THEMA: Namibia mit ein bißchen Krüger reingemogelt
17 Nov 2014 18:30 #362762
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Satara Morning Walk

Nach eine kurzen Instruktion ging der Walk durch die offene Buschlandschaft los. In der Ferne sahen wir einige Imapalas und Streifengnus, die uns argwöhnisch beobachteten. Bald entdeckte einer Guides Löwenspuren und den Überrest eines Gnus:




Kurz darauf entdeckten wir einige große Elephantenbullen in der offenen Ebene. Der Wind stand günstig und wir konnten uns bis auf 30 Meter an die Riesen heranwagen - ein aufregendes und für uns einmaliges Erlebnis:






Das ist eines meineer Lieblingsbilder aus dem Urlaub:




Hier der Bulle etwas näher:





Als die Guides immer mehr Elephanten um uns herum fanden, war es Zeit den Rückzug anzutreten. Wir liefen um einen Bush und sahen gerade noch ein Tier davonhuschen. Ich hörte Farukh zum anderen Guide sagen: "Did you see the Ingwe?" . Von unseren letzten Safaris wußten wir noch, daß sich die Guides oft über die Tiere auf Shangaan unterhalten, damit die Touris nicht sofort wissen, über welches Tier es geht gerade geht. Und Ingwe war zweifellos der Leopard :cheer: :cheer: . Leider gibt es kein Foto davon,aber ich war glücklich zu Fuß einen Leoparden gesehen zu haben.

Nach einer guten Stunde war Zeit für eine Pause und die Guides hatten einen perfekten Platz dafür ausgesucht:




Wir hatten einen 360Grad Blick über die Ebene, sahen Ellies, Gnus, Giraffen und Steinböckchen und genössen Biltong mit Käsekräckern - kann das Leben schöner sein? :)




Über einen ausgetrockneten Damm ging es zurück Richtung Auto. Hier stank es fürchterlich, den es waren hunderte vertrockene Welse überall. Den Mangusten schmeckten die Reste scheinbar:






Dann hatten wir ein witziges Erlebnis: Eine Teilnehmerin erzählte vorab, dass sie Angst vor Schlangen hat und die Guides sagten Ihr, zu 99% werden wir keine sehen. Farukh drehte sich plötzlich um und sagte: "There you have your snake!" .Jeder starrte auf den Boden und suchte um seine Füsse nach der Schlange bis die Guides lachten und in die Luft deuteten:




Zwei Walhberg Adler (?? bitte verbessern falls falsch) hatten eine vertrocknete Schlange ntdeckt und wollten diese genüsslich in einem Baum verspeisen. Leider hatten einige andere Vögel (die ich leider nicht identifizieren kann) in der Nähe ihr Nest und versuchten, die Adler zu vertreiben - hier die Bildergeschichte:









Mehr als zufrieden gingen wir zum Auto zurück. Auf dem Weg zum Camp entdeckten wir einige kreisende Adler in der Nähe und die Guides fragten uns, ob wir noch Lust auf einen kleinen walk hätten - evtl. sehen wir einen frischen kill - klar hatten wir!! :) :)

Vorsichtig näherten wir uns der Stelle - das war alles das über war:






Das Impala war ca. vor einer Stunde von einem Leopraden oder Geparden gerissen worden - die Eingeweide und Augen waren verspeist und der Rest den Geiern überlassen worden. Leben und gefressen werden lagen hier seh nah beieinander. Man konnte am Boden genau den Punkt feststellen, an dem alles stanttfand und sah dann die Schleifspur in den Schatten. Wir wurden gefragt, was das sei - habt Ihr einen Tipp?:





Das ist der Mageninhalt des Impalas - für den Räuber unverdaulich und somit nicht geniessbar. Was für ein eindrucksvolles Erlebnis für uns - das nächste Mal möchten wir im Krüger unbedingt einen 4 TagesTrail machen. Man sieht zwar weniger Tiere, aber die Eindrücke sind doch zu Fuß so viel intensiver...

Das nächste Mal geht's weiter auf der Suche nach den Löwen...
Letzte Änderung: 17 Nov 2014 18:44 von Mickey-BGL.
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22 Nov 2014 11:23 #363576
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Satara

Nach dem erfolgreichen morning walk, setzten wir uns gleich wieder ins Auto und wollten heute mal weiter Richtung Norden über den Timbavati Picnic Platz fahren. Es war schon gegen 10 Uhr und brütend heiß, so dass wir uns eine Route am Fluß aussuchten, um vielleicht noch das ein oder andere aktive Tier zu sehen.

Relativ lang sahen wir aber nur ein paar Impalas, die H7 Richtung Orpen war ziemlich verweist. Erst als wir in die S39 bogen und diese den Timbavati Fluss erreichte kamen die ersten Tiere aus dem Busch - eine neugierige Giraffe:





Dieser hübsche Kudubulle ließ es sich schmecken:





Und dieser Oxpecker fand scheinbar auch kleine Parasiten auf der Giraffe:





Niemand zu Hause??





Im Timbavati fanden wir dann einen einzelnen Elefantenbullen mit mächtigen Stosszähnen:





Dann entdeckten wir eine ganze Herde Giraffen, die wie versteinert dastanden und alle steif in eine Richtung starrten.




Auch die Zebras standen starr da und sahen in diesselbe Richtung:






Wir suchten die Gegend mit den Ferngläsern ab und entdeckten im Flußbett unsere ersten Löwen, die aber gerade am gehen waren - aber der Bann war gebrochen :) :) Leider gibts davon keine guten Bilder:







Weiter gings mit dieser hübschen Schwarzbauchtrappe, die überhaupt keine Scheu zeigte:







....gefolgt von der größeren Trappenversion - der Riesentrappe:





Mit den Zebras neben der Strasse gelingt immer mal ein schöner Schnappschuß:







Am Timbavati Picnicplatz vertraten wir uns die Beine ein wenig und schauten den Südafrikanern beim Grillen zu. Es gab alle Varianten von Eiern mit Speck und Würsteln - teilweise sehr kunstvoll angerichtet. Der Rückweg zum Camp war unspektakulär und wir entschlossen uns eine Stunde nichts zu machen - für mich im Park die große Ausnahme :unsure: .

Nach maximal 30 Minuten wurde ich schon wieder hibbelig und drängte Nicole dazu aufzubrechen. Das Ziel war diesmal die Brücke über den Olifants River auf der H1-5.

Das erste kleine Highlight war dieser Sekretär - nach über 4 Wochen gesamt im Park haben wir diesen Vogel endlich das erste mal gesehen:






Ansonsten war nicht viel los, wir sahen einige Elephanten, Zebras - aber alle Tiere hatten sich in den Schatten verzogen. Auf der Brücke über den Olifants blieben wir dann eine ganze Weile stehen und bestaunten diesen schönen Anblick - Africa-feeling pur :cheer:





Zurück gings dann wieder über die H1-4 - Giraffenstrassenblockade:







Am Wasserloch Ngotso:







Wir hatten noch ca. eine Stunde Zeit und entschieden uns, nochmal ein paar Meter auf der S100 zu fahren - diesmal die richtige Entscheidung: Diese Elephantenherde lief anfangs friedlich vor uns über die Strasse:










Kurzzeitig hielten wir dann den Atem an, als dieser junge Bulle seinem "Kontrahenten" die Grenzen aufzeigen wollte:





Einige Meter weiter standen einige Autos - ein männlicher Löwe tat das im hohem Gras, das er am besten kann - er schlief:





Die Sonne senkte sich langsam und die schönste halbe Stunde des Tages brach an:





Dieser Pavian beobachtete das Schauspiel mit einem Snack:





Wir hatten noch 15 Minuten und machten uns auf den Rückweg ins Camp:





Kurz vor Ende der S100 liefen uns noch diese Hornraben über den Weg:




Gerade als wir weiterfahren wollten, sahen wir eine Bewegung im Busch - wir konnten kaum glauben was da auf uns zukam :ohmy: :




Leider war es schon ziemlich dämmerig - die Bilder sind teilweise etwas unscharf. Hinter dem ersten Geparden entdeckten wir noch einen zweiten :cheer:




Was für ein Erlebnis - wir waren das einzige Auto und die beiden Geparden kamen bis auf 5 Meter heran und markierten ihr Revier - das Problem war nur: in 5 Minuten machte das Gate in Satara zu :angry: :







Schweren Herzens machten wir noch ein letztes Foto der beiden Brüder und schafften es gerade noch vor Torschluß ins Camp:





Aufgeregt schauten wir uns die Bilder an, grillten einige Würste und waren einfach überglücklich!!

Kann es denn noch besser werden - der nächste Morgen gibt eine klare Antwort darauf... :cheer: :cheer:
Anhang:
Letzte Änderung: 22 Nov 2014 12:05 von Mickey-BGL.
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25 Nov 2014 16:14 #364164
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Satara - Lower Sabie

Nach dem tollen Geparden-Erlebniss vom Vorabend gingen wir ohne große Erwartungen in den Tag...und es sollte unser bester Safaritag werden, den wir jemals hatten :laugh:

Nachdem wir heute Satara verlassen mussten, waren wir schon sehr früh wach und wollten eines der ersten Autos am Gate sein, das um 6 Uhr öffnete. Gegen 5.45 Uhr fuhren wir vom Bungalow los und waren leicht entsetzt, als wir das sahen:




Vor uns standen ungefähr schon 15 verschiedene Autos :angry: :angry: . Unser ursprünglicher Plan war über die S100 und S41 Richtung Süden zu fahren - nachdem aber ein Auto nach dem anderen in die S100 einbog, entschieden wir uns spontan zum Sonnenaufgang zum Nsemani Dam zu fahren, nachdem dorthin keiner abgebogen war. Die Sonne ging langsam auf....




...und wir waren trotzdem ein wenig enttäuscht, dass am Nsemani Dam kein einziges Tier zu sehen war. Ich sagte zu Nicole, dass wir noch 500 Meter weiterfahren und dann umdrehen - eine sehr glückliche Entscheidung, denn hinter der Kurve lagen einige braune Flecken mitten auf der Strasse:




Eine Löwenmama und Ihre drei Jungen hatten sich die Strasse zum aufwärmen ausgesucht - nebendran lag noch Ihre ältere Schwester und das im besten Morgenlicht :laugh: :laugh: . Die Kameras glühten, wir konnten bis auf wenige Meter an die Familie heranfahren und waren für 10 Minuten das einzige Auto weit und breit. Jetzt gibts ein paar Löwenbilder:
















Zwei weitere Autos kamen und das veranlasste die junge Familie aufzustehen und die Autos ein wenig zu begutachten:















Ich hoffe, das sind nicht zuviele Löwenbilder für euch - mir fällts aber so schwer die schönsten aus den vielen Bildern auszusuchen. Langsam verschwanden die Löwen in der Sonne und wir machten einige letzte Bilder:







Das war definitiv meine bisher schönste Löwenbegegnung! Einer der jungen ärgerte die Tante noch ein wenig :laugh: :





Nachdem nun doch einige Autos da waren, entschieden wir uns weiterzufahren. Der Rest des Tages konnte ja nur noch Zugabe werden - lange blieben die Kameras aber nicht still....
Anhang:
Letzte Änderung: 25 Nov 2014 16:37 von Mickey-BGL.
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