THEMA: Namibia 2013 - Winterzeit in Afrika
25 Sep 2013 09:15 #305755
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05.06.2013  –  Windhoek – Kalahari Anib

Heute Morgen stand zunächst der Großeinkauf auf der Agenda.
Also ab zur Maerua Mall und dem dortigen Superspar. Wir haben zwar schon gelesen, dass man in Namibia viel deutsche Ware bekommen kann, aber so viel? Selbst die Eigenmarken von Edeka und Rewe waren zahlreich vorhanden.  :ohmy:
Wir kauften uns ein paar Portionen Fleisch (Rind, Springbock, Oryx) und was man sonst noch so zum Überleben benötigt, inkl. ordentlich Rotwein.
Den ziemlich vollen Einkaufswagen bekamen wir sogar bis zum Auto geschoben; guter Service. Dafür gabs auch gut Trinkgeld; mit 10NAM$ vielleicht etwas viel, aber Kleingeld hatten wir noch nicht.
Ich holte noch mal am Automaten etwas Bargeld, wer weiß wo wir mal wieder welches und wie viel bekommen.
Jetzt konnte es endlich losgehen. Und da wir keine Lust auf langweilige Teerstraße hatten, ging es ab auf die Staubpiste; hier in Namibia sogar legal und mit vollem Versicherungsschutz.
Also runter von der B6 und rauf auf die C21. Diese war bis Dordabis noch geteert, bis sie zur C15 wurde und ab jetzt reinstes Gravel. Die Straße war breiter als wir dachten und in sehr gutem Zustand.

Landschaftlich war es allerdings am Anfang nicht sonderlich interessant. Anja entdeckte aus den Augenwinkel mal ein Oryx und ich ein Warzenschwein; dann mal eine Gruppe Paviane (die sich aber schnell im Buschwerk verzogen) und ein paar Esel.



Das Interessanteste für uns Namibianeulinge waren noch die Vogelnester der Webervögel in den Bäumen.


Wie sagte Anja später mal: „Sieht aus, als wenn ein Riese Dünnpfiff gehabt hätte.“ ;)

An einer Kreuzung saß später zur Abwechlung mal ein Weißbürzel Singhabicht:



Hier mussten wir erst mal auf der Karte schauen, ob wir noch richtig sind:



Später wurde die Erdfarbe roter und dann auch hügeliger, was die Landschaft gleich interessanter machte.



Am Nachmittag erreichten wir unser Lager für diese Nacht (mit eigenem WC/Dusch-Häuschen) und konnten beweisen, dass wir bei der Übergabe des Wagens gut aufgepasst haben. Das Zelt stand schnell und wir konnten uns dem erwarteten Sonnenuntergang widmen.







Insgesamt etwas enttäuschend. Durch die Wolken hatten wir uns mehr Farbe erhofft.
Aber zum Ausgleich gab es ein schönes großes Steak für jeden und einen guten Schluck Rotwein.

Interessant war noch, es wird schlagartig stockdunkel. Derzeit war auch kein Mond am Himmel und so hat man ohne Lampe nichts mehr gesehen.

Fazit für heute: Jetzt haben wir zumindest die Landschaft, die wir uns für Afrika vorstellen. Jetzt fehlen nur noch die Tiere. Vielleicht Morgen...

Gefahrene Strecke: 311km
Übernachtung: Kalahari Anib Lodge (Campsite): 300NAD
Map: goo.gl/maps/h4aWg
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26 Sep 2013 11:35 #305908
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06.06.2013  –  Kalahari Anib – Quivertree Forest

Die erste Nacht im Zelt wäre geschafft. Es war erstaunlich warm und wir fragten uns, warum wir überhaupt die Schlafsäcke dabei haben. Diese Frage sollten wir uns später nicht mehr stellen. ;-)

In einiger Entfernung zum Platz streiften ein paar Springböcke durch die Landschaft. Zwar weit weg, aber hey, endlich Tiere. :woohoo:


Genau der richtige Start in den Morgen. Sobald die Sonne heraus kam, wurde es schon richtig warm. Die übergezogene Fleecejacke flog somit sehr schnell wieder auf die Rückbank.

Die Landschaft blieb sehr sehenswert heute, so wie sie gestern aufgehört hat.



In einer Kurve sahen wir dann plötzlich etwas über die Straße huschen. Wir fuhren langsam ran und entdeckten dieses kleine Erdmännchen. :woohoo:



Weiter als mit dem Kopf wollte er aber nicht raus kommen. Nach mehreren Minuten ließen wir ihn dann in Ruhe und fuhren weiter.

Dieser Kampfadler (Martial Eagle) hätte sich über den kleinen Freund bestimmt auch gefreut:



Die Landschaft blieb rot. Die Straße führte zuerst parallel der Dünen und später genau drüber.





Eigentlich wollten wir im Mesosaurus Fossil Camp nächtigen. Als wir aber dort waren, gefiel es uns nicht wirklich. Zeit war noch genug und so sind wir weiter bis zum „Quivertree Forest Rest Camp“.
Das gefiel uns schon viel besser und so blieben wir hier.

Wir liefen eine Runde durch den an der Campsite liegenden Köcherbaumwald und genossen es, mal etwas zu Fuß unterwegs zu sein.







Und jetzt im Juni blühten sie sogar.



Auch ein paar Klippschliefer waren zu sehen.



Kurz vor 16:00Uhr fuhren wir zurück zur Lodge, denn die Fütterung der Geparden begann.
Man konnte sogar mit hinein in das Gehege (einen konnte man sogar kraulen. Ist halt schon eine große Mietzekatze ;-) ).
Die Geparden könnten sich sogar eigenes Futter fangen, aber dazu sind sie zu faul.

Leider standen die beiden nahezu nur im Schatten, was das perfekte Bild dann doch verhinderte. Und ruhig sitzen war ihnen auch ein Fremdwort. Aber so sind Katzen halt, wenn sie wissen, dass es gleich Futter gibt. :P









Anschließend gingen wir wieder zurück und ich gesellte mich wieder zu den Klippschliefern. Wer da jetzt wen beobachtet hat, war nicht eindeutig festzustellen.







Anja nahm sich stattdessen den Sonnenuntergang vor.





Auf dem Grill landeten dann zwei schöne Springbocksteaks und mit diesen, einem Salat und einem guten Schluck Rotwein ließen wir diesen Tag ausklingen.

Gefahrene Strecke: 376km
Übernachtung: Quivertree Forest Rest Camp (Campsite) – 310NAD (incl. 110NAD Eintritt)
Map: goo.gl/maps/BcPIh
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27 Sep 2013 08:20 #306030
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Lil schrieb:
wunderschöne Bilder :laugh: :laugh: :laugh: .
Danke und willkommen an Bord. :)

07.06. - Quivertree Forest – Lüderitz

Mitten in der Nacht wurden wir vom aufzogenden Wind wach und jetzt rächte sich jedes Stückchen Zelt, was nicht wirklich richtig fest gemacht wurde. Nach draußen wollte aber auch keiner und so saßen wir es bis zum Morgengrauen aus. :unsure:

Die erste Etappe führte uns heute aber noch mal 5km zurück zum „Giants Playground“. Das Gelände gehört mit zur Farm und war in unserer Eintrittskarte mit drin. Also, wenn schon bezahlt, dann auch nutzen. ;)



Zwischen vielen Felsen und einzelnen Köcherbäumen kletterten wir mal hier und mal da und genossen den Morgen. Überall gibt es hier interessante Formationen zu finden.









So im Morgengrauen sah sogar das trockene Gras schön aus. ;-)



Als wir zum Auto zurück kamen, sah ich, dass ich das Licht angelassen habe. Wieso hat das Ding eigentlich keinen Piepser für sowas? :angry:
Egal, Auto sprang später noch an. :whistle:

Wir frühstückten erst mal, bevor wir auf eine laaaaaaange und laaaaaaaaaaaaaangweilige Fahrt nach Lüderitz aufbrachen.



Interessant: Unter dem einzigen Baum auf der ganzen Strecke stand ein Cop mit einer Radarpistole. :lol:

Kurz hinter Aus nach einer gefühlten Ewigkeit Abwechslung durch unseren ersten Strauß.



Hier in der Gegend leben auch einige „Wildpferde“, die damals von den deutschen Schutztruppen zurückgelassen wurden.



Für diese gibt es sogar einen Aussichtspunkt, obwohl wir uns fragten, wer den Aussichtspunkt mehr nutzt; Menschen oder Pferde. Denn, als wir dort ankamen, waren wir die einzigsten Zweibeiner unter vielleicht 20-30 Pferden. Diese standen schön im Schatten und wir gesellten uns zu ihnen.





Das dortige Wasserloch war etwas weit weg, aber zumindest von einzelnen Tieren besucht.



Weiter Richtung Lüderitz gab es wirklich absolut nichts mehr.



In Lüderitz war es dann vorbei mit dem schönen Wetter; es zog ziemlich zu. Sind wir hier in Anfrika oder auf Norderney? :blink:
Egal, erst mal ins Hotel, denen es nicht ganz so recht war, dass wir schon so zeitig da waren, aber sie fanden noch ein Zimmer, was bereits bezugsfertig war.

Wir überlegten, was wir jetzt noch machen könnten und entschieden uns für eine Fahrt zum „Diaz Point“.
An der Hauptstrasse war dieser noch ausgeschildert, kurz danach verließ meinem menschlichen Navi die Orientierung und wir standen in einer Sackgasse. Das Ganze noch mal von vorn und jetzt klappte es. ;)

An der Bucht, die man hier umfährt, standen ein paar Flamingos im Wasser. :cheer:





„Diaz Point“, mit so gar nicht afrikanischem Wetter *bibber*:







Sogar Delphine haben wir von hier oben vorbei schwimmen sehen und hatten sie ganz für uns allein.

Die Rundstraße fuhren wir dann noch weiter, aber erst an der „großen Bucht“ machten wir länger Halt. Vorher war es doch recht uninteressant; respektive die Stichstraßen führten ins Nichts.





Zur Dämmerung waren wir dann wieder bei unseren Flamingos. :-)







Den Sonnenuntergang genossen wir vom Hotelbalkon.





Zum Abendessen gingen wir einfach runter ins hoteleigene Restaurant.
Ich musste heute mal die Schnecken in Knoblauchsoße als Vorspeise probieren. Ich muss sagen, gar nicht mal so schlecht.
Als Hauptspeise gab es bei Anja „Abalone“, was sich im Nachhinein auch als Schnecke entpuppte (zum Glück wusste sie es vorher nicht :P ) und bei mir Seezunge. Beides sehr gut.
Zur Nachspeise nahmen wir frisch flammbierte Sauerkirschen mit Vanilleeis. Sie werden hier sogar direkt am Tisch flammbiert. Lecker.

Gefahrene Strecke: 414km
Übernachtung: The Nest Hotel – 1490NAD
Map: goo.gl/maps/OGFwT
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28 Sep 2013 10:33 #306171
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Willkommen auch an die weiteren Mitfahrer. :cheer:

08.06. Lüderitz – Namtib Desert Lodge

Anja weckt mich heute mit dem Kommentar, draußen wäre dichte Nebelsuppe. Na Danke, kann ich mich ja noch mal umdrehen. :unsure:
Schlafen ging aber auch nicht und so wollte ich mir die Sache doch mal selbst ansehen. Hatte nicht grad jemand was von Nebel gesagt? Ich sehe wolkenlosen Himmel. :woohoo:

Sieht hier jemand Nebel?


Vor unserem Fenster zog sogar eine Robbe ihre Bahn. Zum Fotografiertwerden wollte sie aber nicht anhalten. ;)

Nach dem Frühstück, welches hier sehr gut war, wurde wieder alles ins Auto verfrachtet. Da bevorzuge ich doch eher Campingplätze; da muss ich es gar nicht erst ausräumen. ;-)

Achso: eines vergaß ich gestern: Unser erstes Abenteuer beim Tanken. Die Nadel hatte sich schon etwas bewegt, also müssten mindestens 70l rein gehen. Nach 20l sagt der Meister, es wäre voll. :blink: Nix da. Ich machte ihm klar, dass wir einen Doppeltank haben und weiter ging es. Der zweite Tank aber nur seeeeeehr langsam, denn sonst hatte er das Zeug wieder draußen. :whistle: Insgesamt gingen gut 90l rein. Jetzt war voll.

Felsenkirche:




Unser erster Weg führte uns zum örtlichen Spar für die Verpflegung der nächsten Tage. So gut war dieser nicht bestückt, aber wir kamen zumindest was zu Beißen. Sogar gutes dunkles Körnerbrot … dachte ich zumindest bis dorthin und nahm vier Packungen mit.

Jetzt wurde die Zeit langsam eng, denn pünktliches Erscheinen war Pflicht in Kolmannskuppe, um die Führung zu bekommen. Gerade noch rechtzeitig waren wir da und unsere Führung begann; sogar in deutsch, da es ungefähr ein Dutzend deutsche Touristen hierhin verschlagen hat. Der Rest bekam es auf englisch.

Die Führung macht einen bekannt mit der Geschichte Kolmannskuppe, respektive dem Diamantenabbau in Südnamibia. Den Arbeitern fehlte es hier an nichts; Sportsaal (heute nennt man sowas wohl Fitnesscenter ;) ), Theater- und Musikgruppen, Krankenhaus (übrigens mit dem modernsten Röntgenapparat in Afrika – warum wohl? ;-) ), Eisfabrik oder Taxiservice zwischen den Häusern.
Kolmannskuppe ist heute zwar eine Geisterstadt, liegt aber immer noch im Sperrgebiet und wird ständig per Video überwacht. Man sollte somit hier nichts aufheben; könnte unangenehm werden. Bei uns hat sich aber leider kein Diamant in die Schuhsohle verirrt. ;-)

















Wir konnten uns kaum lösen, aber es liegen noch gut 250km vor uns.
Wir rissen uns somit schweren Herzens los und wir fanden uns wieder in der Einsamkeit der Wüste.



Und dann plötzlich: "blink" Die Tankwarnleuchte ging an; bei vollem Tank wohlgemerkt. Kurz gegrübelt, egal, Sprit war genug drin. Somit kam diese vorerst in den Ignore-Mode. ;-)

Nördlich von Aus war die Straße wieder nur Gravel, aber breiter als die Teerstrasse; und genauso langweilig.
Erst die D707 später, welche in einem erstaunlich gutem Zustand war, wurde interessanter.



Unsere Unterkunft heute war eine Campsite auf der Namtib Desert Farm mitten in den Tirasbergen.
Ein Begrüßungskomitee:


Etwas später auf einem Baum dieser Schwarzbrust Schlangenadler.



Zwei Campsites waren schon vergeben, aber wir fanden trotzdem ein nettes Plätzchen:



Wir liefen noch etwas in der untergehenden Sonne und genossen die grandiose Aussicht. :woohoo:









Strom gibt es hier keinen und warmes Wasser nur, wenn der zugehörige Ofen angefeuert wurde. Da hatte aber heute keiner Lust zu.
Wir machten uns noch ein kleines Feuer und labten uns an der dunklen Nacht und dem phantastischen Sternenhimmel. In der Ferne hörten wir die Hyänen und wir verzogen uns ins Zelt.

Gefahrene Strecke: 242km
Unterkunft: Namtib Desert Farm – 180NAD (Cash only)
Map: goo.gl/maps/ZoPKr
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29 Sep 2013 10:45 #306265
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09.06. Namtib Desert Lodge – Sesriem
Wir hatten eigentlich vor, hier in den Tirasbergen noch etwas zu bleiben, aber da wir keinen Strom für den Kühlschrank hatten, aber Fleisch drin war, fuhren wir doch nach dem Frühstück weiter.

Ein Oryx noch direkt auf der Farm.




Die Landschaft blieb sehr abwechslungsreich. Immer wieder stoppten wir für kleine Fotopausen.



Eine seeeeehr gerade Straße:


Ein kleiner Springbock kreuzte unseren Weg. Ja, hier hielten wir noch für jedes Tier. ;-)


Irgendwie hatte die Landschaft hier was.




So langsam wurden aus den Bergen Dünen; wir kamen näher...




… und erreichten gegen Mittag Sesriem.
Wir checkten auf unserer Campsite für 3 Nächte ein, schauten uns kurz um und verließen das Lager wieder Richtung Sossusvlei. Hier sind erstmal 60km Teerstraße zurückzulegen (Speedlimit 60).
Am Gate stand 18:00Uhr als Schließzeit, also spätestens 17:00Uhr hinten aufbrechen.

Schon hier gibt es viel zu sehen.


Unser Ziel war aber der Sossusvlei und der Deadvlei. Nach einer guten Stunde Fahrt erreichten wir den 2x4-Parkplatz. Ab hier nur mit Allrad. Also Untersetzung rein und los.
Am Anfang fuhr es sich noch angenehm und ich folgte einer vorhanden Spur. Doch plötzlich im tiefsten Sand wendete diese. :huh:
Jetzt auch wenden? Nö. Augen zu, Fuß aufs Gas und gerade aus weiter. :woohoo:
Wir erreichten kurz später den 4x4-Parkplatz und orientierten uns erstmal mit Hilfe bereits vorhandener Touris. ;)

Die „Straße“:


Wir marschierten die paar hundert Meter zum Deadvlei. Eine grandiose Umgebung.
Zu dieser Uhrzeit waren wir nahezu allein; ein weiteres Paar mit Guide war schon da und ein deutsches Filmteam kam nach uns. Dieses hatte an uns aber keine Freude, denn irgendwie waren wir immer im Bild. Egal, wir waren eher hier. :P
Später waren sie ganz mit ihrem Octokopter beschäftigt und wir hörten sie schön fluchen, wenn ihn wieder eine Windböe erwischt hat. :evil:















Irgendwann traten wir dann doch den Rückweg an, denn so langsam ging es auf den Sonnenuntergang zu.









Jetzt hatte ich schon ein besseres Gefühl für den Sand und es ging zügig zurück, so dass wir 17:55Uhr in Sesriem durchs Tor sind. 60Km ziehen sich hier wie Gummi...

Wir machten uns noch etwas leckeres zu Essen, bevor wir dann müde in die Schlafsäcke vielen.

Gefahrene Strecke: 370km
Unterkunft: Sesriem Campground – 260NAD
Map: goo.gl/maps/OmHHN
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30 Sep 2013 07:55 #306369
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10.06. Sesriem

Es ist irgendwann mitten in der Nacht. Plötzlich kam Wind auf, viiiiieeeel Wind. An Schlafen war jetzt nicht mehr zu denken. :pinch: Die Seitenteile vom Zelt machten einen derartigen Krach, dass wir kein Auge mehr zu bekamen. Einmal hat es sogar den Boden vom Zelt bisschen angehoben. Wie viel Sturm hält so ein Dachzelt eigentlich aus? :S Irgendwann bin ich raus und habe die Dinger abgebaut und möglichst fest gezurrt. Etwas leiser wurde es und wir konnten noch ein bisschen ruhen.

Am Morgen waren wir diesbzgl. nicht wirklich fit und nicht sooo schnell. Aber es hilft nichts, wir sind im Urlaub.
Wir wollten daher mal hier im Camp frühstücken gehen, aber es gefiel uns nicht wirklich, was es dort gab. Im Shop gab es auch nichts, aber ich erinnerte mich, bei der Tanke draußen gegenüber ein Schild „Bakery“ gesehen zu haben.
Also raus aus dem Lager und rüber. Der Laden war schon deutlich besser bestückt und wir konnten uns mit allem eindecken, was wir wollten. :cheer:

Wir sind dann erst mal zum Sesriem Canyon gefahren. Eigentlich zur Mittagszeit am besten, da dann die Sonne von oben scheint, aber zum Einen haben wir Winter, d.h. die Sonne kommt gar nicht so hoch, und zum anderen waren wir jetzt hier und nicht mittags. ;-)

Wir frühstückten erst mal und beobachteten die anderen Touris, wo es denn runter geht.
Von oben ist er recht unspektakulär.



So brauchten wir dann nicht lange suchen und stiegen den kleinen und einfachen Trail hinab in den Canyon.
Wir gingen zuerst nach links, wo sich der Canyon immer weiter verengte und zu einem regelrechten Slotcanyon wurde.







Der Weg führte weiter bis zu einem kleinen dreckigen Wasserloch vor einer Steilwand. Ende.

Anschließend liefen wir noch etwas in die andere Richtung, wo sich der Canyon schnell verbreiterte.





Insgesamt waren wir etwas über eine Stunde unten. Dazu waren wir nahezu allein. Zwei, drei andere Pärchen noch. Erst als wir wieder hoch kamen, kam eine deutsche Reisegruppe, mit entsprechendem Geräuschpegel.

Wir hatten jetzt kurz vor 12:00Uhr, aber nach hinten zu den Dünen wollten wir jetzt noch nicht. Dafür war es uns zu warm.
Wir entschieden uns für eine Pause auf dem CG. Ich wollte eigentlich die Gelegenheit für eine Runde im Pool nutzen, aber der Wind der letzten Nacht hat so viel Blätter rein geweht, dass es nicht wirklich gut aussah.
Also haben wir so ein bisschen im Schatten gedöst und sind gegen 14:00Uhr wieder aufgebrochen.

Heute wollten wir nur bis zur Düne 45 und dort auf den Sonnenuntergang warten.

Ein Oryx betrachtete uns mit Skepsis:


Hier hinten in den Dünen war noch mehr Wind, was sich in einem Sandsturm bemerkbar machte.



Auch die Düne 45 fühlte sich „vom Winde verweht“.


Ich wollte eigentlich hier hoch und von oben Bilder machen. Bei dem Wind ließ ich aber die Kamera unten und ging so.



Das Laufen ging eigentlich recht einfach, aber der Grad wurde immer schmaler. Ohne Wind sicher kein Problem, aber hier oben stürmte es dermaßen, dass ich öfters mal einen ganzen Schritt unfreiwillig zur Seite machte. Ehe ich jetzt noch völlig unfreiwillig und schneller als mir lieb wäre runter kommen würde, beschloss ich den Rückzug. Pech. :unsure:

So verbrachten wir die Zeit unten mit fotografieren.











Ich verbrachte die meiste Zeit auf dem Boden liegend, auf der Suche nach dem perfekten Winkel.









Die Düne wirklich im Sonnenuntergang zu erwischen wurde nichts, da plötzlich eine größere Jugendgruppe ankam und die Düne empor stürmte. Somit war das Fotomotiv im Arsch. :evil:

Wir entschlossen uns für den Rückzug.



Ein Schakal am Abend.


Noch mal eine Oryx Antelope:


Die Sonne ist weg:


Auf Grund des Windes war Grillen heute eine dämliche Idee, zumal es hier keine Halterung für den Grillrost gab. Ich baute mir zwar was mit Steinen, aber die Hitze zog mehr zur Seite weg, als hoch.
Irgendwann war das Fleisch dann doch gut, aber ein schönes Lagefeuer konnten wir vergessen.

Wir verzogen uns bei Zeiten ins Zelt, hofften dass der Wind weniger wird, denn morgen klingelt zeitig der Wecker...

Gefahrene Strecke: 107km
Übernachtung: Sesriem CG – 260NAD
Map: goo.gl/maps/7qVvO
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