Samstag, 18. Mai 2013
Wir standen schon um 6:00 Uhr auf, machten und eine Tasse Tee und genossen den tollen Sonnenaufgang in unserem Luxus-Zimmer. Dann gingen wir frühstücken.
Anschließend fuhren wir Richtung Okaukuejo.
Wir fuhren zum ersten Wasserloch – Duineveld. Toto Hose, nur ein Auto stand da.
Martin wollte schon weiterfahren aber ich sah in der Ferne etwas „Da liegt doch ein Tier in der Sonne, oder“
Schnell durch Fernglas geschaut.
Ja – endlich unser erster Löwe
– ein männliches Jungtier. Er lag ganz faul in der Sonne und bewegte sich nicht.
Von der Ferne näherten sich 2 Zebras. Sie gingen vorsichtig zum Wasserloch.
Der Löwe rührt sich zuerst nicht.
Aber dann – gabs jetzt vielleicht Action?
Er stand ganz gemütlich auf. Die Zebras rannten davon.
Dann legte er sich wieder hin. Man sah ihn jetzt kaum noch.
Nachdem wir ein Weilchen zugeschaut hatten entschlossen wir uns weiter zufahren.
Aber was haben wir gelernt: Wenn keine Tiere in der Nähe sind, gibt es bestimmt irgendwo Löwen.
Wir schauten an jedem Wasserloch auf der Strecke vorbei.
Unterwegs trafen wir einen Honigdachs.
Bin ich nicht ein schönes Zebra?
Babyzebras:
Faule Bockis:
Wir Vier:
Nach ca. 130 km kamen wir zum Märchenwald (Geisterwald). Wir fuhren zum Parkplatz und machen keine Pause und eine Brotzeit.
Aber was besonderes ist der Geisterwald allerdings nicht.
Wir beschlossen nach Okondeka zu fahren, obwohl es eine natürliche Wasserquelle ist.
Mal schauen, ob es dort Tiere gibt.
Wir wurden nicht enttäuscht. Wir sahen unheimlich viele Bockis, die fast bewegungslos waren. Auch am Wasserloch gab es viele Tiere.
Um 13:30 Uhr waren wir dann in Okaukuejo. Wir zahlten noch unseren Eintritt. Die dame an der Rezeption war nicht ganz so unfreundlich wie letztes Jahr. Aber kein Vergleich zum Dolomite Camp.
Wir fuhren zu unserem Buschchalet, luden das Gepäck aus und fuhren dann tanken und Einkaufen. Wir wollte ja am Abend ein Braai machen. Wir tranken noch einen Kaffee und „klauten“ uns noch 2 Gabeln.
Im Chalet gibt es nämlich keine Teller und Besteck. Messer hatten wir dabei.
Den Rest des Nachmittags verbrachten wir dann am Pool. Wir hatten heute schon so viele Tiere gesehen und endlich einen Löwen.
Später gingen wir ans Wasserloch. Es gab Elefanten, Oryx, Schakale, Springböcke und ein Rhino.
Sonnenuntergang in Okaukuejo:
Der "weiße" Elefant:
Zum Abendessen gabs dann Oryxsteak, Grillkartoffeln, Tomatensalat und gegrilltes Brot mit Avocado und natürlich ein Fläschchen südafrikanischen Rotwein.
Eigentlich war es so ziemlich ruhig. Nur die deutschen Nachbarn gegenüber waren wohl etwas schwerhörig und unterhielten/diskutierten sehr laut.
Nach dem Essen nahmen wir unseren restlichen Wein und gingen zum Wasserloch.
Dort waren noch immer die Elefanten da. Dann kam noch ein Rhino dazu.
Und dann kamen sie: eine ganze Herde Löwen: 6 Weibchen und 2 junge Männchen.
Man sah sie schemenhaft auf der anderen Seite des Wasserlochs.
Sie tranken kurz und verschwanden dann gleich wieder.
Zum Fotografieren war es aber einfach zu dunkel.
Hier noch ein unscharfes Löwenbild:
Später kamen dann noch 2 Giraffen.
So gegen 22:00 Uhr gingen wir dann ins Bett.
Übernachtung: Okaukuejo Camp Bushchalet 71.- € p.P. mit Frühstück
Gefahrene km: ca. 220 km
Fazit Okaukuejo Camp:
Wir können dem Camp einfach nichts abgewinnen. Im Chalet gab es nicht mal Teller und Besteck. Das Personal ist unfreundlich. Kein Vergleich zum Dolomite Camp. Wir haben für das Camp 71.- € bezahlt und für’s Dolomite Camp 77.- €, aber mit Abendessen.
Und auch das Wasserloch reist es nicht heraus.
Beim nächsten Mal würden wir mehr Tage im Dolomit Camp verbringen und dann bis Halali durchfahren.