THEMA: Es geht Richtung Süden
06 Okt 2013 18:17 #307157
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Hallo an alle!

Auch wir (Petra 34 /Tom 41 ) sind nun endgültig infiziert vom Virus und Ihr seid daran nicht ganz unschuldig! Dafür möchten wir uns jetzt und hier mit einem kleinen Reisebericht bei Euch bedanken.

Die Planung begann schon fast vor genau einem Jahr und da wir bei unserer ersten Tour durch Namibia 2006 Richtung Norden unterwegs waren, sollte es in diesem Jahr in den eher unentdeckten Süden gehen. Da wir von den Ferien abhängig sind, stand auch sofort fest, dass wir wieder in den namibischen Winter reisen. Das Dachzelt hat uns bei der ersten Reise schon ganz gut gefallen, daher haben wir uns wieder dafür entschieden. Das Portemonnaie wurde so auch etwas geschont und wir konnten mit kleinem Budget gut reisen!

hier eine grobe Kurzübersicht der 14tägigen Reiseroute: WHK - Kgalagadi Transfrontier Park (KTP) - Klein Karasberge - Hobas (Fish River Canyon) - Lüderitz - Sesriem - WHK. 3000km Gesamtstrecke.

Hier im Forum haben wir viel über die Autos und die Kompetenz von HH erfahren und somit bei ihm gebucht. Zwei Ersatzreifen, Kühlschrank und zweite Batterie waren mit dabei! Da ich eher der Schisser bin, was Pannen und Steinschläge angeht, haben wir zusätzlich eine „Vollkasko“ Versicherung abgeschlossen. Ich nehme schon mal vorweg, dass wir weder eine Reifenpanne noch einen weiteren Steinschlag bekommen haben. Grrrrrrrrrrrrrrr, hätte man sich die Versicherung auch sparen können, doch so ist es ja meistens.

Vom Ablauf her sind wir morgens nach dem Aufstehen und dem Zeltzusammenpacken gleich losgefahren. Zudem sind wir nicht sooo die Frühstücker sind. Ich finde es von Vorteil mittags vor Ort anzukommen und dann dort die Zeit zu nutzen.

So, nun soll es aber los gehen:


21. August 2013

Mit dem Auto raus aus dem Pott und ab nach Frankfurt. Bei „MyParken“ den Wagen sicher und recht günstig abgestellt und mit dem Shuttle zum Terminal direkt vor den Schalter von Air Namibia gebracht worden.
Einchecken ging ratz fatz. Da wir keine Plätze reserviert hatten, fragten wir ob es vielleicht möglich wäre zwei Plätze zu bekommen, die durch den Gang getrennt sind. Gab es leider nicht mehr. Egal, halb so wild. So nahmen wir Pünktlich im Flieger in der 4er Reihe platz. Check,Check und ab auf´s Rollfeld. Moment mal! Da sind doch glatt die beiden Plätze neben uns frei. Wie genial ist denn das! Somit hatten wir die Reihe für uns allein und konnten uns so richtig breit machen. Der Flieger war eher mäßig besetzt und somit wurden die freien Plätze in den 4er Reihen schnell unter den Mitfliegern aufgeteilt.
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06 Okt 2013 18:50 #307161
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22. August 2013

Der Flug war sehr ruhig und wir landeten entspannt auf dem noch dunklem vom Vollmond beleuchteten Flughafen von Windhoek.
Bei den Einreiseformalitäten ging auch alles reibungslos. Da es ja noch wirklich früh (5:30 Uhr) am Tag war hatten wir keine Eile.

Wir wurden von einem Fahrer von HH abgeholt.
Die Autoübernahme war recht schnell erledigt. Wir ließen uns die Allrad-Gänge nochmal erklären, prüften die Reifen und Ersatzreifen (ob sie ohne Probleme zu lösen sind) und waren auch schon fast unterwegs.

Unser erster Weg führte uns natürlich zur Tankstelle und im Anschluss zum Maerua „Super Spar“ um uns für die ersten Tage mit Lebensmitteln einzudecken! Alles einpacken, den Kühlschrank gut füllen und ab auf Tour.

Für den ersten Tag hatten wir uns nur eine kleine Etappe von ca. 20 Kilometern auf der B1 bis zum Monteiro Camp vorgenommen. So hatten wir viel Zeit und Ruhe unser Auto richtig zu sortieren, alles ordentlich zu verstauen, das Zelt ohne die Dunkelheit im Nacken aufzubauen und unser erstes Braai vorzubereiten.
Wir machten einen kleinen Spaziergang entlang der Bahntrasse und in Richtung der Hügel hinter dem Camp. Doch hier kam man schnell an die Zäune und es ging nicht weiter. Also zurück zur Campsite und erst mal einen leckeren Kaffee.
Langsam den Grill vorbereiten und ab mit dem Fleisch auf´s Feuer.





Noch ein bisschen Gemüse dazu und wir waren glücklich.





Da es ja ziemlich schnell dunkel wird um diese Zeit, waren wir auch früh im Zelt verschwunden.
Als es schon seit zwei Stunden dunkel war, kamen tatsächlich noch einige Fahrzeuge auf das Gelände. Wir hatten uns vorgenommen aus Sicherheitsgründen nicht im Dunklen zu fahren und finde es persönlich auch viel entspannter das Zelt und alles andere im Hellen aufzubauen, ohne ständig mit der Taschen/Stirnlampe leuchten zu müssen.
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06 Okt 2013 20:42 #307168
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23. August 2013

Um 8 Uhr ging es weiter. An der Farmschule Aris machten wir einen kurzen Stop. Da Schulferien waren, trafen wir leider keine Kinder an und gaben die mitgebrachten Schreibutensilien bei der Tochter der Schulleiterin ab.

Gegen 16:45 Uhr erreichten wir das Red Dune Camp. Kurz etwas Luft aus den Reifen lassen und ab ging es auf die roten Dünen auf die Campsite 2. Der Blick in die Weite war toll. Selbst vom Klo mitten zwischen den Bäumen konnte man den Sonnenuntergang toll sehen! Bei Pieter hatten wir bei Ankunft Springbock und Boerewors gekauft, somit war der Braai wieder perfekt.






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24. August 2013

Die Sonne ging genau in der Weite der Kalahari auf. Ein wirklich toller Anblick. Es war aber auch ganz schön kalt. Wir hatten leider kein Thermometer, somit waren es immer nur gefühlte Temperaturen.
Da auf der Düne ein Problem mit dem Wassertank war (der Tank war leer), vermutlich ein bislang unentdecktes Leck in der Leitung, duschten wir am Morgen auf der Farm.
Im Anschluss machten wir uns auf Richtung Kgalagadi Transfrontier Park (KTP). An der Grenze zu Südafrika wurde unser Wagen kurz inspiziert und nach Feuerholz gefragt. Alles in Ordnung!



So machten wir uns 14 Uhr auf zu unserem ersten Gamedrive. Um 18:30 Uhr mussten wir wieder im Camp sein.
Die Nacht verbrachten wir auf der Campsite Mata Mata. Das schöne an einer Campsite im Gegensatz zu einer festen Unterkunft ist, daß man auch mit anderen Namibia infizierten in Kontakt kommt und der Virus immer tiefer eindringt! Die zwei Damen aus Südafrika, die wir kennen lernten, kommen schon seit über 30 Jahren! Fantastisch! Von ihnen kam auch die Empfehlung für Löwensichtung uns bei KijKij umzuschauen.
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25. August 2013

7 Uhr (südafrikanische Zeit)! Wir waren mit die Ersten die durch das Tor fahren.
7:15 Uhr unsere erste Löwensichtung. Da die Sonne noch nicht aufgegangen war, war noch alles etwas diesig und wir sehen den Löwen erst in letzter Sekunde zwischen den Büschen hervor laufen. Gut das schon ein anderer Wagen angehalten hatte. Ansonsten hätten wir die Löwendame wohl übersehen. Im weiteren Verlauf des Tages sehen wir viele Tiere aber nicht einen weiteren Löwen. Hatten schon große Erwartungen durch das Forum an den KTP und seine Löwen. Aber es ist halt Natur und kein Zoo!



Die nächsten zwei Nächte hatten wir uns für die feste Unterkunft in Kieliekrankie entschieden. Top Ausblick. Zauberhafte Vögel zu jeder Uhrzeit auf der Veranda.
Das Wasserloch war gut zu sehen, würde aber nur von Vögeln belagert!

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09 Okt 2013 21:16 #307571
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26. August 2013

Gegen 6 Uhr: „Was sind das da für dunkle Tierchen die sich am Wasserloch (von Kieliekrankie) bewegen? Schnell, gib mir das Fernglas! Wow, zwei Leoparden!“ „Wo ist die Kamera?“ Knipps, knipps und einfach genießen!! So schnell kommt man selten gern aus dem Bett.



Über Tag fuhren wir entspannt durch den Park. Zwischenstop in Tweereveren zum Tanken.
Unter einem Baum gab es dann auch noch eine Löwendame zu bestaunen. Ich weiß nicht mehr wie lange wir dort gestanden haben, doch die Lady hat sich bis auf einen kleinen Liegeplatzwechsel nicht aus der Ruhe bringen lassen. Nach gefühlten 3 Stunden haben wir uns von ihr verabschiedet. Dass sattgefressene Löwen aber auch den ganzen Tag verschlafen müssen!!

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