgepäppelt, wieder an die Freiheit gewöhnt und wenn alles gut geht auch wieder in die Wildnis entlassen. Das funktioniert leider nicht bei allen Cheetahs - die dürfen/müssen dann für den Rest ihres Lebens hier bleiben.



Wir haben ja inzwischen einige Cheetah-Anlagen gesehen und hier haben die Tiere wirklich am meisten Platz und werden auch z.B. so gefüttert, dass sie das Futter nicht mit den Menschen in Verbindung bringen.



Wir erfahren einiges über Cheetahs im Allgemeinen und Besonderen, warum die Cheetahs – im Gegensatz zu den Leoparden – geschützt werden müssen und weshalb sie es in der Wildnis so schwer haben, zu überleben. Dabei kommen wir den drei Tieren hier im Bereich ganz ganz nahe.





Und auch hier ist auf der einen Seite eine gewisse Angst mit dabei – was ist, wenn da jetzt einer ins offene Auto springt – und auf der anderen Seite ist man so fasziniert von den Tieren, dass man sie am liebsten streicheln möchte – geht bei diesen Tieren natürlich nicht – aber man möchte sie noch näher sehen, ihnen noch näher sein. Also reckt man den Hals aus dem Auto heraus, streckt den Arm mit dem Fotoapparat noch ein Stück näher an das Tier heran und weiss eigentlich, dass man das nicht wirklich tun sollte. Aber alles geht gut.







Auch wenn die hier ganz relaxed daliegen, es sind halt doch Raubkatzen und nicht unsere Lolakatze :) .







Nachdem wir die Tiere ausgiebig bewundert haben, fahren wir zu AfriCat und erfahren einiges über deren Arbeit, die einzelnen Tiere, die sie hier gefunden haben und deren Geschichte. 1993 wurde auf Okonjima die AfriCat –Stiftung gegründet, die sich den Schutz und Erhalt der afrikanischen Grosskatzen, insbesondere von Geparden und Leoparden, auf die Fahne geschrieben hat. Oft werden in Namibia wildernde Grosskatzen von Farmern in Käfigfallen gefangen und anschliessend erschossen. AfriCat bietet die Möglichkeit, die gefangenen Cheetahs abzugeben und abholen zu lassen, anstatt sie zu töten. Die Katzen werden dann auf Okonjima gefüttert, versorgt und medizinisch behandelt. Anschliessend werden die Tiere wenn möglich wieder ausgewildert.



Das ehemalige Farmgebäude ist schon seit Jahrzehnten im Besitz der Familie Hanssen, auch heute noch ist der Betrieb familiengeführt. In den 70er Jahren war Okonjima eine Rinderfarm und die Familie hatte – wie auch die angrenzenden Farmer – grosse Probleme mit wildernden Raubkatzen. Zunächst wurde auf dem üblichen Weg, also durch gezielte Jagd und durch Tierfallen versucht, die Viehverluste durch Raubkatzen zu minimieren – mit mässigem Erfolg. Die intensive Beschäftigung mit der Lebensweise der Tiere sowie das Interesse der Touristen an den faszinierenden Grosskatzen führten letztlich zu einem Umdenken und Okonjima entwickelte sich langsam von einer traditionellen landwirtschaftlichen Farm zu einem Naturschutzgebiet und beliebten touristischen Ziel.





Ganz wichtig ist aber die Präventionsarbeit und die Zusammenarbeit mit den Farmern, deren Tiere von den Wildtieren getötet werden. Man versucht sie mit ins Boot zu holen, so dass sie ein gewisses Verständnis für diese Tiere aufbringen und die Farmer lernen durch einfache Massnahmen die Verluste bei ihren Tieren zu reduzieren. Ob es was hilft, wird wohl erst in einigen Jahren zu sehen sein. Auf jeden Fall ist diese Arbeit wichtig und kann auch erste Erfolge vorzeigen.
Leoparden werden hier nicht aufgenommen, weil sie „stark“ genug sind, dass sie sich selber in der Wildnis verteidigen können und – im Gegensatz zu den Cheetahs – selber überlebensfähig sind, so erzählt man hier.



Trotzdem gibt es hier einen Leoparden. Der hier lebende Leopard war ein Findelkind der Familie Hanssen, der irgendwann halt nicht mehr kuschelig und klein und süss war, sondern zu einem ausgewachsenen Leoparden wurde, mit dem die Hormone durchgegangen sind. Auswildern hat nicht funktioniert und so hat man ihn wieder in ein Gehege zurückgenommen. Und wir fahren jetzt zur Fütterung von diesem Leoparden. Das Gehege wird mit Fleischstücken präpariert und dann können die Touris in einem Unterstand zuschauen, wie der frisst.
Und deshalb ein letztes Mal: Vegetarier bitte wegschauen.



















Alles in allem war das eine wirklich tolle Tour mit vielen interessanten Informationen. Gekostet hat die 375 N$ pro Person oder so.

Zurück an der Rezeption erfahren wir eher durch Zufall, dass wir die Tour hier bezahlen sollen. (Simon meinte gestern, er käme dann nochmals irgendwann vorbei und dann könnten wir bei ihm bezahlen – hm). Bei der Gelegenheit haben wir dann auch erfahren, dass der Campground noch nicht abgebucht wurde – obwohl dies angeblich vier Wochen – da waren wir ja schon unterwegs – vor der Ankunft automatisch geschehen würde. Also das mit dem Informationsfluss und den Abstimmungen zwischen den einzelnen Stationen funktioniert wohl noch nicht so ganz hier. Das ist für uns das erste Mal hier in Namibia, dass Absprachen nicht so funktioniert haben. Eigentlich ja kein Problem, aber wir sind nun wirklich verwöhnt und haben gesehen, wie das auch funktionieren kann.

Wir werden an den Campground zurückgefahren, nutzen unsere Freiluftdusche mit Aussicht und machen uns erst einmal ein schönes Frühstück. Ob Simon nochmals vorbeikommt? Natürlich nicht - von dem haben wir nichts mehr gesehen und gehört. Naja.



Gegen 12 Uhr verlassen wir dann sehr traurig diesen schönen Campground.



Okonjima/Chilala Campsite: Ja, was soll ich sagen: ein Campground, den wir so schnell nicht vergessen werden. Traumhaft gelegen und es macht einfach Spass sich hier aufzuhalten. Nicht ganz günstig – 250 N$ die Nacht pro Person versteht sich (2016 noch mehr) , aber eben traumhaft schön. So schön, dass wir hier nächstes Jahr gleich 2 Nächte bleiben werden.
Auf dem riesengrossen Gelände sind Wanderwege ausgeschildert und auch Mountainbiken ist möglich. Man kann auf jeden Fall an den AfriCat Touren mitmachen und teilweise – zumindest in der Nebensaison – auch an den anderen Touren, die an der Lodge angeboten werden.
Auch das Zubuchen von Frühstück und Abendessen ist – zumindest laut Homepage – möglich. Ich würde mich nicht unbedingt auf die Aussagen von Simon – oder wer auch immer einen begrüsst – verlassen, sondern eher zum Besucherzentrum der Lodge – und nicht der AfriCat – gehen und mich dort für die Touren oder zum Essen anmelden. Wenn man bei der Ankunft nicht rechts zum Campground abbiegt, sondern geradeaus den Berg hinauf fährt, dann kommt man zu einer Art Besucherzentrum. Und dort kann man relativ problemlos alles buchen, zu was man Lust hat – so war unser Eindruck.
Ich persönlich komme mit der Homepage nicht ganz klar und fand sie sehr unübersichtlich. Für dieses Jahr wollte ich im Vorfeld Infos zu den angebotenen Touren haben, habe aber entweder keine oder nur unzureichende Antworten bekommen. Eine Buchung sei nur vor Ort möglich, hiess es.
Bei der Buchung für das nächste Jahr war ich wohl etwas hartnäckiger – oder man ist im Buchungscenter inzwischen etwas „professionaller“ geworden. Auf jeden Fall habe ich die Bestätigung für die Cheetah-Tracking Tour – da geht man dann in das 16ha grosse Schutzgebiet - bereits jetzt in Händen.


Wir haben etwa 3 Stunden Fahrstrecke vor uns – auf bestens geteerter „Autobahn“.



Der Verkehr wird merklich mehr (auch wenn das hier nicht so aussieht), die Überholmanöver immer riskanter – nein, nicht unsere – und wir sehen auch heute wieder jede Menge Radarkontrollen.



Erwischt :evil:

Die Abzweigung nach Dusternbrook ist schnell gefunden, aber dann stehen wir vor dem abgesicherten Tor einer Hühnerfabrik. Hier sagt man dann einfach, dass man nach Dusternbrook möchte und man wird durchgelassen. Das steht so aber auch auf der Homepage. Die Strasse gefällt uns nach 2,5 Stunden Teer natürlich viel besser und wir geniessen die nächsten 20 Minuten.



Und dann sind wir da und werden sehr freundlich begrüsst.





Wir bekommen den Platz Nummer 1 im eingezäunten Bereich zugewiesen. Es gibt noch einen offenen Platz, den haben wir aber - leider - gar nicht angeschaut.





Anfangs hat mir der Platz so gar nicht gefallen, doch ich habe mich schnell mit ihm angefreundet – mit den riesen Bäumen, die hier stehen und Schatten spenden, das hat schon was. Und wenn man ganz genau hinschaut, sieht man auch, dass da am Baum jemand steht - ich - und wie gross die Bäume eigentlich sind :P



Unsere Site hat viel Platz – im Gegensatz zu den anderen Plätzen – und wir machen uns breit.



Hansi macht Augenpflege, während ich zur Lodge gehe und ausnahmsweise mal unsere mails checke. Nicht dass sich der Flug geändert hat und wir bekommen nichts davon mit. :woohoo:



Normalerweise versuchen wir in den Ferien immer ganz ohne Internet auszukommen. Bei uns könnte die Welt untergehen, wir würden das wahrscheinlich gar nicht mitbekommen.
Auch hier ist ganz klar, dass die Lodge und der Campingplatz schon bessere Zeiten gesehen haben und man sieht dies auch. Trotzdem hat es uns hier sehr gut gefallen.







Der Platz liegt an einem Flüsschen, der auch tatsächlich Wasser hat, und man kann hier nur spazierengehen, oder man wandert auf den ausgeschilderten Wanderwegen.









Schnell ist es dann wieder Zeit für einen Sundowner, unser letzter in Namibia in diesem Jahr – oh wird der uns fehlen. :blush: Währenddessen kümmert sich Hansi um den Grill – das letzte Mal BBQ – und das Lagerfeuer – wir haben noch vier Sack Holz übriggehabt, die müssen weg.



Wir sitzen heute sehr sehr lange am Lagerfeuer, obwohl es echt kalt ist und Hansi macht nochmals Sternenbilder.





Ja, und dann gehen wir ins Bett und kuscheln uns in unsere warmen Decken ein.

Aber ich habe einen ganz schlimmen Fehler für Namibia gemacht – ich habe den Müll liegenlassen.
Nachts muss ich mal raus auf die Toilette und bekomme einen Riesenschreck – zwei Augen leuchten mich an: Uff, nichts wirklich schlimmes: nur ein Schakal, der sich über unseren Abfall hermacht.
Ich mache den Sack also zu – zu mehr war ich mitten in der Nacht nicht fähig – und gehe wieder ins Bett. Das war der nächste Fehler, jetzt fängt das Geraschel erst richtig an. Ich sehe schon vor mir, wie ich morgen früh auf dem ganzen Platz unseren Müll zusammensuchen darf, war aber echt zu müde, nochmals raus zu gehen. Warum habe ich den Müll nicht weggestellt? Selber schuld.

Dusternbrook Campsite. Hier hat es mir erst auf den zweiten Blick gefallen. Der eingezäunte Platz liegt unter riesengrossen Bäumen, die Schatten spenden. Das hat schon was. Der Platz Nr. 1 ist eigentlich der grösste, der Platz Nr. 3 und/oder 4 hat einen Stromanschluss. Man kann in der Lodge Dinner und Frühstück zubuchen, es gibt Reitausflüge, Game Drives und auch ein Cheetah Feeding. Ein weiterere Vorteil ist halt echt, dass es nur 50 km bis nach Windhoek sind. Wir haben etwa 1Stunde bis nach Windhoek gebraucht. Die Farm liegt also optimal für den ersten oder den letzten Tag und hat bereits etwas Namibia Feeling.
Letzte Änderung: 20 Aug 2015 19:19 von LolaKatze.
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20 Aug 2015 20:07 #396734
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Tag 32, Samstag, 11.Juli 2015 - Rückflug

Ich wache auch heute wieder früh auf und es ist mal wieder a…kalt. Da muss ein Lagerfeuer her – wir haben es gestern nicht geschafft, alles Holz zu vernichten, es waren wohl doch fünf Sack Holz :whistle: . Und wie sieht unser Müll aus? Uff, der Schakal war aber gesittet – der hat ja gar keinen Müll verteilt.
Heute gibt es also Frühstück am Lagerfeuer – unser letztes Frühstück in Namibia.





Dann hilft aber nichts, wir müssen aufräumen. Inzwischen ist der „Gärtner“ mit seiner süssen kleinen Tochter aufgetaucht und er bekommt eigentlich alles mit, was wir nicht mehr brauchen und das ist eine Menge. Ein kleines Häufchen bleibt aber noch für „Elsa“ übrig, die ihren Camper ja im September übernehmen wird.

Um 12 Uhr kommen wir dann los.





Das letzte Mal Piste und das geniesst Hansi natürlich. Ein bisschen Sand, ein bisschen Wasser, alles nichts schlimmes, aber einfach nochmal schön.













Noch ein paar Paviane....



Und dann geht es 2spurig nach Windhoek hinein. Dass das hier eine Art Autobahn ist, juckt hier aber niemanden, auch nicht die Ziegen.





Wir tanken voll und dann fahren wir bei ASCO auf den Hof.



Wir räumen zuerst um – eigentlich müssten wir jetzt ja weniger Gewicht haben – aber warum wird das immer mehr? Der Manager kommt kurz vorbei, sieht unseren „Schaden“ und meint nur: „Da war wohl was im Weg – kann passieren!“. Ok, kann also nicht zu schlimm sein :whistle:



Wir geben den Camper zurück und weisen nochmals auf den Schaden sowie die blinkende Tankanzeige hin – da wird wohl Staub im Filter sein (nicht schlimm). Wir hatten die reduzierte Kaution gewählt und wir bezahlen für den Schaden – egal wie hoch die Rechnung letztendlich sein wird – lediglich den Kautionsbetrag: 1500 N$, etwa 100 Euro. Und obwohl ich ja für das Blockieren der Kaution schon einmal unterschrieben habe, wird vor meinen Augen dieser Beleg vernichtet und eine neue Kreditkartenbelastung vorgenommen. Wir waren mal wieder erstaunt, wie penibel genau man das hier in Namibia mit der Kreditkarte nimmt.



Das war´s. Wir warten noch auf eine weitere Gruppe und werden dann rechtzeitig zum Flughafen gefahren.

Und ich muss einmal mehr sagen, dass uns die professionelle Abwicklung bei ASCO von der Angebotserstellung bis zur Rückgabe des Campers sehr gut gefallen hat. Wir waren superzufrieden mit ASCO selber, aber auch mit dem Camper. Und auch mit dem Umgang der Kreditkartendaten gibt es nichts zu bemängeln, wir hatten nie wirklich die Befürchtung, dass da jetzt noch eine Nachbelastung kommen würde. Das hätte einfach nicht zum Verhalten im Büro gepasst.

Der Check-In bei Air Namibia lief sehr sehr schleppend, die waren nur zu zweit oder zu dritt und das hat ewig gedauert. Doch dann waren wir dran: Eine Tasche hatte leider etwas mehr wie 24kg – uff! Also schnell eine Jacke rausgenommen, um den Bauch gebunden und dann hat es hat gepasst – 23,8 kg sind in Ordnung. Das Handgepäck hat hier niemand gewogen – zum Glück! Wir hätten sonst doppelt binden müssen. Der Security Check war einfach nur ein Witz und dann heisst es wieder warten.
Pünktlich um 20:35 Uhr starten wir, so dass wie genauso pünktlich in Frankfurt landen. Und dann heisst es auf den ICE nach Stuttgart zu warten – der hat – an einem Sonntag! – 20 Minuten Verspätung. Willkommen im Land der Unpünktlichkeit.
Letzte Änderung: 20 Aug 2015 20:13 von LolaKatze.
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20 Aug 2015 20:21 #396738
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So, 32 Tage Urlaub in Namibia sind hier nun zu Ende.

Ich danke allen Mitfahrern fürs Dabeisein, fürs Danke-Drücken und für die lieben und netten Kommentare. Ich hoffe, dass ich dem ein oder anderen „Ersttäter“ die Angst und Bedenken vor „so einem Land“ nehmen konnte und ich hoffe, dass der ein oder andere Hinweis weiterhilft, wo wir uns doof angestellt haben.

Das Fazit habe ich ja bereits an den Anfang gestellt und die einzelnen Unterkünfte immer im Bericht bewertet (ganz subjektiv).

Aber was mir wirklich wichtig ist: Wie ihr im Fazit lesen konntet, hatten wir am Anfang wirklich sehr viele "Sorgen“, Bedenken, Fragen und viele Dinge waren – zumindest für uns – doch sehr unsicher und unklar. Aber – das habt ihr sicher auch dem Bericht entnehmen können – das ist alles total unbegründet. Wir haben diesen Urlaub wirklich in vollen Zügen genossen und haben uns kein einziges Mal richtig Sorgen machen müssen. Namibia ist wirklich ein ganz tolles Reiseland, das eine vielfältige Landschaft bietet. Wir sind tollen Menschen begegnet und haben dann doch noch sehr viele Tiere sehen dürfen.
Don´t worry - Be happy eben B)


Und wir wurden auch gefragt, mit welcher Kamera wir unterwegs waren. Ähm, das waren drei :whistle:

Als "immer dabei-Kamera" für die Schnappschüsse während der Fahrt war die Lumix TZ31 unser treuer Begleiter. Sie ist schnell, einfach zu bedienen und hat einen 20fach optischen Zoom.
Für die Sternenbilder und für schlechte Lichtverhältnisse war die Canon G16 immer erste Wahl.
Und für alles andere war die Nikon D7100 mit dem Nikkor 70-200 1:2,8 G (Tieraufnahmen) und dem Tamron 16-300 3,5-6,3 (fast immer drauf) Objektiv zuständig.

Und was soll ich sagen?
Wir kommen nächstes Jahr wieder – dann geht unsere Reise von Windhoek über den Brandberg und Sesfontein hoch zu den Epupa Falls und dann am Kuene entlang mit einem Zwischenstopp im Ongula Traditional Homestead kurz in den Etosha. In Okonkjima werden wir zwei Nächte bleiben und das „richtige“ Cheetah-Tracking mitmachen und dann geht es zurück nach Windhoek. So ist der Plan.

Eigentlich wollte ich noch auf den Camper etwas genauer eingehen, doch dafür hätten wir mehr detaillierte Bilder machen müssen. Haben wir aber nicht.

Hier wird ziemlich viel über den Camper geschrieben: www.namibia-forum.ch...camper.html?start=60. Das sollte eigentlich reichen.

Ich habe noch ein paar Bilder von den Utensilien zu bieten, vielleicht hilft das ja weiter:







Und damit verabschiede ich mich von allen Mitlesern - Good bye see you next year :woohoo:
Letzte Änderung: 20 Aug 2015 20:40 von LolaKatze.
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