THEMA: Die Eulenmuckels auf Jubiläumsreise
16 Dez 2013 18:22 #317134
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  • Steffi82 am 16 Dez 2013 18:22
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:woohoo: :woohoo: :woohoo:

wie schön! Ein Bericht von den Eulenmuckels!

Leider kann ich nur ganz kurz zu steigen, in ein paar Tagen muss ich "leider" B) wieder aussteigen, da Südafrika ruft!

Aber ich freue mich schon darauf, nach unserer Rückkehr im Januar tolle Eulenmuckel-Erlebnisse mit wieder ganz fantastischen Fotos zu sehen :) !

Also legt los - ich bin gespannt und freue mich!

Liebe Grüße
Steffi
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16 Dez 2013 20:10 #317148
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  • Eulenmuckel am 16 Dez 2013 20:10
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Ach du Schreck! Bei so vielen Vorschuss-Lorbeeren stehen wir aber mächtig unter Druck. Dann wollen wir nicht länger warten und schnell den ersten Tag beginnen.

@Casimodo: Willkommen als erster im Wagen!

@Biologe: Gut, dass wir dich dabei haben. Bei manchen Vögeln haben wir nur einen ungefähren Schimmer. Lerchen und Flycatcher sind da ganz prima.

@Dagmar: Au weia, wir sind schuld an eurem Urlaub. Aber wir haben keine Sorge, dass es eine schöne Reise wird.

@Kerstin: Wo möchtest du sitzen? Neben oder weit weg vom Carsten? ;)

@Claudia und Thomas: Wir passen gut auf Claudia auf. Es geht gleich los.

@Hanne, Bele, Barbara, Paula, Moni, Annick, Fleur, Nunanani, Nadja & Marco und Steffi: Schön, dass ihr alle dabei seid. Da ist ja die ganze Familie wieder beieinander. Wir freuen uns.

@Steffi: Wir bedauern dich sehr. Wir lassen dich dann in den Nxai Pans aussteigen. Von dort hast du es ja nicht mehr weit bis Südafrika.

@Gypsi: Willkommen an Bord. Aber was macht der Tiger in Afrika?

@Bloke: Du verwechselst uns. Wir sind die Eulen, nicht die Hasen!
Wir waren 42 Tage unterwegs. Die Campsites im KTP hatten wir vorgebucht. Das war auch gut so, denn es war ziemlich voll.
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16 Dez 2013 20:11 #317149
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Freitag, 19. Juli 2013 – Auf geht’s!

Am letzten Schultag wurde wieder keine Zeit verschwendet, und Uwes Eltern holten uns an diesem besonders heißen Nachmittag zu Hause ab. Schon als wir auf die A3 nach Süden fuhren, meldete der Verkehrsfunk einen Unfall zwischen Idstein und Wiesbaden mit sich daraus ergebendem Stau von 18 Kilometern Länge. Oh je. Wir hatten zwar reichlich Zeitpuffer eingeplant, aber so ein Stau ist unberechenbar. Wir wollten kein Risiko eingehen, und so verließen wir bei Montabaur die Autobahn, auf der vor dem ersten Ferientag die Hölle los war. Am ICE-Bahnhof verabschiedeten wir uns schnell von Uwes Eltern und hatten genau zwei Minuten, bis der Zug nach Frankfurt hielt. So schafften wir es zwar ein bisschen hektisch, aber dafür sehr früh, am Flughafen zu sein.
Beim Check-In galt unser interessierter Blick wie immer der Anzeige der Waage. Wir hatten zwar nur zwei Taschen aufzugeben, die hatten es aber in sich. Zusammen brachten sie es bereits auf über 50 Kilogramm. Die Dame am Schalter machte keine Bemerkung. Vielleicht war im Computer bereits vermerkt, dass wir aufgrund der gesammelten Flugmeilen mehr Gepäck mitnehmen dürfen. Als sie uns jedoch bat, auch unser Handgepäck auf die Waage zu stellen, bekamen wir es mit der Angst. Denn die beiden Rucksäcke mit der Fotoausrüstung und dem dazugehörigen Geraffel sprengen wirklich sämtliche Vorschriften hinsichtlich des Gewichts. Doch auch jetzt gab es keinen Tadel, sondern lediglich ein paar nette Anhänger für unsere Taschen. Schnell weg, bevor sie es sich anders überlegt!
Da wir noch viel Zeit hatten, aßen wir Salat und kamen ein wenig zur Ruhe. Die Handgepäck-Prüfung verlief wider Erwarten ohne die obligatorische Sprengstoff-Kontrolle. Auch mussten wir fast keine Kleidungsstücke ablegen. Nach dem Boarding gab es jedoch noch irgendein technisches Problem, so dass wir mit einer über einstündigen Verspätung abhoben.
Ganz lustig fanden wir die Frau, die hinter uns saß. Vor dem Abflug telefonierte sie mehrfach und lautstark mit Ihrem Mann, so dass wir ihre Geschichte mit anhören mussten. Der Reisepass ihres Mannes war abgelaufen, und er würde mit einem Tag Verspätung nachkommen. Nun ging es ihr darum, die Wartezeit in Windhoek zu organisieren. Die Frau plante, ein wenig spazieren und einkaufen zu gehen und nachmittags vielleicht noch ans Meer (!?) zu fahren. Wir haben uns gefragt, ob sich die Dame vor ihrem Urlaub schon mal ein wenig mit dem Land bzw. einer Karte beschäftigt hatte.
Der Flug war unbequem, und der Schlaf alles andere als ununterbrochen. Aber irgendwie ging die Zeit vorbei.
Letzte Änderung: 16 Dez 2013 20:15 von Eulenmuckel.
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16 Dez 2013 20:14 #317150
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Samstag, 20. Juli 2013 – Ankommen

Casa Piccolo, Windhoek

Es war noch dunkel, als wir in Windhoek landeten. Die Luft war frisch, jedoch nicht sehr kalt. Wir brachten die Einreiseprozedur schnell hinter uns, hatten bald unser Gepäck, und der Fahrer von Savanna wartete schon. Am Flughafen standen viele Hererofrauen in leuchtend roten Trachten. Auch wenn es sicherlich nicht für uns gedacht war, freuten wir uns über dieses Empfangskomitee.
Als seine einzigen Fahrgäste brachte uns der Fahrer in die Stadt. Wie zu erwarten, durchströmte uns beim Blick in die Landschaft die Freude, und Ruth bekam feuchte Augen. Bei der Autovermietung stand schon unser Wagen bereit. Es war ein nagelneuer Buschcamper mit Hubdach anstelle eines Dachzeltes. Schon auf den ersten Blick waren wir begeistert. Die Konstruktion enthält Unmengen sinnvoller Details, die das Campen fast schon zum Luxus-Urlaub werden lassen. Wir ließen uns alles zeigen und packten unsere Taschen in den Wagen. Dann fuhren wir zur Pension Casa Piccolo. Wir wurden sehr herzlich begrüßt, und während unser Zimmer vorbereitet wurde, durften wir sogar noch frühstücken. Bei Rührei mit Speck ließen wir es uns gutgehen. So konnte der Urlaub beginnen. Die Laune war bestens.



Das Gepäck ließen wir im Zimmer und fuhren mit leerem Auto ins Zentrum von Klein Windhoek. Das Geld-Abheben gestaltete sich etwas schwierig, da Uwes Kreditkarte an zwei Automaten nur für einen kleinen Betrag akzeptiert, anschließend immer zurückgewiesen wurde. Dennoch genügte das Geld, um beim Metzger Oryxfleisch zum Grillen und Rauchfleisch zu kaufen.



Anschließend ging es zur Maerua Mall. Ein Geldautomat dort spuckte je Transaktion maximal 500 Dollar aus. Dementsprechend dauerte auch hier das Abheben lange.
Als erstes besuchten wir den Bottle Store, dann ging es in den Superspar. In zwei Etappen besorgten wir alles, das wir vier in den kommenden Tagen und Wochen in erster Linie an Lebensmitteln benötigen werden. Da Nadia und Felix mit uns fahren, legte Ruth ein Extraglas Nutella in den Einkaufswagen – sicher ist sicher.



Mit Wasser, Holz, ein paar Konserven, Nudeln, Milchprodukten, Gemüse und Wurst war unser Einkaufswagen jedes Mal randvoll. Unmengen voller Einkaufstüten landeten im Laderaum des Autos. Den letzten Einkauf erledigten wir bei Fruit & Veg.



Dann ging es zurück zur Pension. Müde, aber glücklich sortierten wir den Wagen. Mehrere Varianten wurden ausprobiert, schließlich war das meiste an seinem Platz. Der Aufbau bietet viele Stauräume, in denen wir die Inhalte unserer Reisetaschen unterbringen konnten, so dass wir die große Tasche zurück bei Savanna lassen werden.





Mit den gefüllten Regalen fühlte sich Ruth ein wenig wie in einem fahrenden Tante-Emma-Laden.
Am späten Nachmittag trafen Nadia und Felix ein. Es gab ein großes Hallo und Umarmungen. Die beiden hatten ihre ersten neun Tage in Namibia hinter sich und waren staubig, aber glücklich. Sie überschlugen sich dabei, ihre Erlebnisse zu erzählen. Wir freuen uns über ihre Begeisterung, die wir sehr gut verstehen.
Die beiden bezogen ihr Zimmer, wir räumten noch Sachen ins Auto, und um kurz vor sieben holte uns das Taxi und brachte uns zu Joe’s Beerhouse. Wir hatten einen Tisch drinnen reserviert, und Ruth und Nadi schnappten sich sofort die Plätze unter dem Heizpilz. Bei Afrikageschichten und kalten Getränken ließen wir uns Kudu, Oryx, Strauß und Springbock schmecken. Es war köstlich. Nadis Gericht hieß „Bushfire“ und wurde mit einem brennenden Glas Schnaps serviert. Nach dem Essen nahm sie einen großen Schluck und spuckte diesen umgehend wieder zurück ins Glas. Nadi war sich sicher: Man hatte sie vergiften wollen und ihr statt eines Klaren Spiritus ins Glas gegossen. Heftig nach Luft schnappend spülte sie mehrfach mit Bitter Lemon nach und erkundigte sich bei der Kellnerin, ob man diesen Tropfen wirklich trinken könne. Zuerst ein wenig besorgt machten wir uns anschließend aber vor Lachen über ihr ungläubiges Gesicht fast in die Hose und beobachteten ab sofort die Dame am anderen Ende unseres Tisches aus den Augenwinkeln. Diese hatte dasselbe Gericht bestellt, und wir warteten gespannt auf den Augenblick, als sie das kleine Schnapsglas anhob. Ohne eine Miene zu verziehen, stürzte sie den Alkohol hinunter. Aha! So kann es also auch gehen! Ein wenig enttäuscht waren wir schon, hatten wir uns doch schadenfroh auf eine weitere Spuckattacke gefreut.
Nach diesem langen und anstrengenden, aber wunderschönen Tag wurden wir müde und fuhren mit dem Taxi zurück zur Pension.
Wir freuen uns auf die kommenden Tage in Botswana.
Letzte Änderung: 30 Dez 2013 12:53 von Eulenmuckel.
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16 Dez 2013 20:44 #317153
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  • Sabine26 am 16 Dez 2013 20:44
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Hallo Ruth & Uwe,

ist noch Platz für mich im Wagen? Das wäre klasse.

Ich kann mich noch sehr gut an euren letzten Bericht und die wunderbaren Fotos erinnern.

Viele Grüße
Sabine
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16 Dez 2013 20:44 #317154
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  • Lil am 16 Dez 2013 20:44
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Ach du Schreck! Bei so vielen Vorschuss-Lorbeeren stehen wir aber mächtig unter Druck. Dann wollen wir nicht länger warten und schnell den ersten Tag beginnen.

Aber bitte nicht ohne mich :lol: .

Liebe Grüsse
Lil
Letzte Änderung: 16 Dez 2013 20:45 von Lil.
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