Dienstag, 17.02.2015 / Damaraland - Swakopmund
Schon früh am Morgen werden wir von den ersten Sonnenstrahlen geweckt und wir klettern nochmal auf den Hügel, um diese grandiose Landschaft noch eine Weile zu genießen.
Man kann sich einfach nicht sattsehen.
Vor unserem Chalet erwartet uns schon ein Besucher:
Nun wird Zeit zu frühstücken und auch hier bleibt kein Wunsch offen. Ein wunderbar gedeckter Frühstückstisch mit der grandiosen Landschaft im Blick, dieser Tag lässt sich wunderbar an.
Während des Frühstücks können wir dieses Pärchen beobachten:
Und diese 3 gefiederten Freunde leisten uns auch Gesellschaft:
Nur ungern verlassen wir dieses Wunderland und beladen unseren Hilux. Wir trauen unseren Augen nicht – das Auto wurde tatsächlich gewaschen!
Da haben wir nicht schlecht gestaunt.
Heute starten wir gen Swakopmund. Vom Camp geht es über die D 2612 auf die C 35 nach Uis.
Vorbei an der "Mall":
Und anderen Häuschen:
Die Wanderung zur Brandberg White Lady fällt der Hitze zum Opfer - Es ist einfach zu heiß in dieser Jahreszeit für größere Wanderungen. Dafür hätten wir 2-3 Stunden einplanen müssen.
Die Landschaft wird zunehmend karger - Wir folgen der C 35 nun für mehrere Stunden.
Die Fahrt ist wirklich die Langweiligste und unspektakulärste Etappe, die wir jemals gefahren sind. Nichts als Sand und öde Wüste. Während der Fahrt musste ich öfter einmal an den Kommentar zur unserer Routenplanung von "Randfontein" hier im Forum denken.
Er schrieb: " Hier hat der liebe Gott vergessen, die Landschaft einzubauen" - und genauso ist es!
Kurz vor dem Abzweig auf die C 34 Richtung Heinties Bay treffen wir auf einen deutschen Motorradfahrer, der am Straßenrand steht. Wir halten an, um zu schauen, ob er Hilfe benötigt. Aber bei ihm ist alles ok - wir unterhalten uns noch kurz und bestaunen den Mut, mit dem Motorrad alleine durch diese Öde zu fahren (wir fahren selbst Motorrad, aber das würden wir uns sicher nicht antun). Auf diesem Streckenabschnitt sind uns übrigens sehr viele Motorradfahrer begegnet.
Wir verabschieden uns und kurz darauf sehen wir den Atlantik direkt vor uns liegen!
Weiter geht es auf der C34, welches eine Salzstraße ist. Dieser Belag ist uns völlig unbekannt, lässt sich bei Trockenheit aber prima fahren.
Auf dem Weg liegt ein Schiffswrack am Strand, was wir zum Anlass für eine kleine Pause nehmen.
Wir sind am Meer und es nichts ist mehr von der Hitze des Vortages zu spüren. Die Luft hier ist klar und frisch. Sehr angenehm.
In Swakopmund führt unser erster Weg zur Schlüsselübergabe für unser Apartment zum Cornerstone Guesthouse. Dort werden wir schon erwartet und Bettina fährt gemeinsam mit uns, um uns in die Geheimnisse der namibischen Sicherheits- und Überwachunstechniken einzuweihen.
Für unser Appartment ist die Nutzung der Tiefgarage inklusive. Also fahren wir die riesige Karre erstmal ein Stockwerk tiefer – es reicht gerade so mit der Höhe.
Hier ist ist alles alarmgesichert und ich hoffe, wir können uns die ganzen Knöpfe mit ihren Funktionen merken.
Auch das Appartment selbst ist natürlich ein Hochsicherheitstrakt!
Es öffnet sich die Tür zu unserem zu Hause für die nächsten Tage!
Bettina erklärt uns alles und gibt uns noch ein Notfallhandy, das für Gäste des Cornerstone zum Standard gehört. Darüber können wir Sie oder die Inhaber immer und zu jeder Zeit erreichen.Sehr nützlich, wenn wir mal den falschen Knopf am Alarm drücken sollten
Wir beziehen den Masterbedroom und freuen uns über den tollen Blick auf den Atlantik. Insgesamt verfügt das Appartment über 3 Schlafzimmer und 2 Bäder - ja, es ist leicht überdimensioniert, aber ich wollte in Swakopmund unbedingt eine Unterkunft mit direktem Meerblick und die Hotels, die das bieten, fand ich alle nicht so ansprechend.
Wir sind sowieso gerne in Ferienwohnungen unterwegs und das ist eine schöne Abwechslung auf unserer Tour. Armin freut sich über den Fernseher und ein funktionierendes WLan. Ich freue mich über die Waschmaschine und noch mehr über den Trockner
! Wir sind für 3 Tage wieder in der Zivilisation.
Wir richten uns erst mal häuslich ein, rufen kurz bei Eva an, mit der wir zum Abendessen verabredet sind.
Zum Abendessen hat Eva den "Western Saloon" ausgesucht. Die Karte hat alles zu bieten und Christian ist super nett. Eva und Armin wählen Seezunge, ich Calamari. Alles ist sehr lecker und mehr als reichlich.
Nachdem sich Eva verabschiedet hat, genießen wir noch die frische Brise auf unserer großzügigen Terrasse mit Meerblick. Wunderbar!
Für den nächsten Tag sind wir mit Eva zur Katamarantour verabredet.