In Michaels Paidi School, einem Deutschen aus München, haben wir eine Schnorcheltour zum Riff vor Mnemba Island gebucht.
Per Motor-Schlauchboot erreichen wir nach ½ Stunde Fahrt das Riff. Eine Delfinschule macht seit einigen Tagen dort Station. Sie springen hoch aus dem Wasser. Wir schnorcheln einige Zeit in ihrer Nähe. Ein Baby bleibt dicht bei seiner Mama. Die Quietschtöne der Delfine ist gut zu hören. Dann schwingen wir uns zurück ins Boot und fahren noch ein wenig näher ans Atoll. Das Wasser ist schön warm, sodass wir keine Tauchanzüge brauchen. Im Gefolge unseres Guides lassen wir uns zur Riffkante treiben. Die Fischdichte ist recht groß und wir sehen „die üblichen Verdächtigen“ wie Doktorfische, Picassofische, Drückerfische, Igelfische sowie 2 Rotfeuerfische, Kugelfische und einen Steinfisch, den wir aber erst entdecken als unser Guide ihn mit seinem Schnorchel anstubbst. Der Bursche ist auch zu gut getarnt!
Beim zweiten Schorchelgang, etwas weiter draußen, ist die Dünung doch recht heftig, sodass wir Mühe haben gegen die Strömung an zu schwimmen. Wir haben 2 Schnorchelgänge von je 1 Stunde gemacht und zurück auf dem Boot sind wir doch etwas geschafft. Müde aber glücklich kehren wir heim. Da wir im Laufe unserer diversen Urlaubsziele schon einige Tauch-/Schnorchelreviere erleben durften, würden wir auf einer Skala von 1 – 10 dem Mnemba-Atoll eine 7 verleihen.
Heute brechen wir zu einer Spice-Tour auf. Im Cottage wird eine Spice-Tour für 120,-US$ p.P. angeboten (wir zahlen 5,- US$ p.P. Bei eigener Anreise).
In Mokotoni biegen wir von der Teerstraße ab und tuckern durch zahlreiche Dörfer und dichten Wald. Ziegen, Hühner und Enten machen es sich auf dem Fahrweg bequem, oder rennen mit suizidaler Absicht vors Auto. Uns sieht man wohl an dass wir Touristen sind, denn die Einheimischen brettern ohne Rücksicht durch die Dörfer, während wir gemächlicher fahren. Kinder winken uns zu und laufen unserem Fahrzeug nach. Dennoch schafft es ein blödes Huhn unter unser. (Jetzt heißt mein Schwager nur noch Chicken-Hansi).
Wir stoppen an einer kommunalen Spicefarm, der Buda Spice Farm. Mohammed stellt sich vor und macht mit uns die Führung. Wir sind nur zu viert und nicht in einem Pulk mit anderen Touristen. Kreuz und quer geht es durch die sauber angelegte Plantage. Verschiedene Obstbäume stehen beieinander – Papayas, Bananen und Sternfrucht – also keine Monokultur. Wir erfahren vieles über Früchte und Gewürze.
Sternfrucht
Muskatnuss
Vanilleschoten
Pfeffer