29 - 31.11. Erongo/Windhoek
Langsam schält sich einer nach dem anderen aus dem Zelt. Der Morgen ist noch angenehm kühl. Um die Lebensgeister auf Vordermann zu bringen, wird erst mal Kaffee gekocht und der Frühstückstisch gedeckt. Zwischendurch lassen wir unsere Blicke nochmals rundum schweifen.
Wolfgang betet noch schnell seine Frau an ( sonst gibt's nix zu essen ).
Während des Frühstücks erzählt ein Vogel in einem der Bäume wilde Geschichten. Wir müssen jedesmal lachen, wenn er anfängt zu trällern. Es hört sich an, als ob er eine lebhafte Unterhaltung mit seinem Nachbarn führt. Leider können wir ihn nicht sehen, obwohl ich zwischendurch mal auf die Suche gehe. Oder ist es vielleicht einer von den Beiden ?
Keine Ahnung. Aber lustig ist es trotzdem.
Nach dem Frühstück wird alles sortiert und verpackt, dann kann es losgehen.
Auf der Rückfahrt bewundern wir nochmals die Landschaft
und fahren noch ein bischen Achterbahn.
Ansonsten verläuft die Fahrt ereignislos.
Am frühen Nachmittag erreichen wir Windhoek. Erst geht es zur Hotel - Pension, um unsere Sachen auszuladen. Danach schicken wir die Männer zu HH, um die Autos zurückzugeben. In der Zeit pflegen wir Frauen unseren Alabasterkörper am Pool. Später kommen die Herren der Schöpfung dazu und lassen sich ermattet in den Liegestuhl fallen. So vertrödeln wir den Rest des Nachmittags.
Am Abend raffen wir uns dann doch auf, um nach Nahrung und Flüssigkeit zu suchen. Leider klappt das Fomi-Treffen im Urban Camp nicht ( keiner da ). Also geht es zurück , und wir steuern das Restaurant Gathemann an. Wir bereuen es keine Sekunde. Das Essen ist hervorragend.
Witzig finden wir den Muschelburger von Wolfgang. Sowas habe ich auch noch nicht gesehen.
Zurück in unserer Unterkunft genehmigen wir uns noch eine Flasche Wein zum Abschied von Marianne und Richard. Die Beiden reisen morgen ab.
30.11.
Am Vormittag wird gepackt. Danach bummeln wir noch etwas durch die Stadt, um noch ein paar Mitbringsel zu erstehen ( ist ja bald Weihnachten ).
Gegen 17Uhr werden Marianne und Richard zum Flughafen abgeholt. Auf Wiedersehen ihr Lieben, es war schön mit euch.
Wir gönnen uns noch einen Gin-Tonic, bevor wir ins Restaurant zur Krone zum Abendessen aufbrechen. Auch hier essen wir ausgesprochen gut. Nach unserer Gute-Nacht-Flasche Rotwein gehen wir etwas wehmütig ins Bett.
Warum müssen wir eigentlich nach Hause ? Ich könnte es gut noch länger aushalten ( unser Konto weniger ).
31.11.
Gott sei Dank können wir morgens in aller Ruhe frühstücken, da wir erst mittags abgeholt werden. Die letzten Sachen werden gepackt, wir genießen noch ein bischen die Sonne. Gegen Mittag bezieht sich der Himmel, die Sonne verschwindet. Bald werden wir abgeholt. Unsere Gastgeberin Amanda verabschiedet uns sehr herzlich. Unterwegs fängt es an zu regnen. Dadurch fällt der Abschied nicht ganz so schwer.
Der Rückflug verläuft reibungslos und ohne Verspätungen. In Hamburg empfangen uns unsere Freunde mit einer Flasche Sekt, die wir noch in der Ankunftshalle zusammen vernichten. Danach geht es raus in einen grauen, kalten Novembertag…
Fazit : Es hat Riesenspaß gemacht, mit den Anderen diese Reise zu machen. Wir haben uns sehr gut verstanden und tun es heute noch. Auch die Pannen zwischendurch haben uns den Spaß nicht verderben können. Und nicht zuletzt freuten wir uns immer wieder über die Freundlichkeit und Herzlichkeit, die uns entgegengebracht wurde.
Namibia, wir kommen wieder !!!