THEMA: Namibia - klassisch (Lodgetour 2012)
02 Feb 2013 13:52 #274079
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Weiter gehts über die D707 zu einem der Highlights in Namibia ... Sossusvlei

Sonntag, 13.05.2012 Desert Camp

Wieder waren es einige Kilometer zurück zulegen um das heutige Ziel, das Desert Camp nahe dem Sossusvlei zu erreichen. Landschaftlich sehr schön war die D707 mit den Tirasbergen zur rechten und den roten Düne zur Linken. Ab und zu sahen wir Springböcke, Strauße und Oryx-Antilopen.
In Betta legten wir eine Pause ein. Gleich kam der Hund von der nahegelegenen Farm um zu sehen ob nichts für ihn abfiel. Zu Fressen gab es nichts, aber ein paar Streicheleinheiten fallen ja immer ab :)

D707







C27 kurz vor Sesriem





Am etwas deplaziert wirkenden Le Mirage Hotel in seinem burgartigen Stil vorbei erreichten wir dann bald das Desert Camp. Wir bekamen die Zelte 9 und 10 zugewiesen. Es war sehr warm und die Sonne knallte vom blauen Himmel, wir verzogen uns in den Schatten um etwas zu lesen B) Vorher besorgten wir uns aber noch die Permits für den Park, damit wir morgen Früh gleich freie Fahrt hatten. Vor unserem Zelt konnten wir noch einen Zwergfalken beobachten, der die Reste seiner Nachmittagsmahlzeit bearbeitete.







Der Ausblick vom Zelt








Langsam ging die Sonne unter und die Landschaft mit den Naukluftgebirge im Hintergrund wirkte in dem warmen Licht besonders schön :ohmy:



Zum Abendessen fuhren wir in die 5 Km entfernte Sossusvlei Lodge. Hier gab es ein ansehnliches Buffet :woohoo: wobei jeder selbst sein Fleisch aus der reichhaltigen Auswahl (Springbock, Oryx, Warzenschwein, Kudu aber auch z.B. Zebra und vieles mehr) nehmen konnte, alles wird natürlich frisch zubereitet. Vor- und Nachspeisen waren auch in größerer Auswahl als gewohnt vorhanden und ebenso sehr "lekker". Es wurde zwar etwas frisch, aber es war immer noch angenehm draußen zu essen. Nur mit Kerzenlicht erleuchtet war es auch eine schöne Atmosphäre. Lange hielten wir es aber nicht aus, denn morgen wollten wir ja früh raus um die "Rallye" ins Sossusvlei mitzumachen.

Und vielleicht schaffe ich es heute noch den "Dünentag" einzustellen ;)

Gruß

Ralf
Letzte Änderung: 17 Jul 2013 20:33 von panther.
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02 Feb 2013 15:25 #274095
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So, und hier kommt dann also gleich noch der 2.Tag. Es ist ja Wochenende und ihr braucht ja was zum lesen :)

Montag, 14.05.2012 Desert Camp

Zu unchristlicher Zeit klingelte der Wecker – es war 5:05 Uhr. Es war noch dunkel, aber das Camp war schon wach. Der Strom war auch für kurze Zeit ausgefallen, aber das machte uns nichts aus, wir hatten ja Taschenlampen dabei. Wir machten uns abfahrbereit und holten zuerst den bestellten Frühstückskorb in der Sossusvlei Lodge ab. Für das leibliche Wohl musste ja schließlich auch gesorgt werden :P Wir waren das 4. Auto in der Schlange und pünktlich um 6:15 Uhr wurde das Tor geöffnet.








Die Busse rasten als gäbe es kein morgen mehr, schlimm. Es ist sowieso egal, denn den Sonnenaufgang kann man vielleicht außer auf der Elim Düne sonst auf keiner Düne mehr erleben, dafür ist es zu spät. Nur für die Gäste des Campingplatzes und der im Park liegenden Lodge wird ein früherer Zugang gewährt.
Wir ließen uns Zeit und hielten ein paar Mal an um den Sonnenaufgang zu fotografieren oder auch die zwei Ballons, die bald in den Morgenhimmel abhoben.











An der Düne 45 nahmen die ersten Touris schon ihr Frühstück ein, bzw. waren schon fast wieder fertig und der Rest erklomm schon den Dünenkamm. Wir hielten uns aber hier nicht so lange auf, denn wir wollten weiter ins Sossusvlei.

Düne 45





Am 2x4 Parkplatz standen mindestens 5 Reisebusse, das ließ auf großen Andrang schließen. Wir waren nicht auf die Shuttles angewiesen, dank unseres 4x4 Gefährtes. Wir pflügten durch den Sand und suchten uns ein schönes Plätzchen zum Frühstücken. Im Korb waren allerlei gute Sachen (Wurst, Käse, Obst, Müsli, Kuchen, Brot, Kaffee...), da konnte es uns nur gut gehen B)



Wir schnürten dann die Wanderschuhe und erklommen die nahe Big Mama Düne. Es blies zeitweise ein heftiger Wind und wir wurden gleich sandgestrahlt. Von oben hatten wir einen schönen Blick auf das zu unserer Überraschung noch mit Wasser gefülltem Sossusvlei.









So sieht es dann aus wenn ein Busgruppe die Düne erklimmt



Wir hatten einen guten Zeitpunkt erwischt, denn wir waren ganz allein. Wir umrundeten einmal das Vlei um danach noch das Deadvlei in Angriff zu nehmen. Dazu fuhren wir ein kleines Stück zurück um das Auto und die Schwiegermutter zu parken.
Es war schon später Vormittag und mächtig heiß :blush: Im Vlei hatten wir wieder Glück und eine Gruppe machte sich gerade zum Aufbruch bereit und wir waren allein. Es hatte den Anschein, dass das Deadvlei bei vielen Besuchern zum Pflichtprogramm gehörte, denn wer da alles und vor allem mit welcher (keiner) Ausrüstung in der prallen Sonne marschierte, das war schon erstaunlich. Es ist zwar nicht weit, aber in der Mittagshitze durchaus sehr anstrengend. Wir machten ein paar Fotos und hielten uns aber nicht so lange auf.













Zurück im Schatten, ruhten wir etwas aus und verspeisten noch die Reste aus dem Frühstückskorb. Anschließend fuhren wir die 60 km wieder zurück. Wir mussten den Korb noch in der Sossusvlei Lodge zurückgeben und statteten bei der Gelegenheit dem Biergarten einen Besuch ab. Hier lässt es sich auch schön sitzen. Im Adventure Centre hatten wir wegen einem Flug nachgefragt, aber alle Nachmittagsflüge waren aufgrund der zahlreichen Gäste bereits ausgebucht. Wir ließen uns für einen Morgenflug vormerken, aber bis dato hatten sich keine weiteren Interessenten gemeldet. Der Preis um aber alleine zu fliegen, war uns dann doch etwas zu hoch. Müssen wir also noch mal wiederkommen :whistle:



Abends wurde wieder in der Lodge gegessen und es hat wieder prima geschmeckt. Als wir dann vom Parkplatz fuhren, leuchteten zwei Augen im Gebüsch. Ich dachte zuerst es wäre ein Schakal. Aber der entpuppte sich dann doch als braune Hyäne!! – aber gibt es die hier? Alternativ wäre wohl ein Erdwolf denkbar. Egal, ich freute mich über die Sichtung, was es denn nun auch immer gewesen war. Ein langer und schöner Tag ging zu Ende.

Fazit Desert Camp:
- Saubere Unterkunft und von der Größe der "Zelte" vergleichbar mit der Sossusvlei Lodge
- Die Lage bzw. die Aussicht ist einmalig
- das Personal ist freundlich, aber nicht sehr zahlreich; wozu auch, es ist eine Selbstversorger-Unterkunft ;)
- Essen in der Sossusvlei Lodge wie schon 2008 sehr gut; das Grillpaket haben wir nicht ausprobiert, da wie schon geschrieben unsere Mitreisenden nicht die grossen Grillfans waren; vielleicht lag es aber auch nur an meinen Grillkünsten in Aus :lol:
- Unbedingt den Frühstückskorb aus der Sossusvlei Lodge mitnehmen und bei den Dünen frühstücken
Das Desert Camp würden wir jeder Zeit wieder buchen und der Sossusvlei Lodge vorziehen.

Weiter gehts dann am Montag. Euch allen ein schönes Wochenende

Ralf
Letzte Änderung: 17 Jul 2013 20:34 von panther.
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04 Feb 2013 11:35 #274346
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@Kaktusa
Wie auch immer ich dir geholfen habe...gerne geschehen :P

Dienstag, 15.05.12 Cornerstone Guesthouse

Es war erstaunlich ruhig heute Morgen im Camp, die meisten Leute waren wohl schon gestern im Park. Zum Frühstück fuhren wir in die Lodge, die Busgäste waren schon weg und so herrschte kaum Andrang. Dann machten wir uns auf den Weg nach Swakopmund.
Unterwegs hielten wir für einen kurzen Fotostopp in Solitaire (der Apfelkuchen war leider gerade ausverkauft), am Tropic of Capricorn und am Kuiseb Pass.







Hochbetrieb am Kuiseb Pass



Irgendwo musste es auch zum Henno Martin Shelter gehen, wir hatten zwar die Koordinaten gespeichert, fanden aber trotzdem keinen Abzweig (nicht immer hilft ein Navi):whistle: . Irgendwas hatten wir wohl übersehen. Die letzten 100 km vor dem Ziel waren wirklich öde Wüstengegend. Im Nirgendwo war die einzige Erhebung der Vogelfederberg. Hier blies ein richtig heißer Wind, schnell ging es wieder zurück ins kühle Auto. Als wir am Cornerstone Guesthouse ausstiegen, war es angenehm frisch. Wir wurden sehr nett empfangen und bezogen zwei Zimmer mit jeweils kleiner Terrasse.







Wir machten Kaffee und naschten von den bereitgestellten Keksen. Anschließend spazierten wir zur Jetty. In der Nähe sahen wir sogar Delfine schwimmen. Im Helping Hands Laden wurden kleine Mitbringsel erstanden und bei Peters Antiques stöberten wir auch durch.





The Tug



Danach machten wir uns ausgehfein, denn Ralf hatte einen Tisch im Tug reserviert. Wir saßen schön am Fenster und konnten den Wellen zusehen, die an den Strand klatschten. Es gab überbackene Austern, Surf & Turf und Fischcurry als Hauptgang. Eis und Creme Brulee rundeten das Ganze ab :) Gut gesättigt liefen wir durch die fast menschenleeren Straßen zurück zu unserer Unterkunft.

Und Morgen...ja morgen machen wir dann eine Tour. Es steht die Boots- oder Wüstentour zur Auswahl. Für was wir uns entschieden hatten berichten wir dann morgen ;)
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05 Feb 2013 08:19 #274449
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@Mac73, danke fürs mitlesen :)

Wenn man nur zwei Nächte in Swakopmund bleibt, entscheidet man sich meistens entweder für die Boots- oder die Wüstentour. Da wir alle nicht die großen Wasserratten sind haben wir also die Living Desert Tour bei Chris gebucht B)

Mittwoch, 16.05.12 Cornerstone Guesthouse

Für heute hatten wir die Living Desert Tour gebucht. Chris hatte im vorangegangenen e-mail Verkehr angekündigt, das er heute nicht verfügbar wäre :dry: Um so mehr freuten wir uns, dass er der Fahrer des Wagens war, der uns kurz nach 8:00 Uhr abholte. Douglas fuhr das zweite Auto und es war eine rein deutsche Angelegenheit und so wurde die Tour auch in deutsch durchgeführt. Und wer Chris kennt weiß, dass das eine sehr lustige aber auch lehrreiche Tour wurde bei der die Quadfahrer und deren "Hinterlassenschaften" (Reifenspuren):( auf dem Wüstenboden nicht sehr gut wegkamen.
Wir fuhren ein Stück in die Wüste und Chris erklärte in seiner unnachahmlichen und anschaulichen Art das Leben in der Wüste (Stichwort Müsli und Gästehaus, für alle, die schon mal dabei waren).



Chris fand für uns die weiße Spinne, einen Palmato Gecko, eine Hornviper und eine Sidewinder Schlange und, und….Eigentlich hatten wir alles gesehen, nur ein Skorpion wollte sich heute nicht zeigen.











Making of
Chris scheint die kleinen Canon Kameras zu lieben. Meistens hat er mit unserer "Kleinen" fotografiert. Die Bilder haben wir dann nach unserer Reise an die anderen Mitfahrer verschickt ;)





















Es war eine kurzweilige und lehrreiche Fahrt. Man sieht die Wüste plötzlich mit anderen Augen und versteht auch seinen Groll gegenüber den Quadbikefahrern, die hier Spuren für die Ewigkeit hinterlassen.
Um 13:00 Uhr waren wir zurück am Guesthouse, es war Zeit für eine Kaffeepause. Danach wollten wir das Städtchen noch etwas erkunden. Wir erstanden noch einige Kleinigkeiten, aber dieses mal für uns selbst. Wir hielten kurz die Füße in den Atlantik, eine angenehme Erfrischung, saßen später noch am Museumskaffee und schauten dem Treiben rundherum zu .









Abends hatte uns die Dame des Hauses einen Tisch im 22nd South am Leuchtturm reserviert. Mediterrane Küche mit italienischem Einschlag versprach die Speisekarte. Von der Pasta bis hin zu Fisch und Steak, alle waren rundum zufrieden. Auch der Service war sehr zuvorkommend. Da das Restaurant etwas weiter weg war, und meine Schwiegermutter nicht so gut zu Fuß, waren wir mit dem Auto da und der Rückweg dauerte nur Minuten. Ein schöner lehrreicher Tag geht zu Ende. Und morgen geht es Richtung Erongo Gebirge.

Fazit Cornerstone Guesthouse:
- Die Unterkunft ist sehr sauber, ruhig und die ausreichend großen Zimmer im leicht mediterranem Stil eingerichtet
- das Frühstück ist umfangreich und sehr gut. Die Eierspeisen werden auf Bestellung frisch zubereitet (Rührei, Spiegelei etc.)
- die Mitarbeiter sind sehr freundlich und helfen auch gerne bei Fragen
Für uns auf jeden Fall eine Empfehlung für die Übernachtung in Swakopmund.

Living Desert Tour
Für uns DIE Empfehlung in Swakopmund. Chris begeistert durch seine Art und Weise wie er die Zusammenhänge für das Leben in der Wüste erklärt. Wir waren nach 2008 nun schon das zweite mal mit ihm auf Tour und würden es jederzeit wieder machen. Und unsere "Erstreisenden" waren genauso begeistert .
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06 Feb 2013 08:56 #274664
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@Fleur
Na dann wollen wir das Timing doch aufrecht erhalten :) Miez-Miez haben wir im weiteren Verlauf dann auch noch im Angebot :P
@Tanja
Es gibt so ein paar Ecken in Namibia, da kann man glaube ich nicht viel verkehrt machen. Schön daß es euch auch so gut gefallen hat.

Donnerstag, 17.05.12 Ai Aiba Rockpainting Lodge

Das Frühstück im Cornerstone nahmen wir wieder im sehr schön eingerichteten Raum ein, sehr stilvoll. Wir kauften noch einige Sachen im Pick'n Pay ein und machten noch Fotostopps am Alten Bahnhof und dem Amtsgericht.



Nachdem das Wetter wunderschön sonnig und nebelfrei war, wurde entschieden, den Weg über Hentiesbai zu nehmen. Und wenn wir schon mal da waren, wollten wir auch den Robben in Cape Cross einen Besuch abstatten. Das war eigentlich nicht so geplant, da wir aber die nächsten Tage eher weniger vorhatten, relaxen muss auch mal sein, haben wir das doch kurzfristig eingebaut.
Auf guter Piste ging es immer am Atlantik entlang. Wir hielten an der Zeila of Hangana, die hier vor 4 Jahren gestrandet war, aber ohne Verletzte wie mir einer der Souvenirverkäufer erzählte.



Dieselbigen kamen natürlich sofort aus allen Ecken als wir auf dem Strand geparkt hatten, aber ein "Nein" genügte und es war gut. Außerdem gibt es ja immer wieder neue "Opfer". Wir setzten unseren Weg fort und erreichten Cape Cross. Hier musste pro Person 40 Nam$ Eintritt entrichtet werden. Wir fuhren zum Parkplatz und als wir ausstiegen traf mich fast der Schlag – der Gestank war im wahrsten Sinne des Wortes umwerfend. Ich dachte zuerst, das schaffst du auch ohne Nasenschutz, aber das Gegenteil war der Fall :sick: Ein Taschentuch mit Pfefferminzöl, welches die Schwiegermutter dabei hatte, schuf dann Abhilfe. Meine drei Mitreisenden waren da bei weitem unempfindlicher.
Unglaublich viele Robben tummelten sich auf dem Felsen und im Wasser. Und erst die Geräuschkulisse, irgendwie schon beeindruckend.















Als wir wieder fuhren, haftete der Geruch noch einige Zeit an mir, bildete ich mir jedenfalls ein. Am Straßenrand wurden Salzkristalle verkauft, so ein Andenken musste natürlich auch noch mit.



Wir fuhren wieder ein Stück zurück um den Abzweig ins Erongogebirge zu nehmen. Von der Ferne grüßte schon die kleine Spitzkoppe. Der Umweg zu den Robben hatte uns etwas Zeit gekostet, so waren wir froh als wir die Ai Aiba Lodge nach gefühltem endlosen Gerüttel endlich erreichten.







Martin empfing uns mit einem kalten Getränk und wir bezogen die Häuser 5 und 6. Die waren großzügig gestaltet und geschmackvoll eingerichtet. Neben uns waren nur noch zwei weitere Hütten belegt.



















Im Schatten neben dem Pool ließ es sich vorzüglich bei Kaffee und Kuchen sitzen. An das nahe Wasserloch kamen ab und an die Warzenschweine zu Besuch. Zu Abend gab es Impalacarpaccio und Oryx Steak, immer sehr freundlich mit einem Knicks serviert. Nachts hörte ich oft das Geschrei der Klippschliefer

Morgen ist dann ein etwas fauler Tag und war auch als Erholungstag geplant. Wenn wir unsere beiden Neulinge nicht dabei gehabt hätten wären wir wohl auch die Schleife über das Erongo Gebirge nicht gefahren. Hat sich aber auf jeden Fall gelohnt. Und ein bisschen Erholung kann ja nicht schaden :P

Gruß

Ralf
Letzte Änderung: 17 Jul 2013 20:36 von panther.
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07 Feb 2013 12:54 #274858
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@bayern schorsch
Euer Bericht von 2010 machte mir die Wahl für die ein oder anderen Unterkunft leichter. Schön daß dir unser Bericht und die Fotos gefallen.

Bevor es mit dem nächsten Tag weitergeht noch ein kleine Geschichte vom Abendessen. Neben uns sass ein "älteres" Ehepaar und während des Essens fing der Mann an SMS zu schreiben. Eigentlich kein Problem...wenn man die Tastentöne ausschaltet. So aber ging es die ganze Zeit Piep, piep..piep... Und es nahm kein Ende :evil: Irgendwann wurde ich dann doch etwas sauer, und das dauert bei mir schon seeeehr lange bis mich etwas aufregt.
Der freundlich gemeinte Hinweis doch die Tastentöne auszuschalten wurde mit völligem Unverständnis quittiert (und das ist noch harmlos formuliert). Naja, irgendwann waren auch die SMS geschrieben und manche haben halt scheinbar keine Kinderstube genossen. Gott sei Dank sind die Beiden am nächsten Tag abgereist.

So, nach der kleinen Geschichte gehts aber weiter im Text.

Freitag, 18.05.12 Ai Aiba Rockpainting Lodge

Morgens konnten wir 3 Giraffen in der Ferne wandern sehen. Heute war Erholungstag und auf dem Programm stand: Nichtstun. Vormittags lagen wir gemütlich im Schatten am Pool und lasen. Mittags gab es eine Kleinigkeit in Form von Salat – danach weiterhin Entspannung.







Poolkröte ;-)


Um 16:30 Uhr machten wir doch noch einen auf aktiv und nahmen an der Sundownerfahrt teil. Wir konnten auf dem Gelände Zebras, Giraffen, Oryx und Steinböckchen entdecken. Martin fand auch eine frische Leopardenspur, leider konnten wir die dazugehörige Katze nicht entdecken :( Zum Sonnenuntergang ging es steil hinauf auf einen Hügel. Von dort hatten wir einen weiten Blick in die Ebene und auf die Sonne, die hinter dem Brandberg unterging. Die Farben waren grandios.











Beim Zurückfahren sahen wir noch eine Eule, die aufflog, da sie sich wohl von dem Licht des Fahrzeugs gestört fühlte. Zum Abendessen gab es Spinatsüppchen und Oryxbraten. Beides sehr lecker.

Fazit Ai Aiba:
- die Zimmer sind geräumig und nett eingerichtet. Die Dusche, quasi offen zum Schlafraum, ist riesig. Die Toilette ist aber extra abgetrennt (mit Tür). Die Terrasse lädt zum verweilen ein.
- der Service ist sehr aufmerksam und das Essen sehr gute Hausmannskost
- der Pool könnte zwar öfters mal von den toten Insekten gereinigt werden, war aber ansonsten ok
- Sundownertour ist sehr empfehlenswert und wer nicht ganz so faul ist wie wir, kann auch wandern

Auf Ai Aiba kann man sich wunderbar erholen. Für uns eine Empfehlung.

Unsere nächste Station ist für eine Nacht das Aabadi Mountain Camp. Zelten ohne zu Campen sozusagen ;)

Gruß

Ralf
Letzte Änderung: 17 Jul 2013 20:37 von panther.
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