Montag, 13. Mai 2013
Nach dem Frühstück verabschiedeten wir uns von Marius, Heidi, Inge und Hans.
Es war ein sehr schöner Aufenthalt mit toller Aussicht.
Wir fuhren nach Opuwo, wo wir nochmal tankten. Auch unseren Reservekanister füllten wir sicherheitshalber mal auf.
Opuwo ist eine quirlige Stadt mit vielen Himbas und Hereros. In den Vororten ist es allerdings eine sehr dreckige Stadt.
Auf der Fahrt zu den Epupa Falls kamen wir an vielen Himba-Dörfern vorbei.
Wir sahen noch ein paar Strauße und einen schönen alten Baum.
Um 13:30 Uhr kamen wir bei den Epupa Fällen an. Die Fahrt war teilweise sehr öde.
Immer wieder gab es viel Ziegenherden.
Wir hielten als erstes am Omarunga Camp und trafen dort tatsächlich Jean-Paul von de Auberge Omulonga.
Wir wussten ja, dass er etwas zur gleichen Zeit dort sein würde.
Wir unterhielten uns ein wenig und verabredeten uns zum Sundower auf dem Aussichtsberg.
Als wir fuhren, fielen uns die unheimlich vielen Zelte auf und wir waren froh, dass wir nicht dort die Übernachtung geplant hatten.
Wir fuhren zur Kapika Waterfall Lodge hoch. Diese liegt etwas höher.
Mittlerweile war es richtig heiß. Gefühlte 40 °C.
Wir stiegen aus und gingen hinein. Am Eingang stand schon ein Willkommens-Schild mit unseren Namen – Nett.
Dann begrüßte und Myriell und der Hund „Schnaps“ (Er hieß wirklich so)
Sie fragte, wo wir herkommen – „Germany“.
„Ach ja, der Mann dort ist auch aus Deutschland.
Er ist vom Fernsehen, RTL. Sie drehen zur Zeit gerade einen Wettbewerb“.
Myriell ist eine ältere Dame aus Südafrika und hilft zur Zeit in der Lodge aus.
Der besagte Mann ging mit einem kurzen „Hallo“ schnell an uns vorbei uns setzte sich an seinen Laptop.
Wir bekamen einen Begrüßungscocktail und schauten uns ein wenig um.
Ah, toll der Pool, zwar ein wenig klein, aber mit gutem Blick auf den Fluss. Da müssen wir dann gleich hinein springen.
Wir rätselten was RTL denn für Filmaufnahmen machen könnte – Wettbewerb?
Dann erzählte uns Myriell, dass die Damen bei einer Himba-Frau übernachten müssten.
Dann wurde es uns schlagartig klar – Die werden doch hier nicht Dschungelcamp drehen – Hier in Namibia bei den Epupa Falls?
Deshalb waren auch so viele Zelte unten am Fluss.
Wir fragten dann noch nach einer Sundowner-Fahrt. Ja, dass können wir schon organisieren, aber nicht heute.
Der Sundowner-Hügel ist für Filmaufnahmen reserviert.
Mist – wir hatten uns doch mit Jean-Paul verabredet.
Wir wollten schnell unsere Sachen auspacken und in den Pool hüpfen.
Aber was sahen wir dann. Da hüpfte doch so ein „Sternchen“ im Pool herum und tanzte Makarena.
Na, das fängt ja schon toll an.
Keinen Sundowner auf dem Hügel und keinen Pool. Was müssen die jetzt hier Dschungelcamp drehen.
Der Restaurantbereich:
Der Pool:
Myriell zeigte uns unser kleine Häuschen. Es ist sehr schon, auch wenn es im Inneren sehr warm war
Da der Pool ja belegt war, sprangen wir erst mal unter die Dusche.
Um 15:00 Uhr gabs dann Kaffee und Kuchen und das Filmteam war auch endlich verschwunden.
Also hüpften wir doch noch in den Pool. Die Aussicht auf den Kunene ist schon fantastisch.
Anschließend machten wir einen kleinen Spaziergang am Fluss entlang.
Vielleicht läuft uns ja ein Krokodil über den Weg?
Aber wir sahen leider keines.
Unser Sundowner-Bier tranken wir dann auf der Terrasse beim Pool.
Dann gesellte sich ein Mann, namens Andreas zu uns und führte ein seltsames Gespräch mit uns. Komischer Typ.
Wie wir im Nachhinein gelesen haben, soll das der Moderator sein.
Um 19:00 Uhr gab es dann ein Candlelight-Dinner für uns.
Wir waren die einzigen Gäste. Die 3 Herren vom Filmteam mussten ja hinunter. Glück gehabt.
Es gab das beste Abendessen unseres Urlaubs:
Pilzpastete mit Salat, Rinderfilet mit Reis, Kartoffelecken und Butternut und zum Nachtisch ein Crêpe.
Es war eine tolle Stimmung uns wir waren froh nicht unten im Omarunga Camp zu sein.
Auf unserer Terrasse genehmigten wir uns noch ein Gläschen Wiskey und genossen den tollen Sternenhimmel. Es war absolut dunkel.
Im Zimmer gab es nur Solarlicht. Die Akkus der Kameras konnte man an der Rezeption laden.
Im Zimmer war es allerdings sehr sehr heiß. Eigentlich zu heiß zum Schlafen.
Irgendwann schliefen wir aber dann doch ein.
In der Früh kühlte es etwas ab. Aber es hatte immer noch ca. 30 °C im Zimmer.
Übernachtung: Kapika Waterfall Lodge (2200 N$ DZ mit HP)
Gefahrenen km: ca. 260 km
Das waren der erste Teil mit den Erfahrungen des Dschungelcamps.
Über Kommentare freue ich mich natürlich. Das Erleichtert das Weiterschreiben.
LG Uli
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