THEMA: Westbotswana und Namibias Norden
27 Dez 2013 16:27 #318202
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  • Kalaharicharly am 27 Dez 2013 16:27
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Hallo liebes Forum,
wie angedroht werde ich euch von unserer vierwöchigen Reise berichten, vieleicht mit ein paar neuen Infos. Meine Frau und ich sind am 17. Okt. von Wien über Frankfurt, Johannesburg nach Windhoek (mit SAA) geflogen. Wir passierten als Erste die Passkontrolle, im Flieger wurden keine Einreiseformulare verteilt, wir hatten unsere schon vorab zu Hause ausgefüllt, man bekommt die problemlos von Namibia Tourism in Deutschland. Das war schon ein Zeitgewinn, noch schnell zu MTC Wertkarte kaufen und im nu waren wir mit unserem Transver bei Kalahari Hire. Obwohl wir das Auto mit Dachzelt erst ab dem 19. Okt. gebucht hatten, gab uns HH das Auto ohne Mehrkosten gleich mit. Wir dann gleich zu unserer Unterkunft, Jordani B&B, Gepäck verstaut und dann gleich zum Merua Spar Vorräte bunkern. So konnten wir am nächsten Tag nach dem Frühstück gleich abrauschen. Ich lege unsere Tagesetappe meist so an, dass wir spätestens am frühen Nachmittag am Ziel sind, dies war heute Zelda Game Lodge, nicht weit vor Botswana. Die Stellplätze sind beschattet und auch begrünt. Am Abend gönnen wir uns das Dinner welches gut und preiswert ist.


20. Oktober
Fahren um 6:45 Uhr weiter und erreichen bald die Grenze zu Botswana. Hat man, so wie wir 2 Jahre zuvor, schon einmal die Grenze zu Sambia überschritten, so ist dieser Grenzübertritt das reinste Kinderspiel und ausgesprochen billig, nur 190 N$ Autoversicherung. Es hat auch niemanden interessiert ob wir Fleisch, etc. mithaben.
Erreichen um 10 Uhr Ghanzi, noch etwas einkaufen und weil wir gut unterwegs sind, beschließen wir
bis Nguma Island am Okavango durchzufahren. Wir erreichen die erste Vet. Kontrolle und werden durchgewunken. Bei der Zweiten überfahre ich etwas die Stopptafel, na das geht gar nicht. Gemessenen Schrittes nähert sich die Amtsperson, bedeutet mir zurückzusetzen und jetzt passt es.
Dann steckt er seine Nase in unsere Kühlbox ( wir fahren von Süd nach Nord ?! ), aber jetzt scheint er zufriedengestelt. Wir unterhalten uns noch über die Tsodilo Hills dann fahren wir weiter.Die Zufahrt zu Nguma Island ist tiefsandig aber völlig trocken. Um 15:40 erreichen wir das Camp, heute sind wir
603 Km gefahren.

Ich verabschiede mich jetzt einmal in den Silvesterurlaub und verbleibe bis auf weiteres,

Kalaharicharly
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29 Dez 2013 23:05 #318582
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  • tiggi am 29 Dez 2013 23:05
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Hallo Kalaharicharly,
dein Bericht beginnt schon einmal vielversprechend, gerne reise ich mit euch und bedanke schon einmal für das Fernweh- Gibt es auch noch Fotos?

Liebe Grüße
Biggi
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05 Jan 2014 12:52 #319403
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  • Kalaharicharly am 27 Dez 2013 16:27
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Hallo Biggi,
bin vom Silvesterurlaub zurück und es geht mit dem Bericht bald weiter. Fotos gibts, hat mit dem reinstellen aber noch nicht funktioniert,
werde es wieder versuchen.
LG Kalaharicharly
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05 Jan 2014 13:34 #319411
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  • Kalaharicharly am 27 Dez 2013 16:27
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21. Okt.
Für acht Uhr haben wir einen Mokorotrip gebucht und es geht pünktlich los. Der Wasserstand ist
ziemlich nieder und manchmal schleift der Grund am Bootsboden. Die tierische Ausbeute ist eher bescheiden, eigentlich nur Vögel. Unser Guide erklärt uns, um diese Jahreszeit zieht sich das Wild ins Delta zurück. Wir machen einen Landgang und er zeigt uns wie aus dem Stiel einer Wasserlilie eine Halskette, und aus einem Palmblatt ein Seil wird. Wir sehen Elefantendung und frischen Dung von Hypos,
blicken läßt sich aber keines. Rückkehr nach ca. zweieinhalb Stunden, ich gehe noch zur Lagune, die liegt als großer See vor mir. Nachmittags schauen wir in der Reception vorbei und erstehen einige geflochtene
Untersetzer und Brotkörbe welche sehr schön gearbeitet und trotzdem sehr billig waren. Später sitzen
wir dann auf der Aussichtsplattform und genießen als Sundowner unser Savanna.
Letzte Änderung: 05 Jan 2014 13:56 von Kalaharicharly.
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05 Jan 2014 15:12 #319438
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  • Rodrigo am 05 Jan 2014 15:12
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Hallo, Charly,
schön zu lesen. Zelda kann ich jedem empfehlen, als Camping oder Chalet. Ich war schon zweimal dort. Schöne Anlage, vorzügliches Essen.
(N)guma: Es gibt ja zweie dieses Namens: G. Lagoon und G. Island oder so ähnlich. Die Besitzer sind sich wohl nicht ganz grün. Ich habe von Lagoon drei ganztägige Mokorotouren gemacht, die mit zum Schönsten gehören, was ich in Afrika erlebt habe. Aber vorsichtig! Die Zufahrt ist nicht tiefsandig, sie ist tiefstsandig! Ich habe mal einen Geländewagen dort rausgezogen. Lohnt sich aber immer!
Die Grenzkontrollen sind langwierig, aber harmlos, wie Du schreibst. Es gibt nette Leute dort. Eimal musste ich einer Beamtin das griechische Original (Odyssee), das auf meinem T-Shirt stand, ins Englische übersetzen. Hat richtig Spaß gemacht. Da halte ich es mit meinem verstorbenen Vater: Mr muass mit de Leit schwätza...
Schreib weiter!
Gruß und danke
Rodrigo
Omnia vincit amor
Letzte Änderung: 05 Jan 2014 15:17 von Rodrigo. Begründung: Tippfehler
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07 Jan 2014 22:46 #319905
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  • Kalaharicharly am 27 Dez 2013 16:27
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22. Okt.
Wir kraxeln um 6:15 Uhr aus unserem Dachzelt , trinken unseren Morgenkaffe, und es geht auf Pad zu den Tsodilo Hills.
Gegen 10 Uhr erreichen wir die Hügelkette die man schon von weitem aus der völlig ebenen Kalahari sich erheben sieht.
Wir begutachten zuerst den kommunalen Campsite, der sich gleich neben dem Gate zu den Hügeln befindet. Er ist von Dornbüschen beschattet und hat einen sauberen Sanitärblock. Wir checken aber noch nicht ein sondern fahren erst einmal zum Visiter Center. Zum Wandern ist es aber inzwischen viel zu heiß und so fahren wir die Hügel entlang zu den hinteren
Campingplätzen um hier unseren Lunch zu verdrücken. Die Strecke ist teilweise noch tiefsandiger als zu Nguma Island und
der letzte Teil geht auch noch bergab. Für die Rückfahrt lasse ich Luft aus den Reifen und mit U-getriebe und Sperrdifferential
schwimmen wir mehr den Hang hinauf als das wir fahren, mit der Autonase links und rechts die Büsche küssend.
Zurück am Parkplatz, es ist fast 15Uhr und immer noch heiß (no na), beschließen wir loszugehen, mit einer Menge Wasser im Gepäck und einem Guide. Der ist dankbar dass wir ihm von unserem Vorrat abgeben, wir gehen den Rhino Trail und er zeigt
uns schöne Felsmalereien. Er nimmt sich sehr viel Zeit für uns und so kommen wir spät zurück. Kein Mensch ist mehr unten anwesend, wir nehmen unseren Guide mit zum Gate. Am Tor zum Campingplatz ist auch niemand mehr, es ist zu, aber nicht verschlossen und er öffnet es für uns und lässt uns rein. Wir suchen uns ein Plätzchen zwischen Büschen und erleben einen wunderschönen Sternenhimmel über der Kalahari.




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