Nix als Vögel .
Da ich im letzten Kapitel mit Vögeln aufgehört habe, werde ich heute dieses Thema fortsetzen und abschliessen.
Bei den Greifen ist mir immer wieder ein Adler aufgefallen, den ich im Veld nicht eindeutig identifizieren konnte. Dachte ich zunächst an einen Raubadler, tendierte ich dann zu einem Wahlberg´s Adler. Aber irgendetwas hat nicht gestimmt, und erst jetzt beim Betrachten der Bilder am Bildschirm fielen mir die nicht gelbe Wachshaut sowie die unbefiederten Ständer auf.
Deshalb kann das hier nur ein Brown Snake Eagle sein.
Bei den Hühnervögeln sind hier auf dem Gelände die Perlhühner recht häufig, das heisst aber nicht, dass sie einfach zu fotografieren wären, ganz im Gegenteil. Sie sind sehr scheu, lediglich vor Autos scheinen sie keine Angst zu haben, weshalb ich sie nur kurz "S.C." nenne--Suicide Chicks.
Limikolen, also Watvögel, habe ich neben den schon gezeigten Caspian Plover noch zwei weitere Arten gefunden. Neben den allgegenwärtigen Kronenkiebitzen-Crowned Plover
die ziemlich scheuen Temminck´s Courser, also Rennvögel, welche ihrem Namen alle Ehre machen.
Bei den Tauben ist neben den überall zu hörenden Kapturteltauben und den Senegaltauben besonders das Kaptäubchen-Namaqua Dove zu nennen.
Ein überaus lautstarker Vogel ist der Go-away Bird oder Grey Lourie, der hier auch Kakadu heisst. Der offizielle Name ist Graulärmvogel.
Kuckucke gibt es einige Arten hier, der grösste Vertreter ist der Häherkuckuck.
hier ein Altvogel mit grauer Kopfplatte,
da ein Jungvogel mit noch schwarzer Kopfplatte.
Bei den Bienenfressern sind neben den Europäern die hübschen, kleinen Schwalbenschwanzspinte anzutreffen.
Neben der einheimischen Gabelracke, die dieses Jahr aber fast nicht zu sehen war hier auf der Farm, verbringt auch die Blauracke ihren Urlaub hier.
Von den Hornbills gibt es nur einen Vertreter, den Southern Yellow-billed H. oder Gelbschnabeltoko.
Spechte habe ich gefunden in Form von
Golden-tailed Woodpecker, sowie
Bearded Woodpecker.
Dann kommt die ganze Korona der kleinen, oftmals recht unscheinbaren Singvögel.
der Erdschmätzer ist noch einfach zu bestimmen,
was man von seinem Verwandten Rotschwanzschmätzer-Familiar Chat nicht sagen kann.
auch der Kalahariheckensänger-Kalahari Robin ist eher unscheinbar.
Zwei weitere Europäer habe ich regelmässig gesehen,
neben dem Schwarzstirnwürger seinen kleineren Vetter,
den Neuntöter.
Waschechte Afrikaner dagegen sind die Sunbirds,
hier ein junges Männchen vom Marico Sunbird-Bindennektarvogel,
da ein adultes Männchen derselben Art.
Auch ein ziemlich bunter Vertreter ist der Violet-eared Waxbill-Granatastrild.
Wiederum eher unscheinbar kommen die Angolagirlitze-Black-throated Canarys daher.
Im nächsten Kapitel gibt es wieder ein paar Insekten und meine diesjährige Ausbeute an Schlangen zu sehen, bis dahin.
liebe Grüsse,
Matthias