Hallo,
nachdem ich seit Montag wieder in diesem unserem Lande bin,will ich-so als Dankeschön für die vielen Tipps hier aus dem Forum,aber auch als Krücke für mich selbst,da ich es einfach nicht geschafft habe,während des trips ein Tagebuch zu schreiben-einen ( eher kurzen ) Bericht schreiben.
Wir,mein Bruder und ich,waren vier Wochen in Namibia,davon drei Wochen auf pad,hauptsächlich im Caprivi.Unser Hauptaugenmerk lag auf den Vögeln,aber natürlich haben wir auch bei grösseren,vor Allem aber auch kleineren Tieren nicht demonstrativ weggekuckt.
Wir waren mit einem älteren,aber nachwievor rüstigen Toyota Condor 2X4 unterwegs.
Der Condor in der Wüste
Da ja ( eigentlich ) Regenzeit ist momentan,haben wir die hinteren Sitze ausgebaut,um im Notfall auch im Auto schlafen zu können,sollte es einmal zu viel regnen.Davon haben wir keinen Gebrauch machen müssen,Regen war die ganze Zeit über,auch im Caprivi,absolute Mangelware.Was für ein Unterschied zu den beiden letzten Jahren.
Auch gab es wenig überflutete Bereiche entlang von Okavango und Kwando,sodass es sehr wenig Moskitos gab.
Und noch weniger waren andere Touris dort unterwegs,wo wir uns aufgehalten haben,oft waren wir alleine auf den Campsites.
Wir haben 4100 Kilometer abgespult,wobei wir vier Transfertage eingeplant hatten für die längeren Fahrstrecken.Sehr oft sind wir im 1. oder 2.Gang im Standgas so dahin getuckert,nur um oft nach zehn oder zwanzig Metern schon wieder zu halten.Der Caprivi ist halt gesteckt voll mit den exotischsten Vögeln.
In dieser Zeit hatten wir nicht die kleinste Panne.( Ich traue es mich fast nicht zu sagen,aber nach fünf Touren mit deutlich jenseits 10.000 selbstgefahrenen Kilometern kann ich noch keine Reifenpanne vorweisen-was mache ich falsch?)
Wir haben die ganze Zeit über in zwei kleinen Bodenzelten geschlafen,mit Ausnahme von zwei Nächten in festen Safarizelten im Mavunje Camp am Kwando.
Camp an der Blutkoppe
Mein Bruder war für die ( Semiprofessionelle ) Fotografie zuständig,er hatte zwei Canons mit ich glaube 400mm plus 1,4fach-Konverter dabei,also eine richtige Kanone.Ich habe hauptsächlich gefilmt,aber auch mit einer kleinen Knipse fotografiert,sodass es auch ein paar Bilder zum Bericht gibt.
Kanone in Aktion
Zum Wetter muss gesagt werden,dass es,da es ja nicht geregnet hat,sehr heiss war,bis an die 40 Grad in Rundu.Entweder haben wir mittags so bis vier Uhr dann Siesta gehalten ( die Farben sind in der Zeit sowieso nix,auch die Tiere halten sich dann versteckt im Schatten auf ) oder haben diese Zeit für längere Autofahrten genutzt.Morgens waren wir normalerweise mit dem ersten Licht auf den Beinen,um dann gamezudriven ( hoffentlich wird das jetzt nicht das nächste Unwort des Jahres
).
Sonnenaufgang am Okavango
Abends ging es meist so gegen fünf Uhr wieder auf die Piste,bis nach Sonnenuntergang.
Sonnenuntergang auf dem Kwando
Soviel mal vorne weg.Jetzt muss ich dann mal noch ein paar Bilder raussuchen,wobei es eher nicht die klassischen Motive werden.Von denen gibt es ja genug hier zu sehen,obwohl natürlich auch wir Elis,Hippos und Co. nicht verschmäht haben.
Sollte es Fragen geben,nur zu.
Liebe grüsse
fotomatte