THEMA: 3 Wochen, 2 Dachzelte – unsere 1. Namibia-Reise
05 Sep 2013 21:54 #303074
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Liebe Fomis

Wir waren vom 14.7.-7.8.2013 als Selbstfahrer in Namibia unterwegs. Wir; das sind meine Frau Alexa, unsere beiden Söhne Fabian (14) und Nils (12) und ich namens Philipp v/o Gnu.

Nach einigem Hin und Her habe ich, der sich selber gar nicht als besonders talentierter Schreiberling betrachtet, mich doch entschlossen, einen RB zu verfassen. Dies in erster Linie als Dankeschön an dieses wunderbare Forum, in dem ich Fragen stellen konnte (und immer sofort eine Antwort erhielt), Tipps bekam und andere RBs mit interessanten Infos mitlesen konnte. Ich lade euch herzlich ein, mit uns mitzufahren.

Ich werde u.a. berichten, wie uns ein Taxifahrer stehen gelassen hat, welche Tiere uns einen Schrecken einjagten und warum ich glaube, dass J.R.R. Tolkien in Namibia war, bevor Mordor Gestalt annahm. Natürlich möchte ich euch auch einige Fotos unserer wunderbaren Reise zeigen. Und ich werde versuchen, für andere Erstlinge wichtige Erfahrungen und Hinweise weiter zu geben.

Hinweis: Im blauem Balken mit dem Titel drin, kann man rechts auf die Sonne klicken und sich so nur die von mir erstellten Reiseberichtsbeiträge anzeigen lassen (ohne Kommentare; wenn man schneller durchlesen will).


Hier unsere Stationen:
Tag 1 Windhoek, Gästehaus Tamboti
Tag 2 Bagatelle Kalahari Ranch Campsite
Tag 3 Koiismasis Campsite
Tag 4 Koiimasis Campsite
Tag 5 Sesriem Campsite
Tag 6 Sesriem Campsite
Tag 7 Swapkopmund, Hotel Pension Rapmund
Tag 8 Swapkopmund, Hotel Pension Rapmund
Tag 9 Swapkopmund, Hotel Pension Rapmund
Tag 10 Wüstenquell Campsite
Tag 11 Ameib Ranch Campsite
Tag 12 Mowani Mountain Camp Campsite
Tag 13 Mowani Mountain Camp Campsite
Tag 14 Etosha, Dolomite Camp
Tag 15 Etosha, Okaukuejo Campsite
Tag 16 Etosha, Okaukuejo Campsite
Tag 17 Etosha, Halali
Tag 18 Onguma Campsite
Tag 19 Waterberg Andersson Campsite
Tag 20 Waterberg Plateau Lodge
Tag 21 Okonjima Campsite
Tag 22 Düsternbrook Hippo Chalet

Und hier eine Übersicht dazu (blau eingerahmt sind die festen Unterkünfte, ohne Rahmen sind Campsites):



Um das gleich vorweg zu nehmen, wir können diese Route durchaus empfehlen. Die einzige Änderung, die wir jetzt machen würden, wäre nur 1 Nacht Okaukuejo und diese zusätzliche Nacht auf Okonjima oder Bagatelle verbringen. Doch dazu später mehr.

So, und hier noch zwei Fotos, damit ihr wisst mit wem ihr auf die Reise geht…






Das Gnu grüsst...
Reisebericht 2013: 3 Wochen, 2 Dachzelte – unsere 1. Namibia-Reise
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06 Sep 2013 23:17 #303254
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Prolog

Starten wir doch gleich mit einem Prolog. Mit der Planung habe ich im Oktober 2012 (auf einem Hausboot in Südfrankreich auf dem Canal du Midi) begonnen. Da habe ich mir den m.M.n. sehr guten und aktuellen Iwanoswski Reiseführer zu Gemüte geführt und eine grobe Planung gemacht. Anschliessend habe ich hier im Forum Vorschläge zur genauen Routenführung erhalten und jede Menge Tipps gelesen.

Ende Oktober habe ich meine erste Anfrage an eine Gästefarm geschrieben, Ende November die Flüge mit der Swiss (Zürich – Johannesburg – Windhoek) gebucht und auch die Übernachtungen in Sesriem und im Etosha. Allerdings waren dann für unsere Daten schon keine festen Unterkünfte in Okaukuejo (Etosha) mehr verfügbar, nur noch die Campsite.
(Ehrlich gesagt hat mich das schon etwas verwundert, dass die Chalets schon so früh ausgebucht sind. Von anderen habe ich später gehört, dass sie noch im März ein freies Chalet in Okaukuejo gebucht haben – vielleicht kommt das durch Absagen zustande.)

Hinweis: Etosha und Sesriem sollte man für die Hauptreisezeit unbedingt sehr früh buchen.

Da es Hauptreisezeit war und aufgrund von Infos hier im Forum, habe ich alle Übernachtungen nach und nach vorgebucht ausser die 2 Nächte in der Region Twyfelfontein, was sich als Fehler erwiesen hat; Wegen einem etwas unsicheren Gefühl habe ich, schon in Namibia unterwegs, mal beim Aabadi Moutain Camp angerufen und leider die Antwort erhalten, sie seien voll ausgebucht. Im ersten Moment war ich grad etwas verunsichert und befürchtete, gar nichts zu finden. Wir konnten dann aber auf die Mowani Campsite ausweichen, was sich im Nachhinein als Glücksfall herausstellte. Dort hat es uns ausserordentlich gut gefallen.

Hinweis: Ich häng hier mal eine Packliste an, in der Hoffnung, dass sie mal jemanden von Nutzen sein wird.

Dateianhang:

Dateiname: h6d18aae.pdf
Dateigröße:14 KB


So, nun genug geschwafelt. Im nächsten Beitrag, werde ich kurz die Ankunft, die Autoübernahme und unsere erste Nacht in Windhoek schildern und was der Unterschied zwischen einer Schweizer Uhr und einem Windhoeker Taxifahrer ist.
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07 Sep 2013 09:55 #303269
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Tag 1: Ankunft Windhoek, Übernachtung im Gästehaus Tamboti

Vorab muss ich beichten, dass ich für den heutigen Tag leider gar keine Bilder zur Verfügung habe. Ich verspreche euch aber, ab morgen geht’s auch mit Foto so richtig los… Es hat sich einfach nicht ergeben und wir hatten auch sonst alle Hände voll zu tun. Dafür kann ich heute mit einer ziemlich lustigen Geschichte aufwarten. Nun aber der Reihe nach.

Die ganze Anreise mit dem Flug mit Swiss von Zürich nach Johannesburg, dort vier Stunden Aufenthalt und mit der SAA nach Windhoek ist lang, sehr lang! Da ich normalerweise in einem Flugzeug nicht schlafen kann, beschliesse ich Schlaftropfen zu nehmen. Also so richtige, nicht homöopathische. Ausser dass ich 1x kurz einnicke, nützen die aber gar nichts. Kommt hinzu, dass Nils (der Jüngere) wegen noch etwas kurzer Beine nicht mit den Füssen auf den Boden kommt. Seine Beine lässt er nun ständig hin und her baumeln und alle paar Minuten werde ich in die Wade getreten… Ich glaube den anderen geht es auch nicht viel besser. So kommen wir ziemlich müde um 14.20 h in Windhoek an.

Ein freundlicher Fahrer unserer Autovermietung Savannah Car Hire holt uns mit unseren vier grossen Koffern ab. Auf der Fahrt nach Windhoek schläft Nils nun doch noch ein. Und wir sehen am Strassenrand schon erste Paviane. In Windhoek bei der Autovermietung geht alles sehr professionell; nach ein paar Formalitäten wird mir das Auto, der 4x4, Zeltauf – und abbau etc erklärt. Unterdessen packt Alexa die Koffer in die mitgebrachten Reisetaschen um. Die leeren Koffer dürfen wir hier beim Vermieter lassen. Zu unserer grossen Freude erhalten wir beim Toyota Hilux einen Upgrade auf den stärkeren Motor und erst noch ein nigelnagelneues Fahrzeug mit gerade mal 45 km! Nicht schlecht, oder?

Da die Sonne nun schon tief steht, merken wir, dass es nichts mehr wird mit einkaufen und so beschliessen wir, gleich zum Tamboti Gästehaus zu fahren. Das Tamboti hatte ich gewählt, weil es nahe der Autovermietung liegt. Und über diese Wahl sind wir jetzt froh. Ziemlich aufgeregt und nervös, weil auf der ‚falschen‘ Seite sitzend und fahrend und mitten im Abendverkehr, fahren wir los. Während der Fahrt denke ich für mich, so toll ist der Motor auch nicht, obwohl stärker man aber ganz ordentlich aufs Gas drücken muss. Tja, ich Lappi! Beim Einparken erst merke ich, dass ich in der Hitze des Gefechts die Handbremse voll angezogen liess… (Lappi ist ein Helvetismus und heisst so viel wie Trottel)

Die freundliche Deutsch-stämmige Besitzerin weist uns ein (wir haben ein Familienzimmer, einfach aber sauber), erklärt uns, dass man nicht mit Bauchtasche umgehängt sich präsentieren soll (Kreditkarte und Geld in Hosentasche) und empfiehlt uns den vor dem Tor wartenden Taxifahrer Fernando. Der bringt uns zu Joe’s Bierhaus. Ahh, lecker, endlich ein erstes Stück Game. Gefällt uns gut hier. Wir wollen uns von Fernando schon um 19.30h abholen lassen. Aber das geht ihm nicht, da er dann schon Kunden hätte. Also 20.00h. Als typische Schweizer gehen wir schon kurz nach 19.50h raus. Es ist kalt. Wir warten. Es wird immer kälter. Wir warten. Andere Taxifahrer wollen uns mitnehmen, aber wir haben ja schon abgemacht. Wir warten. Und es wird noch kälter. Kurz vor 20.30h (ja, so doof waren wir) rufen wir Fernando dann an. Er sagt, dass er in 20 Min hier sei. Nach 20 Min kommt tatsächlich ein Taxi, mit kaputter Frontscheibe, ein junger Fahrer kommt raus und fragt: „Fernando, to Tamboti?“. Ja, aber das ist gar nicht Fernando. Er erklärt uns, er sei der Sohn. Hm… Sein Vater hätte ihn angerufen, uns hier zu holen. Ja und wo ist Fernando? Der schlafe schon!!!

Um 21.00h gehen wir müde ins Bett und freuen uns auf die morgige erste Fahrt nach Bagatelle.
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Tag 2: Windhoek – Bagatelle Kalahari Ranch Campsite

Das Frühstück im Tamboti ist reichhaltig und gut. Die Besitzerin und der Sohn sind wieder sehr nett. Wir lassen uns den Weg zum SuperSpar erklären, packen alles ein und fahren los.





Mit Einkaufsliste bewaffnet durchackern wir den Spar. Hier gibt’s wirklich alles; frisches Gemüse und Obst, Nutella, Müesli etc.

Hinweis: Im SuperSpar in Windhoek finden wir sehr nützliche Taschen mit Reissverschluss. (Im Forum habe ich auch gelesen, dass man im Ikea Taschen mit Reissverschluss kaufen kann).
Hier noch ein Bild dazu mit der Tasche hinten in der Mitte.




Nachdem alles verstaut ist, merken wir, es fehlt noch WC-Papier – so ein Sch… Also geht Alexa nochmals rein. Als sie wieder kommt, merken wir, dass noch was fehlt (ich glaub es war eine Flasche Weisswein). Aargh! Und so vergeht die Zeit.

Erst um 11.30 fahren wir ab. Viel zu spät. Zum Glück kommt man auf der geteerten B1 Richtung Mariental zügig voran. Kurz vor unserem heutigen Ziel, nun schon auf der Gravelroad D1268, bemerken wir, dass wir eigentlich noch gar keine Tiere gesehen haben. Und just in dem Moment huschen drei Erdmännchen vor uns über die Strasse und kurz danach sehen wir unseren ersten Springbock. Was für schöne Tiere!









Die Sonne steht schon tief als wir auf Bagatelle ankommen. Wir werden sehr freundlich empfangen, erhalten einen Willkommenstrunk und unsere Campsite wird uns gezeigt. Wow, ist das schön hier!





Hinweis Bagatelle: Es gibt etwa 6 Campsites, je ca. 100 m auseinander, jede mit eigenem Facility-Häuschen. Alles sauber und ordentlich und ganz schön gelegen. Essen in Ranch möglich. Feuerholz vorhanden.

Fortsetzung folgt sogleich...
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08 Sep 2013 18:09 #303469
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Fortsetzung Tag 2: Windhoek – Bagatelle Kalahari Ranch Campsite

Schnell die Zelte aufstellen (wir wissen sogar noch, wie es geht) und auf geht’s zu einem Abendspaziergang auf den Dünenkamm. Herrlich – unser erster Sonnenuntergang.










Zum Abendessen haben wir uns in der Ranch angemeldet, wir kommen bequem zu Fuss hin. In der Lounge, wo wir einen Apéro geniessen, gibt es sogar Wifi. Meine Frau und die Buben zücken sofort ihre Geräte und schicken erste Eindrücke nach Hause. Derweil ich mit dem Vater der Besitzerin (Deutscher in der dritten Generation) ein nettes Gespräch führe. Gut, Gespräch ist vielleicht übertrieben; er erzählt vom Leben in Namibia, ich lausche gespannt. Das nachfolgende Essen ist hervorragend und die Bedienung ebenfalls.

Später, als wir zu unserer Campsite zurück gehen, ertönen zwischendurch immer mal wieder Geräusche – von uns selbst... Ja, die Essensumstellung etc. Die Nacht ist kalt, wir freuen uns auf den warmen Schlafsack. Die erste Nacht im Zelt. Wir müssen uns noch etwas daran gewöhnen. Obwohl nur 1.20 m breit, ist es aber nicht wirklich eng. Und so wird die erste Nacht im Zelt recht gut, nur zwischendurch wenn grosse Wellen an den Bug schlagen, erwache ich kurz (sprich, wenn Fabian, der nicht mehr der kleinste ist (eigentlich ist er bei uns schon der grösste) sich ruckartig dreht, dann schaukeln auch wir etwas hin und her… Nils ist da noch etwas handlicher).

Morgen geht’s in die Tirasberge und ich erkläre euch, weshalb Maltahöhe bei Gelegenheit auch umgetauft werden soll.
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Tag 3: Bagatelle Kalahari Ranch Campsite – Koiimasis Campsite

Um 7.00h ist Tagwache. Soeben erscheint auch die Sonne. Wir sind noch überhaupt nicht eingespielt; erst duschen alle, dann müssen wir das Morgenessen erstmals suchen und die Zelte zusammenlegen geht noch überhaupt nicht flott. Die Zeit verstreicht. Und als wir endlich abfahren ist es schon 10.30h.

Ahh, nein! Wir haben tatsächlich gestern noch nicht alles eingekauft; Zucker und Abwaschmittel müssen wir nun in Mariental noch besorgen. Nun geht’s Richtung Westen, Richtung Maltahöhe, auf einer ganz neuen Teerstrasse. Angenehm zu fahren, aber sehr eintönig. Immerhin sehen wir erste Webervogelnester und zwar die von der modernen Sorte, die die immer gut verbunden sind…






Aber, was ist eigentlich mit dieser Strasse los? Es geht konstant abwärts. Ich dachte, wir fahren in ein Gebirge, auf eine Höhe. War aber eine falsche Annahme. Es geht immer weiter runter. Und jetzt, wo wir schon so viel Höhe verloren haben, kommt Maltahöhe. Das macht ja keinen Sinn. Diese Ortschaft sollte deshalb wie kürzlich Lüderitz einen neuen Namen erhalten: Maltatiefe.

Ab Maltatiefe kommt die Gravelroad. Plötzlich geht’s steil runter und vor uns breitet sich eine wunderschöne Landschaft aus. So stellen wir uns Afrika vor, eine richtige Baumsavanne. Wir halten noch kurz beim Schloss Duwisib. Und etwas später biegen wir auf die schöne D707 ein.











Fortsetzung folgt gleich...
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