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Liebe Fomis,
ich habe im Urlaub wieder Tagebuch geschrieben und ich stürze mich wieder ins RB-Schreibvergnügen. Mein Deutsch und meine fotografischen Fähigkeiten sind im letzten Jahr nicht unbedingt besser geworden, ich bin wieder voller Selbstzweifel, but nevertheless, es geht los! Wenn ihr also Guggu-Style (nicht Gangham), mehr oder weniger geglückte Fotos vom Federvieh, alle mögliche Sorten Vierbeiner- inklusive Mietz, Mietz- und jede Menge Sonnenuntergänge ertragen könnt, dann bitte zusteigen! Frau HIRN on the floodplains Unsere diesjährige Urlaubsreise soll uns hauptsächlich an den Flüssen Okawango, Kwando, Chobe, Sambesi, Boteti, Thamalakane und Khwai führen. Wir wollen einen möglichst „grünen“ Urlaub verbringen mit ein paar Ausnahmen wie Frans Indongo und die Dombo Farm. Am 8. August geht es los mit SAA über JNB nach WDH. Genau an diesem Tag wird der Caprivi Strip umbenannt und soll jetzt Sambesi heißen. Er war nach dem Nachfolger Bismarcks, Leo von Caprivi, benannt, und spielte im Tausch Sansibar gegen Helgoland anno 1890 eine Rolle. Die Abschaffung von Bezeichnungen, die an rassistische deutsche Kolonialisten erinnerten, sei überfällig gewesen, gab die Leiterin der Wahlkommission gegenüber der Tageszeitung «The Namibian» zu verstehen. Neben Caprivi wurden weitere Bezeichnungen abgeschafft; so heißt Lüderitz, nach einem Bremer Grosskaufmann benannt, jetzt “!Nami=Nüs”. Kein Druckfehler! Das hindert den Herrschaften nicht, jedes Jahr in Berlin vorstellig zu werden und um 3stellige Millionenbeträge zu „bitten“ Ich bleibe aber bei der Bezeichnung Caprivi. Hier ist unsere Reiseroute: 8.8.2013 Flug mit SAA FRA via JNB nach WDH 9.8.2013: Frans Indongo 10.8.2013: Frans Indongo 11.8.2013: Roys Camp 12.8.2013: Nunda River Lodge 13.8.2013: Nunda River Lodge 14.8.2013: Mashi River 15.8.2013: Mashi River 16.8.2013: Chobe Safari Lodge 17.8.2013: Chobe Safari Lodge 18.8.2013: Chobe Safari Lodge 19.8.2013: Elephant Sands 20.8.2013: Dombo Farm 21.8.2013: Dombo Farm 22.8.2013: Dombo Farm 23.8.2013: Thamalakane Lodge 24.8.2013: Sango 25.8.2013: Sango 26.8.2013: Thamalakane Lodge 27.8.2013: Thakadu Camp 28.8.2013: Kalahari Bush Breaks 29.8.2013: Heinitzburg 30. 8.2013 Heimflug Die Buchungen wurden wieder von Distant Horizons Travel in Windhuk gemacht. Das Auto, diesmal ein Toyota Innova, haben wir wieder bei Savanna gebucht. Ich bin selten so entspannt in den Urlaub gegangen. Ich hatte die ganze Woche schon Urlaub und konnte ganz gemütlich packen und zu Hause klar Schiff machen. Wir kontrollieren noch das erlaubte Gewicht – 23 kg pp- und verteilen das hübsch auf 3 Koffer. Wir haben dann 44 kg zusammen. Alles super, dachten wir. Vor ein paar Jahren haben wir uns die großen Samsonite entledigt und sind auf kleinere umgestiegen, die besser zu handhaben sind für ältere Semester mit etwas Rückenprobleme! ![]() Es ist viel los auf der Autobahn, und wir quälen uns in eine Blechlawine nach Frankfurt. Wir brauchen über 1 Stunde mehr als sonst, das ist aber egal da wir viel Reserve haben. Wir stellen das Auto im vorgebuchten Parkhaus ab - super - und den Check-in-Schalter finden wir auch gleich. Nochmal super! Und keine lange Schlange. Super-tuper. Dann ist aber auch gleich Schluss mit super. Was? Wir haben 3 Gepäckstücke? Ja?? Es sind aber nur 2 á 23 kg erlaubt! ![]() Alles diskutieren und lamentieren hilft nicht. Sie zeigt uns dann, dass auf dem elektronischen Ticket 1pc steht und das bedeutet nicht etwa Personal Computer sondern PICE!! OK, wer lesen kann ist im Vorteil. ![]() Wir sehen auch keine Möglichkeit umzupacken, und wir beschließen uns von so ´nem Mist die Urlaubslaune nicht zu vermiesen. Wir bezahlen die 100 (HUNDERT) Teuronen die SAA verlangt und gehen hinterher –gerade zu Leid- noch ein Sekt trinken und stoßen an auf ein hoffentlich schönen Urlaub. ![]() Die Sitze in der SAA-Maschine sind geräumiger als bei Air-NAM und wir denken hier lässt es sich gut aushalten bis JNB. Nach dem Take Off kommt die Saftschubse (wir sind immer noch ein bisschen böse, gell!) ![]() Yes, Mam. kruschtel, kruschtel ganz unten im Container und befördert 2 wunderbare, trockene, blubbernder Südafrikaner zu tage. Dann ist die 4er Reihe neben uns daran. Sie fragen was wir da so trinken. Es wird wahrheitsgemäß geantwortet und: Nehmen wir auch! Die 4er Reihe dahinter dann auch. Ich weiß nicht wie es dann weiter gegangen ist, aber Rache ist ein Gericht das schmeckt am besten kalt! Das Essen war für Flugzeugfutter relativ gut, wir haben es aufgepeppt mit einem Cabernet Sauvignon. Hinterher gucken wir ein bisschen Kino und schaffen es auch noch ein Bier zu vernichten. Man soll ja im Flugzeug viiiel trinken wegen der trockenen Luft – ich glaube aber Wasser ist gemeint! So dösen und düsen wir durch die Nacht……………………… |
Reiseberich Namibia August 2012: Tagebuchaufzeichnungen einer Wikingerin in Namibia
Reisebericht Namibia/Botsuana August 2013: Frau HIRN on the floodplains Reisebericht Namibia 2015:A trip down Memory Lane NAM/BOT 2017 : So weit! So gut! Kenia/Masai Mara 2019 : Der Kreis schliesst sich
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Jetzt gibt es nochmal ein Tag mit viel Text und wenig Fotos, das ändert sich dann ab den
nächsten Tag ![]() 9.8.2013 WDH-Franz Indongo Lodge Wir landen pünktlich und ziemlich entspannt in Johannesburg. Die schönen, noch original verpackten roten SAA-Decken nehmen wir mit, haben wir auch irgendwie bezahlt, und werden sie unterwegs verschenken. Der Flugzeugwechsel klappt auch prima und wir landen pünktlich in Windhuk und alle DREI Koffer sind da! Der gute Mann von Savanna wartet schon mit einen Plakat, da steht Frau HIRN darauf. Das sind wir also jetzt, Herr und Frau Hirn unterwegs zu den floodplains! Wir ziehen schnell ein bisschen Geld und werden zu Savanna gefahren wo wir das Auto übernehmen. Das geht fix, unseren Innova hat 35 TD km auf dem Tacho und wir haben keine Beanstandungen. Martina von DTH wartet auch dort auch auf uns und übergibt die Reisedokumente. Wir wollen diesmal nicht in die Merua Mall zum Einkaufen. Wir brauchen nicht viel und wenn es gut läuft kaufen wir in Otjiwarongo im Spar ein, sonst morgen. Wir wollen heute noch bis Frans Indongo Lodge fahren und haben es ein wenig eilig. Wir finden gleich aus WDH heraus. Nach dem Debakel letztes Jahr, ist Frau Hirn diesmal gut vorbereitet. Wir „brettern“ nach Norden an endlosen Buschsavannen vorbei, der Himmel ist wie erwartet wolkenlos und stahlblau. ![]() Wir machen dann in Otjiwarongo am Spar halt. Zuerst alle Makalaninüsseverkäufer und sonstige aufdringliche Typen verscheuchen, ein Autoaufpasser anheuern und ab zum Shoppen. Viel Wasser, Bier, Tonic Water für den GT, Zitrone für denselben, Mückenschutz, ein paar Cracker, Käse und Salami. Und jetzt der Gin zur allabendlichen innerlichen Desinfektion. Ich frage jemand; Wo finde ich den Gin? Dschinn, whats that?? ![]() Ich sage: ALCOHOL ![]() Er führt uns in die mager bestückte Ecke und unsere Befürchtungen werden wahr. No Gin! ![]() Jetzt fehlt uns die Hauptingredienz zu unseren GT. Aber, kommt Zeit, kommt Rat. Wir nehmen dann 2 Flaschen SA-Rotwein mit und ab zur Kasse. ![]() Als wir hinauskommen steht die Sonne ziemlich tief und wir geben Gas und kommen gerade zur Sonnenuntergang auf der Franz Indongo Lodge an, wo wir herzlich begrüßt werden. Es sieht alles sehr schön aus, unser Bungi ist schön eingerichtet und wir sind froh hier zu sein. Es liegt anstrengende 30 h hinter uns und wir wollen jetzt erst mal die Schultern senken! Wir schmeißen unseren ganzen Plunder ins Bungi, Ordnung wird morgen gemacht. Wir duschen, ziehen was Warmes an, es wird doch kühl wenn die Sonne untergeht. Wir haben noch Zeit für ein GT am prasselnden Feuer bevor es Essen gibt. Es ist wunderschön gedeckt und neben uns wärmt auch ein Heizpilz auf das angenehmste. Es gibt Avocado Mousse mit gebratenen Tomaten und Salat. Springbockspieß mit Blauschimmelkäsesoße, Gemüse und Namibische Polenta. Danach Passionsfrucht Creme Brulée. Der Knaller war aber der Allesverloren Shiraz den wir zum Essen bestellt haben. So was von gut…………. Nach einem Glas verdrehen wir aber die Augen, schauen uns an und müssen feststellen: Rien ne va plus! Wir heben den Wein für Morgen auf und stolpern Richtung Bungi. Um 20:30 schlafen Hirns schon…………………. |
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10.8.2013 Franz Indongo Lodge
Wir haben sehr gut geschlafen bis 7 Uhr. Es war gut, dass wir die Winterschlafanzüge dabei hatten. Nachts wird es doch empfindlich kalt. Um 8 sind wir beim Frühstück, das reichhaltig und gut ist. Danach wird ein wenig die Habseligkeiten sortiert und ein bisschen System gemacht für die Weiterfahrt morgen. In der Zwischenzeit ist es richtig warm geworden und wir schauen uns die Lodge an. Drei stramme Kerle Wir steigen auch auf dem Wasserturm wo wir einen schönen Blick über die Ebene und das Wasserloch haben. Eine der seltenen Tsessebe Antilopen Jetzt sitzen wir hier am Sonnendeck, trinken was und schauen wie die verschiedenen Antilopen zum Wasserloch, das ca. 150 m entfernt ist, kommen und trinken. Ich sehe Kudu, Oryx, Sable, Gnus, Blessbock + weißer Blessbock, schwarze Springböcke, Warzenschweine und auch Wasserböcke. Mein erster gelungener Piepmatz Es ist warm, alles sehr friedlich und wir haben das Gefühl angekommen zu sein! Ich schreibe Tagebuch und H. Hirn blättert in den Reiseführern herum. Der wunderschöne Garten Um 14:30 wollen wir eine kleine Wanderung machen auf einen Berg (eher Hügel) in der Nähe machen. Vorher essen wir ein paar Cracker mit Salami und Käse und ja, wir machen auch ein Fleur de Cap auf welcher ich am Flughafen in JNB gekauft habe. Vielleicht nicht gerade nachahmenswert, aber wir leben noch! Wir bekommen den Weg erklärt und einen Plan bekommen wir auch mit. Es ist eine steinige und schweißtreibende Angelegenheit bis wir oben auf dem Hügel sind. Fr. Hirns neu erworbener Wetterstation meldet 27°C, Luftfeuchtigkeit nicht messbar. Die Aussicht ist nicht gerade Atemberaubend, diesig ist es auch. Wir schauen auf trockene, staubige Buschsavanne hinunter, in der Ferne sehen wir noch die Lodge. Es tut aber gut sich ein wenig zu bewegen. Zurück auf FI klettern wir noch mal auf dem Wasserturm und schauen was am Wasserloch los ist. Eine der seltenen Roan (Pferde) Antilopen Das Wasserloch war leider für mich etwas zu weit weg um gute Fotos zu machen Hier nochmals 2 Roans beim Kräftemessen 2 Maskenbülbüls Das erste Mal in diesen Urlaub erleben wir den Sonnenuntergang so richtig bewusst. Wir machen uns ausgehfein und um 19 Uhr ist wieder Dinnertime. Für meinen Geschmack war es heute besser als gestern. Es gab Kürbissuppe Sirlionsteak gefüllt mit Feta & Peperoni, kleine rote Beete und Spitzkohlgemüse. Dazu Wedges. Nachtisch: Kleine Biskuits gefüllt mit Naturyoghurt und Beerenmix an Maracujasoße. Hat gut geschmeckt und war schön anzuschauen. Dazu unseren Allesverloren von gestern Abend. Wir sind back to normal, das heißt, H. Hirn liest, ich schreibe Tagebuch bevor ich und Schantall die Omma winken tun……………… |
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11.8.2013 Franz Indongo Lodge – Roy´s Restcamp
Ich bin schon um 5 wach, wen wundert´s wenn man so früh in Bett geht. Wir bleiben aber bis 7 liegen, schließlich ist Urlaub. Es ist noch relativ frisch, aber nicht so sehr wie gestern. Ich richte unsere Sachen bevor wir frühstücken gehen. Es gibt zum Frühstück hier eine Käseplatte mit leckeren Namibischer Käse, der ist aber leider so was von kalt, da kann sich nicht ein einziges Aromchen entfalten. Sehr schade finde ich das. Essen wir halt wieder Spiegeleier………… Es war sehr nett die ersten 2 Tage hier zu verbringen. Wir haben hier nichts Spektakuläres erlebt, da wir der Waterberg und das CCF vor 3 Jahren schon besucht haben. Es ist einfach eine schöne Location um zur Ruhe zu kommen und um zu realisieren dass man sich im Urlaub befindet. Preis/Leistung ist sehr gut. 2 kleine Kritikpunkte habe ich trotzdem: Die Bungalows stehen für meinen Geschmack zu nah beieinander, abends im Bett hört man die Nachbarn reden. Die Qualität vom Fleisch könnte ein bisschen besser sein, das war nicht 100prozentig. Wir checken aus und um 9:15 sind wir wieder on the road Richtung Roy´s Restcamp. Warum man uns das ausreden wollte weiß ich auch nicht. Es kann gar nicht so schlimm sein, dass wir das eine Nacht nicht aushalten. Auf die to do Liste haben wir heute in Grootfontein Tanken, Geld ziehen und Dschinn kaufen. Auf dem Weg dorthin fällt uns ein, dass Sonntag ist; können wir letzteres knicken, da Bottlestore zu hat. Gucken wir weiter das Tonicwater und die Zitrone glupschäugig an. ![]() Getankt haben wir schnell, das Geld ziehen war etwas mühsamer, hat dann aber auch geklappt. Weiter geht es Richtung Norden. Es ist kaum was los auf der Straße und bald sind wir in Roy´s Restcamp angekommen. Roy's Rest Camp wurde 1995 eröffnet und ist Teil der Farm Elandslaagte, eine der ältesten Farmen in der Region Grootfontein (es gibt sie seit 1930). Die Farm hat insgesamt 2800 ha. Viehzucht und Lodge sind heute die Standbeine der Farm. Es ist ganz uhrig hier – kein Luxus- aber mir gefällt es. Das Hauptgebäude ist groß und eigentlich ziemlich offen gebaut. Zumindest spendet ein großes, überhängendes Dach Schatten. Die Sitzecken darunter sind gemütlich und die Bar lädt zu einem Begrüßungsdrink ein. Wir trinken ein eiskaltes Windhuk und knabbern eine Tüte Biltong dazu. Hier wurde offentsichtlich nichts weggeworfen, alles was nicht im Gebrauch ist, wurde zur Decoobjekt umfunktioniert. Manche wurde vielleicht sagen sie neigen hier ein bisschen zum Messitum, aber es pass alles irgendwie… Sogar ein altes verrostetes Auto steht herum, das kennen wir aber von verschieden Locations in NAM. Wir richten uns jetzt erst einmal häuslich ein in unserem Bungalow Nr. 4, der - wie alle anderen sechs Bungalows auch, einen eigenen rustikalen Charme hat. Später machen wir eine kleine „Wanderung“, den Dik-Dik Trail, damit wir uns hinterher zu einem Bier + Savanna verdient machen. Es heißt man kann hier viele Vögel sehen, aber außer 2 kleine Piepmatzen sehen wir nichts. Einen bekomme ich sogar abgelichtet. Egal, ein bisschen Bewegung tut gut. Ein weiblicher Blue Waxbill - Danke Matthias So, und jetzt soll mal einer wes Negatives über Roy´s Camp sagen!! Während wir an der Bar sitzen und unsere Getränke süffeln, habe ich die Idee des Tages – Frau HIRN eben – und frage die Bedienung ob sie uns eine Flasche Gordons Gin verkaufen könnte. Klaro, sprach´s, 150 N$ wechseln den Besitzer und schon ist unsere Kühlbox auf das perfekteste bestückt! ![]() ![]() Wenn jetzt das Essen auch noch gut ist, schmeiß ich mich hin!! Das Menü liest sich schon mal gut Ich gehe dann ein paar Fotos von Sonnenuntergang machen, so lange H. Hirn in der Dusche ist. A few hours later: Ach du lieber Zeit, ich bin sooo was von vollgefuttert. Und wie gut das war. Ich breche jetzt echt eine Lanze für Roy´s Camp. Das war jetzt kein Schickimickiessen, sondern gute Hausmannskost. Man könnte gerade meinen ein deutscher Koch aus ´ner Gutbürgerlichen Kneipe werkelt im Hintergrund. Als Nachtisch gab es selbstgemachten Schokopudding, der hatte keinen Kontakt zu Dr. Öttker. H. Hirn ist kein Nachtischfan und die aus Schoko mag er überhaupt nicht. Nachdem er ein Löffel bei mir probiert hat, geht er doch und holt sich selber ein Schlag. Das sagt viel, nämlich: Yammi, yammi. Als I-Tüpfelchen kommt eine Herde Elans ans Wasserloch zum Trinken, ca. 10-15 m weg. Wir sitzen mit unserem Rest Bier draußen am Feuer und schauen zu. Jetzt sind wir zurück ins Bungi gezockelt, überall am Weg brennen Fackeln. Wir haben den Sternenhimmel mit Milchstraße bewundert und jetzt liegen wir in den kuscheligen Betten. La vita e bella. Es wird gelesen und Tagebuch geschrieben |
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12.8.2013 Roy´s Restcamp – Nunda River Lodge
Heute stehen wir ein bisschen früher auf als sonst. Wir verstauen alles bevor wir frühstücken gehen. Das ist hervorragend und so Kleinigkeiten, dass die Milch zum Kaffee heiß ist und die Teller für Eier und Speck auf dem alten Küchenherd auch angewärmt sind, sind Sachen die mich überzeugen. Roy´s Camp war für uns der perfekte Pit-Stop auf dem Weg in den Caprivi. Wurden wir jeder Zeit wieder so machen. Um 8:30 sind wir wieder unterwegs und nehmen Kurs Nord-Nordost Richtung Rundu. Wir wollen rechtzeitig in Nunda ankommen um heute Nachmittag die Bootsfahrt mitmachen zu können. Sobald man in Richtung Rundu fährt, merkt man wie sehr sich die nördliche Region Namibias von Rest des Landes unterscheidet. Die großen eingezäunten Farmen weichen dem weiten afrikanischen Busch sowie strohgedeckten Rundhütten aus Lehm, die in kleinen Siedlungen unweit der Straßen gelegen sind. Hier gibt es keine Zäune mehr und immer wieder überqueren Ziegen, Schafe und Rinder die Straße. Leider gibt es auch jede Menge wilde Müllkippen. Ich schwanke ein bisschen zwischen Be- und Verwunderung; ´Coz this is Africa. Nach 2 h erreichen wir Rundu das Tor zum Caprivi, lassen wir aber links liegen, da Jörg gerade nicht Pizza bäckt und Dank die schlaue Fr. HIRN, haben wir ja jetzt auch Dchinn. Die Landschaft wird merklich grüner und die Bäume zahlreicher. Grund dafür sind die im Vergleich zum Rest des Landes höheren Niederschlagsmengen. Der Caprivi ist die einzige Region Namibias, die fast ausschließlich in den Tropen liegt, und fast nur aus flachem Sumpfland besteht. Mehrere ganzjährig wasserführende Flüsse wie der Okavango, der Kwando und Nebenarme des Sambesi durchziehen den Caprivizipfel und machen ihn so vor allem während der Hauptregenzeit in den Monaten Dezember bis März zu einer ausgesprochen feuchten und daher auch sehr wildreichen Region. Wir folgen jetzt die B8, in östlicher Richtung, durch Namibias grüne Lunge. In Divundu wird wieder getankt und kurz nach 2 sind wir in der Nunda River Lodge. Da haben wir die Uhr schon 1 h vorgestellt. Es ist wunderschön hier und unser Zeltchalet Nr. 7 gefällt uns auch sehr gut. Wir schleppen unser Zeugs hinein und nach dem alles sein Platz gefunden hat, sitzen wir auf unser Sonnendeck, trinken ein WDH und essen eine Kleinigkeit. Wir genießen den Blick auf dem Okavango der träge vorbeifließt. Die Vögel singen in den Bäumen und wir hören Hippogrunzen aus dem Fluss. Nur sehen tun wir sie noch nicht. Wir sind jetzt einfach glücklich und zufrieden hier zu sein. Nach einem Weilchen gehen wir vor ins Hauptgebäude, plaudern ein bisschen mit dem Eigentümer, schauen alles an und trinken ein Malawi Shandy auf dem Aussichtsdeck. Es ist heiß, Frau HIRNS Wetterstation meldet 33°C. Wir gehen dann die Fotis holen, ein bisschen Sonnencreme verteilen, Hut aufsetzen und schon sind wir für das Bootscruise bereit. Unser Guide - leider Name vergessen Hier noch die Lodge von Wasser aus gesehen Es ist schon ein eigenartiges Gefühl auf dem sagenumwogenen Okawango zu schippern. 2 Krokodile liegen faul auf eine Sandbank und wir sehen die ersten Hippos in der Ferne. Reed (long tailed) Cormorant Hier noch mit einem African darter (Snakebird) Bald hören wir das Rauschen der „Popa-Fälle“. Obwohl sie oft als „Popelfälle“ verunglimpft werden, denken wir, dass sich ein Besuch dieser landschaftlichen Besonderheit lohnt. Bei den „Popa Falls“ handelt es sich weniger um Wasserfälle als um Stromschnellen. Der Okavango Fluss durchbricht hier ein 4 Meter hohes Felsenriff in seinem Flussbett, das an dieser Stelle mehr als einen Kilometer breit ist. Umgeben sind die „Popa Falls“ von paradiesisch schöner Natur. Wir machen Landgang auf einer Sandbank wo wir auch bessere Möglichkeit zum Fotografieren haben. Dann folgen wir den Fluss wieder nach Süden. Unser Zeltchalet von Fluss aus gesehen 2 Kingfischer, leider noch unscharf- ich übe noch! Vor uns mäandert der Okavango durch eine tropische Buschlandschaft, ehe ihn jenseits der namibischen Grenze in Botsuana die Kalahari-Wüste verschlingen wird. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Wir erleben einen wunderschönen Sonnenuntergang auf dem Wasser. In der roten Spiegelung der untergehenden Sonne dümpeln die Köpfe der Hippos hinauf, hinunter, hinauf, hinunter……. Als wir zurück sind haben wir gerade noch Zeit für eine Dusche und ein GT bevor es Dinner gibt. Salate von Buffet Kartoffelsuppe mit Blauschimmelkäse Sirlionsteak von Kudu (ober Hammer lecker) mit Pilzrahmsoße, Gemüse und Kartoffelrösti. Frischkäse/Erdbeerkuchen (mir etwas zu süß) Dazu trinken wir einen Cabernet Sauvignon. Der hat es in sich, 15 Umdrehungen stehen auf der Pulle. Alles yammi, yammi Wir nehmen den Rest mit nach draußen, lauschen den Hippos und schauen zu wie der zunehmende Mond sich im Okavango spiegelt. H. Hirn hat gelesen und schläft schon Ich schreibe noch Tagebuch bevor ich mich wieder Schantall widme. Sie ist mit ihren froschgrünen Koffer auf dem Weg ins Vorhof der Hölle: Lloret de Mar Ich bin nur glücklich mit meiner orangenen Reisetasche hier am Okavango zu sein…………… |
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Liebe RB-Leser, bevor ich mich ins lange WE verabschiede, gibt es noch ein Teil.
Mit viel zu viele Fotos, ich weiß, aber ich bekomme es anders nicht gebacken. Es geht dann erst nächste Woche weiter mit Mavunje. 13.8.2013 Nunda River Lodge Heute haben wir, auch durch die Zeitumstellung bedingt, bis 7:30 geschlafen. Ich war allerdings in der Nacht 2 h wach und habe zugehört wie die Hippos um das Zelt grasen. Es ist ein bisschen frisch und wir machen nur Katzenwäsche bevor wir frühstücken gehen. Das soll es zwischen 7 und 9 geben, es ist aber schon schwer abgeräubert als wir nach 8 eintrudeln. Da der Chef noch nicht in Erscheinung getreten ist, mangelt es ein bisschen an Einsatzwillen. Es sind keine Tassen für den Kaffee da, Brot fehlt auch. Nach einer Weile haben wir aber was wir wollen. Eine Schar Nilgänse sonnen sich in der Morgensonne, der Okavango fließt vorbei Richtung Delta. Magic. Wir haben für 10 Uhr ein Gamedrive in den nur wenige Kilometer entfernten Mahango Nationalpark gebucht. Wir haben also genug Zeit ein bisschen herumzulaufen bevor wir starten. Thimo heißt unser Guide und wir sind nur zu dritt unterwegs – perfekt! Der Park, der sich direkt an der Grenze zu Botswana befindet, liegt mit seiner Fläche von nur etwa 250 km² an den Ufern des Okavango-Flusses. In diesem relativ kleinen Park präsentiert sich auf kompaktem Raum die komplette Tierwelt des Caprivi. Den Park kann man auf zwei Routen erkunden. Eine Piste führt zu den Ufern des Okavango Rivers. Im Park leben viele Wildtiere wie verschiedene (seltene) Antilopenarten, Gnus, Büffel und natürlich Raubkatzen wie Leoparden oder Löwen. Die haben wir aber nicht erwartet und auch nicht gesehen. Ich habe hier die Fotos nach den verschiedenen Spezies geordnet: Rappenantilope (Sable) Pferdeantilope (Roan) Kudu Strauß Gnus Impala Zebra Giraffen Leierantilope (Tsessebe) Sitatunga ? ![]() ![]() ![]() Pavian Red Lechwe Büffel An den großen Baobabs machen wir Pause, schauen über die Floodplains wo Hippos grasen und überall dazwischen Vögel picken. Silberreiher Last but not least die Elefanten Unserer Meinung nach ist der Mahango Park aber auch landschaftlich wirklich wunderschön und deshalb auf jeden Fall auch einen Besuch wert. Nach 4 h sind wir glücklich und zufrieden zurück. Wir gehen auf dem Aussichtsdeck und bestellen ein kaltes Bierchen. Auf einer Sandbank gegenüber liegt ein Haufen Hippos und strecken uns und die Sonne ihren dicken Hintern entgegen. Wir gehen ins Zelt, essen ein bisschen von unsere Vorräte und trinken ein kleiner Rest Fleur de Cap dazu. Es hat jetzt 32°C (Fr. HIRN wieder) und wir nehmen unser Bücher mit und gehen am Pool Urlaub machen. Es ist wunderbar still, ich lese ein bisschen, dann fallen die Augen zu. Dieses herrliche Dasein wird auf einmal durch lärmende Kinder zunichte gemacht. Das liegt in der Natur der Dinge, dass Kinder laut sind wenn ein Pool in der nähe ist. (Hier spricht die verständnisvolle Oma). So nehme Ich meine Sachen und nehme Reißaus. Ich gehe duschen und dann sitzen wir draußen mit unseren Sundowner, ich lass den Wind und die untergehende Sonne meine Haare trocknen. Bevor wir zum Essen gehen packen wir noch das Auto fertig. Wir wollen morgen früh aufbrechen, da wir spätestens 10:30 in Mavunje sein sollen. Das Essen ist wieder gut, gestern fand ich es aber besser. Es gab: Salate von Buffet Deutsche Bohnensuppe?? Lammkeule mit Pfeffersoße, saisonales Gemüse und Wedges Schokomousee mit Sahnetuff Dazu ein WDH-Draft Dann wird der Wecker auf 6 Uhr gestellt und ab geht es in die Heia. Morgen wartet Mavunje und Mashi River Floodplain…………. |
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