Tag 5 – 1.11.2013 – Sossuslvei – Swakopmund
Dieser Tag begann früh für uns, sehr früh, eigentlich viel zu früh für einen Urlaubstag. Um 4:45h klingelte der Wecker, kurz umziehen und frischmachen und dann ab zum Tor, wo wir tatsächlich die zweiten in der Schlange waren. Das Gate ging pünktlich auf und wir fuhren los. Da der Tag immer noch erwachte, die Sicht eingeschränkt war und einige Tiere unterwegs waren, waren die erlaubten 60 km/h das absolute Maximum für uns. Andere Fahrzeuge (u.a. auch die offiziellen NWR-Jeeps
) nahmen es nicht ganz so genau und verwechselten das Ganze mit einem Rennen. An der Düne 45 kamen wir jedoch auch mit normaler Geschwindigkeit an und auch den Aufstieg schafften wir ohne Probleme bevor der rote Ball über den Horizont stieg.
Also: Kein Grund zum rasen!!! Lasst euch nicht von der Hektik anstecken, ihr verpasst auch so nichts.
Der Aufstieg zur Düne war über den Kamm gut machbar. Oben haben wir uns dann ein schönes Plätzchen gesucht und das Naturschauspiel erwartet.
Dune 45 - Sunrise - Der Aufstieg - Puuhh
Dune 45 - Sunrise - Der Anblick - Ooohhh
Dune 45 - Sunrise - Der Abstieg - Juuhuu
Nachdem Abstieg gings gemächlich weiter zum 2x4 Parkplatz, wo für uns und unseren Toyota Condor Endstation war. Die 4x4 Shuttles warteten bereits und so waren wir wenige Minuten später schon wieder unterwegs zum Dead Vlei Park. Auch hier mussten wir erstmal den Kamm einer großen Dünne besteigen und wurden mit beeindruckenden Bildern belohnt.
Sossuslvei - Dead Vlei Park
Nachdem wir im Dead Vlei Brotzeit gemacht hatten, gings zurück zur Haltestelle und per Shuttle weiter zum Sossuslvei. Die großen Dünen waren zwar beeindruckend aber die Farben nicht ganz so schön wie im Dead Vlei, was auch daran gelegen haben kann, das die Sonne bereits hoch am Himmel stand. So haben wir uns noch im Sand verewigt
und sind dann durch den Wüstensand zurück zum Dead Vlei gewandert und per Shuttle zurück zu unserem Condor.
Den Nachmittag haben wir damit verbracht die gut 400 km von Sesriem nach Swakopmund zurück zulegen. Bei Solitare gab es einen kurzen Boxenstopp: Sprit für den Condor, Feuerholz für den Abend und lecker Apfelkuchen für die Abenteurer
Wir wollen schon fast wieder ins Auto steigen als wir eine kleine Gruppe Erdhörnchen (nicht Erdmännchen, also kein Surikate
) entdeckten.
Erdhörnchen, auch (Kap-)Borstenhörnchen (Ground Squirrel)
Auf der Fahrt hatten wir noch die Aktivitäten für die nächsten beiden Tage organisiert. Morgen gings mit Levotours auf eine Dolphin-Cruise und übermorgen mit Chirs von Living Desert Namibia auf die Little-Five-Dünentour.
Die Fahrt nach Swakopmund zog sich ganz schön hin und die Straße war auch nicht immer die Beste. Aber wir sind ganz gut durchgekommen und waren am späten Nachmittag in Swakop wo wir uns in der Alten Brücke einquartierten.