THEMA: Südafrika und Namibia mit dem "Crüüser"
05 Feb 2015 17:04 #372196
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Donnerstag, 27. November 2014
Swakopmund – Spitzkoppe


Heute sollte unsere Reise Richtung Spitzkoppe weitergehen. Da die zu fahrende Strecke nicht allzu lang ist, organisierte ich mir vor der Abreise spontan noch einen Ausritt bei Okakambe Stables. Ich trank kurz einen Tee und schnappte mir ein Brötchen für unterwegs und fuhr los. Ein komisches Gefühl, plötzlich allein im Auto zu sitzen. :dry: Ich fand den Stall aber auf Anhieb und so konnte das Abenteuer starten. Mir wurde „Costa“ zugeteilt, ein riesiges Pferd (im Vergleich zu meinem), mit dem ich zuerst noch den „Reit-Fähigkeitstest“ bestehen musste, da ich mit einer Fortgeschrittenen-Gruppe unterwegs war. Als ich beim Galoppieren nicht runterfiel, schien ich den Test bestanden zu haben. :laugh: Wir ritten durch das trockene Swakop-Rivier und der Guide erklärte zwischendurch ein paar Details über die Wüste (wobei mir das meiste nun schon von der gestrigen Tour bekannt war). Vom Pferderücken aus wirkte die Wüste noch mal eindrücklicher. Nach dem Ritt musste ich schnell nach Swakopmund zurückfahren, weil wir pünktlich auschecken mussten. Mäthu liess mir Grüsse von Jenny + Cyrill ausrichten, die bereits abgereist waren. Während ich unterwegs war, hat Mäthu ausgeschlafen und danach mit ihnen zusammen gefrühstückt. Nach einer kurzen Dusche ging die Reise weiter. Auf der Hauptstrasse Richtung Windhoek ging es zügig voran und wir erreichten bald die Spitzkoppe. An der dortigen Reception kam uns ein zahmes Erdmännchen entgegen und wir stellten fest, dass nur ein Teil des Gebiets für uns zugänglich war, weil gerade Dreharbeiten für einen Film im Gange waren. Schade. :(
Als wir uns an einem wunderschönen, einsamen Plätzchen eingerichtet hatten, kochten wir unser Abendessen und Mäthu fühlte sich erstmals seit Langem nicht mehr so krank. Beim anschliessenden Sundowner-Walk sahen wir einen Hasen und etliche Perlhühner und entdeckten Gräber direkt neben unserem Nachtlager. Es kamen aber keine Geister über Nacht… :woohoo:








der wunderschöner Platz


der "Winker" bin ich :lol:


ob da ein Leopard rumschleicht? :dry:


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10 Feb 2015 17:49 #372882
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So liebe Afrika-Freunde, der Winter hat seinen Tribut gezollt und ich sitze mit einer Stirnhöhlenentzündung zuhause fest. :angry: Dafür geht es jetzt endlich weiter mit unserem Reisebericht! ;)

Freitag, 28. November 2014
Spitzkoppe – Mowani Mountain Camp


Der Baum, unter dem wir unser Nachtlager aufgeschlagen hatten, war über Nacht erblüht und so wurden wir vom Summen eines Bienenschwarms geweckt. Der Baum duftete intensiv. Mangels Strom gab es wieder nur Müesli zum Frühstück, beobachtet von vielen Dassies. Trotz kaum vorhandener Infrastruktur (es gab an unserem Platz einzig ein Trockenklo), wären wir hier gerne noch etwas länger verweilt, die Landschaft ist einfach atemberaubend schön! Wir packten unsere Sachen und fuhren – wo wir durften – noch ein bisschen um die Spitzkoppe herum. Danach folgten 230 km auf Wellblech-Pisten. Es schüttelte uns so richtig durch und wir hatten etwas Angst um unseren Crüüser. Leider merkten wir erst gegen Schluss, dass es viel weniger schlimm ist, wenn man einfach mit Tempo darüberbrettert. Bis dahin waren wir mit ca. 40 km/h über die Piste geruckelt, und da uns kein einziges Auto begegnete, hatten wir keine Vergleichsmöglichkeit für das „richtige“ Tempo. Dies änderte sich auf den letzten 60 km Richtung Twyfelfontein, da überholten uns plötzlich einige Wagen im Affenzahn. Zuerst ärgerten wir uns, aber dann merkten wir, dass ein Trick dahinter steckt. :silly:

In Uis machten wir vorher noch einen Einkaufsstop, wir brauchten neues Brot, da unser Toast angegraut war. Vor dem Laden verdiente ein Mann sein Geld damit, Autos von Kunden zu „bewachen“. Nun ja, zu bewachen gab es wohl nicht viel, aber wir finden, besser Geld für eine Leistung abgeben, als einfach so zu verschenken. Später machten wir Halt an einem Stand am Strassenrand, wo Herero-Frauen Souvenirs verkauften. Wir kauften der netten und gesprächigen Dame in traditioneller Tracht ein Leo-Kissen ab (reine Vorsichtsmassnahme, falls wir keinen zu Gesicht bekommen sollten :side: ) und baten sie um ein Foto. Honey, so der Name der Frau, willigte ein, und gab uns ihre Adresse, damit wir ihr die Fotos auch schicken können (dies habe ich in den letzten Tagen auch getan, ich hoffe, es hängt bald eine winterliche Postkarte aus Bern an ihrem Stand! B) ).
Dann erreichten wir das Mowani Mountain Camp. Es gibt auch hier wieder keinen Strom :evil: , ansonsten gibt es aber gar nichts zu meckern: Wunderschöne, riesige Plätze (wir konnten uns kaum entscheiden), jedem seine privaten und sehr hübschen „Ablutions“, fliessendes Wasser und sogar eine kleine Outdoor-Kitchen sowie natürlich die Natur rundherum. Alle Plätze boten eine fantastische Sicht über das Tal. Wir konnten beobachten, wie eine Horde Paviane auf den Nachbarfelshügel „zügelte“. Wir teilten uns den Platz mit vielen neugierigen Piepmätzen sowie unterschiedlichen Agamen, die bereitwillig für Fotos posierten. :laugh: Mit den anwesenden Fliegen hätten wir den Platz lieber nicht geteilt, diese waren echt lästig und versuchten, in unsere Nasen, Augen und Ohren zu kriechen. Die Fliegen plagten uns jedoch nur gegen Abend, am nächsten Tag waren sie verschwunden. In der Nacht hörten wir Lärm draussen, konnten aber durch unser „Dachzeltnetz“ nichts erkennen. :whistle:




auch ein schöner Rücken kann entzücken






Unterwegs nach Uis


Honey


Unser Platz im Mowani Mountain Camp




Die Felslandschaft hinter dem Platz im Abendlicht




lekker Nachtessen :lol:
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Samstag, 29. November 2014
Mowani – Twyfelfontein - Vingerklip


Am Morgen fanden wir unseren Abfallkübel am Boden liegend, verziert mit 2 Pfotenabdrücken. Wir machten ein Foto und zeigten es später einem Guide, welcher meinte, dass die Spuren von einem Porcupine stammen. Gehört haben wir sie ja; schade haben wir die Stachelschweine nicht live zu Gesicht bekommen. :dry:
Gemütlich assen wir unser Frühstück und machten uns dann auf zu den Organ Pipes und dem Burned Mountain, die ganz in der Nähe lagen. Da wir die einzigen weit und breit waren, bekamen wir eine Privatführung von Agathe. Bei dem kurzen Fussmarsch zu den Pipes empfanden wir es zum ersten Mal als so richtig heiss! Den Burned Mountain hatten wir schnell abgehakt. Wir sind ja keine Geologen. :whistle:
Bei der Weiterfahrt kamen wir in Clinch mit dem Navi. Dieses schickte uns auf der gleichen Strecke zurück, wie wir gekommen waren. Mäthu war jedoch überzeugt, dass es einen direkteren Weg zum Vingerklip geben musste. Trotzdem folgten wir brav den Angaben unseres Navis und fuhren über die Rumpelpiste zurück bis zur C35. Nun ja, wenn ich das jetzt auf google.maps nachschaue, ist der entstandene Zeitverlust von 15 Minuten auch nicht weiter tragisch! :P
Wir hofften immer noch, irgendwo Wüstenelefanten zu erblicken, aber wir trafen nur auf Ziegen und Schafe. Heute wollten wir in der Ugab Terrace Lodge campieren, welche ganz in der Nähe des Vingerklip liegt. Doch bei der Anfahrt sahen wir dass der Campingplatz am Fusse des Berges liegt, während die „Cabanas“ der Lodge AUF dem Berg platziert waren. Wir beschlossen, hochzufahren und die Aussicht zu bestaunen. Die Zufahrt war verdammt steil, links und rechts neben dem Weg ging es steil runter. Doch unser Crüüser meisterte auch diese Aufgabe locker. :lol:
Oben angekommen waren wir begeistert von der schönen Anlage mit Pool und der fantastischen Aussicht auf den Vingerklip und andere Gesteinsformationen. Das ganze erinnerte uns ein bisschen an den Grand Canyon oder an Bardenas Reales (Navarra/Spanien). Zacharias an der Reception begrüsste uns mit Handshake und lachte nur auf unsere Frage, ob sie eventuell noch ein Häuschen frei hätten. Wir können auswählen, es seien noch fast alle frei. Er wollte uns unbedingt noch ein Häuschen von innen zeigen, um uns die Entscheidung zu erleichtern. Aber die war eh schon gefallen. :whistle:
Den restlichen Nachmittag verbrachten wir lesend auf der schönen Terrasse, inkl. einem feinen offerierten Stück Kuchen. Später legte ich mich etwas hin, weil ich von einem Stechen im Kopf geplagt wurde. Derweil machte Mäthu Fotos von der Umgebung und dem schönen Sonnenuntergang (den ich leider verpasst habe). Das Nachtessen im Restaurant war sehr lecker, auch wenn diesmal mein Appetit nicht riesig war.
In der Nacht hörte ich plötzlich ein Rascheln hinter meinem Kissen. Ich nahm die Taschenlampe und entdeckte eine Maus! Da sie daraufhin verschwand, schlief ich weiter. Später bemerkte ich, dass sie auf unserer Bettdecke herumhüpft. Ich dachte an meine Mutter, die jetzt sicher kreischend das Bett verlassen hätte. :woohoo: Am Morgen lag die Maus zwischen den frischen Badetüchern und schlief gemütlich. Ach wie süss, dachten wir beide. Bis Mäthu ein paar Tage später feststellte, dass sein Lieblings-T-Shirt durchlöchert war… :evil:

Weitere Gefährten im Mowani Camp






Ugab Terrace Lodge








Gäste am Vogelbrunnen






Das Mäusle
Anhang:
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Sonntag, 30. November 2014
Ugab Terrace Lodge – Etosha Safari Camp


Da meine Kopfschmerzen immer noch nicht besser waren, musste Mäthu alleine zum Frühstück. Mir war gar nicht nach Essen zumute. Als er zurück kam, erzählte er mir, die Ugab-Mitarbeiter seien alle besorgt und hätten nach mir gefragt. Gegen 10 Uhr starteten wir trotzdem und statteten als erstes dem Vingerklip einen Besuch ab. Mäthu kletterte zu ihm hoch und umrundete ihn einmal. Ich verzichtete darauf und blieb im Wagen - bloss keine unnötige Kopf-Erschütterung. :( Danach fuhren wir weiter Richtung Etosha Nationalpark. Irgendwann wechselte die Strasse zu Teer und wir kamen rasch vorwärts. Unterdessen ging es auch meinem Kopf wieder besser. In Outjo machten wir noch einige Besorgungen, tankten und stillten gleich im Auto vor dem Shop unseren Heisshunger nach M&Ms. :laugh: Dabei wurden wir von zwei „getarnten“ Makalani-Nuss-Verkäufern erwischt, die uns prompt so ein Ding aufschwatzen konnten. :evil: Damit war nun unser letztes Bargeld weg. Da in Outjo anscheinend kein ATM existiert (jedenfalls keiner der funktioniert, ich kann mich nicht mehr so genau erinnern), starteten wir also „cashless“ ins Abenteuer Etosha.
Wir bezogen unser Zimmer im Etosha Safari Camp, kurz vor dem Anderson Gate und verbrachten dann den Nachmittag am Pool, zusammen mit einer schwedischen Reisegruppe, bestehend aus Frauen und einem schwedischen „Harry Hasler“ (gibt es eine vergleichbare Figur in Deutschland? Mir fällt grad keine ein…). Jedenfalls war es ziemlich amüsant, der Gruppe zuzuschauen. :laugh:
Im Curio-Shop kauften wir noch T-Shirts und neuen Lesestoff für mich („Hummeldumm“ hatte ich schon in Sesriem durch), sowie eine CD für unterwegs (habe ich schon erwähnt, das unser Radio nicht funktioniert und wir uns die ganze Zeit selber unterhalten müssen? :S ).
Nach einem Imbiss legten wir uns erneut auf die Liegestühle am Pool und ich begann mit dem Buch „Wenn es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste“, welches mich von Beginn weg fesselte.
Das Abendessen vom Buffet war lecker und die Stimmung sehr gemütlich. Nach dem Essen setzten wir uns auf die lustigen Pneu-Sessel ums Feuer und lauschten bei einem Drink den zwei Sängern mit Gitarre. Dabei kamen wir ins Gespräch mit einem deutschen Pärchen, welches sich als unsere Häuschen-Nachbarn entpuppte. Auf dem „Heimweg“ weckten sie mit ihren Erzählungen grosse Erwartungen an den Etosha NP. Wir waren ja sooo gespannt auf die nächsten zwei Tage! :woohoo:

Unsere Cabana


Vingerklip




Der Pool vom Etosha Safari Camp...


...und die tolle "Fänti"-Dusche


Ein toller Abend (wenn auch etwas unscharf)
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Hier geht es bald weiter mit ETOSHA!! :woohoo:

Et voila... (diesen Tag hat wieder mal Mäthu auf Papier festgehalten)

Montag, 1. Dezember 2014
Etosha Safari Camp – Halali


Früh aufstehen war angesagt - der berühmte Etosha Park erwartete uns. Dieses Unterfangen war aber nicht so einfach, weil wir gestern zum ersten Mal auf dieser Reise erst um Mitternacht ins Bett fielen. Doch wir haben es geschafft und los ging die kurze Fahrt zum Parkeingang. Wir waren beide gespannt was wir heute so an Tieren sehen würden. Auf unserer letztjährigen Reise in Südafrika waren wir safaritechnisch ziemlich verwöhnt worden. Die Erwartungen waren entsprechend hoch. In Okaukuejo bezahlten wir unsere 2-Tagespässe. Am zweiten Wasserloch sahen wir bereits ein junges Löwenpaar am Trinken. Die beiden mussten wohl ihre nächtliche Mahlzeit herunterspülen, sie waren beide noch blutverschmiert. Rund ums Wasserloch standen zig Antilopen (Gnus, Oryx, Zebra, Springbock, Impala etc.), welche abwarteten bis die Löwen ihren Durst gelöscht hatten. Einzig ein Schakal wagte sich zur gleichen Zeit wie die Löwen ans Wasserloch. Wir besuchten weitere Wasserlöcher und sahen Kuhantilopen, Kudus, Strausse und Warzenschweinen. Diese Wasserlöcher wären gemäss Theorie auch beliebt bei Elefanten, jedoch waren bisher nur die "Hinterlassenschaften" zu sehen. Ganz wenig enttäuscht erreichten wir gegen Mittag unser heutiges Nachtlager, das Halali Restcamp. Dort verpflegten wir uns kurz und checkten ein. Wir bekamen das „Elephant“-Honeymoon-Chalet was uns - wegen des Namens - zuversichtlich stimmte, sicher auch noch "echte" zu Gesicht zu bekommen. :whistle: Als erstes wollten wir dem hiesigen Wasserloch einen Besuch abstatten. Dieses war sehr schön gestaltet, wie in einer natürlichen Arena hatte man den Blick frei auf die "Bühne". Es waren Zebras und Kudus zu beobachten. Wir chillten ein wenig im Chalet und wollten ein kühlendes Bad im privaten Outdoor-Whirlpool nehmen. Doch das Wasser war unter der schützenden Plastikmatte fast über 50°C heiss geworden und alles andere als eine Abkühlung. Bevor wir zu einer weiteren Pirschfahrt starteten, besuchten wir abermals das Wasserloch und wurden dabei von einem heftigen Gewitter überrascht. Rennend suchten wir Unterschlupf in der Wäscherei des Campingplatzes. Es schiffte lange wie aus Kübeln und wir warteten sicher eine Stunde stehend in dem Wäschehäuschen - Karin freute sich über die wohltuende Abkühlung und nahm es mit Humor. Wie grün würde es bald hier aussehen! Ich hingegen ärgerte mich - warum musste es ausgerechnet jetzt regnen? Als das Gewitter vorbei war, wollten wir trotz vorgerückter Stunde nochmal rausfahren. Die Sonne zeigte sich wieder und ein riesiger doppelter und sehr stark leuchtender Regenbogen begleitete uns auf der Fahrt entlang der Etosha-Pfanne. Wegen der Regenflut änderte sich die Situation schlagartig und wir verzichteten auf die Wasserlöcher, denn nun konnten die Tiere aus jeder Strassenpfütze trinken. Wir sahen eine Schakalfamilie im offenen Feld, einige Zebra- und Gnuherden, Impalas und Kuhantilopen. Dann doch noch ein Highlight. Wir entdeckten ein Spitzmaulnashorn aus ca. 30 m Entfernung. Wir schauten dem wuchtigen Bullen zu, wie er gemütlich am grasen war. Plötzlich hob er seinen Kopf und rannte wie wild los. :woohoo: Wir hielten kurz die Luft an. Zum Glück galt der Angriff nicht uns, sondern einer Riesentrappe, welche dem Bullen wohl auf die Nerven ging. Wiederholt sprintete das Nashorn auf den Riesenvogel zu, welcher sich jeweils schwerfällig in die Luft erhob und ein kurzes Stück davonflatterte. Vor lauter Begeisterung vergassen wir die Zeit und stellten plötzlich fest, das wir nun eiligst zurückfahren mussten. Das Halali-Camp schliesst um 19.30h seine Tore und wir hatten nur noch knapp 20 Minuten. Im hastigen Tempo fuhren wir in unbekanntem Terrain durch unzählige Wasserlachen, der heruntergehenden Sonne entgegen in Richtung Camp und kamen einige Minuten zu spät. Zum Glück nehmen es die Afrikaner auch im Etosha Park nicht so genau mit der Zeit und wir konnten problemlos durch das noch geöffnete Tor brausen. :whistle: Das Nachtessen im Halali-Restaurant war einfach aber in Ordnung. Den langen Tag rundeten wir mit einem letzten Besuch am Wasserloch ab. Ein Nashorn war da und trank eine halbe Stunde lang ganz vorsichtig und aufmerksam und verschwand dann fast lautlos.

Der Empfang war vielversprechend...


Zuerst sind die Löwen dran..




...und dann der Rest :unsure:




Kann uns jemand verraten, was das für Vögel sind?






Nach dem Regen...


Ein begossener Pudel ....äähh Schakal :lol:


Der Bulle und sein "Widersacher"


**schnell weg hier*** :woohoo:




Auf dem Heimweg - schnell noch ein Foto vom Sonnenuntergang
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Liebe Annick,
leider war's das dann schon fast mit Miezen... :S
Weiter geht's...

Dienstag, 2. Dezember 2014
Halali – Onguma Bush Camp


Für den zweiten und letzten Tag im Etosha-Park war unsere Motivation ungebrochen und wir verliessen rasch das eigentlich sehr gemütliche Bett. Ohne Frühstück waren wir bereits auf Achse. Wir fuhren etwas in den Osten wo an Wasserlöchern beste Chancen auf Leopardenbeobachtungen sein sollten. Leider war dort nichts zu sehen. Am nächsten Wasserloch entdeckten wir mit dem Fernglas einen stattlichen Löwen. Andere Autos fuhren wieder weg ohne den Löwen zu bemerken. Und das war‘s dann leider für uns mit Miezen im Etosha! :pinch: Weiter ging es zum Etosha-Pan Aussichtspunkt, vom gestrigen Regen war dort nichts mehr zu sehen, trotzdem wirke die Pfanne wie ein Meer. Draussen wagten wir es, ein paar Meter abseits der Piste zu gehen. Doch wir bereuten es schnell, klebte nun doch eine dicke lehmige Schicht an unseren Schuhen, welche auch mit vielen Abklopf-Versuchen nicht entfernt werden konnte. Der arme Crüüser!! :woohoo: Auf dem Rückweg sichteten wir zahlreiche Antilopen- und Zebraherden. Zurück im Halali-Restcamp stärkten wir uns am Morgenbuffet und ein Kellner machte uns auf eine kleine Eule aufmerksam, die auf einem Baum neben dem Restaurant sass. Danach besuchten wir noch ein letztes Mal unser Wasserloch, wo Kudus anzutreffen waren, bevor wir auscheckten. Auf der Fahrt Richtung Namutoni wurden wir an vielen Wasserlöchern enttäuscht. Kein einziges Wesen war zu sehen. :( Dann endlich - am Wasserloch „Braakersvlei“ tauchten nacheinander zehn Giraffen auf. Wir schauten den imposanten Tieren beim Trinken zu. Beim nächsten Halt waren dann einige Tierarten zu sehen - Giraffen, Zebras, Kudus, Springböcke und sogar ein grosser Elefantenhintern, der sogleich in den Büschen verschwand. Wir gaben noch nicht auf und dachten, das mit den Elefanten kriegen wir noch besser hin. Bei einem weiteren Wasserloch wimmelte es nur so von Elefantensche…se. Wir harrten über eine halbe Stunde aus, doch nichts regte sich und wir resignierten langsam. :pinch: Am letzten Wasserloch „Klein Namutoni“ gab‘s nochmals einige Giraffen, welche uns neugierig beäugten. Nach Passieren des Ausgangstores fuhren wir eine prächtige, grüne Strecke, vorbei an verschiedenen Antilopen zu unserem nächsten Ziel, der für unsere Verhältnisse schon fast zu luxuriösen Onguma Lodge (Bush Camp). Die Anlage war wunderschön und bot direkten Blick auf Wildtiere und einen grossen Teich gefüllt mit Fröschen, die kaum zu überhören waren. Das Nachtessen war lecker, der Service gediegen und wir genossen die – abgesehen von den Fröschen - sehr ruhige Oase.

Dieses Exemplar war so weit weg, dass die anderen Autos ihn gar nicht entdeckten...


Davon gab's reichlich


Da waren die Schuhe noch sauber :whistle:


Trinken kann man auch auf der Strasse


Noch ein paar gestreifte Gesellen




Die kleine Eule (wir sind ja so schlecht in Ornithologie! :unsure: )




Ich liebe diese Ohren...!!! :silly:




















Und dieses Exemplar hier - abgesehen vom Sekundenblick auf den Elefantenarsch - war der ALLER EINZIGE Elefant (oder was davon übrig ist), den wir auf unserer ganzen Reise gesehen haben! :pinch: :sick:
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