Donnerstag, 29. August 2013 – Windhoek
Anib-Lodge, Mariental – Casa-Piccolo, Windhoek
Die Sonne schien, als wir aus dem Zelt stiegen. Begrüßt wurden wir von einem Kalahariheckensänger.
Es gab ein Frühstück mit allen Resten: Rührei, Rauchfleisch, Salami, Brot, Marmelade, Kaffee und Tee. Wir spülten, packten alle Sachen zusammen und fuhren zur Lodge, um unsere Rechnung zu bezahlen.
Kurz nach neun starteten wir Richtung Windhoek. Die Straße war gut, der Verkehr nahm natürlich zu, aber wir kamen schnell voran. Unser erstes Ziel war Savanna, wo wir unsere Kiste und die große Reisetasche abholten. Dann ging es zur Pension, wo Claudia uns begrüßte. Wir luden alle Sachen aus dem Auto. Alle Fächer mussten geleert, jedes Teil ins Zimmer gebracht werden. Dort sah es sehr schnell sehr, sehr unordentlich aus.
Während wir die letzten Reste auspackten, trafen auch unsere Freunde Cora und Gert mit ihren Kindern ein. Wir standen eine Weile im Hof und tauschten die wichtigsten Reiseerlebnisse der letzten Wochen aus. Dann versuchten wir, im Zimmer ein wenig Ordnung zu machen. Alle Dinge, die in Namibia bleiben sollten, kamen in die grüne Kiste. Die Reste unserer Essensvorräte sowie einige Gewürze gaben wir Claudia für ihre Angestellten. Die Schmutzwäsche bildete einen riesigen Berg.
Später fuhren wir mit dem leeren Auto zum Craft Center in die Innenstadt. Wir kauften ein paar Souvenirs und setzten uns auf die Terrasse des Cafes. Ruth aß eine Butternut-Quiche und Uwe einen Apple Crumble.
Zurück in der Pension erfuhren wir, dass der heutige Flug von Frankfurt nach Windhuk mit Air Namibia auf den kommenden Morgen verschoben worden war. Noch war nicht klar, ob und wie sich dies auf unseren Flug morgen Abend auswirken wird. Wir fliegen mit derselben Maschine, und wir wissen nicht, ob diese bereits abends planmäßig starten kann, wenn sie erst am Nachmittag hier landet.
Zum Abendessen fuhren wir zu sechst mit dem Taxi zu Joe's Beerhouse. Dort trafen wir noch zwei Verwandte von Cora und Gert, und außerdem kamen unsere Freunde Bernd und Antonia mit ihrer Tochter Luisa und deren Freund. So waren wir eine große Gruppe, und es wurde ein schöner Abend mit vielen Geschichten. Leider war die Bedienung etwas überlastet. Uwes Kudu kam erst auf wiederholte Rückfrage, nachdem alle anderen bereits gegessen hatten und war zudem fast roh. Außerdem wurden mehrfach Getränke vergessen. Aber wir waren ja prima erholt und daher entspannt.
Es war schon sehr spät, als wir wieder zurückfuhren. Nun hoffen wir, dass es keine oder keine allzu große Verspätung für unseren Flug geben wird.
Kilometer: 283