THEMA: RB anders oder ein Appendix will nicht nach Hause
07 Dez 2013 20:48 #315953
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Tag 19

Windhoek
Übernachtung: Goche Ganas



Der Tag begann sehr gut.

Wir frühstückten gemütlich, nachdem wir kurz zuvor von der Dame an der Rezeption die Bestätigung erhalten hatten, dass wir um 10:00 Uhr einen Game-Drive für uns alleine bekommen würden. Wir freuten uns bzw. hofften auf grandiose Nashorn-Sichtungen. Wir erfuhren dann von unserem Guide, dass das im Mai geborene Nashornbaby im August verstorben war. Den Grund dafür konnte er uns nicht nennen.

In weiterer Entfernung sahen wir dann auf diesem Drive 4 Nashörner. Einen Bullen, zwei Weibchen und ein Teenager-Nashorn. Voller Begeisterung waren wir von einer riesigen Gruppe von Giraffen ganz nah an der Straße, inmitten dieser Gruppe befand sich auch eine ganz kleine Giraffe, richtig süß. Darüber hinaus sahen wir noch jede Menge andere Tiere, wie Gnus, verschiedene Antilopenarten sowie Wasserböcke, die eigentlich hier nicht heimisch sind.

Nach einem späteren Mittagessen ruhten wir uns ein wenig aus mit Lesen; und ich auch mit einem kleinen Schläfchen, da es regnete. Später füllten wir noch den Unfallbericht für AVIS aus und an der Rezeption war man wieder sehr hilfsbereit, als ich um Kopien bat.

Mein Mann und ich unterhielten uns über die vergangenen wundervollen Reisetage, auch wenn der Unfall zeitweise ein wenig die Stimmung gedrückt hatte.

Dann gingen wir zum Abendessen. Da ich nicht so den großen Appetit hatte, verzichtete ich auf Vor- und Nachspeise und nahm nur das Nudel-Hauptgericht. Wir waren gerade mit dem Essen fertig und saßen noch am Tisch als sich …


… von einem Moment auf den anderen die Traumreise ändern sollte …



Ich bekam plötzlich in der unteren rechten Bauchseite so starke Schmerzen, dass ich vom Tisch aufstehen musste. Ich atmete schwer durch und wir gingen (ich schlich eher) zurück zum Bungalow. Noch nicht einmal die Schuhe konnte ich alleine ausziehen. Ich legte mich aufs Bett … die Schmerzen wollten nicht recht nachlassen.

Mein Mann war schon sehr besorgt, aber ich dachte mir und sagte ihm, dass sie sicherlich bald vorbeigehen würden. Ich war überzeugt, dass ich mich vielleicht nur verdreht hatte oder es sich um ein „eher weibliches“ Problem handelt. Nach einiger Zeit wurden die Schmerzen tatsächlich besser und ich schlief ein.

Es muss gegen 22:00 Uhr oder 23:00 Uhr gewesen sein, als ich wach wurde und mein Mann mich fragte, wie es mir geht. Ich beantwortete wahrheitsgemäß, dass ich mich besser fühle, Schmerzen seien zwar noch da, aber besser. Ich war überzeugt, dass es nur eine kurze, vorübergehende Episode sei. Wir schliefen beide ein …
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09 Dez 2013 21:06 #316217
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Tag 20 - Teil 1

Windhoek
Übernachtung: Hotel Safari bzw. Hospital



Irgendwann gegen Mitternacht wurde ich wach … vor Schmerzen. Ich versuchte meine Liegeposition zu ändern, in der Hoffnung, es würde besser, aber selbst das Drehen tat einfach nur weh. Mehrmals stand ich auf, ging ins Bad und versuchte dabei leise zu sein, um meinen Mann nicht zu wecken. Ich war immer noch der Meinung, dass die Schmerzen bald verschwinden würden. Irgendwann wich dieser Meinung mehr einer Art Hoffnung. Ich redete mir das ein, weil ich zwar immer noch Schmerzen hatte, aber nicht mehr ganz so schlimm und heftig, wie gleich nach dem Abendessen. Zwischendurch döste ich sogar immer mal weg.

Während der Nacht fing ich dann an zu grübeln, was machen wir nur, eigentlich wollten wir morgens Richtung Botswana fahren, mit einer Zwischenübernachtung in der Kalahari Bush Breaks Lodge, weil sonst die Strecke für eine Tagesetappe einfach zu weit war. Das Gepäck hatten wir schon vor dem Abendessen grob zusammengepackt.

Immer mehr kam mir dann aber der Gedanke, die Schmerzen könnten durch unseren Mitreisenden Appendix ausgelöst sein. Der reine Gedanke daran löste in mir schon eine innere Panik aus, ganz zu schweigen davon, dass ich bisher noch nie eine Vollnarkose oder Operation hatte.

Ich zog nacheinander die Beine an, weil ich schon oft gehört hatte, dass es ein Test für einen übellaunigen Herrn Appendix ist. Aber dieser Test änderte nichts, es wurde nicht schlimmer und auch nicht besser. Also, so sagte ich mir, kein Blinddarm. Innerlich trug ich einen Kampf mit mir aus … und war schon ein wenig verzweifelt.

Obwohl es mittlerweile mit den Schmerzen besser ging, habe ich dann gegen ca. 5:00 Uhr meinen Mann geweckt, mit dem Ergebnis, dass ich mir sofort einen großen Rüffel einhandelte. Warum ich ihn nicht gleich geweckt hätte?

Leider war dann seine Befürchtung nicht gerade ermutigend, denn auch er nahm ziemlich schnell das „verbotene“ Wort Blinddarm in den Mund. Genau das, was ich jetzt nicht hören wollte.

Wir besprachen uns, besser gesagt, ich wollte noch abwägen, was wir jetzt machen, für meinen Mann war klar, dass wir nicht weiterfahren, sondern einen Arzt aufsuchen.

Also gingen wir zur Rezeption. Ich hatte in Erinnerung, dass die Lodge von Deutsch-Namibianern geführt wird, diese wollten wir jetzt nach Adressen von deutschsprechenden Ärzten fragen. Zwar hatte ich eine Adresse dabei, die Christian im Namibia-Forum schon einmal gepostet hatte, aber in diesem Moment kam mir das gar nicht in den Sinn. Auf dem Weg vom Bungalow zur Rezeption hörte ich jeden Schritt in mich hinein und war froh (und redete es mir auch ein, glaube ich), wenn es mir besser ging.

An der Rezeption bat ich die Dame doch bitte die Managerin anzurufen und mir dann zu geben. Sie tat es dann auch, nachdem ich ihr kurz erklärte, um was es ging. Die Managerin war sehr hilfsbereit und gab mir die Telefonnummer einer deutschsprechenden Allgemeinmedizinerin, die sie immer konsultiert.

Nachdem ich aufgelegt hatte, musste ich erst einmal mit der Dame an der Rezeption diskutieren, sie möge doch bitte die Nummer wählen, auch wenn die Praxis erst um 8:00 Uhr öffnet. Sie wollte warten bis zur Öffnung. Zum Glück war ich hartnäckig, denn wir hatten die Hoffnung, dass vielleicht schon früher jemand den Anruf entgegennimmt. Sie wählte dann nach kurzem Hin- und Her die Nummer … und vom Band kam die Nachricht, man sei diese und nächste Woche in Urlaub. Na prima.

Ich bat darum, wieder die Managerin anzurufen. Sie gab mir eine weitere Nummer bzw. auch gleich eine Mobiltelefonnummer eines anderen Arztes. Ihn erreichte ich dann, er war noch um diese Uhrzeit früh morgens zuhause. Er sagte, in ca. 30 bis 60 Minuten müsste jemand in der Praxis erreichbar sein und ich solle dort anrufen, um einen Termin zu machen. Gleichzeitig würde er auch schon einmal versuchen, jemanden zu erreichen, um mich dazwischen zu schieben.

Nachdem wir dann die sehr nette Sprechstundenhilfe erreichten, hätten wir auch gleich vorbeikommen können. Gleich war allerdings relativ, da wir ja doch etwas außerhalb von Windhoek wohnten. Wir entschlossen uns nach Rücksprache mit den Mitarbeitern von Goche Ganas und weil heute kein neuer Gast in unserem Bungalow zu erwarten wäre, unser Gepäck im Zimmer zu lassen und einen Transfer von der Lodge zu nutzen. Uns war nicht danach, selbst mit dem Wagen zu fahren, zumal ich als unser Navi auch nicht gerade 100 %-ig topfit war.

Wir fuhren dann nach Windhoek zur Praxis. Ich wurde dann relativ schnell von einer sehr netten Ärztin aufgerufen. Sie rief bei der Untersuchung noch ihren Kollegen hinzu. Beide waren sich nicht sicher, ob es der Blinddarm sei oder möglicherweise etwas anderes. Meine Symptome waren nicht eindeutig, und ich hatte nur leicht erhöhte Temperatur. Zudem waren die Schmerzen besser als gestern Abend. Nur beim Abtasten habe ich mit voller Kraft, aus purem Reflex heraus, die Hand des Arztes weggeschlagen, weil es so schmerzte. Das war mir etwas unangenehm, und ich habe mich auch gleich entschuldigt.

Als nächstes sollten die Blutwerte untersucht werden. Zu meiner Überraschung war das nicht wie hier bei uns, wo die Abnahme in der Praxis gemacht wird, sondern wir mussten dazu an eine – ich nenne es jetzt einmal „zentrale Blutabnahmestelle“ - fahren. Man empfahl uns das Roman Catholic Hospital. Also fuhren wir dorthin, mittlerweile konnte ich besser laufen, dafür war mir ein wenig übel, aber wir (besonders ich) hatten nach wie vor die Hoffnung, dass es doch eher nicht der Blinddarm ist und der mögliche andere Verdacht dann leicht mit Medikamenten zu behandeln wäre; so dass wir unsere Reise Richtung Botswana fortsetzen könnten. Wir freuten uns schon so lange auf ein Wiedersehen mit den Dombos.

Im Krankenhaus war ein großes Gewusel, unser Fahrer vom Goche Ganas organisierte eine Sicherheitskraft, die uns dann den Weg zeigte. Ich hatte zwar auf meinem Zettelchen den Vermerk „Urgent“, musste mich aber trotzdem einreihen wie alle anderen. Hier trafen wir dann eine Frau, die uns half, uns zu orientieren, und es stellte sich später heraus, dass diese freundliche, herzliche Person, Lore von Roiiklips war (falls jemand hier mitliest, sie kennt, ganz liebe Grüße von uns, vielleicht erinnert sie sich ja noch an uns).

Bevor ich dann überhaupt erst einmal zum Blutabnehmen gehen konnte, musste ich mich an einen Schalter setzen und viele Fragen beantworten. Anschließend wurde ich in eine weitere Schlange geschickt, und endlich konnte ich Blut los werden. Alle dazu benötigten Utensilien wurden frisch ausgepackt, das beruhigte mich schon einmal ein wenig.

Im Anschluss daran durften wir die Rechnung bezahlen, aber bitte in bar!

Die Ergebnisse seien erst am Nachmittag zu erwarten. Wir hatten mit dem Arzt abgesprochen, dass wir uns dann telefonisch melden. Wir fuhren zurück nach Goche Ganas. Mir war ein wenig übel, aber auf der Lodge angekommen, hat mein Mann noch im Restaurant Toast und Marmelade organisiert (das man ihm problemlos mitgab, vielen Dank dafür). Nachdem ich eine Scheibe gegessen und dazu eine Schmerztablette eingeworfen hatte, die Erlaubnis hatte ich morgens dazu erhalten, ging es mir tatsächlich bald schon wieder besser. Ich legte mich aufs Bett und schlief ein wenig.

Zum vereinbarten Zeitpunkt am Nachmittag wollten wir dann vom Zimmer aus den Arzt anrufen, um festzustellen, dass unser Telefon nicht funktioniert. Also, wieder zur Rezeption. Ich fühlte mich insgesamt besser und diesmal waren sowohl mein Mann als auch ich absolut überzeugt, dass es gleich Entwarnung gibt.
Als ich die Nummer des Arztes wählte, merkte ich trotz allem meinen Pulsschlag.

Ich glaube, ich werde nie seine ersten Worte nach der Begrüßung vergessen: „Die Werte sind leider nicht zu Ihren Gunsten“. Mein Mann muss schon an meiner Köpersprache gemerkt haben, was er sagte.
Als nächstes sollte ich jetzt Ultraschall machen lassen.
Letzte Änderung: 16 Dez 2013 19:22 von Sabine26.
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09 Dez 2013 21:11 #316219
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Tag 20 - Teil 2

Windhoek
Übernachtung: Hotel Safari bzw. Hospital



Mir war zum Weinen, aber es flossen keine Tränen. Irgendwie fing ich an, ganz praktisch zu denken, was sind jetzt die nächsten Schritte, was müssen wir jetzt unternehmen, was muss organisiert werden …

Die Managerin war mittlerweile auch an der Rezeption und unterstütze uns noch sehr. Sie machte eine Reservierung im Safari Court Hotel, eine Unterkunft, die recht verkehrsgünstig lag und die wir von der ersten Reise kannten. Uns war nicht danach, jetzt noch nach einem netten kleinen Guesthouse zu recherchieren. Wir wollten jetzt eigentlich nur noch schnell in die Mediclinic, um Ultraschall machen zu lassen.

Die Managerin gab uns noch ihre Telefonummer, mit dem Hinweis, wir könnten sie jederzeit anrufen, wenn wir Hilfe benötigen. Man half uns noch mit dem Gepäck, fuhr uns zum Lodgeparkplatz, wo wir in unseren Mietwagen stiegen und mit einem sehr mulmigen Gefühl Richtung Windhoek fuhren. Wir hielten zuerst am Safari Hotel, das direkt am Weg lag und checkten in Windeseile ein. Alles Dinge, die man zuhause in solchen Fällen nicht berücksichtigen/organisieren muss, da fährt man zum Krankenhaus und gut ist’s. Vielleicht hätten wir das auch hier machen sollen, aber ich fühlte mich soweit okay, dass ich diese Reihenfolge vorzog.

In der Mediclinic angekommen, es war mittlerweile früher Abend, sagte man uns, dass niemand mehr da sei, um den Ultraschall zu machen. Ultraschallzeiten sind von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr, wenn wir außerhalb dieser Zeiten Ultraschall möchten, müssten sie zum einen mit dem Chirurgen sprechen und zum anderen kostet es uns extra. Okay, die Kosten waren uns jetzt gerade mal egal. Auch, dass wir nun erst einmal ein Deposit hinterlegen mussten. Zum Glück nahm man hier Kreditkarte.

Während ich Papierkram erledigte, rief mein Mann schon einmal unsere Reiseauslands-Krankenversicherung an. Zu diesem Zeitpunkt tickten wir beide wie ein Uhrwerk.

Wir wurden dann in einen Raum geführt, wo die Behandlungsbereiche mit Vorhängen abgetrennt waren. Ein paar Tage zuvor muss hier Kerstin (Esmeralda, die Originale, nicht die Doppelgängerin) gelegen haben. Eine Schwester kam und ein Arzt untersuchte mich. Er war sich gleich sicher, dass Herr Appendix übellaunig ist … Ich hingegen, war mir immer noch nicht sicher, weil die Schmerzen zwar noch da waren, aber besser; das wäre allerdings kein Wunder, meinte der Arzt, denn ich hätte ja auch Schmerztabletten genommen. Allerdings war mir mittlerweile ziemlich übel.

Meinen Einwand, ob tatsächlich zwei Schmerztabletten einen übellaunigen Herrn Appendix besänftigen könnten, ließ er nicht gelten. Überhaupt hatte ich immer noch Hoffnung, auch wenn diese von Minute zu Minute mehr schwand … der Doc erklärte mir mit ruhiger Stimme, käme ich jetzt auf die Idee, die Klinik zu verlassen oder gar mit dem Gedanken spielen würde, nach Hause zu fliegen, würde ich mit meinem Leben spielen und dieses Spiel würde höchstwahrscheinlich nicht gut ausgehen.

Okay, ich bleibe selbstverständlich in der Klinik – die „Message“ war definitiv bei mir angekommen.
Für meinen Mann gab es schon vorher keine Diskussion. Ich glaube, er war besorgter als ich.

Uns wunderte es dann etwas, aber der Arzt sagte, er müsse jetzt mit dem Chirurgen telefonieren. Dieser war scheinbar nicht in der Klinik vor Ort. Alles wurde telefonisch geklärt. Dann kam der Doc nach ein paar Minuten mit der Information zurück, dass der Chirurg angewiesen hätte, den „Ultrasound-Doctor“ in die Klinik zu holen, damit der Ultraschall gemacht wird.

Prima, genau deshalb waren wir ja hier …

Ich kam mir vor wie in einem amerikanischen Film, als ich in einen Rollstuhl gesetzt wurde und einmal quer durch die Klinik zum Ultraschallbereich geschoben wurde – nur leider war ich gerade nicht im Film, das hier war Realität.

In den Raum, in den wir gebracht wurden, standen modernste Geräte - soweit wir das beurteilen können. Das fanden wir sehr beruhigend. Der „Ultrasound-Doctor“ war mittlerweile auch anwesend. Er sagte nicht viel, antwortete auch kaum auf meine Fragen, nur einmal sagte er, als er so ziemlich genau über der Stelle war, wo ich den übellaunigen Genossen vermutete, er leicht das Gerät aufsetzte und ich vor Schmerz zusammenzuckte. „I see the problem“. Danke ja, schön zu hören …

Wir mussten dann noch ein wenig warten, bis er seinen Bericht geschrieben hatte, den er mir im verschlossenen Umschlag in die Hand drückte. Auf der Rückfahrt (ich im Rollstuhl) öffnete ich diesen, die Seite war vollgeschrieben, aber mir sprangen sofort drei Worte entgegen: „acute perforate appendix“.
Ich weiß gar nicht mehr, was ich in diesem Moment gedacht habe, aber wundere mich noch heute, dass ich das ganz ruhig meinem Mann sagte. Gott sei Dank, dass er die ganze Zeit an meiner Seite war und dass auch er – zumindest schien es mir so – ganz ruhig blieb.

Damit war aber leider die heutige Odyssee noch nicht vorbei. Uns wurde gesagt, wir müssten die Klinik wechseln, da der Chirurg, der operiert, in einer anderen Klinik seinen Dienst tut. Auch diese Nachricht nahmen wir recht gelassen hin und so fuhren wir noch einmal für nicht zu lange Zeit durch Windhoek zum Rhino Park Hospital.

Der Tag war schon fast rum, als wir dort eintrafen. Nach Ankunft ging das übliche Prozedere los: Aufnahmepapiere ausfüllen und ganz wichtig, Deposit hinterlegen. Zum Glück nahm man auch hier Kreditkarte, soviel Bargeld hätten wir nicht dabei gehabt.

Das Zweibettzimmer, auf das ich gebracht wurde, war absolut in Ordnung. Ein Einzelzimmer gab es leider nicht mehr, überhaupt wurde mir gesagt, dass ich das letzte freie Bett bekommen hätte. Die ganze Klinik machte einen sehr guten Eindruck auf uns.

Mein Mann sah, als er vom „Deposit-Hinterlegen“ zurückkam, dass eine Schwester einem anderen Mann, der im Gang stand, ein Zeichen gab (man könnte fast annehmen, das war das Zeichen, dass wir bezahlt haben :whistle: :woohoo: ).. Dieser kam dann auf ihn zu und stellte sich als zuständiger Chirurg vor. Beide kamen dann zu mir ins Zimmer.

Meinen Chirurgen empfanden wir beide sofort als äußerst sympathisch, zu dem wir sofort Vertrauen fassten. Er untersuchte mich noch einmal, meinte, der Eingriff hätte Zeit bis morgen früh und verordnete, dass ich über Nacht Infusionen mit Antibiotika bekam. Außerdem beruhigte er mich, als ich ihm sagte, dass ich noch nie eine OP hatte und es ihm zudem nicht entging, dass ich doch ein wenig besorgt war.

Morgen früh als erster Termin käme ich dann ins Theatre … klasse dachte ich nur, ein „Theaterbesuch“ in Windhoek.

Es wurde die erste Nacht einer gemeinsamen Urlaubsreise meines Mannes und mir, die wir getrennt verbrachten, er im Hotel und ich im Krankenhaus mit der unschönen Aussicht auf den morgigen Aufenthalt im Theatre.
Letzte Änderung: 09 Dez 2013 22:45 von Sabine26.
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11 Dez 2013 22:01 #316502
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Tag 21

Windhoek
Übernachtung: Hotel Safari bzw. Hospital


Richtig schlafen konnte ich nicht in der Nacht, Gedanken und Fragen wirbelten wie Purzelbäume durch meinen Kopf: Wie wird die erste Operation werden? Werde ich die Narkose vertragen? Ist die Versorgung hier soweit okay? Bin ich in guten Händen? Warum habe ich mich nicht gegen Hepatitis B impfen lassen? Das Wort AIDS kam mir auch immer wieder in den Sinn.

Mir bereiteten diese Gedanken Unbehagen, dann dachte ich aber wieder an die Arztpraxis, die Kliniken und die Ärzte/Ärztinnen, die ich hier bisher gesehen und kennengelernt hatte. Alles machte auf uns einen sehr guten und professionellen Eindruck. Auch das Rhino Park Private Hospital, in dem ich jetzt lag, wirkte auf uns äußerst vertrauenserweckend … und der Chirurg, der mich operieren würde, hatte es mit seinem freundlichen und kompetenten Auftreten innerhalb kürzester Zeit geschafft, das Vertrauen von mir und meinem Mann zu gewinnen.

Nichtsdestotrotz war es eine Situation, die ich niemandem wünsche und die wahrscheinlich nur jemand richtig nachvollziehen kann, der schon einmal in einer ähnlichen Lage war. So gerne ich reise, so gerne ich etwas anderes auf meinen Reisen sehen möchte als zuhause, so gerne wäre ich jetzt doch zuhause in einer mir vertrauteren Umgebung gewesen.

Aber jetzt lag ich nun einmal hier, in einem Krankenhaus in Windhoek, Namibia. Ich fühlte mich alleine und vermisste meinen Mann, als mich ganz früh am Morgen meine Gefühle überwältigten.
Jetzt flossen Tränen, es war rückblickend gesehen, das einzige Mal in diesen Tagen. Eine der Nachtschwestern kam routinemäßig ins Zimmer und sah mich. Sie versuchte mich zu beruhigen und als ich ihr sagte, dass ich meinen Mann vermisse, gab sie mir ihr Handy, damit ich ihn im Hotel anrufen konnte. Wir hatten nur ein Handy dabei und das hatte mein Mann, da er es jetzt mehr benötigte. Aber was für eine nette Geste von dieser Frau, die ich nie zuvor gesehen hatte. Ich rief meinen Mann an, es muss irgendwann morgens zwischen 5:00 Uhr und 6:00 Uhr gewesen sein, wir sprachen nur kurz, aber es hat mich umgehend beruhigt.

Dann wurden von den Schwestern die ersten Vorbereitungen getroffen. Obwohl ich meine, dass ich ziemlich gut Englisch spreche, ist es nun mal doch nicht meine Muttersprache, und ich fragte die Schwestern, ob hier vielleicht jemand wäre, der möglicherweise Deutsch spricht. Sie verneinten erst, dann fiel ihnen aber jemand ein. Eine Namibianerin, deren Vorfahren vor mehreren Generationen aus Deutschland kamen. Als sie kam und mit mir auf Deutsch sprach, war ich einfach nur glücklich, jemanden zu sehen, der beides kannte, Namibia und Deutschland. Diese nette Dame half meinem Mann und mir an diesem Tag und später noch sehr bei verschiedensten administrativen Dingen, die in der Klinik anfielen.

Es dauerte nicht lange und mein Mann traf ein. Ich war so froh und erleichtert, ihn zu sehen und ihn an meiner Seite zu haben. Zu meiner Überraschung stand dann auch noch kurze Zeit später der Allgemeinarzt, der am Tag zuvor unsere erste Anlaufstation war, an meinem Bett. Mein Mann hatte ihn morgens angerufen, um ihm mitzuteilen, was nun bei den Untersuchungen herausgekommen sei. Der Arzt wollte einfach nur vorbeischauen, um zu sehen, wie es mir geht. Er beantwortete mir meine Fragen und beruhigte mich. Es war ein Freitag und er wäre übers Wochenende nicht in Windhoek, aber wir könnten ihn jederzeit anrufen, wenn wir etwas auf dem Herzen hätten oder Hilfe bräuchten. Wir waren ihm so dankbar und zum Abschied sagte ich ihm, „Ich könnte Sie gerade drücken“. Seine Antwort: „Dann tun Sie es doch“. So gab es zum Abschied eine herzliche Umarmung.

Nachdem ich noch mein schriftliches Einverständnis zum Eingriff gegeben hatte, wurde ich zum Theatre gefahren. Ich habe zwar schon den einen oder anderen Theaterbesuch gemacht, aber diese nun folgende Inszenierung war mir vollkommen fremd. Eigentlich ein netterer Name als bei uns und wenn ich zukünftig höre, dass jemand „ins Theater geht“, werde ich wohl des Öfteren an Windhoek zurückdenken.

An diesem Tag war – ich weiß es leider nicht mehr ganz genau – ein Tag, an dem der Krebskranken gedacht wird, daher hatten alle Schwestern bunte Tücher um ihre Haare gewickelt. Zuerst dachten wir, das sei normale Arbeitskleidung, bis wir dann den Grund erfuhren. Leider hörten wir, aufgrund unserer Situation, nicht 100 %-ig hin, wie der Tag nun genau genannt wird.

Ich lag nun in meinem Bett, immer noch an Infusionen angeschlossen, in der Warteschleife. Vor und nach mir wurden Kinder in den OP getragen. Jedes Mal dachte ich nur, die armen Würmchen. Endlich ging es dann direkt ins Theatre, aber ich hörte bereits, dass der Anästhesist sich verspäten würde. Alle warteten auf ihn.
Ich lag noch in meinem Bett direkt neben dem OP Tisch und war mittlerweile wieder ganz ruhig. Heute frage ich mich, wie ruhig ich mich noch eine ganze Weile mit meinem Chirurgen über dies und das habe unterhalten können.

Während ich operiert wurde, wartete mein Mann und als ich aufwachte mit ziemlichen Bauchschmerzen, war er auch wieder an meiner Seite … genauso wie Herr Appendix, der durch einen größeren Schnitt nun meinem Bauch Adieu gesagt hatte und jetzt in einem Umschlag auf dem Schrank neben mir lag. Diesen durfte mein Mann dann selbst wegbringen, um ihn untersuchen zu lassen.

An den Rest des Tages kann ich mich nur wenig erinnern. Ich weiß aber noch vage, dass ich Sauerstoff brauchte, aber irgendwie nichts aus dem Teil herauskam. Ich muss das dann – weil ich noch nicht richtig wach war – in Deutsch gesagt haben. Was für ein Glück, dass mein Mann neben mir saß und es übersetzen konnte. So wurde sofort Abhilfe geschaffen. Das war wieder eine Situation, die man nicht hat, wenn man in einem Land ist, wo überall die eigene Muttersprache gesprochen wird. Dinge, die mir erst durch diese Erfahrung so richtig ins Bewusstsein gerufen wurden.

Nachmittags musste mein Mann für eine Weile weg. Wir hätten an diesem Tag unseren Mietwagen in Maun abgeben sollen, jetzt mussten wir (besser gesagt in diesem Fall, mein Mann) sehen, dass wir ihn ohne größere Probleme in Windhoek abgeben konnten. Wir waren froh, dass wir – ohne das geplant zu haben – bei einem Vermieter gebucht hatten, der auch in Windhoek eine Niederlassung hat. So verlief hier die Rückgabe und das trotz des Unfalls ohne Probleme - eine Sorge weniger.
Letzte Änderung: 11 Dez 2013 22:13 von Sabine26.
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12 Dez 2013 21:18 #316659
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Tag 22

Windhoek
Übernachtung: Hotel Safari bzw. Hospital


Nachts fiel mir ein, dass wir unbedingt in unsere Pässe schauen müssen, weil ich nicht mehr das Datum im Kopf hatte, das man uns in Mata Mata eingetragen hatte, bis wann wir Namibia verlassen müssen. Ich hatte nur noch in Erinnerung, dass es einige Tage über den von uns angegebenen Ausreisetermin hinaus ging. Nichtsdestotrotz war ich mir sicher, dass es eng werden könnte, jetzt wo wir hier festsaßen. Wir hätten mittlerweile schon längst in Botswana sein sollen. Ich bat dann am Vormittag meinen Mann, das Datum zu überprüfen.

Den ganzen Vormittag ging es mir noch ziemlich schlecht, allerdings hatte mir der Chirurg morgens gesagt, ich solle ab heute unbedingt aufstehen und viel laufen. Das war gar nicht so einfach, ohne Hilfe konnte ich nicht alleine aufstehen und mit dem – nicht gerade kleinen – Schnitt konnte ich auch kaum sitzen. Aber mit Hilfe gelang es mir dann doch irgendwie, aus dem Bett zu kommen und ich lief tagsüber den Krankenhausflur auf und ab.

Außerdem löcherte ich den Chirurgen sofort bei der Visite, wann ich denn jetzt nach Hause fliegen dürfte. Seine Antwort war leider nicht sonderlich ermutigend. Ein paar Tage müsste ich noch in der Klinik bleiben und danach noch weitere im Land. An ein Weiterreisen war nicht zu denken, aber so wie es mir ging, wäre das auch gar nicht möglich gewesen. Alleine kurzes Sitzen im Auto war Tage später noch eine Herausforderung. Frühestens heute in einer Woche dürfte ich fliegen. Mehrmaliges Nachfragen half da leider auch nichts …

Aufgrund der Besuchszeiten musste mein Mann zwischendurch die Klinik verlassen und als er am Nachmittag zurückkam, hatte er die Pässe geprüft. Wir mussten lt. ärztlicher Verordnung noch zwei Tage länger im Land bleiben, als es unsere Pässe hergaben und das auch nur vorausgesetzt, wir bekämen einen Flug. Eine neue Herausforderung, die es galt, zu bewältigen.
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13 Dez 2013 21:52 #316773
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Tag 23 bis Tag 31

Windhoek
Übernachtung: Hotel Safari Court / teilweise noch Hospital


Die nächsten Tage werde ich ein wenig zusammenfassen, da es nicht sonderlich viel zu berichten gibt.

Am Sonntagmorgen wurde ich morgens von afrikanischen Gesängen wach. Erst dachte ich, ich würde träumen. Mehrere Schwestern fragten mich später unabhängig voneinander, nicht ohne Stolz, ob ich sie morgens habe singen hören. Ich bejahte es und sagte, dass es mir gefallen hat und fragte, ob sie öfter singen würden. Das würden sie immer morgens, wenn es die Arbeit irgendwie erlaube, waren ihre Antworten.

Am Montag durfte ich dann das Krankenhaus verlassen. Die Schwestern, zu denen ich mehr Kontakt hatte in diesen Tagen, verabschiedeten mich herzlich und eine schenkte mir zum Abschied zwei wunderbare Holzfiguren, die jetzt einen besonderen Platz in unserer Wohnung haben. Ich war unglaublich gerührt, als sie mir die Figuren überreichte. Ich habe keine Ahnung, womit ich das verdient hatte, sie antwortete nur, sie hätte mit mir gelitten in dieser für mich so außergewöhnlichen Situation.

Mein Mann hatte am Morgen im Hotel Bescheid gegeben, dass ich aus dem Krankenhaus käme. Wir bekamen ein besonders großes Zimmer im Safari Court, wo ich genug Platz hatte, auch im Zimmer hin- und her zu laufen. Das war für mich eine große Erleichterung, da wir nicht ständig draußen sein konnten und wollten.

Im Hotel waren wir mittlerweile recht bekannt … und die Managing Directors erkundigten sich regelmäßig, wie es mir ging und baten auch ihre Hilfe an.

Der Chirurg schrieb uns noch eine Bestätigung, mit der wir zum Ministry of Home Affairs gehen sollten, damit sie unsere Aufenthaltsgenehmigung verlängerten. Dorthin fuhren wir dann. Die Fahrt mit dem Taxi war nicht ganz so einfach für mich und in der Stadt lief ich ständig bei den vielen Menschen, die hier unterwegs waren, schützend mit meinem Arm vor dem Bauch, immer auf der Hut, falls mich jemand (versehentlich) anrempeln würde.

Im Ministry of Home Affairs mussten wir verschiedene Formulare ausfüllen, u. a. wurde explizit nach dem Grund gefragt, warum wir länger bleiben wollten und natürlich wurden wir wieder einige Rand los für die Verlängerung. Als sie unsere Pässe da behalten wollten, war uns erst nicht ganz wohl. Aber uns blieb nichts anderes übrig. Das Risiko mit einer abgelaufenen Aufenthaltsgenehmigung ausreisen zu wollen, war uns zu hoch. Neben Theatre möglicherweise auch noch Prison, nein, darauf waren wir nicht wirklich scharf. Soll sich doch Herr Appendix ohne Visum in Namibia aufhalten, wir jedenfalls nicht.

Zurück im Hotel sagte man uns, dass es ein normaler Vorgang sei, dass die Pässe dort blieben und man sie ein paar Tage später dann wieder abholen könnte. Ich hatte die Dame vom Ministry of Home Affairs von drei Tagen auf den nächsten runtergehandelt und mir ihren Namen nennen lassen.

Tatsächlich konnten wir am nächsten Tag unsere Pässe wieder abholen. Man hatte uns sogar noch einige Tage länger gegeben, als wir angefordert hatten und als ich die Dame hinter dem Schalter mit ihrem Namen begrüßte, entlockte ich ihr ein Lächeln.

Mittlerweile hatten wir unser Reisebüro zuhause auf Rückflüge angesetzt. In der Economy Class hätte ich keinen Langstreckenflug geschafft. Unsere Ansprechpartnerin rief uns mehrmals in Windhoek zurück. Samstag war der erste Tag, an dem ich hätte fliegen dürfen. Da flog der neue Airbus, wir waren auf Warteliste, für Sonntag hatten wir eine Buchung, beide in Business-Class und wir fanden, es war ein guter Preis, den wir bekamen. Normalerweise fliegen wir lieber via Johannesburg, aber jetzt wollten wir nur den Direktflug. Alle anderen Verbindungen wären mir definitiv zu anstrengend geworden.

Bis Samstagmittag hatten wir noch die Hoffnung, dass sich etwas auf der Warteliste tun würde, tat es aber leider nicht. Als dann die SMS von unserem Reisebüro kam, mussten wir uns damit abfinden, erst am Sonntag nach Hause fliegen zu können.

Bis zuletzt, eigentlich bis die Maschine der Air Namibia in Windhoek abhob, hielten wir noch die Luft an, dass nicht noch irgendetwas dazwischen käme, zu oft hatte ich hier von Verspätungen und Ausfällen gelesen, aber die Maschine war pünktlich. Die Business Class war jetzt nicht vergleichbar mit einer Business Class, die ich von Flügen mit der SAA, LH oder auch Air Mauritius kannte (im neuen Airbus der Air Namibia soll es aber anders sein, wie wir hörten), aber sie war auf jeden Fall um Klassen besser als in Economy zu fliegen.

Wir beide waren heilfroh, wie noch nie zuvor auf einer Reise, als wir in Frankfurt landeten.

Das Fazit folgt gleich …
Letzte Änderung: 13 Dez 2013 22:00 von Sabine26.
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