THEMA: hoffentlich ist die Katzenklappe zu !
04 Dez 2012 19:45 #265814
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...und zwar jetzt :lol:

Wir kommen gegen 10.00h dort an und müssen feststellen: es ist bereits BESETZT :ohmy:



Da liegen doch tatsächlich 3 Löwen (2 Mädchen, 1 Bub) im Schatten “ Hallohoo, wer hat denn bitteschön die Katzenklappe offen gelassen?“ Einerseits haben wir große Augen, (ja und Hunger, Durst u. Pipi) andererseits freuen wir uns, wie Bolle. Haben wir die Drei doch für uns ganz allein und können sie ausgiebig beobachten und Fotos machen.









Wir lösen uns nur schwer, fahren dann aber wieder zurück und legen jetzt, an der vorher verpassten Site, einen Stopp ein und endlich gibt’s das versprochene Frühstück mit Rührei & Co. Konnten wir in Union‘s End das Tö nicht benutzen (nein, keiner wollte es wagen), so können wir hier das Tö auch nicht benutzen – out of order. Dann halt der Busch. Müßig zu erwähnen, dass ausgerechnet in diesem Augenblich der einzige andere Wagen vorbei kommt, den wir hier gesehen haben (…und die Katzenklappe war auch bestimmt zu). Bei der anschließenden Rückfahrt gibt’s wieder Gnus, Oryx & Co. Ungefähr 30 Kilometer vor Nossob teilt sich der Pad, da die zerfurchte Strasse (gerade jetzt nach dem Regen) umgangen werden kann und just hier liegen doch wieder 3 faule Löwinnen im Schatten.









Wieder haben wir alleine lange Zeit uns die Drei von allen Seiten zu betrachten, bevor wir endgültig ins Camp zurück fahren. Gegen 15.00h sind wir dann im Camp, zischen ein kühles Radler und gehen dann mal in den Pool. Heute zieht wohl kein Gewitter auf, heute bleibt der Himmel klar. Gegen 17.00h machen wir uns noch mal auf den Weg, allerdings eher halbherzig. Bei den immer noch 33°C werden die Mietzekatzen wohl immer noch faul im Schatten liegen. Wir sehen ein paar Oryx die “Synchrontrinken“ veranstalten, aber sonst nichts spannendes. Zu erwähnen wäre aber noch die klein Eule (Namen hab ich schon wieder verpeilt :blink: ), die direkt bei unseren Nachbarn im Baum sitzt.



Wir werfen zeitig das Feuer an, wollen wir heute doch mal das Potje anschmeißen. Es gibt Oryx mit Butternut, Kartoffeln und Pfirsichen, schön scharf :silly: lekker. Gegen 20.15h ist das Essen auf dem Tisch bei noch 25°C. Leider müssen wir uns heute Abend auch mit einem Verlust beschäftigen :pinch: einer meiner Crocs hatte wohl keine Lust mehr und hat bei irgendeiner Pause der letzten zwei Tage die Flucht ergriffen und das Fahrzeug verlassen :evil: ich bin stinksauer und keiner will’s gesehen haben. Nachdem wir ein paar Bilder der letzten Tage gesichert haben und er Rest erledigt ist, laufen wir noch mal zur Nossob Wasserstelle. Gerade als wir ankommen, verlässt eine braune Hyäne die Wasserstelle. In dem Unterstand sitzend, kann man gut beobachten, was kommt. Ein paar Oryxe kommen vorbei und eine Hand voll Schakale löschen ihren Durst... konsequenter Weise wird hier im Camp um 22..00h der Strom abgestellt. Der ganze Strom! Soll heißen, wir sitzen im stockdunkeln draußen im Hide, finden aber (dank Kopflampe) den Weg zurück. Das Mietzekatzen-Konzert beginnt heute schon etwas früher, so werden wir, als wir gegen 22.30h im Dachzelt verschwinden, in den Schlaf begleitet. Und wieder die bange Frage “Hoffentlich ist die Katzenklappe zu“

Ich hoffe, Euch gefällt's. Ich durchlebe es gerade noch mal :woohoo:
schönen Abend noch und bis die Tage
Claudia
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06 Dez 2012 21:14 #266027
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14. November 2012

KTP von Nossob nach Rooiputs

Wie immer, klingelt der Wecker zeitig und wir sind nach der obligatorischen Katzewäsche zur Abfahrt bereit. Wir fahren gen Süden und klappern erst mal alle Wasserstellen des Weges ab. Es ist nicht wirklich viel los, also legen wir in Dikbaardskolk erst mal eine Frühstückspause ein. O.K. die Spuren rund um die Picknicksite sehen vielversprechend aus, aber zu sehen bekommen wir erst mal nichts.

Tö-Häuschen im KTP


die üblichen Verdächtigen:








Bitte nur je einen Strauß pro Oryx :woohoo:


Die Strecke zwischen Dikbaardskolk und KijKij finden wir Landschaftlich ganz toll, obwohl wir uns aber auch einig sind, dass uns das Auob Tal noch besser gefällt, als das Nossob Tal (ist aber eher Geschmacksache). Auch Geschmacksache ist der Pad. Uns gefällt ein sandiger, rumpeliger Pad besser, als der im Etosha-Style gegradete breite Pad. Von Dikbaardskolk bis Kij Kij ist der Pad bereits in diesem Style. Dann gibt’s zwischen Kij Kij und Rooiputs noch mal ein kurzes “altes“ Stück (ist wohl noch nicht fertig, kann aber z.Zt. befahren werden) und danach gibt’s wieder Highway. Da wir sehr zeitig sind, sehen wir uns bei Rooiputs direkt mal die Campsite an (No. 1), die wir für die nächsten zwei Nächte gebucht haben. In Schlagweite kann man die Bauarbeiten für das neue Luxuscamp sehen. Die Holzkonstruktionen sind bereits fertig und die Reetdächer werden in den nächsten Tagen wohl folgen (abgeladen ist das Reet bereits). Wir fahren weiter Richtung Twee Riveren, und checken erst einmal für Rooiputs ein. Im Shop decken wir uns mit ein paar Kleinigkeiten (wie Feuerholz u. Broot) ein und gehen anschließend ne Runde in den Pool (darf man das?).





Ganz frech stellen wir uns anschließend auf eine Campsite und duschen erst mal. Wenig später zieh‘n wir aber wieder los. Es geht den Auob hoch und wir sehen, leider auf der anderen Seite des Tales und etwas weit weg, zunächst einen Löwen und wenig später noch zwei weitere Löwen. Wir machen trotzdem ein paar Bilder und fahren letztendlich bis zur Kamqua Picknickside.



ich vermute mal: Eagle Owl :blush:


Und jetzt ratet mal, wer hier wieder zusteigen möchte: mein ausgestiegener Croc :woohoo: das gibt’s doch gar nicht. Da hat der Arme hier zwei Tage alleine verbracht, sich es dann aber doch anders überlegt und möchte wieder an Bord. Ich bin so froh, vor lauter Wut nicht den übrig gebliebenen über den Zaun in Nossob geschleudert zu haben (jaahaa, DAS hatte ich kurz vor) und danke im Stillen den Findern. Wir fahren, nach einer kurzen Kaffeepause, zurück. Nur kurz hinter der Wasserstelle Rooibrak läuft uns doch fast eine Giraffe von rechts ins Auto. Au weia, da haben wir total gepennt, haben wir doch genau hier bereits auf dem Hinweg ein paar der Langbeiner (und Hälse) links im Schatten liegen sehen. Das zwei weitere rechts im Busch stehen, ist ja fast Wegelagerei.



Aber ganz ehrlich, wir hatten einfach die Augen nur auf eine Seite des Tales geheftet (sträflich) Bei Auchterlonie nehmen wir den Querverbinder über Kij Gamies und kommen an der Kji Kji Wasserstelle aus. Von hier aus ist es nicht mehr weit bis zum Rooiputs Camp, so dass wir bereits um kurz vor 19.00h ankommen. Schnell ist ein Sundowner eingeschenkt und ein paar Bilder von der untergehenden Sonne gemacht (und nicht nur ein paar :silly: ) bevor der Rest vom gestrigen Essen im Topf landet.





Hmmm, um 19.30h haben wir bereits was auf der Gabel und wenig später sitzen wir völlig entspannt am Feuer. Dieses Rooiputs Camp gefällt uns wirklich gut. Sind von den 6 Camps aber auch nur 3 belegt, so dass man wirklich einsam ist. Die Hitze schlaucht ganz schön, so dass wir ziemlich groggy sind und mal früh die Segel streichen werden. Mal sehen, was die Nacht so bringt - Schakale kann man jetzt bereit hören, es ist aber mal wieder ziemlich windig.

Ganz liebe Grüße
und HoHoHo
Claudia

P.S.: zum Rooiputs Camp und der neuen Lodge (im Bau) werd ich zum WE noch separat was einstellen, inkl. ein paar Bildern...
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09 Dez 2012 13:50 #266281
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es geht weiter- hoffentlich nicht zu Bilderlastig :blush:

15. Novembe 2012
Rooiputs – Game Drive Tag


Pünktlich klingelt der Wecker, nicht ganz so pünktlich sind wir, war die Nacht doch etwas unerholsam, da der Wind mächtig in den “Segeln“ zerrte :pinch: Wir schaffen es aber dennoch gegen 6.00h das Camp zu verlassen. Die Wasserstellen Rooiputs, Leeuwdril und Samevloeing sind um diese Zeit noch nicht besucht oder aber bereits verlassen. Wir aber freuen uns, kurz hinter der Wasserstelle Leeuwdril eine Kapfuchsmama mit zwei Kleinen vor die Linse zu bekommen.





Leider verkrümeln sich die Kleinen relativ schnell im Bau, während Mama weiter im Schatten liegt. So fahren wir ins Auobtal und sehen zunächst eine ganze Kolonie Erdmännchen (leider viiiel zu weit weg).



Nur wenig später, an der ersten Wasserstelle (Houmoed), ein weiteres Highlight :woohoo: Hier liegen 5 Löwen, vollgefressen nach erfolgreicher Jagt, am Straßenrand. Wir sind zwar nicht die einzigen, aber die 4 anderen Fahrzeuge stören uns nicht. Das Opfer (mal wieder ein Eland) liegt nahe des Wassertanks und dient jetzt noch den Schakalen als Frühstück, hmm lekker.

















Nach einer guten Stunde fahren wir aber zurück zu unserer Campsite No. 1 im Rooiputs Camp. Wir frühstücken erst mal gemütlich und puzzeln ein bisschen rum, bevor wir uns gegen 10.30h auf den Weg in die Stadt machen (hahaha, gemeint ist natürlich das Twee Riveren Camp). Dort angekommen, besorgen wir uns erst einmal ein Permit für die 4x4 Strecke von Leeuwdril nach Houmoed (sportliche 180,- Rand, die dafür verlangt werden). Dann geht’s zur Tanke, da wir ein bisschen Diesel nachladen möchten, und ? wen treffen wir… (die Welt ist ein Dorf) Ingrid und Michael (www.ingrids-welt.de). Wir quatschen eine Weile und treffen uns nach dem Tanken noch mal im Shop um noch ein bisschen Seemannsgarn zu spinnen. Ist das toll, wir freuen uns riesig, haben wir auf Ingrids Homepage schon viele schöne und nützliche Tipps abgegriffen (vor allem für Australien). Wir verbleiben, dass wir uns auf jeden Fall nach der Reise in Verbindung setzen werden und so trennen sich dann aber unsere Wege. Wir fahren zunächst zur Campsite von Twee Riveren, duschen, spülen und stärken uns, bevor wir uns gegen 13.00h auf die Socken machen. Wir fahren direkt zur Leeuwdrill 4x4 Eco Route und freuen uns, die nächsten 11/2 Stunden mal nicht den “Etoscha-Style“ gegradeten Pad zu fahren, sondern über eine schöne weiche, rote Sandpiste fahren zu können (schön, wenn es noch mehr solcher Strecken gäbe).



Als wir auf Höhe der Houmoed Wasserstelle auskommen, ist zur Zeit nicht viel los. Wir fahren gen Norden und halten weiterhin die Augen auf, bis wir plötzlich zwei Geparden unter einem Baum liegen sehen. Leider wieder ein bisschen zu weit weg um wirklich schöne Bilder zu machen, aber egal, wir haben sie gefunden. Wir legen eine Kaffeepause ein, in der Hoffnung, dass sich hier irgendwas tut, aber leider liegen die Beiden nur hechelnd unter dem Baum (bei 39°C auch kein Wunder).





So fahren wir weiter, nur um wenig später erneut zu halten, da wir 3 Löwen unter einem Baum sehen (Siesta haltend):silly:



Auch hier tut sich nicht viel, daher nehmen wir wenig später den Verbinder, an Kielie Krankie vorbei, Richtung Kji Kji Wasserstelle. Dort kommen wir gegen 16.00h und stellen fest, heute ist Löwentag. Diesmal eine Mama mit 3 Halbwüchsigen (2 Jungs, 1 Mädchen). Es ist so nett, die drei Halbwüchsigen an der Wasserstelle zu beobachten.

die Mama










eines der vielen Opfer :sick:


In der Hoffnung nochmal Erdmännchen und rote Mangusten vor die Linse zu bekommen, fahren wir irgendwann weiter zur Melkvlei Picknicksite. Dort angekommen, herrscht gähnende Leere, so dass wir nach einer kurzen Stärkung wieder zurück fahren. Bei Kij Kij sind immer noch die gleichen Löwen am Start (liegen jetzt aber nur faul rum) und ein wenig später finden wir noch einen einzelnen Löwen am Hang rumlungern.

soooo faul :silly:


Wir haben genug Löwen für heute, so fahren wir zurück ins Rooiputs Camp und genießen, pünktlich zum Sonnenuntergang den Sundowner.



Da es heute schon wieder so windig ist, verzichten wir auf das obligatorische Feuer und es gibt Thunfischsalat mit Brot (auch mal lekker). Wir sitzen bei ziemlich lauen Temperaturen noch eine Weile draußen (21.00h = 31°C), bevor wir uns gegen 22.00h bettfein machen. Den Überwurf des Zeltes entfernen wir vorsichtshalber, da er in der letzten Nacht ziemlich geflattert hat und maßgeblich an unserem Schlafmangel beteiligt war. Eigentlich eine super Idee, hat man so jetzt eine prima Sicht auf den Sternenhimmel (so bleibt’s dann auch). Wir haben auch noch Besuch (Mädchenmodus an) ein kleines Kapfüchslein möchte uns wohl ins Bett bringen :woohoo: der ist ja zu niedlich und liegt mit ausgestreckten Vorderpfoten direkt neben uns, verschwindet dann aber irgendwann wieder (guts Nächtle).




auch gesehen:








Ich wünsche allen einen schönen 2. Advent
Bis die Tage
Claudia
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11 Dez 2012 17:30 #266470
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Hallo Ihr Lieben,
auf Wunsch :whistle: geht's weiter
Heute gibt's mal zwei Teile... und los geht die Fahrt

16. November 2012
vom KTP zu den Augrabies Falls
ca. 430 km in ca. 5 Stunden (inkl. Morning Drive im KTP)

Die Nacht war wieder ziemlich windig, aber ohne den Überwurf vom Dachzelt erträglich. Auch die Temperaturen sind heute Morgen ein bisschen niedriger. Wir stehen bei 18°C um 5.00h auf, packen das Zelt zusammen und machen uns 20 Minuten später auf den Weg (nur der VW-Bus Nachbar ist noch eher los). Leider wird dies der letzte Game Drive im KTP :( Dennoch werden wir “Mietze mäßig“ nicht endtäuscht, denn bereits an der Rooiputs Wasserstelle die ersten beiden Löwen. Das Licht ist noch nicht gut, da die Sonne noch nicht aufgegangen ist.







Dennoch ist es total schön, die Beiden zu beobachten. Als sie sich dann über den Hügel verziehen, fahren wir weiter Richtung Kij Kij. Auf halber Strecke kommt uns eine Löwenmama mit zwei Halbwüchsigen entgegen. Da die aber ziemlich flott unterwegs sind, lassen wir sie ziehen. An der Kij Kij Wasserstelle finden wir, ein bisschen abseits, ein ganzes Rudel.





Die Halbwüchsigen muss man irgendwie immer im Auge behalten, sonst hat man sie am Reifen oder an der Stoßstange.









Wir könnten Stunden damit verbringen, sie zu beobachten...





gaaaanz nah :blink:


...aber irgendwann verzieht sich auch dieses Rudel hinter die Hügel und wir beschließen zurück zu fahren. Wir finden noch eine einzelne Löwin, die maulend hinter einem Busch sitzt. Ganz deutlich kann man die Porcupine Stacheln in ihrem Gesicht sehen. Die Arme, ich wäre am liebsten ausgestiegen und hätte geholfen (haallooho, ist hier vielleicht ein Veterinärmediziner an Bord?) Das eigentliche Opfer liegt ein wenig weiter, aber der Appetit ist der Löwin wohl vergangen, so ist das Stachelschwein fast unversehrt. Nur ein paar Kilometer weiter sehen wir wieder zwei Halbwüchsige mit Mama.



Während Mama und Bruder hinter der nächsten Düne verschwinden, beschäftigt sich einer der Kleinen noch ausgiebig mit den Resten der letzten Mahlzeit
(ohoh, hoffentlich passt das nicht durch die Katzenklappe) :pinch:





Da wir heute noch bis zu den Augrabies Falls wollen, entschließen wir uns, nach Twee Riveren aufzubrechen. Wir halten auf dem Weg dorthin noch mal an dem Kapfuchsbau von gestern. Aber außer Mama Kapfuchs im Schatten, ist von den beiden Kleinen nichts zu sehen, schade. Wir kommen gegen 8.00h in Twee Riveren an und frühstücken erst mal. Danach räumen wir zusammen. Unsere Zeit im KTP ist jetzt endgültig abgelaufen. Wir hätten nie gedacht soooo viele Löwen vor die Linse zu bekommen. Da hatte wohl wirklich jemand die Katzenklappe offen gelassen. Wie das aber so ist, fehlt trotzdem der ein oder andere Wunschkandidat. Vielleicht hätten wir gerne, wie schon oft gehört, Löwen im Rooiputs Camp gehabt. Da lehn ich mich jetzt aber mal nicht so weit aus dem Fenster, hab ich doch letztes Jahr in Kxai Pan so meine Erfahrung gemacht und bin gar nicht sooo böse, dass die Katzenklappe in Rooiputs verschlossen war. Dennoch hätten wir gerne noch mehr Geparden gesehen; Wildcat u. Leo waren auch nicht dabei. Aber eigentlich ist das kein Grund wirklich traurig zu sein, wissen wir doch jetzt schon: wir kommen wieder !!!

Die Camps waren eigentlich alle zweckmäßig. O.K. der Sani-Block in Mata Mata hätt’s nötig, aber man ist als Camper ja auch schon mal Kummer gewöhnt. Gewöhnungsbedürftig fanden wir, dass man beim Duschen immer das Gefühl hatte, die Sonnencreme geht nicht runter (Sonnencreme? isch habe keine Sonnencreme), was wir auf den “Zusatz“ im Wasser zurückführen. Die Mitarbeiter fanden wir durchweg nett und hilfsbereit. Vielleicht schaffen wir es ja beim nächsten Besuch, die eine oder andere Nacht in einem der Camps zu übernachten (Urikaruus, mit ein wenig Glück). So kann man abschließend zum KTP sagen: nach dem Besuch ist vor dem Besuch, also nicht traurig sein.

Ich finde die hier sind viel zu kurz gekommen :blush:







Dies war der 1. Teil
Letzte Änderung: 17 Jul 2013 18:26 von Clax.
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11 Dez 2012 18:15 #266476
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...und der 2. folgt sogleich

Gegen 10.00h sind alle Grenzformalitäten erledigt und wir können Richtung Upington aufbrechen. Haben wir gestern zwar Erdmännchen gesehen (leider viel zu weit weg), so kann man sagen, das Einzige in diesem Urlaub, welches so richtig nah dran war, wäre uns hier fast unter die Räder gekommen (Suicide Meerkat?). Im weiteren Verlauf ist die Fahrt nach Upington nicht nur ereignislos, ja sie ist total öde.



Erst als wir gute 2 Stunden eine Stop in einem Farmstall einlegen, kommt ein wenig Bewegung ins Spiel. Wir decken uns noch mal mit Fleisch und Biltong ein und ich bekomme sogar ein kleines Sprinbockfellchen :woohoo: Als wir wenig später in Upington ankommen, wird’s direkt belebter. Es ist Freitag Mittag und ziemlich viel los. Wir steuern zunächst einen Spar Markt an, um ein wenig unsere Vorräte aufzufrischen, fahren danach aber weiter, da wir erst in Kaimoes tanken wollen.





Die Landschaft am Oranje ist so total anders, überall Weinanbau und Obstplantagen, so weit das Auge reicht. Es erinnert uns an die Juni Tour durch Kalifornien. So haben wir das nicht erwartet. In Kakamas legen wir einen kleinen Stopp in “De Pink Paardstaal“ ein und fahren dann die letzte halbe Stunde nach Augrabies.





Wäre die Strecke nicht eine einzige Baustelle (viele Passagen nur 1 Spur, die andere muss warten) wären wir bestimmt schneller gewesen,



so aber kommen wir um 15.45h in Augrabies Falls an.



Wir checken ein und laufen anschließend zum Mainfall. Hier stürzen sich nicht wahrlich die Wassermassen in die Tiefe, aber es ist dennoch schön anzusehen.





Vielleicht müssen wir uns, nach den Tagen im KTP, erst einmal wieder daran gewöhnen, das es auch touristisch erschlossenere Parks gibt.



An den kleine Echsen haben wir allerdings nen Narren gefressen :kiss:







Da es um 17.00h immer noch 39°C warm ist, entschließen wir uns (nach dem wir uns einen Stellplatz im Camp gesucht haben), den Dassie Trail in den frühen Morgenstunden zu machen. Wir plaudern ein wenig mit den Nachbarn, halten den Rest des Abends die Baboons im Auge (oh Mann, die sind hier aber auch nervig)







und schmeißen gegen 19.00h den Grill an. Glück gehabt, denn erst, als wir mit Grillen fertig sind, fängt es wieder an zu winden. O-Ton Axel: es ist, wie am Meer, du fährst den ganzen Tag durch die Dünen und es ist schön warm und windig... aber das Meer siehst Du nicht (ist z.T. ein Zitat aus Hummeldumm). 22.00h ist unser Zeit, die Baboons sind bereits verschwunden und so gehen wir auch in die Waagerechte.

Morgen früh geht's über den Dassie Trail



allerdings geht's mit der Berichterstattung erst zum Wochenende weiter

so stay tuned ich hoffe Ihr seid weiterhin dabei :silly:

Liebe Grüße
Claudia
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Hallo Ihr Lieben und einen schönen 3. Advent :kiss:

Also hier ist das Wetter genau richtig, um vor dem Rechner zu sitzen... :silly:

und da mein Zahnarzt mir nicht den Kopf abgerissen hat... geht's jetzt weiter.
Er hat zwar die Augen verdreht "tststs" :whistle: , hatte aber volles Verständnis für mein handeln und weiß jetzt auch, dass Sekundenkleber hilft. Na gut, ich hab ihn vorher mit ein paar meiner Bilder "geschmiert" :lol:

*****************
17. November 2012

von Augrabie Falls nach Vioolsdrift
ca. 475km in knapp 5 Stunden (inkl. Morning Drive in Augrabies)

Heute schlafen wir mal ne halbe Stunde länger. Sind wir im Juni in den Canyonlands so gegen 7.30h zum Wandern aufgebrochen, so brechen wir hier bereits um 6.00h auf. Wir laufen den Dassie Trail. Es geht zunächst zum Arrow Point, von hier kann man wunderbar die Twin Falls und den Einschnitt des Canyons in der Landschaft sehen.





Leider um die Zeit etwas gegen die Sonne und mit nicht wirklich viel Wasser. Im weiteren Verlauf des Trails müssen wir durch einige Reedgrasfelder und über Stock und Stein krackseln.











Wir sehen ganz viele der kleinen Dassies, die in meinen Augen immer ein bisschen aussehen wie Nosferatu, mit ihren Zähnchen.



Wir sehen ein paar Klippspringer (ist Euch mal aufgefallen, wie kurz die Hinterbeine sind ? Hat was von Zwergdackel), zwei Elands, ein paar Kudus und wieder ganz viele von den kleinen bunten Echsen.









Bei der letzten Passage könnte man über den Pad abkürzen, muss dann aber durchs Wasser, daher laufen wir noch ein bisschen über den vorgegebenen Weg zurück ins Camp.





Für die knapp 7 Kilometer haben wir 21/2 Stunden gebraucht, allerdings haben wir auf den Abstecher zum Moon Rock verzichtet (bei der Wärme wollte keiner von uns da rauf)



Nun gibt’s erst mal Frühstück und so sind wir gegen 10.00h soweit aufzubrechen. Bevor wir Augrabies aber verlassen, fahren wir mit dem Auto noch ein Stück über die 4x4 Route bis zum Echo Corner und dem Oranjekom Aussichtspunkt.















Ein wirklich lohnender Abstecher, sollte man auf jeden Fall gemacht haben. Erst jetzt setzten wir unsere Fahrt nach Vioolsdrift fort. Oh ha, das zieht sich endlos über die schnurgerade N14 bis nach Springbok. Dies könnte auch der Weg durchs Death Valley nach Las Vegas sein, das sieht genauso aus (hää? hier waren wir dieses Jahr doch schon mal).



Zwischendurch gibt's immer mal wieder ne Baustelle, da die N14 neu gemacht wird.



Anfahrt auf Springbok


hab ich schon erwähnt, wie gerne ich Butternut esse :woohoo: hier ne ganze Ladung


In Springbok geht’s erst mal an die Tanke. Bei Engen gibt’s heute allerdings kein Diesel mehr :blink: (och nöö, das hatten wir auch noch nicht), aber bei Shell haben wir dann mehr Glück, so dass wir beide Tanks so gut wie voll machen. Die letzten 80 Kilometer bis Vioolsdrift vergehen dann verhältnismäßig schnell, so dass wir um 16.30h im Aquacade Camp stehen. Wir sind die einzigen Gäste und können uns eine Campsite aussuchen. Wir nehmen die 8, schön schattig mit Blick auf den Oranje.





Die Idee, morgen auf dem selbigen zu paddeln verwerfen wir bei den Temperaturen. Es ist viel zu heiß und eigentlich auch völlig unspektakulär. Wir gönnen uns einen Kaffee und wenig später einen Sundowner. Der Gin ist ziemlich zoppig, da war wohl der Kühlschrank in der letzten Nacht etwas zu kühl eingestellt (das gleiche Problem hatten wir bereits mit dem Saft, der Sprite, der Milch...) :whistle:





Zum Sonnenuntergang gehen wir an den Beach (hahaha, doch das Meer :woohoo: nach all den Dünen), aber zum anschließenden Braaien haben wir heute so gar keine Muße, also bleibt die Küche kalt. Die Grillen zirpen wie verrückt (oder haben wir nen Tinitus), als wir zeitig ins Dachzelt kriechen. Morgen geht's Richtung Richtersveld NP und da sind wir schon ziemlich gespannt drauf. Haben wir im Vorfeld ja nicht so viele Infos zusammen bekommen.
Und wie es dort aussieht, erfahrt Ihr im nächsten Teil.

Bis dahin liebe Grüße und viel Spaß
Claudia
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