Mittwoch, 21. - bis Donnerstag, 22.Mai
Klein Aus Vista
In Klein Aus Vista erhalten wir wie verabredet die beiden letzten Chalets an der Farm-Pad : Desert Vista und Eagles View. Wir sind begeistert von der einsamen Lage mit herrlichem Blick und der urigen Ausstattung der Chalets.
Eagles View
Für den Nachmittag haben wir uns die erste Wanderung, den Mountain Trail, vorgenommen, und zwar in umgekehrter Richtung wie in der Beschreibung angegeben, was sich beim steilen Anstieg in quasi weglosem Gelände als Nachteil erweist, denn die Wegmarkierungen sind aus unserer Richtung nur schwer zu erkennen. Durch die Geisterschlucht und vorbei am Old Hudson erreichen wir unsere Chalets und lassen uns ein Windhoek Lager aus dem gut bestückten Kühlschrank schmecken.
Da es um diese Jahreszeit in Namibia früh dunkel wird (gegen 17,30 Uhr), zünden wir um 17 Uhr das mitgebrachte Grillholz an. Unser Braai-Paket mit Oryx-Steaks (..."die sind mir auf dem Teller eh lieber"...) - andere Fleischoptionen sind T-Bone Steaks, Rumpsteaks, Lamb's Chops - Grillwurst, vorgekochte Grillkartoffel, Toast, griechischer Salat zum Preis von 110 ND p.P. haben wir bei der Ankunft gleich mitgenommen. Im Eagles View gibt es für 4 Personen genügend Sitzplätze zum Essen und genügend Wein für einen fröhlichen Grillabend, leider drinnen, denn draußen wird es in der früh einbrechenden Dunkelheit schnell kalt. Dennoch lässt sich meine Frau nicht davon abhalten, ihre ersten Fotoversuche mit dem namibischen Sternenhimmel zu machen. Wir drei anderen assistieren so gut wir können, und so entsteht ein eingespieltes Team, das auch an den Folgeabenden zusammenarbeitet, bis recht ansehnliche Bilder der Milchstraße entstehen.
Anmerkung der Fotografin: Mein erster Versuch. Ich denke, es kommen später noch ein paar bessere Ergebnisse.
Am nächsten Morgen genießen wir im Haupthaus ein ausgiebiges Frühstück. Danach kurze Fahrt zum Campground, wo der Schutztruppen Trail beginnt. Leicht ansteigend führt diese Wanderung uns hinauf ins Gebirge zu einem Aussichtspunkt mit Granitfelsen, die uns ans Erongo-Gebirge erinnern. Um die Mittagszeit wird es heiß, und so steigen wir nicht in die Geisterschlucht ab, sondern wandern den etwas kühleren Weg im Gebirge zurück mit immer wieder neuen Ausblicken. Im Haupthaus besorgen wir unser Braai-Paket für den Abend und fahren zurück zu den Chalets. Den Rest des Nachmittags verbringen wir mit Ausruhen, Koffer Umpacken (wir wissen, dass auf Farm Kanaan die Zimmer so klein sind, dass für zwei Koffer kaum Platz ist) und Grillen.