THEMA: Tagebuchaufzeichnungen einer Wikingerin in Namibia
26 Nov 2012 17:07 #264645
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Sodele, und weiter geht es.....

15.8.2012 Desert Camp /Sossusvlei

Die röhrenden Motoren der Nachbarn wecken uns auf. Ich wage mich bei eisiger Kälte aus dem Bett und schaue hinaus. Oh, schreck, es hat dicker Nebel, ich sehe gar nichts. :ohmy:
Wir machen uns langsam fertig und fahren zum Frühstück in der SL. Inzwischen regnet es in strömen. Was wohl die Leuchte jetzt im Vlei mit ihren Frühstückskörben machen? :pinch:

Wir frühstücken ganz gemütlich und studieren unsere Tour für die nächsten Tage.

Wir denken an unsere Tour nach Lüderitz, da wurde das Wetter auch besser, und so beschließen wir zu fahren, da wir das Permit schon haben und unser Playmobil heizt auch ganz nett.
9:15 sind wir drinnen und nach 20 km sehen wir das erste klitzekleine Loch im Einheitsgrau. :)









Und es wird immer größer, juhu. Glück muss der Mensch haben und inzwischen sind wir Wettertechnisch bescheiden geworden. :blink: :cheer:
Kaum zu glauben wie es vor 1 Stunde geschüttet hat.















Auf der Fahrt zum Sossusvlei passieren wir die Düne 45. Ihren Namen verdankt sie dem Umstand, dass sie 45 Kilometer vom Parkeingang bei Sesriem entfernt liegt. Die Düne 45 ist rund 170 Meter hoch.
Eine breite Spur führt nach oben. Vor 4 Jahren standen wir auch um 8 Uhr schon oben, jetzt lassen wir es lieber bleiben.






Weiter geht es Richtung Schuttle-Parkplatz. Es ist jetzt auch ganz lieblich vom Wetter her.
Wir sind froh, dass wir überhaupt ein paar, hoffentlich schöne Bilder machen können. :unsure: :S
Wir steigen beim Parkplatz zum Dead Vlei aus.











Entstanden ist das Vlei durch Versanden des Tsauchab, der ursprünglich wahrscheinlich bis zum nur gut 50 km entfernten Atlantik floss. Die daneben liegenden und jeweils durch eine Düne vom Wasser abgeschnittenen Deadvlei und Hiddenvlei spiegeln diese Entwicklung noch bis heute wider. Dort stehen abgestorbene Bäume, die aufgrund des trockenen Klimas nur sehr langsam verfallen.

Die umgebenden orangefarbenen Dünen zählen mit bis zu über 380 Meter Höhenunterschied gegenüber der Pfanne zu den höchsten der Welt. Die höchste unter ihnen ist Big Daddy . Die orange Farbe des Sandes wird durch Eisenoxid hervorgerufen.









Als wir ins Dead Vlei laufen, kommen uns ganz viele Leute entgegen. Das Vlei haben wir dann fast für uns alleine. Von „Big Daddy“ kommen allerdings
4 Bekannte hinuntergerutscht: unsere Chemnitzer. :laugh:
In Namibia trifft man sich 1, 2 und 3 Mal….

Sie haben 1 ½ h für den Aufstieg gebraucht. Diese Ambition haben wir nicht. :S





















Das Sossusvlei ist eine von Namibsand-Dünen umschlossene beige Salz-Ton-Pfanne in der Namib-Wüste, die nur in seltenen guten Regenjahren Wasser führt. Dann bildet sich sogar für kurze Zeit ein wenige Zentimeter bis mehrere Meter tiefer See am Ende des Vlei, und so ist es heute.
Das Vlei steht voll Wasser und es schwimmen ein paar Enten herum. Es sieht sehr schön aus mit dem glitzerndem Wasser. Wir bleiben eine Weile und genießen einfach die schöne Landschaft.


















Nach ein paar Stunden nehmen wir den Shuttle wieder zurück. Die Strecke ist sehr Tiefsandig und matschig und die Fahrt ist wie ein Rodeoritt. Dem Fahrer macht es offensichtlich Spaß und er gibt ordentlich Gas.

Wir fahren dann gemütlich mit unseren Avanza wieder die 70 km bis zum Gate. Es ist sehr schön mit den Dünen links und rechts von der Straße. Wir sehen noch Springböcke und Strauße, mit den schön gefärbten Dünen im Hintergrund.






Diese Berge kommen dann immer näher als wir Richtung Tor kommen.
Kennt jemand den Namen??








Wir schauen uns dann noch den Sesriem Canyon an bevor wir den Park wieder verlassen.
Es war gar nicht so leicht zu finden, da es nicht gut ausgeschildert war.










Der Sesriem-Canyon ist ein Canyon des Trockenflusses Tsauchab.
Im Zeitraum von zwei Millionen Jahren hat der Tsauchab 80 Kilometer westlich seines Ursprungs den ca. ein Kilometer langen und bis zu 30 Meter tiefen Sesriem-Canyon in das Sedimentgestein hineingefressen. Der Name Sesriem ist afrikaans und heißt auf deutsch Sechsriemen, da die ersten Siedler sechs Riemen, die sie aus Fellen von Oryxantilopen schnitten, aneinanderknüpfen mussten, um hier Wasser schöpfen zu können. Der Sesriem-Canyon ist an manchen Stellen nur zwei Meter breit und hat eine permanente Wasserstelle, die viele Tiere nutzen.








Wir machen noch ein Pitstop in der Sossusvlei Lodge und trinken dort auf der Terrasse ein Bier bevor wir zurückfahren ins Desert Camp. Wir laufen ein bisschen herum und genießen den Sonnenuntergang mit einem selbstgemixten GT.










Tisch für heute Abend haben wir schon gestern Abend reservieren lassen.

Denkste! :evil:
Als wir zum Essen kommen weiß nieman etwas von unsere Reservierung und wir sollen bitte schön auf der Terrasse Platz nehmen. Die Inhouse-Gäste haben Vorrang auf die Plätze im Restaurant. :( :angry:
Die gute Waitress bei dem wir reserviert haben , wir durften sogar den Tisch aussuchen, ist nicht da, und ein anderes Pärchen hat es sich schon an unseren Tisch gemütlich gemacht. Es ist inzwischen wider richtig kalt, ich erkläre höflich, dass ich nicht mal daran denke draußen zu essen. Irgendwie geht es dann doch, und wir können im Restaurant Platz nehmen. Das Essen ist wieder sehr gut, hier findet jeder was. Wir gönnen uns noch ein Cabernet Sauvignon dazu. Ich habe inzwischen aufgegeben mir die ganzen Namen von unserem Alk-Konsum zu merken, aber gut war er.

Insgesamt finde ich die Lodge ein bisschen to much. Zu viel Rummel, zu viele Leute, zu laut, und das Essen ist eigentlich auch zu viel. Wie soll man da eine Auswahl treffen? Ich habe mich bei der Grillstationen leicht überfordert gefühlt, und sehne mich ein bisschen nach einem 3 –Gänge-Menü am Tisch serviert. Zu einer anderen Jahreszeit mit schönerem Wetter wurde ich im Desert Camp selber grilllen. :)
Zurück in der DL richten wir noch unsere Sachen, wir wollen ziemlich früh nach SWAKOP aufbrechen. Wir gehen früh ins Bett und denken sehnsüchtig an die Wärmeflaschen auf den TT-Trail......

Tino liest, ich schreibe Tagebuch.....
Anhang:
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28 Nov 2012 15:40 #264955
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So es geht weiter, heute haben wir Fahrtag und es passiert nicht wirklich viel.....

16.8.2012 Desert Camp / Swakopmund

Die Sossusvleifahrer machen lange vor Sonnenaufgand so ein Radau, dass nicht mehr an Schlaf zu denken ist. Ich stehe auf uns schaue hinaus. Dann weiß ich auch warum alle die Motoren laufen lassen. Alles ist gefroren und die Autos müssen aufgetaut werden. :woohoo:

Ich sehne ein bisschen Globale Erwärmung herbei. :S

Zum ersten (und einzigen) Mal geht mir der Gedanke durch den Kopf: Ich komme aus eines der schönsten Länder der Erde, so what the f.. am I doin´ here. Wenn wir im August frieren möchten könnten wir auch nach Norwegen gehen! :evil:

Es ist aber ein wunderbar klarer Morgen – das ist auch schon wieder gemein – es gibt bestimmt tolle Fotos im Sossusvlei. Neid, Neid... :angry:

Not macht erfinderisch und wir föhnen unsere Klamotten bevor wir sie anziehen.
Um 8:30 haben wir gefrühstückt, und wir starten die Mörderetappe nach Swakopmund, da haben wir ein bisschen Respekt davor. Nach 1 Stunde fahren wir an Solitaire vorbei. Wir halten aber nicht da wir erst gefrühstückt haben, und soooooooo toll fanden wir den Apfelkuchen dort nun auch wieder nicht. ;)

Bis Guab Pass läuft alles gut. Ein Stück davor werde wir von einem hupenden Hillux überholt – die Chemnitzer. Sie haben im Rostock Ritz übernachtet. Wir halten am Straßenrand einen Plausch bevor wir weiterfahren.










Über den Guab- und den Kuisebpass hat es ein paar üble Passagen aber wir meistern es. Unser Respekt vor Autobauer und Reifenhersteller ist inzwischen ziemlich gestiegen. :ohmy:
Wir machen noch ein paar Pinkel- und sonstige Pausen unterwegs, wollen aber so schnell wie möglich in Swakop ankommen.
Als wir endlich die Teerstraße vor Valvisbay erreichen ist die Luft voll roter Sand und wir können kaum was sehen. Es weht ein kräftiger Wind und an der Küste hat es eine tosende Brandung.

Um 2 Uhr sind wir in der Villa Margherita angekommen. Oh, wie ist das schön hier. Wir bekommen das Zimmer "Queen" und sind total happy.
Das Zimmer ist riesig und das Bad ebenso, mit 2 Sessel noch ausgestattet. Es ist herrlich auf warmen Holzfußboden zu treten statt auf kaltem Stein. Die Villa Margherita ist vielleicht die schönste Art in Swakopmund zu wohnen und wir fühlen uns gleich heimisch hier. Das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit.

















Wir sitzen dann im Garten und genießen das schöne Wetter. Wir bestellen Räucherlachs und ein Bier. Das Bier ist gut, der Lachs, na ja. Da bin ich aber super verwöhnt, mein Vater war Experte in Lachs räuchern, dieser ist von der Farbe zu gräulich, zu salzig und zu dick geschnitten. Aber ich habe ihn weggeputzt, so ist es dann auch wieder nicht!! ;)

Wir machen eine Runde ins Städtle, ziehen Geld, bisschen Schaufenster gucken und gehen zum Jetty.
Es bläst ziemlich stark und die Wellen schlagen teilweise darüber. Anschließend gehen wir zurück und trinken ein Cappuccino auf´s Haus.
















Dann ist eine herrliche Dusche in unserer Queensize Bad angesagt.
Für den ersten Abend haben wir nicht reserviert, wir wollten zum Erich´s das nur ein paar Schritte weg ist. Aber da läuft ohne Reservierung nichts. Wir suchen das Grapewine, finden es aber nicht; jemand erzählt uns es hat vor ein paar Monate zugemacht. :ohmy:
Wir landen letztendlich im Ocean Basket . Hier herrscht der Charme einer Bahnhofskneipe, laut und busy, aber das Essen ist hervorragend. Wir haben uns richtig gefreut in Swakop endlich Fisch zu essen. Wir bestellen Kingklip und Garnelen, dazu ein frisch gezapftes Bier. Die Portion ist riesig wie meistens in Namibia, es ist alles sehr lecker. Da es kein Lokal zum Verweilen ist, zahlen wir gleich und schlendern durch das nächtliche Swakop zurück in die VM. Dort beschließen wir den Tag mit einen Gin T. bevor wir in unser warmes Zimmer gehen. Jawohl, WARM!! :) :)
Im Zimmer und Bad standen Radiatoren zum einstöpseln und das haben wir sofort gemacht. Es ist mollig warm und ich schnurre wie eine Katze. :whistle:
Wir schauen noch wo wir am nächsten Morgen in Valvisbay hinfahren müssen wo wir den Marine & Dune Day gebucht haben.

Dann liest der Mann und ich schreibe Tagebuch.....
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29 Nov 2012 19:21 #265184
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17.8.12 Harbour & Dune Day

Nach leckerem Frühstück fahren wir nach Valvisbay und sind pünktlich um 8:45 an der Waterfront im Büro von Mola Mola.





Wir sind auf der Kalina eingebucht, einer der kleineren Boote, wo es ein wenig gemächlicher zugeht als auf die großen Katamarane.





Als Folge der aus der Antarktis kommenden kalten Benguela Stroms ist es an der Küste oft Bewölkt und Neblig. Heute scheint die Sonne auch nicht, aber wir waren darauf vorbereitet, dass es so sein könnte. Hauptsache nicht frieren! :)

Bei Sandwich Harbour erzählen sie uns, dass es vor ein paar Tagen in WDH leicht geschneit hat, in Aus hat es 5 cm Neuschnee hingeschmissen und in viele Südafrikanischen Provinzen hat es das erste Mal seit 20 Jahren Schnee gegeben. Wir können jetzt sagen, wir sind aus Aus mit einem blauen Auge davongekommen, es hätte uns auch schlimmer erwischen können. Der Skipper zeigt uns auch auf seinem Smart-Phone wie hoch die Wellen hier waren am letzten Sonntag; da konnten sie nicht hinaus fahren.

In dem Hafen von Valvisbay ist viel los und hier wird ordentlich Geld gemacht mit Touris wie wir, die Robben und Delfine schauen wollen.
Bei den Touren mit den Ausflugsschiffen kann man Robben, Delfine, diverse Seevögel, Flamingos und die Pelikane hautnah erleben. Das liegt natürlich auch daran, dass man die Wildtiere regelmäßig mit Fischen füttert. Die Tiere kennen diese Schiffe also gut und schätzen die bequemen Mahlzeiten.







Ich versuche die Vögel im Flug zu fotografieren, es ist aber sehr schwer.
Wenn meine Mutter mich jetzt sehen wurde, sie wurde wahrscheinlich ein bisschen an mir zweifeln. Ein großer Teil meines Lebens haben die Möwen Radau gemacht und versucht mir den Schlaf zu rauben, vor allem im Sommerhalbjahr, sie waren die Müllabfuhr und haben versucht mir aufs Haupt zu k…en. Jetzt sind sie also die Begierde des Fotografen. :whistle:
Thimes they are a-changin´.............









In Walvis Bay, gibt es sehr große Kolonien der rosa Pelikane. Früh morgens kann man in der Hafenbucht unter anderem auch große Schwärme der Pelikane beim Fischen beobachten.











Die Bootseigene Robbe springt an Bord (ich glaube jedes Boot hat eine) und lässt sich fotografieren und teils auch begrapschen.
Was man nicht alles für ein paar Fische macht. :blink:












Diese Möwe ruht sich aus und fährt ein Stückchen mit uns








Wir werden von einem Katamaran überholt, und wer sitzt am Bug? Unsere Chemnitzer . Man trifft sich in Namibia mehrmals....... :P








In der Nähe des Leuchtturms von Pelican Point befindet sich auch eine große Robbenkolonie. Wie viele Tiere dort leben ist schwer zu schätzen.













Im Wasser wimmelt es von schwarzen Leibern und verspielte Tiere kommen ganz nah an das Boot heran.
Es ist ein tolles Schauspiel, es wir gegrölt, gestritten, gerülpst, geschmust und natürlich auch gerobbt.










Ein riesiger Schwarm Kapkormorane fliegt vorbei, es will kein Ende nehmen.
Inzwischen scheint auch die Sonne ein bisschen - geht doch.














Wir fahren weiter hinaus um Delfine und Wale zu suchen, letztere haben wir leider nicht gesehen.
Eine Gruppe Benguela-Delfine begleitete unser Boot eine Weile. Ich saß vorne am Bug, und es war richtig anstrengend auch nur ein halbwegs vernünftiges Foto der schnellen Tümmler zu machen. Blitzschnell tauchen sie ab und ich konnte nie die Stelle erraten, an der sie sich wider blicken lassen würden.
So packe ich meine Kamera weg und genieße das Schauspiel nur.











Die Zeit vergeht ganz schnell und wir fahren zurück zum Pelican Point., wo wir an Land gebracht werden. Von hier aus geht es mit den Landys nach Sandwich Harbour weiter- Naude ist unser Guide.










Sandwich Harbour ist eins der reichsten und einzigartigsten Sumpfgebiete im südlichen Afrika. Vom Fischreichtum der Lagune angelockt, bevölkern See- und Strandvögel den Ufergürtel. Wir sehen tausende Flamingos die hier überwintern.







Aufgestautes Grundwasser sorgt für Pflanzenbewuchs und somit für Schutz und Brutgelegenheiten.
Die letzte Wegstrecke bis nach Sandwich Harbour kann nur bei Niedrigwasser bewältigt werden und verlangt dem Fahrer ein hohes Maß an Erfahrung im Sandfahren ab.
Die Landschaft ist spektakulär! Hier trifft der raue Atlantik direkt auf die Sanddünen der Namib.







Riesige Dünen müssen überquert werden um die Bucht zu erreichen.
Atemberaubende Aussichten macht diese Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis,
es ist eine spannende Fahrt über die Dünen.











Wir machen dann Rast im Schutz der Dünen; jeweils 2 Landys kommen zusammen. Wir laufen ein bisschen herum solange alles vorbereitet wird, und das bitte schön vom Feinsten.
Die Tische werden gedeckt mit weiße Tischdecke, Porzellanteller und richtige Sektgläser. Es gibt jede Menge leckere Sachen und vor allem: Eine große Platte mit Frischen Austern. Wir haben das Glück, dass nur 4 von 11 Leuten die Viecher gemocht haben. Wir haben sie alle weggeputzt; dieser Geschmack von Meer, Pfeffer und Zitrone auf der Zunge. Mmmmmmm
Und das mit reichlich trockenem Südafrikanishem Sekt hinuntergespült.
Noch Mal Mmmmmmmmm.







Ich weiß nicht wie viele Flaschen wir geköpft haben, aber es waren viele.
Flüsterton an: Wir waren hinterher streng genommen nicht mehr fahrtüchtig, aber wir haben dann doch den Playmo zurück in die Villa Margherita geschaukelt bekommen. Flüsterton aus.

Über das Kuiseb Delta und den Salzgewinnungsanlagen fahren wir zurück
Nach Valvisbay, nicht ohne vorher noch ein paar irrsinnige Dünenüberquerungen zu machen. Vor Valvisbay ist dann die Lagune voller rosa Flamingos.









Es war ein super Tag und wir wurden den Ausflug jederzeit gerne wieder machen.

In der VM angekommen trinken wir erst mal wieder ein Cappu bevor wir duschen und ein Schläfchen machen um fit für den Abend zu sein.

Ich habe schon von zu Hause aus Tisch 3 im Tug reserviert.
Was haben wir denn früher ohne Internet gemacht????
Ich habe telefonisch von Sossusvlei aus die Reservierung aufgestockt – die Chemnitzer wollen auch kommen. Ab Morgen trennen dann sich endgültig unsere Wege.
Von unserem Tisch haben wie eine schöne Aussicht auf das Meer, die Wellen kommen direkt unter und angerollt.

Wir essen alle eine Fischsuppe und hinterher Fisch in irgendeine Form. Es schmeckt allen Vorzüglich und mit Bier, Wein und Wasser ist es für diese Portion in dieser Qualität auch noch unheimlich günstig. Wir verbringen ein paar kurzweilige Stunden wo wir auch in Erinnerungen an unseren gemeinsamen TT-Trail schwelgen.

Wir laufen dann zurück in die VM, wo die Radiatoren für angenehme Temperaturen sorgen.
Zuerst ein GT und dann ab in die Koje. La vita é bella

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Wir sind zurück zum Wesentlichen, nähmlich der RB :laugh:
Heute wird ein gemütlicher Tag ohne nennenswerte Höhepunkte....

18.8.2012 Swakopmund

Wir sind früh wach und lesen ein bisschen im Bett bevor wir frühstücken gehen.
Wir haben eigentlich vorgehabt heute mit Connie von Smettau eine Wüstentour in der Mondlandschaft und nach Goanikontes zu machen. Sie ruft an und sagt ihr Auto wäre kaputt, so wird nichts daraus. :angry:
Wir waren schon vor 4 Jahre dort und auf dem Welwitschia-Drive, so ist es ärgerlich, aber keine Katastrophe. Wir beschließen kein Ersatzprogramm zu machen, 100 Euro zu sparen und einfach auch mal Swakop ein paar Stunden zu widmen. :)
Ein gemütlicher Tag halt….. :lol:









Wir ziehen los und nach kurzer Zeit treffen wir Maura und Luca von
TT-Trail. :)
Damit haben wir gar nicht gerechnet und die Wiedersehensfreude ist groß. Wir plaudern eine Weile und beschließen zusammen am Abend zu essen. Wir haben in der VM das Essen für den Abend bestellt und fragen nach ob es ok ist wen sie mit uns essen. No Problem, und sie stornieren bei Erich´s.

Wir gehen unsere Wege, schauen mal die historischen Gebäude in Swakop an und
Landen dann in der Kristallgalerie – sehr interessant.















Wir machen einen Strandspatziergang, schnuppern die salzige Meeresluft und
fotografieren die Wellen.























Wir laufen dann gemütlich an Altstadthof





das Hohenzollernhaus





und Kuckis Pub vorbei.



Wir trinken im Mutschel Kaffee und shoppen ein bisschen, bevor wir den restlichen Weg in Angriff nehmen.








Zurück in der VM, sitzen wir im Garten und lesen Zeitung, trinken ein Bier dazu.
So kann man auch ein Urlaubstag verbringen. ;)









Wir machen ein powernap und lesen eine Weile bevor wir uns zum Essen fertig machen.
Um 7 kommt Maura & Luca und wir trinken erst mal ein GT als Aperitiv. Wir haben Fisch bestellt, welche Sorte und Zubereitungsart ist dem Küchenpersonal überlassen.
Es gibt dann als Vorspeise überbackene Muscheln, gefolgt von Kingklip mit Kartoffelsalat und Gemüse, dazu ein leckerer Weißwein. :P
Ich habe inzwischen aufgegeben mir die ganzen Weinsorten zu merken, es kommt zu viel zusammen.
Für einen Nachtisch hat keiner mehr Platz, so rundet ein Espresso das ganze ab. Es hat großen Spaß gemacht die 2 wieder zu treffen, wir verstehen uns prächtig und da ist keine Spur von Generation-gap; es war ein richtig schöner Abend.

Jetzt wird gelesen und Tagebuch geschrieben……….
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19.8.2012 Ai Aiba

Wir stehen zur gewöhnlichen Zeit auf und packen unsere Sachen bevor wir frühstücken gehen. Das ist wie immer sehr lecker und ich bin ein bisschen traurig die Villa Margherita zu verlassen, aber es kommen ja noch schöne Sachen. :cheer:
Um 9 sind wir wieder startbereit, das ist +- so unsere Zeit zum Weiterfahren, was wir als sehr angenehm empfinden. Da wir auch keine so langen Etappen haben sind wir meistens zwischen 12 und 13 Uhr da wo wir sein wollen. Wir sind nur 2x früh gestartet, als wir zum Tok Tokkie und nach Swakop wollten.
Wir haben ein bisschen Probleme aus SWAKOP heraus zu finden, es wird gebuddelt und gebaut und die Umleitung ist schlecht ausgeschildert, aber wir finden dann doch die B2.
Auf Teer fahren wir 140 km nach Usakos, und erst nach ca. 60 km lichten sich die Wolken die über Swakop gehangen sind. Wir machen unterwegs Halt und wechseln am Wegesrand zur kurze Hose und T-Shirt; es ist WARM. B)
In Usakos biegen wir ab auf die Gravelpad, die ist aber gut zu fahren und so erreichen wir Ai Aiba ohne Stress.










Ai Aiba - The Rockpainting Lodge, liegt am Fuße massiver Granitfelsen. Leider sind wir nur eine Nacht hier. Die Doppelbungalows sind mit Riedgras gedeckt, mit großzügigem Bad und in afrikanischem Stil eingerichtet. Wir können mit dem Playmo bis zum Bungi fahren, was wir immer als sehr geschickt empfinden. Wir machen ein kleiner Imbiss auf unsere Terrasse und genießen den Blick in die endlose Weite.













Von dem halboffenen Restaurant haben wir einen tollen Ausblick über das Erongogebirge.
Der Swimmingpool in dem schönen Garten wirkt sehr einladend, und ich nehme mein Buch mit und mache ein bisschen Urlaub. Albertino bringt mir ein Malawi Shandy, ich genieße die Wärme, lasse den Blick schweifen, schaue die Warzenschweine beim Grasen zu und beobachte vor allem Micky, das zahme Erdmännchen. Viel gelesen wurde nicht…..







AiAiba trägt ihren Beinahmen, The Rockpainting Lodge, zu Recht und wir haben für 15:30 eine Landschafts- und Felsmalereientour gebucht.
Am Nachmittag ist noch ein Bus von Studiosus mit lauter Graue Wölfe (als ob
wir keine Wären :woohoo: ) angekommen. Die wollen auch alle die Tour machen und es haben nicht alle Platz im Wagen. Wir und noch ein paar werden dann in einen 2. Wagen, wo es nicht so voll ist, gefahren. Glück gehabt!







Die Erongo-Landschaft ist wunderschön, es ist angenehm warm und ich genieße einfach. Wir sehen auch noch ein paar Antilopen und Vögel die ich nicht weiß wie sie heißen "shame" :blink: .
















Die Felsmalereien sind sehr interessant, ich finde die im Twyfelfontein aber schöner! Das darf man aber nicht laut sagen, da ausdrücklich darauf hingewiesen wurde, dass hier die schöneren sind.











Wir sehen noch einen wunderbaren Sonnenuntergang, die Wolkenfee war mal ausnahmsweise auf eine Stipvisite da, und wir genießen unseren Sundowner.
Ich liebe Sonnenuntergänge, hab also Nachsicht.....:lol:













Der Löwenfelsen


Bogenfelsen













Wir kommen gerade rechtzeitig zum Abendessen wieder in die Lodge zurück.
Das Essen war sehr lecker, und wurde als 3-Gang-Menue am Tisch serviert.
Kraftbrühe mit Gemüseeinlage, ein sehr zarten Spießbockbraten in Pilzrahmsoße mit gefüllter Kürbis und Nudeln, Lauwarmem Kuchen mit Schokosoße. Dazu ein guter Rotwein. Yammi, yammi Wir gehen dann in unser afrikanischer Bungi wo wir auf der Terrasse ein Absacker trinken bevor es in die Heia geht.

Albertino liest, ich schreibe.........
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20.8.2012 Vingerklip Lodge

Die Studiosusgruppe hat schon das Frühstücksbuffet geräubert und sind schon weg als wir kommen. Es wird alles wieder aufgefüllt und ich bestelle mir noch eine Omelette. Das dauert zwar seine Zeit, ist aber sehr lecker als es kommt. Um 9 sind wir wie gewöhnlich on the road again.
Wir fahren bis Omaruru wo wir tanken und ein bisschen im Spar einkaufen.
Wir fahren auf der Teerpad bis Kalkfeld und von dort Kurs Nordwest auf Gravelpad bis Vingerklip Lodge. Die Pads waren gut zu fahren und Playmo und mein Fahrer haben es mal wieder gut gemeistert. :cheer:
Die Vingerklip Lodge liegt auf einem Hügelrücken im Ugab-Tal und überblickt das „Monument Valley“ von Namibia. Es ist eine sehr schöne Anlage und Albert ist total begeistert von der Lodge.












Wir bekommen einen wunderschönen Bungalow, von der Terrasse haben wir einen tollen Blick auf die Vingerklippe und die Ugabterrassen. Nur das Bad ist ein bisschen klein und braun gefliest (das war mal modern) aber es stört uns in keiner Weise.











Wir trinken erst Mal ein Bier auf unsere Terrasse, gießen die Agave mit dem Schmelzwasser aus der Kühlbox, genießen die Aussicht und kommen erst mal an. Danach gehen wir die Schöne Anlage erforscht und buchen dann auch noch den Sundownerdrive.

















Wir sind nur zu zweit mit dem Guide und die Hotelmanagerin, und fahren durch diese uralte Landschaft. Wie lange es wohl gebraucht hat, bis die Erosion diese Felsformationen heraus gearbeitet hat? Wir sehen Springböcke, Kudus, Oryx, Adler und Gelbschnabeltokos, alles aber etwas zu weit weg.




Flaschenbaum
















Der Aufstieg zum Eagles Nest ist schon beleuchtet, da haben wir für den nächsten Abend schon reserviert. :)

Wir genießen den Sonnenuntergang mit ein Gin T. bevor wir zurückfahren.











Wir haben noch Zeit uns ein wenig frisch zu machen bevor es zum Abendessen geht.
Gemüsesuppe, gemischten Salat, dann Kudufilet mit überbackenem Blumenkohl und Nudeln. Ich Vielfraß habe auch noch den See-Hecht probiert. :woohoo:
Was die Namibianer am wenigsten können sind Desserts, diese lauwarmen Kuchen, die es meistens gibt, sind mir eigentlich zu mächtig. Hier gibt es aber noch eine hervorragende Käseplatte zur Auswahl und so essen wir ein bisschen Käse zu unseren restlichen Cabernet Sauvignon. Yammi, yammi
Gott sei Dank, gibt es weit und breit keine Personenwaage. ;)

Wir gehen ins Bett, lesen und schreiben in gewohnter Konstellation………..
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