24. Oktober 2013 Omaruru - Cape Cross - Swakopmund
Nach einer etwas unruhigen Nacht - ich habe gestern Abend allein das Abendessen geniessen müssen, Hans lag mit einer Magen-Darm-Störung im Bett - heisst es heute wieder packen. Zum Glück geht es Hans wieder besser und wir fahren vorerst zurück nach Omaruru. Ich möchte doch noch felsthalten, dass die Erongo-Wilderness-Lodge ein ganz besonderer Ort ist, und für uns einer der schönsten Lodge.
Omaruru wurde 1872 von der Rheinischen Mission aufgebaut - die Kirche und einige Gebäude sind somit im deutschen Stil gebaut und erhalten geblieben.
Bevor wir uns wieder auf den Weg machen, muss wieder der Tank gefüllt werden. Ein kurzer Blick in den Supermarkt lässt uns staunen - so modern wie hier ist bei weitem nicht jeder "Supermarkt" in Namibia. Omaruru wird heute als Künstler- und Rentnerstadt Namibias beschrieben
Nun geht unsere Fahrt wieder über Uis nach Hentjes Bay auf einer nicht endenden schnurgeraden Piste. Wie näher wir der Küste kommen, desto öder wird die Landschaft und die Temperatur sinkt merklich. Bei Hentjes Bay fahren wir noch einmal etwa 50 km Richtung Norden bis zum Cap Cross und der riesigen Robbenkolonie. Trotz starkem Wind und dem stechenden Geruch der vielen Robben sind wir beeindruckt von dieser Massenansammlung von Robben...
Auf der verlassenen Küstenstrasse, wo wir ausser ein paar Fischer kaum ein Auto kreuzen, fahren wir zurück bis nach Swakopmund. Heute ist unsere Lodge auf Stelzen direkt in der Bucht von Swakopmund mit Blick auf die vielen Flamingos und die Dünen des Hinterlandes. Die Siedlung heisst "The Stiltz". Leider ist es wie immer sehr windig und kühl in Swakopmund und der Balkon in unserem Häuschen wird nur zum photographieren benutzt...
Auch in Swakopmund gibt es trotz kühlen Temperaturen traumhafte Sonnenuntergänge über dem Meer... Im luxuriösen, während derdeutschen Kolonial-Zeit erbauten Hansa-Hotel, gönnen wir uns ein köstliches Springbockfilet. Trotzdem brauchte ich die Heizdecke in dieser Nacht......