Sorry schon mal vorweg: heute kommen viele, viele Fotos
….
Tag 7:
Nach einer frischen angenehmen Nacht geht es gegen 8.00 Uhr zurück auf Namibias Straßen Richtung Damaraland.
Heutiges Ziel ist die Vingerklip Lodge. Diese Lodge war (warum auch immer) unsere erste Wahl von allen Unterkünften, die wir letztendlich gebucht haben. Dementsprechend neugierig waren wir, ob Bewertungen und Bilder wirklich das boten, was sie versprachen – und ich kann euch jetzt schon verraten, dass wir vollkommen zufrieden waren und hier sofort wieder herkommen würden.
Zuerst geht es auf die C34, direkt an der Küste entlang. In Henties Bay tanken wir unser Auto noch schnell auf, immerhin liegen heute ein paar mehr Kilometer vor uns. Wieviele es tatsächlich noch werden sollen, ahnen wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht…
Ursprünglich wollen wir die C35 fahren, da es aber noch früh am Tag ist, entschließen wir uns einen „Schlenker“ nach Cape Cross zu den Robben zu machen. ABER
…. Bitte nicht hauen oder uns für total doof abstempeln (obwohl… das sind wir wahrscheinlich sogar
…) – wir sehen nicht eine Robbe
!!! Wir sehen weder irgendwo ein Schild (falls es ein solches überhaupt gibt), fahren zwischendurch mal an den Strand (über diese komischen Angler-Sandpisten), aber bis auf ein paar wenige tote Robben und Möwen ist weit und breit nichts zu sehen. Zweifel echt schon an meinem Verstand…. Kann uns vielleicht jemand aufklären, was hier falsch läuft??? Meines Wissens nach, sollen die Robben doch das ganze Jahr über da sein…
Naja, nun sind wir so gefrustet, dass wir keine Lust mehr haben, die C34 ein Stückchen wieder zurück zu fahren. Also entschließen wir uns den „kleinen“ Umweg über die D2303 und dann die D2342 runter am Brandberg zu fahren. Das es einige Kilometer mehr sind, ist uns bewusst – aber das die Straße soooo schlecht ist, haben wir unterschätzt. Dieser kleine Umweg soll uns locker 3 Std. kosten… Man kommt die ganze Zeit eigentlich nicht schneller als mit 20 – 40 km/h voran. Und zu sehen gibt’s auch nicht wirklich was…. Totes Land!
Ab und zu mal hier und da ein paar Strauße…
zum Ende hin sieht man mal wieder ein Kudu o. ä.
Und zwischendrin ganz viele Welwitschias…
(Wann blühen diese Pflanzen eigentlich? Sahen nur so tote Dinger, hab aber bei anderen RB diese schon in toller Blütenpracht gesehen...)
Was sind wir froh, als wir irgendwann die C35 Richtung Khorixas erreichen.
Und erst Recht die C39
...
Es wird auch wieder grüner...
Die Elefantenschilder zwischendurch stimmen uns wieder etwas freundlicher (auch wenn wir keine Elefanten mehr sehen sollten) und so erreichen wir gegen 17.15 Uhr, zusammen mit Gewittergrollen, die Vingerklip Lodge.
Was für eine Tour
…
Würde ich so kein zweites Mal fahren und im Nachhinein, denke ich, war es auch etwas leichtsinnig. Auf dieser ganzen Strecke (die 3 Std. Umweg) kam uns nur ein Auto entgegen und Handyempfang hatte man auch nicht wirklich. Ruckzuck wird das eigene Auto zur Lebensversicherung!
Naja, angekommen sind wir ja und nach einem kühlen Willkommens-Drink und Zimmer beziehen,...
( Und da ich in anderen RB ja immer so gut aufpasse
, weiß ich nun, dass dieses hier eine sog. Felsenratte ist:
Den hier kann ich leider nicht genauer zuordnen:
)
...machen wir uns auch gleich an den Aufstieg zum Restaurant „Eagles Nest“.
Aufgrund der wenigen Gäste wurde das Abendessen komplett nach „oben“ verlegt (sonst ist dieses nur mit Reservierung möglich).
...da geht's hoch...
Der Anstieg ist gut machbar und oben hat man einen grandiosen Ausblick.
...das "Heaven's Gate" (Suite)
Und dort entdecken wir auch unsere erste Giraffe (die Giraffe lief natürlich unten
)…
Nach einem tollen Sonnenuntergang...
geht’s ins Restaurant,
wo es á la Buffet vier verschiedene Fleischsorten (Huhn, Lamm, Impala und Oryx) sowie Reis und Gemüse gibt. Das Essen ist 0815, hier zählt glaub ich mehr der Ausblick, den man während des Essens genießen kann. Während des Essens fängt es an zu regnen, aber als wir gegen 20.00 Uhr fertig sind, ist alles wieder staubtrocken.
Nach einem (fast) dunklen Abstieg,
genießen wir noch 1-2 kühle Bier und gehen früh schlafen. Die Tour hat uns heute irgendwie geschafft…
Gefahrene Kilometer: 505 km