THEMA: " Nur " eine Einsteiger -Tour
01 Mär 2014 23:29 #328828
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20.11. Twyfelfontein/Madisa

Nach einem gemütlichen Frühstück machen wir uns auf den Weg nach Twyfelfontein. Mein Mann und ich waren zwar schon des Öfteren dort, aber die anderen noch nicht.



Wir gehen nochmals die Tour mit. Sie ist zwar wie immer interessant, aber für uns ist es das letzte Mal. Es gibt noch so viele andere schöne Orte, die man besichtigen kann.




Das erste Siedlerhaus ( oder was noch davon übriggeblieben ist ) :whistle:


Unser Guide sieht ja noch recht jung aus. Aber er erzählt uns ganz stolz, daß er vor Kurzem Papa geworden ist ( ich glaube, zum 4. Mal, bin mir aber nicht mehr sicher ). Man glaubt es ihm sofort, denn er strahlt über das ganze Gesicht, wenn er von seinem Kind erzählt. :)



Eigentlich bin ich ganz froh, als wir wieder zurück sind, da es doch sehr heiß geworden ist.


Der Echse wurde es auch zu heiß :P
Wir gehen noch in die Lodge, um einen Salat zu essen und etwas zu trinken. Anschließend fahren wir so langsam wieder zurück. Unterwegs sehen wir von Weitem das Mowani Camp und Camp Kipwe. Die Lage ist traumhaft. Allerdings ist unser Geldbeutel doch etwas zu schmal dafür. :P
Aber auch die einfachen Hütten der Einwohner sieht man von der Straße aus ( und einige Leute mit ihren " Gefährten" ), was für ein krasser Gegensatz…



Nach unserer Rückkehr ist erst mal ein Kaffee fällig ( muß sein, auch wenn es noch so heiß ist ). Wie angenehm ist es doch unter dem Blätterdach.




Auch die Vögel haben Durst

Noch ein paar Impressionen von der Umgebung. Sind das jetzt doch zu viele Bilder ? Mir hat die Gegend halt so gut gefallen. :dry: :whistle: :)















Später genießen wir mit einem Gin Tonic den fantastischen Sonnenuntergang.











Das Abendessen ist exzellent wie in einem 4 Sterne Restaurant. :laugh: Wir grillen nochmals Fleisch von Manfred ( Rinderfilet ). Es zergeht auf der Zunge ( statt Blechteller stellen wir uns edles Porzellan vor ). :P



Den Abend beschließen wir mit einem schönen Rotwein.
Als alle in die Zelte gekrochen sind, sitze ich noch alleine draußen und schaue zu, wie der Mond aufgeht und das Licht langsam die Sterne verschluckt...
zum Arbeiten zu alt, zum Sterben zu jung.Wir verprassen das Erbe unserer Kinder...;-)

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Letzte Änderung: 04 Mär 2014 00:53 von Purzel.
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07 Mär 2014 00:52 #329561
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21. – 23.11 Okaukuejo

Ein strahlend schöner Tag bricht an. Langsam schälen wir uns aus den Zelten. Unsere nächste Etappe führt uns in den Etosha Park nach Okaukuejo. Zwar freue ich mich darauf, aber hier hätte ich es auch noch einen Tag ausgehalten. Schade ist nur, daß der Pool nicht zu benutzen war. Das Wasser darin war zwar sauber, aber drumherum sah es aus wie auf einer Baustelle. Wahrscheinlich wurde gerade renoviert ( hab aber keinen Arbeiter gesehen ).
Während des Frühstücks beobachten wir einige Klippschliefer, die sich in den Bäumen und auf den Felsen aufwärmen. Auch eine Echse genießt die Sonne. In einiger Entfernung turnen Paviane durch die Gegend. Sie lassen uns aber in Ruhe, Gott sei Dank.









Dann heißt es zusammenpacken. Und schon sind wir wieder unterwegs.



In Outjo machen wir einen kurzen Stopp, um noch einige Vorräte einzukaufen. Dieser Ort ist für mich abschreckend. Traurig, dass so viele junge Menschen auf der Straße rumhängen. Einige wollen uns ziemlich agressiv Nüsse verkaufen. Nein, wir wollen keine Nüsse...
Über das Anderson Gate fahren wir in den Park. Ein paar Warzenschweine und zwei oder drei Giraffen laufen uns über den Weg.
Ansonsten sind auffallend wenig Tiere zu sehen.


( ...bis auf dieses kleine Geschöpf :) )

Bei der Anmeldung in Okaukuejo ist nix los, sodass wir schnell zu dem uns zugewiesenen Stellplatz können. Die Campsite ist nur halb belegt, wie schön.Wir stellen die Autos ab und gehen erst mal ans Wasserloch. Und wo sind die Tiere jetzt alle ??? ( Ist ironisch gemeint ). :S Ok, ein Nashorn stillt seinen Durst, ebenso zwei Oryxe. Ein einzelner Elefant ist gerade auf dem Rückzug.






Gehen wir einen trinken ?





Wir bleiben noch einige Zeit auf der Bank sitzen, aber es tut sich weiter nichts. Also zurück zum Platz.
Die Männer klappen die Zelte auf. Ich hole unsere Decken aus dem Auto ( ich mag nicht so gerne Schlafsäcke ). Aaaaahhhh... Himmel, A... äähhm... Gesäß und Nähgarn. Als ich die Tür zuknalle ( mit ziemlichem Schwung ), ist mein linker kleiner Finger nicht schnell genug. Er hat die volle Ladung abbekommen. Ich glaube, ich habe mir den Finger amputiert. Verflixt, tut das weh. :sick: :pinch: Allerdings ist mein erster Gedanke : Nicht die Decken fallen lassen. :dry: Solche paradoxen Reaktionen habe ich meistens, wenn was passiert. Mein Mann kommt sofort glaufen und nimmt mir die Decken ab. Der Finger blutet heftig, der halbe Nagel ist eingerissen. Als Erstes halte ich ihn mal unter Wasser. Natürlich müssen die Anderen Fotos von meinem Leid machen, Barbaren... :angry:



Dann aber bringt mir Renate ein Coolpack aus dem Kühlschrank. Das tut sehr gut... Die beste Idee hat aber Wolfgang. Er mixt mir einen extra starken Gin Tonic. Sind ja alle doch sehr lieb zu mir... :)



Das Ganze hat noch etwas Positives : Ich bin von allen Küchenarbeiten befreit. Auch ein dramatischer Sonnenuntergang wird uns geboten.




Leider etwas verschwommen ( der Gin Tonic wirkt schon :blink: )

Nach dem Abendessen gehen wir noch mal zum Wasserloch. Dort hat sich in der Zwischenzeit ein Drama ereignet. Löwen haben eine Giraffe gerissen. Es sind mindestens fünf oder sechs Tiere, Männlein wie Weiblein. Sie rangeln immer wieder darum, wer zuerst fressen darf.



Leider habe ich keine Kamera dabei. Marianne fotografiert zwar, aber besser kriegt sie es nicht hin ( wir haben beide noch keine Ahnung vom Fotografieren in der Dunkelheit ). :blush:
Einige andere Tiere kommen vorsichtig zum Wasser. Aber die Hauptaufmerksamkeit ist bei den Löwen. Lange sitzen wir noch da und schauen zu. Mein Finger tut auch schon fast gaaar nicht mehr weh... :P
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Letzte Änderung: 14 Mär 2014 00:55 von Purzel.
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14 Mär 2014 00:17 #330246
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22.11.

In der Nacht werde ich wach und höre Löwengebrüll. Soll ich jetzt aufstehen ? Nö, keine Lust, ich bin zu müde.
Am Morgen gehen wir noch vor dem Frühstück zum Wasserloch. Das heißt : Mein Mann und Wolfgang bereiten schon mal alles vor, während wir nach Tieren Ausschau halten. Komischerweise sehen wir von dem Giraffenriss vom Vorabend nichts mehr. Ob irgendwelche Tiere den Kadaver weggeschleppt haben ? Gibt es das ?
Ein Löwenmann trinkt gerade.Ob er von gestern abend übrig geblieben ist? Als er fertig ist, verschwindet er ganz gemächlich.








" Ich tu jetzt mal so, als ob ich euch da oben nicht sehen würde " :pinch:

Ansonsten sehen wir in weiter Entfernung Springböcke, Zebras und einige Giraffen stehen, die sich wohl noch nicht zum Wasser trauen. Wir schauen noch einige Zeit zu, gehen aber dann doch zum Frühstück. Die beiden Jungs haben gut gearbeitet, der Kaffee ist fertig..... :silly: :woohoo:


Die Beiden leisten uns beim Frühstück Gesellschaft. Sie können ja sooo schön betteln ( kriegen aber trotzdem nichts ).





Nach dem Frühstück begeben wir uns dann auch mal auf die Pirsch. Die Tiere sind weniger an den Wasserlöchern, eher verteilt in den Ebenen. Konny v. Schmettau hatte mir am Telefon erzählt, das es schon einige Male in Etosha geregnet hat. Man sieht es auch schon. Teilweise überzieht die Steppe ein zaghaftes Grün.


Sogar eine Blume finden wir unterwegs.






Wanderung zu den Wasserpfützen


" Was ist denn da unten los ? "


" Komm mal runter "


Im Gleichschritt marsch


" Wollen wir tanzen ? "


So fängt es an... :blush:


...und das kommt dabei heraus. :laugh:




Wolken ziehen auf.

Am frühen Nachmittag fahren wir zurück. Am Horizont bauen sich Wolkentürme auf. Ab und zu sieht man Wetterleuchten. Die Luft ist drückend. Man mag sich gar nicht bewegen. Im Camp gucken wir noch mal am Wasserloch vorbei. Unser Löwe ist wieder da. Ihm scheint auch heiß zu sein, denn er hat keine Lust ,sich zu bewegen. Er schaut zwar nach dem Zebra, aber so richtiges Interesse ist nicht vorhanden.


" Ich bin noch satt ".

Ein Elefant trinkt in aller Ruhe . Viel mehr ist nicht los.









Wir wollen uns ein bischen abkühlen und gehen zum Pool. Es tut gut , ins kühle Wasser zu hüpfen.
Es zieht sich immer mehr zu.Das Wetterleuchten ist stärker geworden. Zum Abendessen haben wir einen Tisch im Restaurant reserviert. Mal sehen, ob die genauso gut kochen können wie wir. :P
Als wir zum Essen gehen, kommen plötzlich starke Sturmböen auf. Wir kommen an einem Zeltplatz vorbei, wo junge Leute gerade ihre Zelte aufbauen. Die fliegen jetzt erst mal durch die Gegend. Ist das ein Geschreie und Gerenne. :sick:
Kaum sitzen wir an unserem Tisch ( draußen auf der überdachten Terasse ), geht es auch schon los. Es blitzt und kracht was das Zeug hält. So ein schweres Gewitter habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Es tobt sich direkt über uns aus. Wir bleiben aber auf der Terasse, rücken nur mehr nach innen . Es schüttet wie aus Kübeln. Der kleine Schakal kommt bei jedem Donnerschlag mit eingezogenem Schwanz zum Zaun. Irgendwie tut mir der Kleine leid.



Als wir zurückgehen, hat sich das Gewitter verzogen, und es hört auf zu regnen. Die Anderen gehen zum Platz, ich setze mich noch mit meinem Mann ans Wasserloch. Zwar sind keine Tiere da, aber es wetterleuchtet ununterbrochen. Schön, wie es rundherum blitzt. Ich könnte stundenlang zusehen. Aber irgendwann schlendern wir doch zurück und verziehen uns ins Zelt ( wo ich noch ne ganze Weile den Blitzen zusehe )...
(Das Essen war übrigens sehr lecker. Es gab nichts zu meckern ).
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Letzte Änderung: 14 Mär 2014 00:51 von Purzel.
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23.11.

Nach einem gemütlichen Frühstück begeben wir uns wieder auf Erkundungsfahrt. Kurz schauen wir noch am Wasserloch vorbei. Dort tut sich im Moment nichts. Das macht uns das Wegfahren leichter.
Viele Tiere kreuzen unseren Weg.








Ein unglaubliches Gewusel, meine Lieblingstiere :cheer: :)








Allerdings ist an den Wasserlöchern ist nur mäßig Betrieb ( leider hab ich die Namen der Wasserlöcher nicht mehr behalten ). Aber das stört uns nicht weiter. Wir bleiben trotzdem stehen und freuen uns über die Ruhe.





An diesem Wasserloch ist reger " Kudubetrieb ". Es ist ein ständiges Kommen und Gehen. Auch hier verbringen wir viel Zeit. Interessanterweise treffen wir auf nur ganz wenige Autos, sodaß wir die meiste Zeit allein sind.




Hinternparade :lol:


" Bin ich nicht schön ? " :P

Auf dem Weg nach Gemsbokvlakte taucht plötzlich ein graues " Gebirge " neben uns im Busch auf. Erst bekomme ich einen Schreck. Aber der Elefant genießt lieber die saftigen Blätter und beachtet uns gar nicht. Einige Zeit schauen wir ihm dabei zu, bevor wir weiterfahren.





Es begegnen uns noch diese Tiere.


Leider hat der Arme einen Teil seines Horns verloren. :dry:




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Letzte Änderung: 15 Mär 2014 23:24 von Purzel.
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15 Mär 2014 23:32 #330500
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23.11.

Fortsetzung :

Nach einigen Kilometern sehen wir dann doch noch ein Auto am Wegrand stehen. Natürlich sind wir neugierig. Der andere Wagen fährt langsam weiter ( somit sind wir wieder allein ). Aber für uns wird es jetzt richtig spannend. Ein Löwenrudel hat wieder mal eine Giraffe gerissen ( das zweite Mal für uns ). Scheint im Moment die Lieblingsspeise der Löwen zu sein. Zwar liegen die meisten Tiere im Schatten und verdauen. Aber gelegentlich steht doch schon mal eine Dame auf und nimmt noch ein Häppchen.
( Sorry, da ich mich mit der Auswahl der Bilder sehr schwer tue, gibt es halt ein paar mehr.)












Für heute ist es genug.


























Wir sind ganz fasziniert. Hier stehen wir am Längsten.
Mittlerweile ist es nachmittag geworden. Wir begeben uns auf den Rückweg. Am Wasserloch Nebrowni machen wir nochmals einen Stop. Dort macht ein Nashorn gerade seine Wellnesskur. Heute ist nur eine Seite dran. Vielleicht morgen die andere ?









Auch diese Tiere sehen wir noch.







Als wir zurückkommen, beschließen wir wegen der großen Hitze, noch einen Sprung in das " begehbare Wasserloch " zu machen.


Nachmittags um halb Fünf :silly:

Später, nach dem Abendessen, trinken wir noch unseren Wein und lassen den Tag Revue passieren. Die Stimmung ist Bestens.



Kurz schauen wir noch am Wasserloch vorbei ( wird doch etwas länger ). Mehrere Nashörner sind da, ebenso einige Giraffen und Zebras. Ein toller Tag geht zuende…
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Letzte Änderung: 15 Mär 2014 23:56 von Purzel.
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05 Apr 2014 00:05 #332680
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24./25. 11. Halali

Unsere Zeit in Okaukuejo neigt sich dem Ende zu. Das heißt aber nicht, daß wir Etosha verlassen. Nach dem Frühstück packen wir umsere Sachen zusammen und gehen nochmals zum Wasserloch. Im Moment ist dort nichts los. Also machen wir uns auf den Weg nach Halali. Wir haben dort für zwei Nächte ein Bush-Chalet gebucht. In einem richtigen Bett zu schlafen, ist auch wieder mal schön.
Langsam " bummeln " wir auf der Straße dahin.






Dieses Zebra macht ein kleines Mittagsschläfchen. :cheer:

Irgendwann sehe ich am Straßenrand im Gebüsch eine Bewegung. Im ersten Moment kann ich nicht erkennen, was es ist. Doch dann wird aus einem " Felsbrocken " ein Nashorn. Es hat dort gelegen und steht jetzt langsam auf.



Als es immer näher auf uns zukommt, fahren wir doch lieber weiter. Wer hat schon Interesse an einer Kollision mit einem Nashorn. :blink:
Kurz darauf überquert eine Herde Oryx-Antilopen die Straße. Sie haben wohl ein Meeting mit den Anderen, die schon am Fressen sind. :side:





Diesen schönen Tieren begegnen wir immer wieder.
Obwohl die Landschaft ziemlich karg wird, bin ich fasziniert von dem wechselnden Licht und den sich verändernden Farben.







Am frühen Nachmittag erreichen wir Halali. Die Formalitäten sind schnell erledigt. Der Weihnachtsbaum in der Ecke der Anmeldung erinnert mich wieder daran : Es ist ja bald Weihnachten. :unsure:


Irgendwie kann ich mich noch gar nicht damit anfreunden. Also schnell raus und zur Hütte.



Das Häuschen gefällt uns. Es ist groß genug für uns und hat eine KLIMAANLAGE… Wie schön, mal bei angenehmer Temperatur zu schlafen.



Wir räumen unsere Sachen aus dem Auto und gehen erst mal…. zum Wasserloch. Kein Tier da. Aber wir haben ja Zeit. Das Warten macht ganz schön müde... :pinch:



Nach einiger Zeit kommen doch noch ein paar Antilopen zum Trinken. Ebenso mal wieder.... ein Nashorn. Es nimmt genüsslich ein Bad, trinkt ausgiebig und zockelt irgendwann wieder vondannen.











Auch wir haben jetzt Durst. Deshalb gehen wir zurück, duschen schnell und gönnen uns dann einen Gin Tonic. B)



Sonne und Wolken haben ihren großen Auftritt, bevor es dunkel wird.





Später gehen wir zum Essen ( wir haben heute keine Lust auf Grillen ). Oder sollen wir von Wolfgang ins Rotlichtviertel gelockt werden ??? :woohoo: :woohoo:



Egal, wir laufen einfach hinter ihm her... ( und landen im Restaurant ).
Natürlich ist nach dem Essen wieder Wasserloch angesagt. Leider herrscht gähnende Leere. Um kurz nach Zehn gehen die anderen. Mit meinem Mann bleibe ich noch sitzen. Ist ja schön kuschelig warm. Plötzlich taucht ein Elefant aus dem Gebüsch auf. Es folgt ein Zweiter und Dritter. Es werden immer mehr. Eine große Herde trinkt, rangelt und badet, Wahnsinn.





Einige ziehen ab, andere kommen dazu. Es ist ein ständiges Kommen und Gehen. Insgesamt sind es weit über fünfzig Tiere.







Das Zählen habe ich lange aufgegeben. Leider sind die Bilder ganz mies, da ich nur meine kleine Kamera dabei hatte und kein Stativ . Außerdem bin ich im Nachtfotografieren noch nicht so geübt. Ich hoffe, ihr seht darüber hinweg. Wollte euch auch nur zeigen, dass wirklich viele Elefanten da waren.
Um halb Eins fallen mir die Augen zu. Gerne wäre ich noch hiergeblieben, denn es herrscht immer noch reges Treiben. Aber ich bin einfach zu müde, und meinem Mann geht es genauso...
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