Tag 5:
Heute soll’s in die Nähe von Swakopmund gehen. Aber vorher wollen wir noch auf den Aussichtsturm der Sossusvlei Lodge, den wir, warum auch immer, bisher nicht wahr genommen haben
.
Von dort oben wollen wir den Sonnenaufgang erleben. Aber…. – der Himmel ist ziemlich bewölkt und es sieht nach Regen aus. Egal – erstmal rauf da.
Von oben hat man zumindest eine gute Aussicht aufs Camp…
…man sieht mal das Wasserloch, was allabendlich zig Tiere anzieht…
…und man kann die Kolonne beobachten, die durchs Gate Richtung Sossusvlei fährt.
Das war’s dann aber auch schon, mit Sonnenaufgang ist heute nichts…
Also auf geht’s, um 08:30 Uhr starten wir.
Sofort entdecken wir die ersten Tiere, die uns aber deutlich zeigen, was sie von uns halten, bevor sie sich aus dem Staub machen.
In Solitaire wird nochmal getankt. Dabei entdecken wir die Regenfall-Tabelle. Ist bisher noch nicht viel runtergekommen in diesem Jahr…
Die Landschaft wird laaaangsam wieder grüner. Zumindest ein ganz bisschen…
Dann geht’s kurvenreich Richtung Kuiseb.
Hier im Forum habe ich vor unserer Reise gelesen, dass die Strecke direkt nach der Abzweigung zur D1998 toll sein soll und dass dort zwei Wasserlöcher (Ganab und Hotsas) liegen. Wir also rein da…
Lange lange kommt gar nichts, ausser die hier...
Das erste Wasserloch, welches auf der rechten Seite liegen soll, übersehen wir irgendwie. Im Nachhinein schätze ich mal, dass es hinterm Campingplatz gelegen hätte. Egal… weiter geht’s zum anderen, das gut ausgeschildert auf der linken Seite liegt.
Ausser drei Strauße ist hier weit und breit keine Menschen- bzw. Tierseele.
Doch… ein Adler (kann ihn vielleicht jm. genauer bestimmen?) sitzt erst im Baum
und fliegt, als wir näher kommen, davon…
Dieses ist die erste von insgesamt zwei Streckenabschnitten, wo ich nur denk „Bitte lass das Auto halten… bitte keine Panne oder gar Motorschaden…“. Aber es geht alles gut und wir landen auf der C28 und fahren diese bis Swakopmund und von da auf die B2. Nach ca. 12 km auf dieser erreichen wir das Sophia Dale Base Camp (auf ein Tipp hier im Forum) gegen 15:45 Uhr. Wir sind auf dieses Camp gestoßen, da wir irgendwas etwas ausserhalb von Swakop gesucht haben. Die Lage dieses Camps ist perfekt.
Wir bekommen für zwei Nächte ein Rondavel mit eigener Kochnische.
Hinter dem Rondavel ist aber eine tolle „Grillhütte“, die wir an beiden Abenden nutzen.
Dabei bekommen wir auch stets Besuch von einigen Nachbarshunden.
Heute ist der erste Abend, an dem man sich abends mal eine lange Hose anziehen muss. Ist hier doch deutlich kühler als in den Dünen…
Gefahrene Kilometer: 364 km