THEMA: Die Loeffels auf 8 Rädern im Caprivi
15 Mai 2014 17:13 #337191
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  • loeffel am 15 Mai 2014 17:13
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War doch klar – kaum waren wir letztes Jahr von unserer Ersttäter-Namibia-Rundreise zurück, fingen schon die Planungen für die nächste Tour an. 2015 ? – nee, viel zu lange B) .
2014 soll es sein. Und der Caprivi soll es sein. Botswana, Chobe auch ? Aber klar, immer her damit. VicFalls vielleicht auch noch ? Ja doch, wenn schon, denn schon!
Nicht lange hat’s gedauert, dann stand das Gerüst und bereits Ende Juli war alles wesentliche unter Dach und Fach - Flug, Mietwagen, Unterkünfte, und das ganze für knapp 3 Wochen ab Ostern 2014.
Und wie das halt immer so bei uns ist – natürlich auf 8 Rädern.

Also los geht’s – begleitet uns auf unseren 8 Rädern bei unserer Tour von Windhoek bis nach Kasane / Botswana und zurück.

Und damit ihr schon mal wisst, worauf ihr euch freuen dürft, hier unsere Tour:



18.4.14 Abflug in D
19.4.14 Düsternbrook Guestfarm
20.4.14 Düsternbrook Guestfarm
21.4.14 Onguma Bush Camp
22.4.14 Onguma Bush Camp
23.4.14 Onguma Bush Camp
24.4.14 Hakusembe River Lodge
25.4.14 Hakusembe River Lodge
26.4.14 Namushasha River Lodge
27.4.14 Namushasha River Lodge
28.4.14 Chobe Marina Lodge
29.4.14 Chobe Marina Lodge (inkl. Boots- u. Pirschfahrt Chobe)
30.4.14 Chobe Marina Lodge (inkl. Ausflug VicFalls)
01.5.14 Mahangu Safari Lodge
02.5.14 Mahangu Safari Lodge
03.5.14 Gabus Game Ranch
04.5.14 Frans Indongo Lodge
05.5.14 Rückflug
06.5.14 Ankunft in D
LG Stefan

Die Reise unseres Lebens: Antarktis 2018/19
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15 Mai 2014 17:15 #337192
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  • Champagner am 15 Mai 2014 17:15
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Tataaaa - und ich steig als Erste zu - freu mich schon sehr aufs Mitreisen! :)

LG Bele
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15 Mai 2014 17:37 #337195
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Samstag, 19.4.14

Die Anreise ist nicht weiter erwähnenswert. Kurz nach 5 Uhr morgens landen wir zum zweiten Mal auf namibischem Boden.



Die Einreiseformalitäten dauern etwas – es wurden im Flugzeug keine Einreiseformulare ausgeteilt. So muss nun jeder erst mal vor den Einreiseschaltern die Zettel ausfüllen.
Ich packe gleich mal eine Handvoll davon ein, die können wir für unseren Abstecher nach Botswana sicher gut brauchen.
Später dann lange Gesichter am ATM in der Halle. Er spuckt angeblich kein Geld aus, erzählt man mir. Trotzdem probiere ich es mit meiner VISA und kriege problemlos die geforderten 2000 N$, sogar in südafrikanischen Rand, wie praktisch. Die anderen haben es alle mit ihrer MAESTRO-Card probiert, die geht natürlich nicht.
Wieder eine lange Schlange, diesmal am AVIS-Schalter. Als wir endlich dran sind, erklärt der Mitarbeiter, zu seinem grössten Bedauern keinen gebuchten Hyundai IX35 mehr zur Verfügung stellen zu können. Dann grinst er breit: Wir kriegen ein kostenloses Upgrade auf einen Toyota Hilux SRX 4x4 double cab. Wenn’s uns recht ist. Was für eine Frage, klar ist uns das recht.



Allerdings müssen wir uns ein wenig gedulden. Der Wagen wird gerade vorbereitet und bekommt noch einen Satz neuer Reifen.
In der Zwischenzeit erstehen wir eine mtc-Prepaid-Karte fürs Handy und studieren die Reiseunterlagen. Diese waren wie auch schon im letzten Jahr bei AVIS für uns hinterlegt.
Dann ist der Wagen fertig, er hat 56930 km auf dem Tacho, und ich kriege alles Wichtige erklärt. So einen Kübel bin ich bisher noch nicht gefahren und lasse auch eine entsprechende Bemerkung fallen. Wieder dieses breite Grinsen – „Yaaaa, thiiis is Africaaa!“ Also DEN Spruch muss ich mir merken, der passt auf ja solchen Reisen in fast allen Lebenslagen …

Als eine der letzten aus unserer Maschine verlassen wir den Flughafen. Erst mal zur Merua Mall in den Superspar. Dort ist die Hölle los, kein Wunder. Es ist Ostersamstag, halb Namibia kauft ein. An Osterhasen und bunten Eiern vorbei fülle ich den Einkaufskorb zielgerichtet mit Getränken, Wasser, Keksen, Bananen und Zewarollen. Die kann man immer brauchen, auch wenn mein loeffelinchen anderer Meinung ist. Ich bestehe drauf, Zewarollen auch, basta.



Unsere Susi Sorglos (Navi), die letztes Jahr genau hier so kläglich versagt hat, lotst uns dieses Jahr dank mehrerer Updates sicher und problemlos durch Windhoek auf die B1 Richtung Norden und Düsternbrook, unserem ersten Domizil für die nächsten 2 Tage.

Wenige Kilometer nach dem Abzweig von der B1 auf dem Weg nach Düsternbrook plötzlich das da:





Kurz mal aussteigen und prüfen: Nur ca. 20cm, also keinesfalls „Too much water“.
4x4 rein und durch. Wir kennen das von Island bereits, no problem.
Insgesamt passieren wir 3 solcher abkommenden Riviere und erreichen am späteren Vormittag die Farm.
Wir bekommen im alten Kolonialhaus Zimmer Nr.5 und richten uns erst mal ein.



Ein Manko: Es gibt in diesem Zimmer nur eine Steckdose. Die ist schon mit den Nachttischlampen belegt, deren Kabel „kunstvoll“ auf einen Stecker getüdelt worden sind. Wohin jetzt mit unseren ganzen Ladegeräten ? Auch im Bad gibt es keine Steckdose. Zum Glück haben wir ja auf Reisen immer eine Mehrfachsteckdosenleiste plus einem Adapter für das jeweilige Land dabei. Und tagsüber können wir ja auf die Nachttischlampen verzichten.
Für den Nachmittag reservieren wir noch schnell die „Cats unlimited“ Tour, dann nehmen wir uns erst mal eine Auszeit.

Nachmittags findet dann die „Katzentour“ statt. Die Geparden – zwei Brüder – sind halbzahm und lassen sich von den Guides sogar streicheln, naja. Schöne und stattliche Tiere, aber insgesamt hat uns der Besuch der Geparden im CCF letztes Jahr besser gefallen.
Trotzdem ist es schön, diese herrlichen Tiere so aus der Nähe erleben zu dürfen.







Die „Show“ mit Rex, dem Leoparden ist hingegen schon deutlich spektakulärer. In bestem Nachmittags-Fotolicht wird ein malerischer Baum mit Fleischbrocken präpariert und wir spüren, Rex ist ganz in der Nähe. Tatsächlich: schon taucht er auf, spaziert über den präparierten Ast, ein hübscher Kerl und ein richtiger Profi.









Keine Frage, nichts geht über einen Leoparden in Freiheit, aber jeder Zoo-Leopard der Welt wäre wohl über einen solchen Job in natürlicher Umgebung froh und glücklich. Aber das ist ein ganz anderes Thema. Wir sind froh, ihn gesehen zu haben, denn wir wissen, dass die Chancen für uns auf eine Sichtung in freier Wildbahn verschwindend gering sind.







Später erkunden wir das Anwesen. Leider gibt es für Rollstuhlfahrer doch erhebliche Hürden: Unebenes Terrain mit jeder Menge Schotter, Sand, Treppen. Frühstück im 1.OG des Haupthauses, Abendessen unterhalb der Bar, alles mit Treppen. Insgesamt nichts, mit dem wir nicht fertig werden, aber für Betroffene mit stärkeren Einschränkungen wohl nicht mehr machbar. Das Personal ist aber sehr freundlich und hilfsbereit und unterstützt uns tatkräftig.
Unser Zimmer selbst ist aber vollkommen unproblematisch.
Insgesamt etwas schade, denn das Anwesen selbst ist sehr schön, die Lage über dem Flusstal schon fast spektakulär und die Aussicht von der Terrasse traumhaft.









Das alte „Deutsch-Südwest“ wird hochgehalten, vor allem auch in der Einrichtung und Dekoration. Eine Mitreisende beschreibt es treffend so: „Da fliegt man stundenlang tausende von Kilometern, und wenn man hier ins Wohnzimmer kommt, dann sieht es aus wie bei meiner Oma.“

Das Abendessen wird mit den anderen Gästen und dem Verwalter zusammen an einer großen Tafel eingenommen und familiär von großen Platten und Schüsseln serviert. Dabei wird jede Menge Afrikalatein geplaudert. Eine sehr nette Atmosphäre, das hat uns großen Spaß gemacht. Aber der Tag war lang, und schon bald ziehen wir uns zurück.

Abendessen:

Zwiebelsuppe
Kudubraten, Karotten, Nudeln, Soße, gemischter Salat
Schokokuchen mit Schoko- und Karamellsoße

Gefahrene Kilometer: 95
LG Stefan

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15 Mai 2014 18:25 #337201
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@ Bele

Hallo und willkommen als erste im "Loeffelmobil", viel Spaß beim Mitfahren!
LG Stefan

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  • Do am 15 Mai 2014 18:43
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Huhu,
ich bin auch dabei. Freue mich schon darauf wie es weitergeht :)

LG
Doris
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Hallo Loeffels,
Ich fahre auch gerne mit :cheer: !!
Die Klippschliefer-Mama mit den Kleinen ist ja niedlich... :cheer:
LG, Nane :)
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