THEMA: Silberhochzeit bei Vollmond
11 Dez 2013 09:47 #316373
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Hallo Annick,
nach dem Brand im Restaurantbereich im Frühjahr 2012 wurden auch die Bungalows neu renoviert, ein großes rundes Fenster in der Decke für mehr Licht und mit Klimaanlage ausgestattet.

Der Kühlschrank fehlt zwar, aber man kann die Flaschen gut zum kühlen darauf abstellen.


Wir hatten im Vorfeld Mowani buchen wollen, aber da gibt’s es weder Kaffee-/Teezubereiter noch Klimaanlage im Zelt/Bungalow. Und ein weitere Vorteil gegenüber Mowani sind die nur 10, statt 15, Bungalows. Die Landschaft / Aussicht auf die Granitfelsen ist ja fast die Gleiche. Für uns die eindeutig bessere Wahl zumal ein bisschen günstiger und alle Mitarbeiter sehr freundlich und zuvorkommend waren :)
Naja WC hätte ich schon gerne, bei Magenproblemen, innen gehabt...
Letzte Änderung: 11 Dez 2013 12:23 von Lotusblume.
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13 Dez 2013 07:37 #316675
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11.11.2013 Camp Kipwe – Farm Wüstenquell, 2 Ü HP Montainchalet (340 km = 5,5 Std.Fahrtzeit)

Unser gewaschener Hillux nimmt heute folgende Tour unter die Räder: D 2612 – D 2319 Sorrris Sorris – (D 2359 Stopp Brandberg) – Uis – D 1930 – D 3716 (Stopp Spitzkuppe) – D 1918 - B 2 (Usakos)–D 1914.
Wiederum erwarten uns eine schöne Landschaften.
Bei Sorris verfahren wir uns kurzzeitig und fahren ca. 30 km auf einer einspurigen Farmpiste. Der Brandberg weist uns aber in der flimmernden Hitze den richtigen Weg.




Brandbergmassiv

In Uis tanken wir und machen eine Pause vorm Supermarkt, da das Cafe leider geschlossen hat. Kaufen etwas Obst und Süßigkeiten. Leider haben wir einen stark alkoholisierten, zahnlosen Mann im Schlepptau. Erst nach einem energischen und lautstarken Anpfiff lässt er uns in Ruhe.
Weiter geht’s zur Spitzkuppe. Eigentlich wollten wir ein bisschen wandern, aber es ist erstens schon 11 Uhr, die Hitze zu groß und mir wird heute immerzu schwindlig. Okay, machen wir wenigstens 1 Foto. Der Felsen ist tatsächlich aus Pappmaschee.







Später verteile ich, wie auf jeder Etappe, noch Obst und Süßigkeiten an Kinder am Straßenrand.
Usakos hatte eine große Baustelle und ich suche vergeblich nach einer Apotheke. Das Bahnhof-Hotel sucht nach einem neuen Besitzer und geschlossen.





Nach 5-6 Farmtoren erreichen wir gegen 15 Uhr Wüstenquell. Wir werden herzlichst von Günter einen ambitioniertem Tier-/Landschaftsfilmer (für ARD und 3. Programme), welcher Olli oft auf der Farm unterstützt, empfangen. Olli sei irgendwo auf dem Farmgelände unterwegs. Wir bekommen unser obligatorisches Getränk, eine kleine Führung durchs Farmgelände mit Pool und unterhalten uns angeregt mit Günter. Sehr interessante Persönlichkeit. Wir erhalten unsere Schlüssel zum Red Rock und unsere Freunde für Klipdrift. Schon die Anfahrt ist klasse.





Aber als wir die Tür aufschließen und eintreten können wir unser Glück kaum fassen. Wow wie schön das hier ist und diese traumhafte Aussicht. Man spürt regelrecht das Herz und mit wie viel Liebe alles eingerichtet ist. Was mich etwas stört ist die wiederum außenliegende Toilette / Dusche /WC. Alles tip top sauber und gepflegt.









Wir genießen die Terrasse und trinken ein Schlückchen Wein. Die Männer gehen ein bisschen wandern – ich bleibe im Chalet und lege die Füße hoch.




Red Rock


in der Schlucht neben Red Rock


Red Rock von der Schlucht aus


Klipdrift

Nach einem fantastischen Sonnenuntergang fahren wir die 5 km zum Farmhaus.




Pool im Abendlich

Da wir nun keine Tabletten/Tropfen/Elektrolyte mehr haben, hoffe ich auf Gin Tonic. Das Essen, welches Olli für uns kochte, war mit das Beste unserer gesamten Reise. Mein Mann und ich versuchen das 1. Mal wieder etwas „richtiges“ zu essen. Später sitzt auch Olli mit uns am Tisch. Er ist sehr sympathisch und wir plaudern viel. Sei Frau mit Kindern wohnt in der Woche in Swakopmund, da die Kinder dort zur Schule gehen und ein Internat nicht in Frage kommt. Es kommen auch noch 2 Stachelschweine und ein Kappfuchs zu Besuch. Leider lag der Fotoapparat im Chalet. Nach einem Wodka pur (das muss helfen) fahren wir zurück in unser schönes Chalet.
Wir sitzen noch lange auf unserer Terrasse und schlafen später sehr gut.

Am Morgen geht es meinem Mann wieder bestens. Nur bei mir halten die Darmprobleme an – wenigstens werden auch die Magenkrämpfe weniger. Gegen 8 Uhr wird uns ein leckeres Frühstück ins Chalet gebracht und stilvoll aufgebaut. Boah – klasse. Den Piccolo Sekt darf mein Mann alleine trinken.

Gegen 9 Uhr starten wir mit Günter und dem Farmhund zum Scince Drive. Was für ein schönes Fleckchen Erde hier ist. Wir sehen viele verschiedene Felsformationen und wunderschöne Felszeichnungen. Eine tolle Entschädigung für Twyfelfontein. Diese Farmrundfahrt ist unbedingte Empfehlung.










an einer Quelle


Adlerkopf

Den Nachmittag verbringen wir mit einem Spaziergang, lesen, dösen oder genießen unsere tolle Aussicht.





Zum Dinner erwartet uns ein mit Lagerfeuer und Fackeln beleuchteter Außenbereich. Das Menü ist wiederum sehr köstlich und auch ich esse nun etwas mehr. Da der Gin Tonic mir gestern gut bekommen ist, trinken wir noch 2 und wünschen Olli und Günter ein gute Nacht.


Farmhaus



Nach erholsamem Schlaf, packen wir unsere Sachen und fahren zum Frühstück zum Farmhaus. Alles da was man sich wünscht. Ich erzähle Olli noch, dass ich mich in seinem Erdmännchen Bettwäsche verliebt habe. Er ruft in Windhoek beim Großhandel an, gibt mir die Adresse, ich kann sie an unserem letzten Urlaubstag abholen. Klasse Service.

Schweren Herzens verabschieden wir uns von Olli (Günter ist schon zeitig weg – er fliegt zurück nach Deutschland). Olli, wir kommen auf alle Fälle wieder.

Wüstenquell ist mir eine 99%ige Empfehlung Wert (100% bei innenliegendem Sanitärbereich).
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18 Dez 2013 06:22 #317309
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13.11.2013 Farm Wüstenquell - Swakopmund, Alternative Space, 1 ÜF(ca. 80 km=1,25 Std.)

Heute steht eine kurze Fahrtstrecke vor uns. Wir nehmen den südlichen Farmausgang und erreichen bald den Welwitscha drive.
Diese hässlichen Pflanzen faszinieren mich immer wieder. Toiletten gibt’s auch.







Auch machen wir den obligatorischen Abstecher zur Mondlandschaft. Das getrübte Sonnenlicht lässt alles noch surrealer wirken.





Über die geteerte Sand verwehte C28 und durch eine dicke Nebelsuppe erreichen wir das kühle Swakopmund. Unser erster Weg: Apotheke. Schnell hat die PTA das richtige Medikament für mich. Sie ist sich vollkommen sicher, dass ab morgen keine Darmprobleme mehr auftreten – und sie soll Recht behalten.
Wir finden auch ruck zuck unser Unterkunft, das Alternative Space. Es liegt in einer ruhigen, sauberen Straße am Ortseingang. Sibylle empfing uns herzlich und zeigte uns die Anlage. Unser Auto parkt im sicheren (hinter Mauern mit Stacheldraht) Hof. Alles ist sehr sauber und unsere Zimmer sind schön eingerichtet mit einer Badewanne im Zimmer :woohoo: Dusche/WC separat (und nicht außen). Ich hatte mit Sybille per E-Mail vorher den Wäscheservice abgeklärt. Wir geben sicher 15 kg Wasche ab – unsere Freunde ca. 10 kg.




schönes, großes Zimmer


Loungebereich mit vielen Aktaufnahmen von Sybille



Gegen 11.30 Uhr fahren wir ins Zentrum und langsam findet auch die Sonne durch den Nebel. Wir kaufen bei Peters Antiquitäten einen schönen Kalender und noch ca. 20 Makalani Nüsse als Gastgeschenke für unsere Silberhochzeitsparty zu Hause. 19 $N/Stck. (Alle unsere Gäste waren von dem hübschen Mitbringsel begeistert!). Wir schlendern an der Jetty vorbei – herrlich frisch hier und wir atmen tief durch. Dann noch einen kleinen lunch im Brauhaus. Hat sehr gut geschmeckt.






oft fotografiertes Motiv





13.30 Uhr sind wir zurück im Alternativ und 10 Minuten später werden wir schon von Chris zur Wüstentour abgeholt. Wir sind insgesamt 10 Leute (ab 4 Personen werden die Touren auch nachmittags durchgeführt). Was soll ich viel schreiben, es gibt viele Berichte/Fotos im Forum darüber. Es war auch zum 2. Mal sehr interessant und dank Chris’ Entertainment sehr kurzweilig. Er findet diese kleinen Tiere mit sicherem Auge sehr schnell. Auch die Dünenfahrten machte wieder sehr viel Spaß. Einzig der starke Wind am Nachmittag und der damit verbundene Sandflug ist etwas störend…und Kameraschädigend.






















Chris

Kurz vor 18 Uhr bringt uns Chris zurück zum Alternativ Space. Ich stelle fest, dass der Zoom meiner PowerShot nicht mehr geht – shit. Mein Mann versucht es paar Mal mit dem Fön –nichts geht mehr. Wir haben aber keine Zeit uns näher damit zu beschäftigen, wir müssen uns frisch machen und umziehen, wir haben ein date mit Gerd1942 ausm Forum.

Pünktlich 18.30 Uhr klingelt Gerd. Wir freuen uns persönlich kennenzulernen. Er und seine Frau lotsen uns zum Restaurant Wreck (Hotel Beach Lodge). Gerd hat einen schönen Fenstertisch bestellt und wir genießen den Sonnenuntergang mit Blick auf das Meer. Wir essen sehr gut und reden vieles über dieses und jenes mit den Beiden. Die Wüstentour hat uns aber sehr geschafft, so dass wir den geplanten Absacker im Zentrum ausfallen lassen. Es war ein geselliger Abend mit Gerlinde und Gerd. Vielen Dank Euch und wir wünschen Euch auf diesem Wege nochmals alles Gute!

Zurück im Alternative Space liegt unsere Wäsche sauber und gebügelt bereit – 150 $N für 15 kg – ein Schnäppchen. Müde fallen wir gegen 23 Uhr ins Bett – nicht ohne noch Mal an der Kamera rum zu fummeln – nix.
Morgens erwartet uns ein Frühstück mit einer echt deutschen Auswahl – wow. Viele verschiedene Wurstsorten, Käse, Marmeladen, Kuchen, Müsli etc. Es steht alles auf den riesigen Esstisch, Eier kann man sich selbst braten/kochen. Wir unterhalten uns noch ein bisschen mit Sybille und ihrem Mann – sehr nette Gastgeber.

Ein optimales Preis-/Leistungsverhältnis, saubere Zimmer und die freundlichen Gastgeber machen das Alternative Space (obwohl nicht im Zentrum) zu einer sehr empfehlenswerten Unterkunft.
Letzte Änderung: 18 Dez 2013 07:16 von Lotusblume.
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28 Feb 2014 08:06 #328656
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14.11.2013 Swakopmund – Barchan Dune Retreat 1Ü HP (KunanguKuangu–260 km = 3,45 Std

Hallo,

nun bitte ich einzusteigen, nach längerer Pause geht unsere Fahrt durch Namibia weiter. Ich hoffe, Ihr habt noch Lust weiter mit uns zu reisen und wünsche Euch viel Spaß.

Nach dem Auschecken fahren wir nochmal ins Zentrum. Haben von Gerd1942 den Tipp für einen guten Fotoladen erhalten. Der junge, sympathische Verkäufer fragte grinsend, ob wir gestern auch bei einer Wüstentour dabei waren. Reparatur so kurzfristig nicht möglich, ok kaufen wir eben eine neue, günstige PowerShot (Casio).

Wir fahren nach Walvis Bay zur Strandpromenade. Es ist herrlich hier und nicht so überlaufen wie in Swakopmund. Und soooo viele Flamingos –einfach wow. Das hätten wir nicht erwartet. Wir parken direkt an der schönen mit Palmen gesäumten Promenade und bummeln diese entlang. Wir können uns an den vielen Flamingos nicht satt sehen. Nach ca. 2 Std. müssen wir aber endlich los. Beim nächsten Mal übernachten wir in Walvis Bay, zumal es an der Promenade wunderschöne Gästehäuser gibt. Wir sind etwas spät dran und es bleibt leider keine Zeit für die Saline und Salzgewinnungsbecken (ist für nächste Mal gespeichert).





Wir fahren die schönen Kuiseb und Guab Pässe (C14),



Halten kurz am Wendekreis des Steinbocks und machen einen Stopp im Rostock Ritz. Wir werden herzlich begrüßt und nach unseren Wünschen gefragt. Die Lodge ist sehr schön gelegen mit weiter Aussicht. Auf der Terrasse ist es viel zu heiß, so genießen wir unseren Stopp mit Sandwich und Getränke im Restaurant. Danach lasse ich mir noch einen Bungalow zeigen…hm, ist nicht meins.


(im Hintergrund die Iglu Bungalows)

Von den Erdmännchen ist bei dieser Hitze auch nichts zu sehen. Wir verabschieden uns von den wirklich netten Angestellten und fahren nun die D 1275 - Richtung Spreetshoogte Pass.

Gegen 16 Uhr erreichen wir Barchan Dune. Eine gepflegte Oase in der Wüste erwartet uns mit liebevollen Empfang, kalten Getränken und Kaffee / Kuchen. Wir sehen auch gleich die beiden Erdmännchen – och wie süß. So sitzen und quatschen wir mit den Gastgebern Hannetjie und Willem…und sagen unseren sundowner drive mit Willem ab. Ist auch mal schön einfach nur zu plaudern und den Erdmännchen bei der Arbeit zuzuschauen.



Unsere Freunde wohnen in einem Bungalow in der Nähe des Haupthauses. Sehr schön, sauber und großzügig mit Terrasse. Ich ärgere mich ein klitzekleines bisschen, nicht auch so einen Bungalow für uns gebucht zu haben, denn hier sind die Dusche/WC innen.


Haupthaus


Zimmer der Freunde

Hannetjie zeigt uns dann unser Idyll…das Kuangukuangu (ca. 3 Min. mit dem Auto entfernt). Es liegt versteckt im Nirgendwo und ist unglaublich der Landschaft angepasst. Es ist wunderschön, ein Ort zum Innehalten. Eine schöne Terrasse mit Tisch und Stühlen / Liegesessel verspricht lange sternenklare Abende/Nächte im Freien. Das Zimmer mit bodentiefen Fenster bietet vom Bett aus spektakuläre Ausblicke. Alles pickobello sauber. Im Nebenraum sind Kühlschrank und Küchenutensilien für die Selbstversorger, ein Herd ist vorhanden und der obligatorische Grill ist natürlich auch da. Nur die sanitären Einrichtungen sind wieder Mal im Freien…









Mein Mann öffnet die Flasche Champagner, welche gekühlt auf dem Tisch im Zimmer auf uns wartet. Wir genießen die Einsamkeit, Stille und den fantastischen Ausblick. Mit der untergehenden Sonne trinken wir noch ein Schlückchen und machen uns dann auf dem Weg zum Haupthaus.
Es erwartet uns noch ein sundowner Getränk mit 4 weiteren Gästen und unseren Freunden. Mit unseren Gastgebern und den Gästen wird es ein wunderschöner Abend bei sehr schmackhaften Essen. Wir unterhalten uns angeregt und lachen viel. Willem ist sehr bedacht, dass alle Gäste immer ein volles Glas haben… :silly: Wir fühlen uns hier Pudelwohl und die Erdmännchen auch.



Gegen Mitternacht erreichen wir unser Idyll und leeren noch die halb volle Flasche Champagner. Der fast Vollmond beleuchtet unser Szenario.

Wir haben wunderbar geschlafen und genießen die ersten Sonnenstrahlen vom Bett aus.
Wir lassen uns viel Zeit mit duschen, in der Sonne trocknen lassen, packen (leider Adapter in der Steckdose vergessen) und verlassen gegen 9 Uhr unser Juwel. Hach, es war sooo schön und wir möchten eigentlich gar nicht weg.
Im Haupthaus erwartet uns ein liebevoll gedeckter Frühstückstisch mit allem was der Magen für einen spannenden Tag braucht. Wir beobachten dann noch 1/2 Stunde die Erdmännchen. Ich liebe diese Tiere und will nicht weg.


Die Beiden schenken uns auch einen Abschiedsblick *seufz*

Wir verabschieden uns innig von Hannetjie und Willem mit dem Versprechen uns wieder zu sehen. Obwohl wir nur 1 Nacht Gäste waren viel uns der Abschied schwer. Die Beiden sind ganz besonders liebe Mitmenschen.

Fazit: Herzliche liebevolle Gastgeber, Ruhe, sehr schöne, saubere Zimmer und leckeres Essen (und ausgezeichnete Getränke) zeichnen diese Unterkunft aus. Wir kommen sehr gerne wieder.
Letzte Änderung: 28 Feb 2014 08:38 von Lotusblume.
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28 Feb 2014 14:16 #328700
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15.11.2013 Barchan Dune – Zebra River Lodge, 2 Ü HP,(150 km = 2,5 Std.)

Nur einen Katzensprung (30 km) und wir sind in Solitaire. Alles sieht so aus wie vor 16 Jahren bei unseren ersten Besuch…die Tankstelle, die alten Autowracks, der General Store, nein nicht alles…eine große Lapa ist seit unserem letzten Besuch vor 3,5 Jahren an die Bäckerei gebaut.





Wir gehen zur Rezeption der Solitaire Country Lodge, denn wir sind zur cheetah Tour angemeldet. Eine nette Studentin fährt mit uns auf ein riesiges abgezäuntes Gelände unweit Solitaire. Hier leben 6 Geparden, welche sie nun mit dem Peilsender sucht. Sie achtet sehr darauf nur am Zaun entlang zu fahren, um die Tiere nicht allzu sehr zu stören. Die Geparde müssen hier ihr Futter selbst jagen. Dazu werden Spingböcke u.a. im Gelände ausgesetzt.



Nicht lange und wir sehen 2 wunderschöne Geparden. Eine ½ Stunde bestaunen wir die schönen Tiere.













Klar, wir haben Geparden nicht in freier Natur erlebt, aber wer keine Geparde im Etosha oder in Namibia sieht, ist dies eine empfehlenswerte Alternative und viel interessanter als die Touren vor 3,5 Jahren in der Amani und Bagatelle Lodge.

Zurück in Solitaire steht natürlich Tanken, Einkaufen und Apfelkuchenessen auf dem Programm. Durch die große Lapa hat die Bäckerei an Charme verloren und als einzige Gäste sitzen wir verloren darin…früher wars gemütlicher hier.


Warten auf Regen

Wir fahren weiter die C14, welche während unserer gesamten Tour in einem guten Zustand war, bis Büllsport. Hier hatten wir vor 16 Jahren 2 Nächte verbracht. Tankstelle gibt es keine mehr. Beim Weg ins Haupthaus erkannte ich sofort die Stimme von Frau Sauber, welche lautstark in den Telefonhörer krakelte. Dieser herrschsüchtige Ton ließ mich umkehren, sie bemerkte mich, verabschiedete sich nun höflich vom Telefonpartner und fragte, ob ich was suche. Ich: guten Tag, können wir hier etwas Rast machen und Trinken? Sie: Nein. Weiter sagte sie nichts. Ich wünschte einen schönen Tag (sie nicht), stieg ins Auto und wir verließen diesen unwillkommenen Platz. Es war alles noch so wie vor 16 Jahren. Uns hatte schon damals dieser Umgangston auf Büllsport nicht gepasst, diese Arroganz vor allem ihren Angestellten gegenüber.

Wir fuhren dann die staubtrockene D 854. Kurz nach der Kreuzung D 850 machen wir Halt am Tsauchab River Camp. Skurrile Kunstwerke säumen die Einfahrt.




im Ehebett

Nach diesem Kulturevent führt uns die karge D 850 stetig bergauf und später durch das begrünte Flußbett zur Zebra River Lodge. Schon der Anblick bei der Anfahrt gefällt uns sehr. Wir werden von Louis (seine Frau ist zum Einkaufen und ist erst morgen zurück) und seinem Ara herzlich empfangen. Wir bekommen kalte Getränke nach Wunsch und werden nach unseren Wünschen fürs Abendessen gefragt. Wir freuen uns wiederum so nette Gastgeber zu haben.



Unser Zimmer für die nächsten beiden Nächte ist sehr schön und blitzblank. Diesmal sind auch Dusche und separate Toilette innen.






unsere große sonnige/schattige Terrasse






gepflegte Poolanlage

Wir vertrödeln den Nachmittag bei Gespächen mit Louis und dem Ara (wir brachten ihm in 2 Tagen bei moin zu sagen), baden im Pool, dösen, lesen usw.

Später kommen noch 3 Deutsche (Mitte 60) dazu. Sie schwärmen uns nur von Südafrika vor, wohin sie sonst immer reisen und das es dort viel schöner und grüner sei und die Straßen besser (den Dreien schmerze der Rücken). Eben alles besser – ich bin schon etwas genervt vom Zuhören. Sie hätten sich das alles anders vorgestellt, vor allem die Entfernungen. Sie sind gegen 17 Uhr angekommen und müssen morgen früh auch schon 7 Uhr los, um abends in der nächsten Lodge zu sein. Wir erzählen kurz, dass wir auch schon in SA waren, Kapstadt und die Garten-/Weinroute und es sehr schön ist, aber Namibia mit seiner unendlichen Weite unser Herz hat. Sie sind baff und verziehen sich in Ihre Zimmer.

Später sitzen wir zum sundowner mit unseren Freunden auf der Terrasse und prosten dem Vollmond zu.



Gegen 19.30 Uhr erwartet uns auf der mit Kerzen uns Fackeln beleuchteten Gästeterrasse ein schmackhaftes 3 Gänge Menü. 1 Flasche Wein von der Nachbarfarm Neuras rundet das Essen gut ab. Später gesellt sich Louis zu uns, es wird über Gott und die Welt geredet. Er ist ein sehr angenehmer Gesprächspartner.

Kurz vor Mitternacht kuscheln wir uns in das bequeme Bett. Es war wieder ein sehr schöner Tag in Namibia.
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03 Mär 2014 06:36 #328973
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16.11.2013, Zebra River Lodge – Ausflug Sossuvlei

5.00 Uhr holt uns der Wecker aus unseren Träumen. Schnell duschen, einen Kaffee und etwas Gebäck und schon startet unser Guide Willi das Auto. Heute geht’s zum Sossosvlei. Als ich unsere Reise plante gab es das Angebot „2 Nächte übernachten = gratis 8 Std.Tour Sossusvlei“ – so können wir uns diesmal kutschieren lassen. Es war uns nicht wichtig zeitig morgens an einer Düne zu sein – wir waren schon zu allen möglichen Zeiten im Vlei. Wir fahren einem herrlichen Sonnenaufgang entgegen. Von der D 850 bieten sich tolle Ausblicke, welche wir gestern bei der Anfahrt so gar nicht wahrgenommen haben. Willi fährt durch Farm-/und Lodgegelände (angeblich darf er das), so dass die Anfahrt bis zum Eingang ca. 45 Min dauerte. 6.30 Uhr fahren wir rein.



Willi hielt nach Wunsch immer wieder an. Es ist immer wieder faszinierend mitten dieser riesigen Dünen zu sein.





Natürlich stoppen wir auch an Düne 45. Es ist erstaunlich ruhig hier und noch etwas frisch. So machen wir uns gleich an den Aufstieg.




Ausblick Düne 45


Ausblick Düne 45


Ausblick

Als wir zurück sind hat Willi schon Kaffee gekocht und den Tisch gedeckt: es gibt Sandwich, Obst, Eier, Orangensaft etc.
Nach der Stärkung geht’s zum Shuttle Parkplatz. Auch hier stehen nur einige Touristenautos. Die Fahrt mit dem Shuttle macht viel Spaß, weil der Fahrer es einige Male richtig driften lässt. Am Haltepunkt Dead Vlei steigen wir aus und wandern mit Willi zu diesem. Zwischendurch erklärt er uns einiges über Fauna und Flora. Noch eine Düne hoch und das Dead Vlei liegt vor uns. Wir sind ganz alleine hier. Klasse. Wir genießen den Anblick, die fast unheimliche Stille, es ist so unwirklich. Wir sind in diesem Moment so glücklich diese Szene nach 25 Jahren Ehe gemeinsam erleben zu dürfen…





Wir laufen ein bisschen rum und treffen uns 1 Std. später mit Willi am Haltpunkt Dead Vlei.. Weiter geht’s mit dem Shuttle zum Sossus Vlei.





Hier gibt es ein bisschen grün. Da die Sonne nun richtig brennt, bummeln wir nur ein bisschen umher und setzen uns unter einen Baum. Willi sorgt mit Getränken und Knabbereien für uns. Gegen 11 Uhr fahren wir mit dem Shuttle zurück zum Parkplatz.



Unser Guide hält an der neuen Tankstelle und kauft für uns Eis. Danach geht zum Sesriem. Der Abstieg ist nicht schwer und unten ist es kühl. Aber der Aufstieg ist dann doch beschwerlich, zumal es nun sehr heiß ist.





Wir halten dann noch an der Sossosvlei Lodge und gönnen uns ein kaltes Bier. Gegen 14 Uhr fahren wir wieder querfeldein zurück zur Zebra River Lodge.

Es war ein sehr schöner Ausflug und wegen der Hitze sind wir sehr geschafft. Wir ruhen uns in unserem schönen Zimmer aus. Etwas später schauen wir uns auf dem Lodgegelände um. Alles ist sehr gepflegt mit dem vielen Grün- Blühpflanzen und kleinen Teichen auch optisch eine Augenweide vor dem kargen Bergen. Wir trinken ein Glas Wein auf der Terrasse und werden herzlich von Geraldine begrüßt. Sie fragt auch gleich, ob wir zufrieden hier sind, ob der Ausflug Spaß gemacht hat usw. Alle sind sehr auf unser Wohl bedacht. Wir fühlen uns hier rundum zufrieden.

Ein wiederum leckeres 3 Gänge Menü läutet den Abend ein. Wir sitzen nicht mehr so lange draußen, der Ausflug hat uns doch sehe müde gemacht. Ein wunderschöner Tag in Namibia geht zu Ende.

Wir haben bestens geschlafen. Juhu und Hochzeitstag! Voller Freude beglückwünschen wir uns zu 25 gemeinsamen Ehejahren und wünschen uns noch viele glückliche Jahre dazu.
Wir packen unsere Sachen und gehen 7.30 Uhr frühstücken. Alles was das Herz begehrt steht auf dem Buffet. Wir wünschen uns noch Rühr- und 1 gekochtes Ei. Sehr hübsch angerichtet werden uns diese kurze Zeit später serviert.





Nach einem kleinen Glas Sekt heißt es Abschiednehmen von Louis und Geraldin. Ein paar Tage später werden wir die Beiden unerwartet wieder treffen…

Fazit: Wir würden immer wieder gerne in der Zebra River Lodge übernachten. Die Zimmer sind tip top. Die Lage und Umgebung ist wunderschön. Alle Angestellten sind sehr zuvorkommend und halten sich diskret im Hintergrund. Louis und Geraldine sind sehr auf das Wohl der Gäste bedacht und lesen jeden Wunsch von den Augen ab. Eine absolute Empfehlung.
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