THEMA: Namibia - klassisch (Lodgetour 2012)
04 Feb 2013 11:35 #274346
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  • panther am 04 Feb 2013 11:35
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@Kaktusa
Wie auch immer ich dir geholfen habe...gerne geschehen :P

Dienstag, 15.05.12 Cornerstone Guesthouse

Es war erstaunlich ruhig heute Morgen im Camp, die meisten Leute waren wohl schon gestern im Park. Zum Frühstück fuhren wir in die Lodge, die Busgäste waren schon weg und so herrschte kaum Andrang. Dann machten wir uns auf den Weg nach Swakopmund.
Unterwegs hielten wir für einen kurzen Fotostopp in Solitaire (der Apfelkuchen war leider gerade ausverkauft), am Tropic of Capricorn und am Kuiseb Pass.







Hochbetrieb am Kuiseb Pass



Irgendwo musste es auch zum Henno Martin Shelter gehen, wir hatten zwar die Koordinaten gespeichert, fanden aber trotzdem keinen Abzweig (nicht immer hilft ein Navi):whistle: . Irgendwas hatten wir wohl übersehen. Die letzten 100 km vor dem Ziel waren wirklich öde Wüstengegend. Im Nirgendwo war die einzige Erhebung der Vogelfederberg. Hier blies ein richtig heißer Wind, schnell ging es wieder zurück ins kühle Auto. Als wir am Cornerstone Guesthouse ausstiegen, war es angenehm frisch. Wir wurden sehr nett empfangen und bezogen zwei Zimmer mit jeweils kleiner Terrasse.







Wir machten Kaffee und naschten von den bereitgestellten Keksen. Anschließend spazierten wir zur Jetty. In der Nähe sahen wir sogar Delfine schwimmen. Im Helping Hands Laden wurden kleine Mitbringsel erstanden und bei Peters Antiques stöberten wir auch durch.





The Tug



Danach machten wir uns ausgehfein, denn Ralf hatte einen Tisch im Tug reserviert. Wir saßen schön am Fenster und konnten den Wellen zusehen, die an den Strand klatschten. Es gab überbackene Austern, Surf & Turf und Fischcurry als Hauptgang. Eis und Creme Brulee rundeten das Ganze ab :) Gut gesättigt liefen wir durch die fast menschenleeren Straßen zurück zu unserer Unterkunft.

Und Morgen...ja morgen machen wir dann eine Tour. Es steht die Boots- oder Wüstentour zur Auswahl. Für was wir uns entschieden hatten berichten wir dann morgen ;)
Letzte Änderung: 17 Jul 2013 20:34 von panther.
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04 Feb 2013 11:53 #274348
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Hallo,
schöner Reisebericht, tolle Bilder, besonders die Pferde - klasse.
Ich werde weiter deinen Bericht verfolgen...
Gruß,
Marcus
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05 Feb 2013 08:19 #274449
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@Mac73, danke fürs mitlesen :)

Wenn man nur zwei Nächte in Swakopmund bleibt, entscheidet man sich meistens entweder für die Boots- oder die Wüstentour. Da wir alle nicht die großen Wasserratten sind haben wir also die Living Desert Tour bei Chris gebucht B)

Mittwoch, 16.05.12 Cornerstone Guesthouse

Für heute hatten wir die Living Desert Tour gebucht. Chris hatte im vorangegangenen e-mail Verkehr angekündigt, das er heute nicht verfügbar wäre :dry: Um so mehr freuten wir uns, dass er der Fahrer des Wagens war, der uns kurz nach 8:00 Uhr abholte. Douglas fuhr das zweite Auto und es war eine rein deutsche Angelegenheit und so wurde die Tour auch in deutsch durchgeführt. Und wer Chris kennt weiß, dass das eine sehr lustige aber auch lehrreiche Tour wurde bei der die Quadfahrer und deren "Hinterlassenschaften" (Reifenspuren):( auf dem Wüstenboden nicht sehr gut wegkamen.
Wir fuhren ein Stück in die Wüste und Chris erklärte in seiner unnachahmlichen und anschaulichen Art das Leben in der Wüste (Stichwort Müsli und Gästehaus, für alle, die schon mal dabei waren).



Chris fand für uns die weiße Spinne, einen Palmato Gecko, eine Hornviper und eine Sidewinder Schlange und, und….Eigentlich hatten wir alles gesehen, nur ein Skorpion wollte sich heute nicht zeigen.











Making of
Chris scheint die kleinen Canon Kameras zu lieben. Meistens hat er mit unserer "Kleinen" fotografiert. Die Bilder haben wir dann nach unserer Reise an die anderen Mitfahrer verschickt ;)





















Es war eine kurzweilige und lehrreiche Fahrt. Man sieht die Wüste plötzlich mit anderen Augen und versteht auch seinen Groll gegenüber den Quadbikefahrern, die hier Spuren für die Ewigkeit hinterlassen.
Um 13:00 Uhr waren wir zurück am Guesthouse, es war Zeit für eine Kaffeepause. Danach wollten wir das Städtchen noch etwas erkunden. Wir erstanden noch einige Kleinigkeiten, aber dieses mal für uns selbst. Wir hielten kurz die Füße in den Atlantik, eine angenehme Erfrischung, saßen später noch am Museumskaffee und schauten dem Treiben rundherum zu .









Abends hatte uns die Dame des Hauses einen Tisch im 22nd South am Leuchtturm reserviert. Mediterrane Küche mit italienischem Einschlag versprach die Speisekarte. Von der Pasta bis hin zu Fisch und Steak, alle waren rundum zufrieden. Auch der Service war sehr zuvorkommend. Da das Restaurant etwas weiter weg war, und meine Schwiegermutter nicht so gut zu Fuß, waren wir mit dem Auto da und der Rückweg dauerte nur Minuten. Ein schöner lehrreicher Tag geht zu Ende. Und morgen geht es Richtung Erongo Gebirge.

Fazit Cornerstone Guesthouse:
- Die Unterkunft ist sehr sauber, ruhig und die ausreichend großen Zimmer im leicht mediterranem Stil eingerichtet
- das Frühstück ist umfangreich und sehr gut. Die Eierspeisen werden auf Bestellung frisch zubereitet (Rührei, Spiegelei etc.)
- die Mitarbeiter sind sehr freundlich und helfen auch gerne bei Fragen
Für uns auf jeden Fall eine Empfehlung für die Übernachtung in Swakopmund.

Living Desert Tour
Für uns DIE Empfehlung in Swakopmund. Chris begeistert durch seine Art und Weise wie er die Zusammenhänge für das Leben in der Wüste erklärt. Wir waren nach 2008 nun schon das zweite mal mit ihm auf Tour und würden es jederzeit wieder machen. Und unsere "Erstreisenden" waren genauso begeistert .
Letzte Änderung: 17 Jul 2013 20:35 von panther.
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05 Feb 2013 11:27 #274485
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Hallo Panther,

Du hast ein gutes Timing - meine Mittagspausen sind immer gerettet. Freue mich, wie es weitergeht.

LG
Fleur
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05 Feb 2013 11:43 #274489
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Hallo Panther,

auch von mir ein herzliches Dankeschön für deinen Bericht. Eagles View bzw. das Eagles Nest sowie Cornerstone Guesthouse fanden wir genau so toll wie ihr! Und die Little 5 Tour (bei uns mit Douglas) haben wir auch als ein Highlight der Reise erlebt.
Viele Grüße und weiter so!
Tanja
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06 Feb 2013 08:56 #274664
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@Fleur
Na dann wollen wir das Timing doch aufrecht erhalten :) Miez-Miez haben wir im weiteren Verlauf dann auch noch im Angebot :P
@Tanja
Es gibt so ein paar Ecken in Namibia, da kann man glaube ich nicht viel verkehrt machen. Schön daß es euch auch so gut gefallen hat.

Donnerstag, 17.05.12 Ai Aiba Rockpainting Lodge

Das Frühstück im Cornerstone nahmen wir wieder im sehr schön eingerichteten Raum ein, sehr stilvoll. Wir kauften noch einige Sachen im Pick'n Pay ein und machten noch Fotostopps am Alten Bahnhof und dem Amtsgericht.



Nachdem das Wetter wunderschön sonnig und nebelfrei war, wurde entschieden, den Weg über Hentiesbai zu nehmen. Und wenn wir schon mal da waren, wollten wir auch den Robben in Cape Cross einen Besuch abstatten. Das war eigentlich nicht so geplant, da wir aber die nächsten Tage eher weniger vorhatten, relaxen muss auch mal sein, haben wir das doch kurzfristig eingebaut.
Auf guter Piste ging es immer am Atlantik entlang. Wir hielten an der Zeila of Hangana, die hier vor 4 Jahren gestrandet war, aber ohne Verletzte wie mir einer der Souvenirverkäufer erzählte.



Dieselbigen kamen natürlich sofort aus allen Ecken als wir auf dem Strand geparkt hatten, aber ein "Nein" genügte und es war gut. Außerdem gibt es ja immer wieder neue "Opfer". Wir setzten unseren Weg fort und erreichten Cape Cross. Hier musste pro Person 40 Nam$ Eintritt entrichtet werden. Wir fuhren zum Parkplatz und als wir ausstiegen traf mich fast der Schlag – der Gestank war im wahrsten Sinne des Wortes umwerfend. Ich dachte zuerst, das schaffst du auch ohne Nasenschutz, aber das Gegenteil war der Fall :sick: Ein Taschentuch mit Pfefferminzöl, welches die Schwiegermutter dabei hatte, schuf dann Abhilfe. Meine drei Mitreisenden waren da bei weitem unempfindlicher.
Unglaublich viele Robben tummelten sich auf dem Felsen und im Wasser. Und erst die Geräuschkulisse, irgendwie schon beeindruckend.















Als wir wieder fuhren, haftete der Geruch noch einige Zeit an mir, bildete ich mir jedenfalls ein. Am Straßenrand wurden Salzkristalle verkauft, so ein Andenken musste natürlich auch noch mit.



Wir fuhren wieder ein Stück zurück um den Abzweig ins Erongogebirge zu nehmen. Von der Ferne grüßte schon die kleine Spitzkoppe. Der Umweg zu den Robben hatte uns etwas Zeit gekostet, so waren wir froh als wir die Ai Aiba Lodge nach gefühltem endlosen Gerüttel endlich erreichten.







Martin empfing uns mit einem kalten Getränk und wir bezogen die Häuser 5 und 6. Die waren großzügig gestaltet und geschmackvoll eingerichtet. Neben uns waren nur noch zwei weitere Hütten belegt.



















Im Schatten neben dem Pool ließ es sich vorzüglich bei Kaffee und Kuchen sitzen. An das nahe Wasserloch kamen ab und an die Warzenschweine zu Besuch. Zu Abend gab es Impalacarpaccio und Oryx Steak, immer sehr freundlich mit einem Knicks serviert. Nachts hörte ich oft das Geschrei der Klippschliefer

Morgen ist dann ein etwas fauler Tag und war auch als Erholungstag geplant. Wenn wir unsere beiden Neulinge nicht dabei gehabt hätten wären wir wohl auch die Schleife über das Erongo Gebirge nicht gefahren. Hat sich aber auf jeden Fall gelohnt. Und ein bisschen Erholung kann ja nicht schaden :P

Gruß

Ralf
Letzte Änderung: 17 Jul 2013 20:36 von panther.
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