Erst einmal Danke für die positiven Rückmeldungen
@ bavern schorsch: An der Routenführung bzw. Ausflugsplanung bist Du nicht ganz unschuldig
. Wir lesen Deine
Reiseberichte unheimlich gerne.
Gestern war ich zwischendurch mal an der Arbeit. Daher geht es heute weiter.
Entgegen unseren Befüchtungen, konnten wir sehr gut schlafen. Vielleicht lag es auch am Windhoek Draught
. Die Aufregung hielt sich noch in Grenzen.
Kurz vor Sonnenaufgang klingelte der Wecker. Wir wollten den Sonnenaufgang auf dem Berg an der Lodge genießen und den Rundgang mit den Felsmalereien machen. Das frühe Aufstehen lohnt sich. Die Wanderung kann ich nur jedem empfehlen. Das Licht ist einfach nur schön.
Bei der Wanderung konnte man den Hochzeitsplatz sehen. Der rechte Gipfel ist es
Die Felsmalereien sind sehenswert.
Beim Rückweg zur Lodge kommt man noch an tollen Felsformationen vorbei.
Nach dem Frühstück ging es dann so langsam los mit der Aufregung. Während Nadine mit dem Syling beschäftigt war, knipste ich dann noch ein wenig vor dem Bungalow.
Das ganze Schauspiel ( Stativ, Fernauslöser, etc. ) wurde aus sicherer Entfernung genau beobachtet.
Kurz bevor dann der Standesbeamte aus Outjio kam, war noch Zeit div. Bilder auf dem Lodgegelände zu machen.
Lukas, der Beamte und gleichzeit auch Pastor war, war total nett und "locker". Keine Spur von "verstaubten" Vorschriften der kath. Kirche. In einem Gespräch lernte man sich ein wenig kennen und dann mußten noch div. Formulare bewältigt werden. Aber alles überschaubar.
Nach den Formalitäten war dann noch ein wenig Zeit, bevor es im Hochzeitsmobil ( der Landcruiser der Lodge
) zum Trauungsplatz ging. Martin hatte zuvor noch unsere Trauzeugen abgeholt. Auf dem Weg nach dort ( ca. 30 min. Fahrt ) gaben sich auch noch Überraschungsgäste die Ehre.
Wie auf Bestellung standen noch Giraffen am Weg.
Auf dem Berg hatte Martin zuvor schon Tisch, Stühle und Blumenschmuck vorbereitet. Genial. Unsere Trauzeugen ( Johanna, Isaac und ihre Kinder ) waren auch schon gespannt.
Die Aussicht - atemberaubend schön.
Und dann ging es auch schon los. Ich muß zugeben, daß ich jetzt doch ganz schön aufgeregt war.
Die Zeremonie wurde von Lukas sehr persönlich gehalten und schon war man bei den Eheversprechen
und dem Ringtausch.
Martin hatte Sekt kalt gestellt und es wurde angestoßen. Der Sonnenuntergang war dann heute besonders spektakulär
Nachdem wir dann alle wieder auf der Lodge angekommen waren, hatte sich Martin etwas ganz besonderes für das Essen einfallen lassen. Ein Dinner mitten im Bush.
Während Martin grillte, konnten wir Afrikas Sternenhimmel bei kaltem Draught genießen.
Gg. 23.00 Uhr waren wir dann wieder auf Ai-Aiba und richtig müde ging es dann ins Bett.
Zum Sonnenaufgang sind wir dann nicht aufgestanden.
Nach dem Frühstück sind wir mit Martin nochmals zum Bush-Restaurant gefahren. Bei Tageslicht sieht es ganz anders aus.
Auf der Rückfahrt zur Lodge im Hochzeitsmobil "verabschiedeten" sich dann auch noch die Giraffen von Ai Aiba von uns.
Nachdem wir dann alles in den Hilux gepackt hatten, ging es weiter nach Etosha.
Ai-Aiba hat uns ( nicht nur wegen der Hochzeit ) sehr gut gefallen. Die Lage, die Lodge und die Meschen, ganz toll.
Martin war besser als jeder Hochzeitsplaner. Auf diesem Wege nochmals Danke. Ein unvergessliches Erlebnis.
PS:
Heiraten in Namiba können wir nur empfehlen. Kein Streß und relativ unkompliziert. Die Hochzeit wird in Deutschland problemlos anerkannt.