Mittwoch, 24. Juli 2013 – Richtung Moremi
South Camp, Nxai Pan – Kaziikini Community Camp, zwischen Maun und South Gate
Auch den Morning-Drive machten wir ohne unsere Reisepartner. Eineinhalb Stunden drehten wir eine Runde um die Nxai Pan. Am Wasserloch war außer ein paar Straußen und einem Waffenkiebitz nicht viel zu sehen. Die Löwen waren auch nicht mehr aufzufinden. Aber das war auch gar nicht weiter schlimm.
Als wir zum Camp zurückkamen, hatte Felix schon gespült. Er freundet sich langsam mit der Kelly an und hat wie Uwe großen Spaß, damit Wasser zu kochen. So gab es auch schon frischen Kaffee. Wir packten alles zusammen und fuhren gemeinsam die ersten Kilometer bis zum Abzweig zu den Baine’s Baobabs. Dort trennten wir uns. Nadi und Felix fuhren schon nach Maun, wir zu den Baobabs.
Diese Baumgruppe steht wunderschön am Rand der großen Kudiakam Salzpfanne, ähnlich wie Kubu Island. Es sind sehr alte und eindrucksvolle Affenbrotbäume. Wir spazierten ein wenig herum und kletterten einer Eidechse hinterher.
Als wir kurz nach Mittag am Parkgate ankamen, pumpten wir unsere Reifen auf. Das ging viel schneller, als wir erwartet hatten. Der Kompressor im Auto ist offensichtlich recht gut. Innerhalb weniger Minuten hatten wir den empfohlenen Reifendruck und konnten weiter.
Bei Hillarys Coffee Shop trafen wir unsere Reisepartner, die in der Zwischenzeit schon Fleisch für die nächsten Tage im Moremi eingekauft hatten. Wir aßen noch ein leckeres Sandwich und fuhren dann gemeinsam zum Einkaufen. Im Spar erstanden wir Gemüse, Salat, Brot, Wasser, Kerzen und noch ein paar Kleinigkeiten für die kommende Woche. Dann tankten wir die Autos voll und bunkerten jede Menge Feuerholz. Nun ging es über den Thamalakane weiter Richtung Norden.
Am Veterinärzaun hinter Shorobe wurden wir zwar durchgewunken, aber der nette Mann an der Schranke hatte eine so niedliche Tochter, dass wir ihn spontan fragten, ob wir ein paar Fotos machen dürften. Sofort kamen auch seine anderen Kinder angelaufen und wollten fotografiert werden. Wir versprachen ihm, auf dem Rückweg ein paar Papierabzüge mitzubringen.
Beim Kaziikini-Camp war glücklicherweise unser Lieblingsplatz frei. Wir richteten uns ein, gingen duschen, wuschen ein bisschen Wäsche und machten Abendessen. Es gab Beef-Sirloin, das etwas zäh war, mit Salat und Grillbroten mit Knoblauchbutter. Anschließend spülten wir gemeinsam ab.
Morgen geht es in den Moremi. Wir freuen uns.
Kilometer: 307