THEMA: Frau HIRN on the floodplains
11 Nov 2013 18:33 #312383
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29.8.2013 Kalahari Bush Breaks – Heinitzburg/WDH

Wir haben gut geschlafen und schauen dem Sonnenaufgang von Bett aus zu. Am Wasserloch sind viele Wasserböcke, das verwundert ein bisschen, ich habe gedacht sie leben eher in Wasserreiche Gebiete.













Das Frühstück wird ganz liebevoll für uns 2 serviert. Besonders gut haben die selbergemachten Wassermelone- und Tomatenmarmelade geschmeckt. :)

Wir verabschieden uns dann und starten unsere letzte Etappe nach Windhuk. Das läuft gut und unsere Augen erfreuen sich über jeden gewellten Bergrücken der ein bisschen Abwechslung bringt.
Um 1 Uhr sind wir in Windhuk bei Savanna. Das Auto abgeben dauert keine 10 Minuten und wir werden von dem Fahrer der uns HIRN getauft hat, mit unser Pic-Pack in die Heinitzburg gebracht.
Morgen Früh holt er uns ab und bringt uns auf dem Flughafen.



Yes, das gefällt uns! Hier werden wir einen wunderschönen Urlaubsabschluss haben. Wir bekommen Zimmer Nr. 1, das nicht ganz so viel Bling-Bling hat wie manche Zimmer im Prospekt.













Wir lassen unser Gepäck ins Zimmer bringen und dann gehen wir alles anschauen.
Auf der Terrasse werden wir dann mit ein Sekt nebst Küchengruß begrüßt.







Der spektakuläre Panoramablick von der Restaurant-Terrasse über die Hauptstadt Windhoek hat der Heinitzburg den Ruf als weit und breit bester Ort für "Sundowner" eingebracht. Die gibt es in Windhoek in schöner Regelmäßigkeit zu bestaunen: auf 340 Sonnentage mit teils spektakulären Sonnenuntergängen komme man im Durchschnitt jährlich.







Es ist auch ganz logisch warum die Stadt Windhuk heißt – es weht ein ziemlich kräftiger Wind, nicht nur hier oben, sondern in der ganzen Stadt.

Reiterdenkmal, Kristuskirche und Tintenpalast sind nicht weit weg und so laufen wir hin um ein paar Fotos zu machen.
Reiterdenkmal von hinten



Und von vorne



Kristuskirche













Der Tintenpalast







Der schöne Garten









Nach einer guten Stunde sind wir zurück und es ist Zeit für ein Windhuk Lager um sich den Staub aus der Kehle zu spülen. Da die Trottoirs sogar hier auf dem Luxury Hill meistens nicht geteert sind, wird ganz schön viel Sand aufgewirbelt.


Ich finde es eigentlich ein Affront gegen den Rest der Einwohner hier so ein Schild aufzustellen…





Wir gehen in den Rittersal unser Bier trinken und eine Kleinigkeit essen wir auch dazu.
H. Hirn Currywurst mit Pommes, ich 4erlei Crostinis. Noch nie wurde eine Currywurst so vornehm serviert... :whistle: ;)
Wir gehen dann unser schönes Zimmer ein bisschen abwohnen. H. Hirn duscht gleich und fläzt sich dann aufs Bett und guckt das erste Mal seit 3,5 Wochen TV; Nachrichten auf ZDF. Was man da erfährt, kann man auch gut darauf verzichten. Nur Sachen die einem aufregen. :evil:
Dann kommt aber die Ziehung der Champions-League-Gruppen und das ist dann gaaaanz wichtig! :blink:
Für mich aber nicht. Ich leere unsere ganzen Tüten und Taschen aus und packe alles für die Heimreise – wieder 3 PIECES. :( :pinch:

Dann gehört das Luxusbad mir.
Wir haben gleich bei der Ankunft einen Tisch im Restaurant Leo´s at the Castle“ bestellt auf 19 Uhr.













Wir bekommen einen der besten Tische mit wunderbarer Aussicht über das nächtliche Windhuk. Als Foodfotografen müssen wir allerdings noch üben…………SORRY :(

Zuerst mal ein Champus als Apero.
Wir wählen dann beide das 4-gängige Leo´s Spezialmenü und bestellen dazu ein wunderbarer Merlot.













Es sieht nicht nur alles sehr schön aus, es schmeckt auch hervorragend. Bis auf eine Ausnahme, das Fleisch im Hauptgericht hat nicht den Erwartungen entsprochen und nicht zu den hohen Maßstäben gepasst die sie sich hier selber auferlegen. :unsure: :blink: Das alles zu einem Preis von 380 N$ pp.
Kann man eigentlich nicht meckern!
Nevertheless, wir genießen trotz der kleinen Einschränkung beim Hauptgericht, den Wunderschönen Abend. Die Bedienung ist sehr aufmerksam, fast zu viel des Guten. :P

Wir trinken unseren Wein aus und genießen noch ein letzter Blick über das Lichtermeer unter uns.









Dann gehen wir ins feine Bettchen und machen ein bisschen American way of life – TV gucken. :whistle:
Die Nachrichten sind immer noch nicht erbaulich. Danach beharken sich die Politiker in irgendeine Talk Show – es ist Wahlkampf. :evil:

Ich beschließe lieber zu schlafen und ein bisschen von Afrika zu träumen; ich schreibe auch nicht Tagebuch.
H. Hirn glotzt noch……….
Reiseberich Namibia August 2012: Tagebuchaufzeichnungen einer Wikingerin in Namibia
Reisebericht Namibia/Botsuana August 2013: Frau HIRN on the floodplains
Reisebericht Namibia 2015:A trip down Memory Lane
NAM/BOT 2017 : So weit! So gut!
Kenia/Masai Mara 2019 : Der Kreis schliesst sich
Letzte Änderung: 11 Nov 2013 19:01 von Guggu.
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12 Nov 2013 21:35 #312600
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30.8.2013 WDH - FRA

Es ist 6:15 Uhr im Turmzimmer als der Wecker klingelt. Wir machen uns präsentabel für die Heimreise und verwandeln uns wieder von HIRNS in HIRTS. Was ein falscher Buchstabe nicht alles ausmacht! :laugh:

Um 7 sind wir im Ritterzimmer beim gediegenen Frühstück. Alles nur von Feinsten, richtig, richtig gut ist das. Es steht auch eine Flasche Nederburg Sekt im Kühler. Damit sie den nicht um sonst aufgemacht haben, sonst will oder traut sich keiner, prosten wir uns schon morgens kurz nach 7 zu. :P :whistle:
Wir begleichen dann die Rechnung und dann kommt auch schon unser Fahrer der uns auf dem Flughafen bringt.
Wir checken ein und bezahlen mit stoischer Ruhe das 3. Gepäckstück. :S
Der Flug nach JNB ging schnell und um die Wartezeit dort so angenehm wie möglich zu gestalten, zahlen wir den Eintritt in die Bidvest Lounge. Dort suchen wir uns ein gemütliches Plätzchen, knabbern
a little bit of this and a little bit oft that. Ich trinke ein Chenin Blanc und führe mein Tagebuch zu

.........................................................................ENDE………………..................................................

Wir haben einen ganz tollen Urlaub, mit kleinen Abstrichen, gehabt. Wunderschöne Unterkünfte, gutes Essen, dito Trinken und haben nette Menschen begegnet. Vor allem aber, durften wir ganz „close to nature“ sein und haben wunderbare Tiersichtungen gehabt.
Wir können ganz ohne Wehmut in unser normales Leben zurückkehren, denn all die schönen Momente in Namibia und Botswana gehören uns für immer……….


Ich habe bei meinem Intro hier im Forum erwähnt, dass Karen (Tania) Blixen mit Schuld an meine Sehnsucht nach Afrika ist. Ich möchte mein Reisebericht diesmal mit einem Abschnitt aus „Afrika- dunkel lockende Welt“ (Jenseits von Afrika) abschließen. Ich fand diesen Abschnitt so schmerzlich schön, und es hat mich ganz weit weg von meiner Fischerinsel getragen als ich es gelesen habe. Darin beschreibt Karen Blixen zwei gefangene Giraffen auf einem Schiff im Hafen von Mombasa, die an einem europäischen Wanderzirkus verschickt werden sollen:

„Werden die Giraffen in den vielen Jahren, die vor ihnen liegen, wohl je von ihrer verlorenen Heimat träumen? Wo mag sie sein; wohin sind sie verschwunden, die Weiden und die Dornbäume, die Flüsse und die Wassertümpel und die blauen Berge? Wo sind die anderen Giraffen hin, die bei ihnen waren, als sie aufbrachen und dahingaloppierten über die wellige Ebene? Fort sind sie alle, geflohen, und kommen wohl nicht zurück. Die Giraffen kommen zu sich und erwachen in der Karawane der Wanderschau, im engen Stall, in dem es nach modrigen Stroh und Bier riecht.
Lebt wohl, lebt wohl. Ich wünsche euch, ihr möchtet auf der Reise sterben, alle beide, damit keiner von den zwei zierlichen edlen Köpfen, die sich jetzt staunend über den Rand des Verschlags in den Himmel von Mombasa recken, dazu verurteilt werden, einsam, hin und her, hin und her zu schauen im fremden Hamburg, wo kein Mensch etwas von Afrika weiß.
Und wir Menschen – wir müssen schon jemand finden, der sich ganz arg gegen uns versündigt hat, ehe wir die Giraffen reinen Herzens bitten können, uns unsere Sünde zu vergeben“




Ein ganz herzliches Dankeschön an alle die uns auf unsere Reise begleitet haben.

Liebe Grüße
Guggu
Reiseberich Namibia August 2012: Tagebuchaufzeichnungen einer Wikingerin in Namibia
Reisebericht Namibia/Botsuana August 2013: Frau HIRN on the floodplains
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