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Tag 5, 19.03.2014 - Red Dune Camp
Heute hatten wir mit fast 400 km eine längere Tagesetappe vor uns. Nach einem gemütlichem Frühstück besuchten wir nochmal alle Katzen. Leider ließ sich Lulu nicht mehr blicken. Dann verabschiedeten wir uns von den netten Gastgebern - war wirklich ein toller Aufenthalt auf Okambara!!! Hier noch einige Impressionen. Hauptgebäude Grillplatz Wasserloch Dann ging es für uns auf Pad - und dort waren wirklich tausende Schmetterlinge. Nach langer fahrt und einer kurzen Mittagspause mit kleiner Jause erreichten wir das Auob Tal - durch das führte uns die weitere Strecke bis in den KTP. Auch das Red Dune Camp liegt im Auob Tal. Gegen 15:00 erreichten wir Gochas - hier füllten wir unseren Doppeltank auf und ich ging in den Shop einkaufen (Salat wurde leider unabsichtlich auf Okambara eingefroren und war deshalb futsch). Das war wirklich absolut kein Problem - tanken war gegen alle Befürchtungen völlig stressfrei. Und auch das Einkaufen im Shop war kein Problem - Melanie blieb zur Sicherheit im Auto sitzen. Das wäre wahrscheinlich aber überhaupt nicht notwendig gewesen. Außerdem gab es alles was wir brauchten - auch schönen Salat und die fehlenden Ersatzbatterien für unsere Taschenlampen. Nachdem das erledigt war, legten wir die letzten Kilometer zurück - und kamen bei unserem ersten großen Webervogelnest inkl. Gedenktafel vorbei. Schließlich wurden wir sehr freundlich im Red Dune Camp empfangen - wir hatten ein Zimmer inkl. Abendessen gebucht. Zuerst machten wir uns mal auf einen kleinen Spaziergang auf die andere Seite des Tals. Die wunderbaren Dünen waren leider für eine Wanderung aufgrund der fortgeschrittenen Zeit etwas zu weit weg. Nach etwas relaxen und einer sehr angenehmen Dusche gab es Abendessen (Oryxschnitzel) und wir saßen noch länger unter dem tollen Sternenhimmel. Nach dem langen Fahrtag fielen wir dann müde ins Bett. |
Letzte Änderung: 10 Apr 2014 20:54 von Hobi.
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Tag 6, 20.03.2014 - KTP, Kalahari Tented Camp
Nach einer ruhigen, angenehmen Nacht und einem guten Frühstück kauften wir noch die letzten 2 Portionen Oryx-Filet für den KTP. Wir hatten damit gerechnet, dass wir am Red Dune Camp mehr Fleisch bekommen würden. Nun hatten wir zu wenig Fleisch - naja vielleicht können wir ja beim Farmstall vor dem KTP unsere Vorräte aufstocken. Dann fuhren wir also los - endlich ab in den KTP. Am Weg sahen wir einige Erdhörnchen - zu diesem Zeitpunkt war das noch eine Sensation für uns Die Etappe war recht kurz und so erreichten wir Mata Mata schon recht bald. Wir fuhren noch zum Farmstall kurz vor dem Grenzposten - dort kauften wir das noch fehlende Fleisch (wiederum Oryx-Filet), wirklich hervorragendes Chutney und noch bessere Kürbiskekse. Wirklich sehr lecker und zu empfehlen. Dann kam die Grenze - wegen dem Fleisch (wurde vorher noch versteckt) war ich furchtbar nervös. Wir gingen also hinein und füllten die üblichen Papiere aus - dann kontrollierte noch eine Polizistin das Auto. Nach einem Blick auf das Nummernschild und ein paar Notizen kam noch die Frage nach Feuerholz. Als wir das verneinten wars das schon und wir durften rüber nach Südafrika. Also alles kein Problem. Auf der südafrikanischen Seite checkten wir zuerst mal ein. Nach Feuerholz wurden wir wieder gefragt - wir hatten aber noch immer keines mit Und dann waren wir im KTP - an der Tanke ließen wir die Luft aus den Reifen (runter auf 1.5 bar) und inspizierten den Shop. Dort gibt es wirklich nicht viel frisches - aber immerhin Toastbrot. Wir hatten etwas wenig Brot und wussten nun also das wir uns dort zur Not eindecken könnten. Dann brachen wir zum Kalahari Tented Camp auf - es war zwar erst ca. 12:00 Uhr - aber wir hofften schon unser "Zelt" beziehen zu können. Die ersten Tiere sahen wir auch schon auf den 4 Kilometern. Beim KTC angekommen konnten wir auch tatsächlich unser "Zelt" (Unit #3) schon beziehen. Super - wir packten also aus und richteten uns ein. Dann genossen wir ein Windhoek Lager auf der Terasse und beobachteten einige Mangusten und Erdhörnchen. Danach konnte uns aber nichts mehr halten - wir starteten unseren allerersten Selbstfahrer Game Drive. Wir wollten eigentlich nur kurz mal raus, damit wir dann was Essen und nach dem Essen nochmal eine Runde fahren konnten. Wir sahen die üblichen Verdächtigen - Strauße, Springböcke, Oryxe und Red Hartebeest. Beim Viertiente Boorgrat sahen wir dann unsere "Gaby". Ja, wir haben dieser Giraffe einen Namen gegeben Und zwar weil sie direkt neben der Straße stand (das war zu diesem Zeitpunkt noch eine Sensation ) und außerdem die erste Giraffe war, die wir beim Trinken am Wasserloch beobachten durften. Nach einer Weile ließen wir Gaby alleine und fuhren weiter - wir sahen noch mindestens 3 Mal weitere Giraffen. Bei Urikaruus drehten wir um - das war doch viel weiter als geplant und es war mittlerweile schon fast 16:00. Naja egal - also kein Abend-Drive mehr. Am Rückweg gab es nicht wirklich etwas anderes als beim Hinweg. An einem Wasserloch (ich glaube es war Craigs Lockhart) sahen wir einen Adler der trank und schön für uns posierte. Heute also keine Katzen - naja, man kann ja nicht gleich am ersten Tag das große Glück haben. Der Safarigott weiß schon was er tut! Zurück im KTC, warfen wir unseren Grill an und genossen die angenehme Abendstimmung. Es gab Club Steak mit Maiskolben, Bohnen, Kürbisgemüse und Kartoffeln. Einfach herrlich in der wundervollen Umgebung zu grillen. Und jetzt noch ein Foto von Griller und Tisch. Somit hätten wir also auch das Beweisfoto mit Tischtuch. Bitte auch unbedingt die Farbwahl des Tischtuchs beachten Nach einer sehr angenehmen Dusche saßen wir auf der Terasse und tranken noch das eine oder andere Gläschen Wein unter dem wirklich grandiosen Sternenhimmel. Als wir grade zu Bett gehen wollten, kam uns noch ein Schakal besuchen. Leider war der zu schnell für ein Beweisfoto. Wie gewohnt hier noch ein Video vom wirklich ganz ganz tollen KTC. |
Letzte Änderung: 11 Apr 2014 20:50 von Hobi.
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Tag 7, 21.03.2014 - KTP, Kalahari Tented Camp
Im März kann man ab 06:30 rausfahren - unser Wecker läutete also um 05:45. Nach einem schnellen Kaffee packten wir unsere Sachen zusammen (etwas Essen für unterwegs) und fuhren los. Wir waren das zweite Auto. Es ist einfach ein Wahnsinns-Gefühl - und heute würde der Safarigott uns sicher ein paar Kätzchen zeigen. Beim ersten Wasserloch (Sitsas) waren gestern früh ein paar Löwen und wir hofften auf unser Glück - als wir über die Kuppe fuhren, war es dann so weit. Wir sahen unsere ersten Löwen. Ein Männnchen und ein Weibchen. Etwas weiter weg mitten im Flussbett. Wir blieben etwas stehen, die beiden verschwanden aber recht schnell und so mussten wir wohl oder übel weiterfahren. Auf einem Baum bei Craigs Lockhart saß dann ein Geier. Ein Stückchen weiter stand am Wegrand ein Auto - Richtung Dünen waren ziemlich dichte Büsche. Nach kurzer Zeit entdeckten wir den ersten Löwen beim Fressen. Dann sahen wir immer mehr. Es waren insgesamt 4 Löwen die die Reste eins Gnus verspeisten. Den Pascha haben wir sogar mit Kopf im Maul erwischt. Leider etwas weit weg und hinter viel Dickicht. Nach einer guten Stunde fuhren wir etwas weiter uns sahen einige Meter weiter im Flußbett die Reste des Kadavers. Dieser wurde grade von einem Schakal bearbeitet. Wir fuhren weiter bis bis zum Rastplatz kurz vor Rooibrak, machten eine längere Pause und aßen unseren Salat. Was will man mehr - zwei Mal Löwen am Morgen. Danke Safarigott! Nach der Pause ging es weiter Richtung Twee Rivieren. Unter einem Baum lagen ein paar Hyänen. Wir sahen unsere erste Schildkröte - etwas auf das wir uns auch sehr gefreut haben! Dann kamen wir in Twee Rivieren an und machten wieder eine Pause. Wir aßen die Reste vom Salat und sahen uns etwas um. Nach der Pause machten wir uns wieder auf den Rückweg. Wir kamen bei einem Sekretär und einer großen Straußenfamilie vorbei. Als wir wieder bei beim Löwenrudel mit Riss von heute morgen vorbeikamen, waren die Löwen nicht mehr versteckt in den Büschen sondern lagen direkt am Straßenrand. Nur der Pascha lag noch weiter weg und war nur ganz selten kurz zu sehen. Um 19:00 war Gate-Time - und wir hatten noch einen weiten Weg vor uns. Wir beobachteten die Löwen noch ein wenig und mussten dann leider weiter. Der Tag war nun endgültig perfekt - Löwen ganz nah. Echt toll. Doch es ging in diesem Takt weiter - auf einmal standen zwei Löffelhunde im Flussbett. Vor Ort dachten wir es seine Kapfüchse, haben uns mittlerweile aber überzeugen lassen, dass es Löffelhunde sind. Somit fehlen uns noch Kapfüchse und wir müssen unbedingt wieder in den KTP Leider waren die beiden sehr scheu und als ein nachkommendes Auto näherkam waren die beiden schnell weg. Wenige Meter weiter war eine Riesenschildkröte unterwegs. Die Abendstimmung ist einfach traumhaft. Naja nun waren wir fast im KTC angekommen. Es war echt ein super Tag. Ca. 3 km vor dem KTC sahen wir auf einmal 3 Autos am Straßenrand stehen. Was das wohl zu bedeuten hat. Natürlich schlenderte ein wunderschöner Löwenpascha gemütlich neben der Straße Richtung KTC. Wunderbar. Es war 18:40 - der Löwe spazierte ca. 15 Minuten neben der Straße. Dementsprechend war auch der Verkehr auf der Straße Um 5 Minuten vor 19:00 Uhr - also gerade noch rechtzeitig - kamen wir dann ins KTC zurück. Wir grillten wieder (diesmal im Dunklen) und genossen das Abendessen in der Küche. Auf der Terasse nahmen wir noch ein paar Drinks zu uns und ließen den tollen Tag Revue passieren. |
Letzte Änderung: 12 Apr 2014 08:10 von Hobi.
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Tag 8, 22.03.2014 - KTP, Kieliekrankie
Diese Nacht war die letzte im KTC - die nächsten beiden Nächte werden wir in den Dünen bei Kieliekrankie verbringen. Wir hatten am Vorabend schon das meiste zusammengepackt - als der Wecker um 05:45 läutete, kochten wir uns erst mal etwas Kaffee. Dann packten wir unser gesamtes Hab und Gut ins Auto und fuhren pünktlich um 06:30 weg. Gestern hatten wir ja 4 mal Löwen - wir waren schon gespannt, was der Safarigott heute mit uns vor hat. Zuerst sahen wir einen Schakal der durchs Flußbett streunte. Als wir beim Viertiende Boorgrat ankamen wurde es interessant. Dort war zwar nichts los, als wir aber etwas weiter fuhren kam uns ein Auto entgegen - die Fahrerin deutete uns "Daumen hoch". Eine Kurve weiter sahen wir drei Löwen gemütlich Richtung Wasserloch gehen. Wir machten ein paar Fotos und drehten sofort um und fuhren zurück zum Wasserloch. Dort hatten wir natürlich dann Pole Position - hinter uns kamen dann immer mehr Autos und am Ende war es dann wirklich ziemlich voll. Nach diesem tollen Löwen-Erlebnis - am besten waren die Sprünge zum Wasserloch hin - legten sich die Löwen etwas Abseits vom Wasserloch in den Schatten. Wir blieben noch eine ganze Weile bei Ihnen und fuhren dann weiter Richtung Twee Rivieren. Vor dem ersten Rastplatz sahen wir nochmal Giraffen. Danach kamen wir zum Rastplatz und frühstückten erst mal ausgiebig. Während dem Frühstück bemerkten wir am Dünenrand eine Gruppe Hyanen. Als wir weiter fuhren entdeckten wir in einem Webervogelnest eine Schleiereule. Auch eine Schildkröte kreuzte wieder unseren Weg. Kurz vor Twee Rivieren entdeckten wir in den Dünen ein Steinböckchen (hoffe diese Bestimmung ist korrekt). In dieser Gegend halten sich nicht alle an die Verkehrsregeln. In Twee Rivieren tankten wir und fuhren dann wieder die Strecke zurück nach Kieliekrankie. Dort kamen wir gegen 13:00 Uhr an und richteten uns ein. Echt super dort - mitten in den Dünen. Und das Wasserloch ist viel näher als im KTC. Wir entschlossen uns dann diesmal schon am Nachmittag zu grillen. Nach dem Essen saßen wir noch etwas auf der Terasse und fuhren dann nochmal raus. Es war diesmal recht ruhig. Wir kamen aber nochmal bei unserer Schleiereule vorbei. Auch eine größere Gnu-Herde beglückte uns. Und am Straßenrand wartete eine Fuchsmanguste auf uns. In der Ferne zogen viele Regenwolken auf - die Abendstimmung war dadurch aber traumhaft. Um kurz vor 19:00 Uhr kamen wir zurück nach Kieliekrankie und wir machten es uns noch auf der Terasse gemütlich. Dort besuchte uns noch etwas später eine Gottesanbeterin. Für alle Interessierten hier noch ein Video von Kieliekrankie. |
Letzte Änderung: 12 Apr 2014 22:50 von Hobi.
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Tag 9, 23.03.2014 - KTP, Kieliekrankie
Nachdem uns der Wecker wie üblich um 05:45 geweckt hatte, fuhren wir heute das ersten mal von Kieliekrankie aus ins Nossob-Tal. Die ca. 30 Kilometer über die Dünen sind eigentlich eher langweilig (im Flusstal tut sich mehr) - aber wir wollten mal wieder eine neue Gegend sehen. Am Nossob angekommen sahen wir gleich mal ein Red Hartebeest und einen Adler. Beim Rastplatz bei Melkvlei vertraten wir uns die Beine und waren schon etwas enttäuscht - bisher war der Morgen ja Katzenfrei. Wir fuhren einen Kilometer weiter und plötzlich kam uns etwas komisch vor. Ein Oryx lief vom Straßenrand direkt auf unser Auto zu. Normalerweise drehen die ja dann ab - aber der wollte es wirklich wissen und schien völlig verwirrt. Auch die restlichen Oryx der Herde verhielten sich sehr auffällig und schienen sehr unruhig. Wir machten halt und sahen uns um - im Flußbett entdeckten wir zwei Schakale. Und auf einmal sahen wir etwas weiter hinter einen Kopf. Erst der Blick durchs Fernglas bestätigte uns Geparde beim Fressen. Ohne das komische Verhalten der Oryxe hätten wir die Geparden sicher nicht entdeckt - dazu waren die einfach zu weit weg. Wir standen lange bei den Geparden. Wir freuten uns wirklich riesig. Als die drei immer inaktiver wurden fuhren wir noch ein Stückchen weiter Richtung Nossob. Es waren wirklich sehr viele Tiere unterwegs. Hier ein paar Impressionen. Beim nächsten Rastplatz (bei Dikbaardskolk) machten wir Pause und genehmigten uns etwas zu Essen. Dann drehten wir wieder um - wir hofften unsere Geparden von heute früh vielleicht noch etwas näher erleben zu dürfen. Und tatsächlich - die drei lagen nun mit Ihrem Riss etwas näher bei der Straße unter einem Baum. Nach wiederum längerer Zeit fuhren wir wieder ein Stück weiter Richtung. Am tollen Wasserloch von Kij Kij entstand folgendes Foto. Kurz vor Rooiputs war es dann so weit - auf das haben wir auch sooo gehofft. Erdmännchenzeit. Es war extrem heiß - wir hielten trotzdem eine Stunde aus und beobachteten die süßen Kerle. Naja es ging dann natürlich doch mal weiter. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit änderten wir unsere ursprünglichen Pläne. Wir fuhren weiter bis Twee Rivieren und dann nach Kieliekrankie. Wir waren somit wieder den ganzen Tag unterwegs. Gegrillt wurde somit wieder erst ab kurz vor Sonnenuntergang. Hier noch einige Impressionen von der weiteren Fahrt. Und hier noch ein paar Bilder aus der Umgebung von Kieliekrankie. |
Letzte Änderung: 12 Apr 2014 22:48 von Hobi.
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Tag 10, 24.03.2014 - KTP, Urikaruus
Heute ist unser letzter Tag in Kieliekrankie - endlich gehts nach Urikaruus. Wir freuen uns schon sehr und der Tag beginnt wie gewohnt um 05:45. Nach einem Kaffee packen wir unser Zeug zusammen und verladen alles im Auto. Mit dem Ranger in Kieliekrankie reden wir und er gibt uns ein paar Sachen für Eric von Urikaruus mit. Außerdem sagt er uns wir können sicher schon um 12:00 einchecken - er funkt Eric an, das wäre kein Problem. Perfekt - so macht das Spass. Dann machen wir jetzt einen gemütlichen Morning Drive und genießen dann Urikaruus. Wir legten also los und entschieden uns wieder für eine Fahrt Richtung Nossob. Ein Leopard bzw. Geparden etwas näher standen noch ganz oben auf unserer Wunschliste. Wir fuhren also wieder über die Dünen und kamen im Nossob-Tal an. Dort trafen wir auf eine alte Bekannte, die wir gestern bei den Geparden kennengelernt hatten. Sie erzählte uns von Löffenlhunden Richtung Twee Rivieren - also fuhren wir zuerst mal in diese Richtung. Von den Löffelhunden fehlte leider jede Spur und wir drehten kurz vor Rooiputs wieder um. Bei Kij Kij tat sich leider nichts aufregendes. Also fuhren wir weiter. Etwas weiter vorne schien ein Auto recht langsam in unsere Richtung zu rollen. Und dann erkannten wir Katzen im Flussbett. Sehr weit weg. Und ein paar davon schienen kleiner zu sein als die anderen - komisch. Und dann erkannten wir Sie - die Löwenfamilie. Die kamen zum Trinken direkt nach Kij Kij. Und wir wieder in Pole Position. Kleine Löwen hatten wir uns beide gewünscht - ohne es laut auszusprechen. Der Safarigott meinte es sehr gut mit uns! Jetzt kommen seeehr viele Fotos - sorry Nach einiger Zeit war der Durst gestillt und es war Kuschelzeit. Irgendwann wurde es dann doch zu heiß und die Löwenfamilie verzog sich weit weg hinter einen Baum. Für uns war es also auch Zeit das Feld zu räumen - überglücklich fuhren wir weiter Richtung Nossob. Beim Gepardenriss von gestern waren heute Geier und Schakale zu sehen. Erdmännchen entdeckten wir ebenfalls nochmal - diesmal aber weit von der Straße entfernt. Und auch eine Schildkröte sahen wir wieder - toll diese Tiere. Bei Dikbaardskolk machten wir Rast und aßen etwas. Dann fuhren wir über die Dünen zurück ins Auob-Tal und checkten in Urikaruus ein. Dort angekommen begrüßte uns Eric recht freundlich und zeigte uns die Unit 4. Ich hatte ja gehört, dass es im Schlafzimmer manchmal Fledermäuse gibt. Hab das gleich überprüft - es hingen keine an der Decke. Und woanders können Fledermäuse ja nicht sein - als an der Decke hängen. Also alles kein Problem. Wir hörten zwar irgendwas fiepsen - aber da haben wir uns wohl getäuscht. Wirklich toll hier - mitten im Flußbett. Wir grillten und machten es uns gemütlich. Nachdem wir gut ausgeruht waren, fuhren wir nochmal los. Noch bevor wir auf die Haupstraße kamen, sahen wir einige Giraffen. Die schienen gradewegs auf das Wasserloch vor Urikaruus zuzusteuern. Zuerst wollten wir nicht umdrehen - wir entschieden uns dann aber trotzdem dafür zurück nach Urikaruus zu fahren und auf die Giraffen am Wasserloch zu warten. Nach 15 Minuten war noch keine Spur von den Giraffen. Also setzten wir uns enttäuscht wieder ins Auto. Jetzt hatten wir die beste Zeit umsonst vertan. Als wir das Flussbett wieder erreichten, fuhren wir noch 3 Kurven und dann meinte es der Safarigott wieder sehr gut mit uns. Direkt neben der Straße waren 2 Geparden und rieben sich an einem Baum. Die beiden nahmen dann recht schnell über eine Düne reißaus. Aber wir gaben nicht auf - die mussten ja wieder runter und auf die Straße. Wir fuhren mehrfach hin und her - und dann fanden wir die beiden tatsächlich wieder. Sie liefen dann eine Zeit lang in der nähe der Straße und wir verfolgten die beiden bis kurz vor 19:00. Wirklich ein Traum. Wir konnten unser Glück kaum fassen. Danke Safarigott! Glücklich kamen wir zurück und nahmen einen Drink. In der Küche sahen wir nun auch die bereits aus dem Forum bekannte Maus. Süss - in der Küche kein Problem. Hoffentlich haben wir die nicht im Schlafzimmer - da war ja das Fiepsen vom Nachmittag. Naja - wir gingen dann Duschen und ins Bett. Als wir das Licht abdrehten hörten wir das Fiepsen schon etwas lauter - und ein Scharren. Oh mann - was ist denn da los. Na dann leuchten wir mal mit der Taschenlampe das Zimmer aus. Naja - und dann war es so weit. Batman stellte sich vor Über unseren Köpfen im Licht der Taschenlampe flog eine Fledermaus Ihre Kreise und gab Laute dabei. Oh mann. Was nun? So schlafen wir keine Minute. Ich also geduckt (damit mich die Fledermaus nicht erwischt ) aus dem Bett. Ich habs - einfach die Terassentüre aufmachen - dann fliegt die sicher raus. Also Tür auf - leider nach 15 Sekunden kein Erfolg. Dafür sah ich draußen etwas herumfliegen - oh nein. Da wird doch nicht von draußen ... und dann war es so weit - Robin stieß zu Batman und nun flogen zwei Fledermäuse über unseren Köpfen Jetzt waren wir etwas verzweifelt. Also Tür zu, Taschenlampe aus - rein ins Bett und Decke über den Kopf. Wenige Momente später war wieder Ruhe. Die beiden Fledermäuse zogen in die Zimmerdecke zurück. Durchatmen - wir konnten ja eh nichts machen. Also nochmal mit Peaceful Sleep (wir hatten auch Mosquitos im Zimmer) eingesprüht und versuchen zu schlafen. Die Fledermäuse flogen nur noch einmal in der Nacht herum - öfter weckte uns aber das Fiepsen und Scharren der beiden. Zusätzlich begann es in der Nacht auch noch immer wieder stark zu regnen. Alles in allem eine sehr unruhige Nacht. Viel geschlafen haben wir nicht. Aber wir habens überlebt - und im Nachhinein von hier aus betrachtet eigentlich alles halb so schlimm. Aber ich werde diese Nacht sicher nie in meinem Leben vergessen. Wir haben gerade diskutiert, ob wir nochmal hinfahren würden. Die Antwort ist ja. Die zweite Nacht war nur halb so schlimm (da waren keine Mosquitos und kein Regen). An die Fledermäuse gewöhnt man sich irgendwie auch - schließlich fahren wir ja alle wegen der Tiere hin . Zwar zumindest wir nicht unbedingt wegen dieser Tiere - aber trotzdem. Und von der Lage ist Urikaruus einfach ein Traum!!! Hier noch das Video des wirklich wunderschön gelegenen Urikaruus: |
Letzte Änderung: 13 Apr 2014 20:15 von Hobi.
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