Hallo,
ein gewisses Motivationsdefizit hat verhindert,dass ich mich ans weiterschreiben gemacht habe.Deshalb ein herzliches Danke an Lil,AfricaDirect,lilytrotter und Clax für die "Anschubhilfe".
@Clax: Ähm,also mein eulisch ist noch schlechter als mein chamälisch,drum kann ich Dir nicht sagen,was der Uhu ausdrücken wollte,ich kann aber Deine Interpretation durchaus nachvollziehen...
@lilytrotter: Ich hoffe,Du konntest meine Pause kreativ nutzen und das Streichen nachholen...
Genug,weiter geht´s:
Freitag,08.Februar:
Nach einem gemeinsamen Frühstück packen wir wieder unseren Krempel ins Auto.Eine heimliche Träne verdrückt,herzliches Abschied- nehmen..und wir sind wieder am Rollen.
In Omaruru füllen wir im Spar die Vorräte auf, an der Shell den Tank,und weiter geht es bei brütender,flirrender Hitze in westlicher Richtung auf Uis zu.Schnell wird die Vegetation immer spärlicher,wir sind in der Wüste.
Hinter Uis halten wir uns rechts ein kurzes Stück Richtung Norden,dann biegen wir links ab Richtung Brandberg.
Am Abdreh
Langsam tuckern wir zur Brandberg White Lady Lodge,wo wir für den Camping einchecken.Wir suchen uns ein abgeschiedenes Plätzchen unter einem schattenspendenden Baum im Rivier.Das ist nicht weiter schwierig,denn es sind nur wenige andere Camper hier auf dem Platz-und der ist riesig.Schnell errichten wir unsere Zelte,und dann fahren wir zurück zur Lodge,um uns im Pool zu erfrischen.Wir liegen im Wasser,während ein scharfer Südwester mächtig Staub aufwirbelt und der Landschaft den letzten Schliff verpasst.Wir lauschen den Gesprächen der anderen,deutschsprachigen Lodge-Gäste,die sich scheinbar ständig wiedertreffen,nach Sossusvlei,Swakop und Spitzkoppe nun zum vierten Mal.Kein Wunder,wenn man die Standardroute im Uhrzeigersinn fährt.
Als gegen spätnachmittags die Farben wieder brillianter,der Wind ruhiger und die Temperatur etwas moderater werden,fahren wir wieder los.
Diese Boulder haben es mir angetan,ich verbrate eine ganze Sequenz an pics,dabei finde ich noch diese kleine,flinke Echse.
So trödeln wir dahin,bis die Sonne hinter dem Brandberg verschwindet.
Als es dunkel ist,reissen wir uns los,um zunächst in der Lodge den sundowner nachzuholen.Gin ist alle,so wird´s ein kaltes Bier. Im Camp dann packen wir die Köstlichkeiten aus Omaruru auf den Grill ,und sitzen noch eine ganze Weile unter einem prächtigen Himmelszelt am Feuer und füllen mit Kannen Tee unser Flüssigkeitsdefizit wieder auf.Ach nee,keine Kannen,sondern Töpfe,denn die Thermoskanne ist beim unvorsichtigen Öffnen der hinteren Türe runter gefallen und klimpert jetzt verdächtig.
Das sollte übrigens unseren einzigen Verlust der ganzen Reise darstellen.Zu verschmerzen,so finde ich.
Die Fortsetzung hoffentlich zeitnah erstellend,grüsst
Matthias