04. September 2013
Obwohl zwei nervige Overlander in nächster Nähe zu uns standen, verlief die Nacht sehr ruhig. Klar! Gegen halb 6 wurde es sehr unruhig, da man ab 6:20 Uhr in den Park zum Sonnenaufgang fahren durfte. Wir verzichteten auf den Dünen-Hype und drehten uns nochmal im Dachzelt um. Ach war das plötzlich still! Menschenleer!
Unsere letzte Nacht wollten wir auf
Namibgrens verbringen. Ein kleiner Zwischenstopp in
Solitaire, um den berüchtigten Apfelkuchen zu kosten und eine verdammt steile Tour über den
Spreetshoogtepass. Ohne 4x4 wären wir da mit unserem Sechszylinder wohl nicht hoch gekommen. Puuuuuuh, da musste das Auto wirklich alles geben!
Obwohl Namibgrens eine kommerzielle Nguni Rinderfarm betreibt, hatten sie tatsächlich kein Fleisch zum Verkauf. Irgendwie konnten wir aber doch etwas Lamm für unser Braai ergattern. Wir durfen uns eine Campsite zwischen Nr. 7-12 aussuchen, da die Plätze 1-6 von einer Großgruppe okkupiert wurden. Zum Glück waren diese Plätze außerhalb unserer Hörweite. So hatten wir unsere letzte Nacht für uns ganz allein! Nur den Pool mussten wir uns teilen, denn dieser süße Freund (sh. Foto) hat ihn belagert! Zum letzten mal machten wir eine 3 stündige Wanderung.
05. September 2013
Morgens kramten wir erst Mal alles aus dem Auto raus, um unsere Taschen für den Rückflug zu packen. Für die Farmkinder haben wir die ganze Fahrt immer etwas dabei gehabt: Malbücher, Buntbleistifte uvm. So dass wir deutlich "erleichtert" den Rückflug antreten konnten.
Da unser Flugzeug erst um 21:30 Uhr starten sollte, hatten wir genügend Zeit um uns nach der Überfahrt noch etwas in
Windhoek rum zu treiben. Plötzlich wieder so viele Menschen auf einem Fleck zu erleben, war nach 14 Tagen echt ungewohnt und man wünschte sich zurück in die Abgeschiedenheit.
Beim nächsten Besuch steht aber eine Katutura Tour mit ganz oben auf der „To Do Liste“.
Was würden wir anders machen? Eigentlich nichts, wir werden immer gefragt: "Ist es nicht zu hektisch, täglich 200-400 km zu fahren und nur eine Nacht zu bleiben?" Ich kann nur sagen, dass die Überfahrten ebenso spannend sind wie das Vor-Ort-rumlaufen.
Danke für Eure vielen Tipps, fürs mitlesen und mitgeniessen. Bis Bald, Petra und Tom aus Dortmund