11.10. Swakopmund – Katamaran Tour
Auch heute geht's wieder um 8 Uhr los, diesmal mit Ocean Tours auf den Katamaran. Wir werden nach Walvis Bay gefahren, wo wir auf das Schiff umsteigen. Die Tour ist gut gebucht, aber es gibt genügend Platz und jeder kommt auf seine Kosten. Kaum hat der Katamaran abgelegt, kommen auch schon Pelikane und Seehunde aufs Schiff, was die Kids natürlich begeistert. Die Guide-Dame macht einen tollen Job und schliesst auch die Kinder immer mit ein, so dass diese auch gut zuhören. Wir sehen viele Pelikane, Seehunde, Delfine und sogar zwei verirrte Pinguine.
Mir fallen zudem die riesigen verrosteten Hochsee-Fischerschiffe auf, oft mit Russischen oder Chinesischen Heimathäfen. Schon extrem wie weit die fahren um zu fischen.
Auch an den afrikanischen Küsten steht es nicht mehr besonders gut mit den Fischbeständen. Auf einem der chinesischen Schiffe stehen unten an der Wasserlinie einige Männer und haben grossen Spass mit Seehunden. Wir denken erst, dass die mit denen spielen, werden aber dann aufgeklärt, dass die die Seehunde fangen, um sie anschliessend zu essen.
Eine weitere komische Geschichte finde ich diese Yachtgarage mitten im Meer. Da hat sich ein reicher einfach um seine Yacht an der Boje diese hässliche Kiste gebaut.
Auf der Rückfahrt unter Vollgas surft uns dieser schnelle Bursche auf der Heckwelle! Wir werden zudem noch mit Sekt, Austern und Fingerfood verwöhnt und die beinahe unterzuckerten Jungs können endlich reinhauen.
Nachmittags chillen wir wieder etwas im schönen Garten bei Sam und planen gegen Abend einen Spaziergang in die Stadt um dort noch in ein Restaurant zu gehen. Als es soweit ist, streiken unsere Jungs jedoch und wollen nicht mit. Das bequeme Hotelleben und vor allem der verfügbare Fernseher lässt sie immer fauler werden. Wir diskutieren hin und her und irgendwie habe ich keine Lust mehr mit quengelnden, fusskranken Kids durch die Stadt zu gehen. Schliesslich habe ich eine Idee. Ich frage Sam, ob die Jungs um 7 Uhr alleine in seinem Restaurant Spaghetti essen dürften. Er sagt kein Problem und der Abend war gerettet. Die Jungs können Disney Channel schauen und Spagetthi essen und wir gehen zur Abwechslung mal alleine in die Stadt und gönnen uns ein feines Abendessen im „The Tug“.
Als wir zurück kommen versichert uns Sam, dass sich die Jungs im Restaurant gut benommen hätten, lediglich unser Jüngster hätte sich beklagt, dass ihm die Portion Spagetti etwas zu klein gewesen sei
Man muss allerdings dazu sagen, dass es sein Lieblingsessen ist und er fast unbegrenzte Mengen davon verschlingen könnte.