Auch auf Wüstenquell gibt es einen Felsbogen, den man allerdings nur erreicht, wenn man den Zaun zum angrenzenden Namib Desert Naukluft Park übersteigt. Der Arch ist so unbekannt, dass er noch nicht einmal einen offiziellen Namen trägt; wir haben ihn Oliver´s Arch getauft.
Der berühmte "Adler" der Farm Wüstenquell. (Ein Foto vom letzten Jahr.)
Twilight - ein besonderer Moment ist es, wenn das Mondlicht das Tageslicht trifft. Am frühen Morgen war das ein sehr schönes Erlebnis auf Wüstenquell. (Übrigens: Dieser Vollmond war dieses Jahr der Grund, warum ich keine Milchstraße fotografieren konnte.)
Die Fahrt zu Paula´s Cave mit Buschmann-Zeichnungen lohnt sich nicht, geht es doch meistens durch Buschland mit sehr begrenzten Sichtungsmöglichkeiten. Einzig und allein der Sundowner-Point entschädigt ein wenig die Tour.
Umso abwechslungsreicher sind die Wandermöglichkeiten in einer typischen Erongo-Landschaft, z.b. der Eagle´s Trail: ein Rundweg über die Felsen oberhalb der Lodge mit einem weiten Blick auf Erongo und das Trockenflussbett des Omaruru und, wenn man Glück hat, mit der Begegnung mit einer riesigen Familie von Baboons.
Die schönsten Bungalows sind Nr. 6 und Nr. 10 (wir hatten die 10). Auch eine Sundowner-Wanderung in die Felsenlandschaft des Hausbergs ist durchaus zu empfehlen.
Von Omaruru kommend haben wir einen Abstecher zum San-Village zum Fotografieren gemacht. In dem Dorf waren allerdings fast nur Kinder anzutreffen.
Wir hatten das Programm "Erongo Absolute" vorgebucht und es nicht bereut. Der Besuch bei den Small Miners am Hohenstein war ein besonderes Erlebnis, trafen wir doch auf die Mitwirkenden in der Filmreportage, die im Fernsehen ausgestrahlt worden war. Und als wir ihnen erzählten, dass wir sie vom deutschen Fernsehen kennen, war der Bann gebrochen; besonders Arnold in seiner vernünftigen und liebenswürdigen Art bleibt mir in Erinnerung.
Der folgende Link zeigt diesen kleinen Film (35 Min.), der die harte und schwierige Arbeit der Small Miners in spannender Weise verdeutlicht. Es lohnt sich wirklich, die Zeit zum Anschauen aufzubringen.
Der Hohenstein
Arnold
Die Fahrt nach Etemba, einem renovierten alten Camp im nördlichen Erongo, mit dem eigenen Fahrzeug ist ein landschaftliches Highlight. Eine geführte Rundwanderung brachte uns zu verschiedenen Plätzen mit Buschmann-Zeichnungen.
Die runden Bungalows mit nur zwei winzig kleinen Fenstern sind etwas gewöhnungsbedürftig, bieten dafür aber eine Terrasse mit wunderschönem Ausblick.
Unbedingt den Sundowner auch einmal auf dem Hügel beim Camp machen; man hat eine sehr schöne Weitsicht.
Da wir die Gegend um Twyvelfontein kannten, haben wir uns nur zur Felsformation "Löwenmaul" (andere Namen: The Wave oder Löwenkralle) bringen lassen. Für mich stellt dieser Felsen eindeutig eine Welle dar.
Eine Fahrt mit unserem Hilux entlang dem südlichen Ufer des Aba Huab führte uns mitten hinein in eine Landschaft voller Feenkreise.
Unvergesslich die Fahrt mit dem Guide Tafi zu den Wüstenelefanten im Aba Huab in einem nach der Regenzeit blühenden Trockenflussbett. Für die Wüstenelefanten eine Zeit des Überflusses, für uns ein völlig ungewohntes Bild; Wüstenelefanten mit Blütenpflanzen im Rüssel.
Erinnerungen an Benjamin Blümchen kommen auf.
Unterwegs zum Aba Huab
Benjamin Blümchen
Ein kleines Kräftemessen zwischen Halbstarken so zwischendurch.
Fast auf die Minute genau um 10 Uhr legte sich die ganze Herde unter die Bäume in den Schatten zum Verdauungsschlaf.
Den Umweg über die Khowarib Lodge machen wir, um unsere Freunde Ingrid und Hartwig (Tinochika) zu treffen, mit denen wir für 5 Tage ins Kaokoveld wollten. Leider mussten wir den Plan ändern. So vergeht der Nachmittag mit Reden; fürs Fotografieren ist keine Zeit.
Am nächsten Morgen trennen sich unsere Wege; wir fahren zur Vingerklip Lodge und anschließend in den Etosha-Nationalpark.
Und nicht zum ersten Mal steigen wir auf das Hochplateau, um im Eagle´s Nest zu Abend zu essen.
Noch vor Sonnenaufgang unternehmen wir einen kleinen Ausflug zur Vingerklip.