THEMA: Namibia zum Zweiten....faszinierend
18 Mai 2014 23:18 #337522
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  • tfitzi am 18 Mai 2014 23:18
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regsal schrieb:
tfitzi schrieb:
Danke für deinen Bericht, er ist interessant, da ich bald auch dort sein werde.
regsal schrieb:
Bei Palmwag fahren wir durch die Veterinärsgrenze und es wird kontrolliert, ob wir kein Fleisch transportieren. Diese Kontrolle wurde nach der Rinderpest im 1997 eingeführt.
Diese Aussage verwirrt mich jetzt aber ein wenig. Ich dachte die kontrollieren nur in die andere Richtung (Nord->Süd). Haben die wirklich auch in diese Richtung kontrolliert?

Gruss fitzi

Hallo Fitzi

sie haben uns Richtung Norden nur die Ausweise kontrolliert und gefragt, ob wir Fleisch dabei haben, wir mussten jedoch nichts öffnen - beim Rückweg mussten wir dann den Kofferraum öffnen. - Geht ihr auch in die Khowarib-Lodge?

Gruss Regina

Okey, und was machen Sie wenn man ja sagt? :unsure:

Wir fahren von der Grootberg Lodge zum Palmwag Campsite und dann nach Purros. Und wir brauchen natürlich dazu Fleisch und Milchprodukte.
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19 Mai 2014 21:31 #337670
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  • regsal am 19 Mai 2014 21:31
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tfitzi schrieb:
regsal schrieb:
tfitzi schrieb:
Danke für deinen Bericht, er ist interessant, da ich bald auch dort sein werde.
regsal schrieb:
Bei Palmwag fahren wir durch die Veterinärsgrenze und es wird kontrolliert, ob wir kein Fleisch transportieren. Diese Kontrolle wurde nach der Rinderpest im 1997 eingeführt.
Diese Aussage verwirrt mich jetzt aber ein wenig. Ich dachte die kontrollieren nur in die andere Richtung (Nord->Süd). Haben die wirklich auch in diese Richtung kontrolliert?

Gruss fitzi

Hallo Fitzi

sie haben uns Richtung Norden nur die Ausweise kontrolliert und gefragt, ob wir Fleisch dabei haben, wir mussten jedoch nichts öffnen - beim Rückweg mussten wir dann den Kofferraum öffnen. - Geht ihr auch in die Khowarib-Lodge?

Gruss Regina

Okey, und was machen Sie wenn man ja sagt? :unsure:

Wir fahren von der Grootberg Lodge zum Palmwag Campsite und dann nach Purros. Und wir brauchen natürlich dazu Fleisch und Milchprodukte.

Ich kann dir leider nicht weitere Informationen dazu geben, evtl. gibt es spezielle Bewilligungen, vielleicht stellst du am Besten deine Frage im Diverses auf dem Forum.
Gruss Regina
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19 Mai 2014 21:37 #337671
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26. Oktober 2013 Sossusvlei - Big Daddy - Sesriem Canyon - Sonnenuntergang auf der Düne 45

Schon um 4.30 Uhr gibt es heute Tagwach. Es ist noch dunkel draussen und die Sterne funkeln noch über dem namibischen Himmel. Unser Guide wartet schon auf uns - wir wollen heute bei Sonnenaufgang auf der höchsten Düne - genannt Big Daddy - stehen. Die Fahrt führt uns vorerst 65 km weiter in den Sossusvlei und die letzten 5 km fahren wir im Tiefsand. Es dämmert schon ein wenig, als wir mit einer Flasche Wasser und dem Fotoapparat ausgerüstet, zügig den Aufstieg auf die 300 m hohe Düne in Angriff nehmen.
Es ist recht mühsam im Sand auf dem Dünenkamm vorwärts zu kommen. Es ist jedoch noch kühl und als die Sonne die obersten Spitzen der Dünen beleuchtet, stehen wir auf dem Big Daddy und sind überwältigt von diesem Naturspektakel. Es ist schwierig zu beschreiben, wie wir uns gefühlt haben, fast alleine auf einer der höchsten Düne der Welt zu stehen und mitzuerleben, wie die wunderschön geformten Sterndünen in der aufgehenden Sonne zu leuchten beginnen.









Das Deadvlei leuchtet in der Sonne strahlend weiss und wir nehmen die Abkürzung über den Seitenhang der Düne steil bergab - das ist ein riesen Spass! - die Schuhe voller Sand stehen wir nun ganz alleine in diesem weissen Tal, umringt von den riesigen Dünen - das gibt uns ein Gefühl als stünden wir auf einem anderen Planeten. Wir überqueren die Ebene bis zu den uralten abgestorbenen Bäumen, welche dank dem trockenen Klima bis zu 800 Jahre alt sind.









Langsam steigt die Temperatur auf den Dünen, was jedoch die vielen Touristen nicht hindert, wie Ameisen auf die Dünen zu steigen. Auf uns wartet jedoch ein köstliches Frühstück unter einem Baum am Schatten, mit Ausblick auf die zweitgrösste Düne - die Big Mama -







Vor der grossen Mittagshitze fahren wir wieder zurück zur Sossus Dune Lodge und ruhen uns ein wenig aus von der Dünenwanderung. Ein Glanzstar, ein wunderschöner Vogel, stattet uns ein Besuch auf unserer Veranda ab..



Am späteren Nachmittag steigen wir dann noch in den Sesriem Canyon – vor 2 Mio. Jahren hat der Fluss Tsauchab eine 1 km lange, bis zu 30m tiefe Schlucht in das Gestein gegraben und somit diesen eindrucksvollen Canyon geformt.







Der Steppenwind ist erfrischend nach diesem Heizkessel... :)



Gegen Abend zieht es uns noch einmal in Richtung der Dünen, diesmal mit eigenem Fahrzeug. Als Abschluss im Sossusvlei wollen wir den Sonnenuntergang auf der Düne 45 geniessen.





Es muss verdient sein, denn es windet stark und der Aufstieg auf dem Dünenkamm ist mühsam. Aber es hat sich gelohnt, wir sind ganz allein mit den roten Dünen im Abendlicht.



Ein Gefühl von Dankbarkeit, Friede und Freiheit erfüllt uns, als die Sonne weit hinten im Sossusvlei wie ein Feuerball hinter den Dünen untergeht.

Letzte Änderung: 17 Jul 2016 22:14 von regsal.
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20 Mai 2014 21:22 #337828
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27. Oktober 2013 Sossusvlei - Okapuka Ranch

Leider heisst es heute wieder Abschied nehmen von der faszinierenden Dünenwelt des Sossusvlei und unsere letzte Reiseetappe geht wieder Richtung Norden. Wir haben uns für eine etwas spezielle Route entschieden. Vorerst wie gewohnt, auf einer schnurgeraden Piste bis nach Solitaire, dann biegen wir ab Richtung Spretshoogte-Pass. Auf dieser Strasse dürfen keine grösseren Fahrzeuge verkehren und bald verstehen wir auch wieso - die Strasse wird immer schmäler und steiler. Auf dieser steilen, mit Bundsteinen gepflasterten Strasse kommt unser 4x 4 Nissan noch einmal richtig zum Zuge... :)





Wir staunen nicht schlecht, als wir auf halber Höhe eine Gruppe Velofahrer überholen, die mühsehlig auf dieser steilen Strasse die Passhöhe bei dieser grosser Hitze erreichen wollen.




Auf der Passhöhe ist der Ausblick überwältigend und wir bewundern einmal mehr die Natur - trotz langer Trockenzeit blühen hier wunderschöne Blumen und Sträucher - es ist ja Frühling in Namibia...











Auf der Hochebene Richtung Kupferbergpass ist die Landschaft weniger dürr. In dieser Gegend hat es viele Rinderfarmen und wir fragen uns, ob die Tiere bei dieser Trockenheit wohl immer genug zu fressen haben.






Ein letzter Halt machen wir bei diesem riesigen Nest der Webervögel. Es können bis zu 100 Vögel in diesen Nestern leben. Eine Handvoll roter Sand aus der Kalahari soll uns zu Hause immer an dieses schöne Fleckchen Erde erinnern.





Auch Steine können faszinierend sein... ;)





Über Windhoek fahren wir noch ca. 30 km nördlich zu der uns schon bekannten Okapuka-Ranch von unserer letzten Namibia-Reise.





Wir machen es uns gemütlich in der offenen Veranda des Restaurants und amüsieren uns an den Warzenschweinen. Die Kulisse an diesem Ort ist einfach fantastisch. Aus nächster Nähe können wir eine Herde Gnus betrachten, die sich genüsslich an der grünen Wiese erfreuen.







Ganz bewusst geniessen wir unseren letzten Abend in Namibia bis zum Sonnenuntergang und gönnen uns zum Nachtessen ein "Gamepfännle" mit Oryx- und Springbockspezialitäten.



Letzte Änderung: 17 Jul 2016 22:14 von regsal.
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20 Mai 2014 22:00 #337835
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28. Oktober 2013 Windhoek - Rückflug nach Frankfurt

Ich bin heute schon früh wach und es zieht mich ein letztes Mal in die kühle Morgenbrise vor unserem Häuschen. Wie berührt war ich, als ich etwa 30 m vor mir auf der grünen Wiese der Okapuka-Lodge 2 Giraffenmütter mit ihren Jungen entdeckte. Das war ein schönes Abschiedsgeschenk aus der faszinierenden Tierwelt Namibias und ich speicherte dieses Bild in meinem Herzen und für einmal nicht im Fotoapparat. :)

Nach dem Morgenessen müssen wir unsere sieben Sachen alle wieder in die Koffern verpacken und dann geht's direkt nach Windhoek. Da unser Flug erst am späten Abend ist, reicht es noch für einen Abstecher zur Christuskirche und ein Rundgang auf dem Markt.





Es ist heute sehr heiss und wir suchen den Schatten im Park vom Tintenpalast mit seiner farbigen Blumenpracht.







Wir sind etwas früh am Flugplatz und sind froh als wir unser Auto ohne grosse Umstände wieder abgegeben haben. Wir versuchen uns etwas auszuruhen an einem schattigen Plätzchen vor dem Flughafen vor unserem Nachtflug nach Frankfurt. Trotz der grossen Hitze friert es mich auf einmal ganz fürchterlich und ich fühle mich gar nicht gut. - Ist es die Hitze oder die Wehmut des Abschieds...?
...bis zu unserem Abflug geht es mir wieder etwas besser und unser Nachtflug verläuft problemlos. Am Dienstag den 29. Oktober 2013 landen wir pünktlich um 6.30 Uhr in Frankfurt und können direkt in den Anschlusszug nach Basel umsteigen. In Gedanken sind wir noch immer in Namibia und erst die kühlen Temperaturen zu Hause holen uns wieder in die Realität zurück. Mein Unwohlsein vom Vortag hat sich zu einer Nierenbeckenentzündung entwickelt und muss mit Antibiotika wieder auskuriert werden.... :(




Unsere 2 unentbehrlichsten Dinge auf unser Selbstfahrrundreise in Namibia:

TANKSTELLEN

TRINKWASSER





Abschliessend einige Daten unserer Reise durch Namibia:



Wir haben zirka 3'500 km zurückgelegt, davon 3/4 auf staubigen "Gravelroads".
Wir haben zirka 80 lt Trinkwasser benötigt.
Wir haben in 9 verschiedenen Lodges übernachtet, die alle sehr komfortabel eingerichtet waren.

und.......NAMIBIA WIR KOMMEN WIEDER! :)
Letzte Änderung: 17 Jul 2016 22:15 von regsal.
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20 Mai 2014 22:58 #337848
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Es freut mich, dass so viele den "Danke-Button" betätigt haben, ich habe die Reise gern mit euch geteilt. :)
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