04.05.2012
Der Rest ist schnell erzählt:
Nach leckerem Mieliepap zum Frühstück (ja, könnt ich mich dran gewöhnen
), einem letzten Blick in die schöne Landschaft
machten wir uns auf den Weg zu unserer letzten Station, der Onjala Lodge (früher Karivo, nicht weit etwas nördlich vom Fluhafen). Zunächst begegnete uns noch dieser süsse schwarze Wuschel,
der sich redlich bemühte unseren weissen Nissan seiner Herde einzuverleiben, idem er zig Runden um uns drehte
. Es war zum Kaputtlachen...
Unser Navi, welches uns die letzten Wochen so treu gedient hatte, führte uns wieder sicher zur Einfahrt der -ehemals- Karivo-Lodge ; nur das diese Einfahrt jetzt so aussah:
Wir sind die Strasse hoch und runter gefahren ohne irgenwo eine Einfahrt zu entdecken, leider nicht weit genug Richtung Süden (später dann schon:S
). Es ist wichtig zu wissen, dass diese Lodge, wenn man von Norden kommt nicht ausgeschildert ist und auch das gemauerte Schild mit dem Namen Onjala weist nur Richtung Süden. OK, irgendwann haben wir es dann doch gerafft und kamen etwas genervt schließlich an.
Der Empfang hob unsere Stimmung nicht wirklich: erstmal kam lange gar keiner, dann eine blonde, perfekt deutsch sprechende junge Frau: Ja, sie hätte ja heute nachmittag aus dem Büro in Windhoek erst gehört, dass wir kämen, das wäre ja sehr kurzfristig und da hätte sie ja gar nichts vorbereiten können. Auf unsere Anwort, dass wir vor 6 Monaten (!!) gebucht hätten, entstand eine kurze Sprachlosigkeit, gefolgt von weiterem Lamentieren. Man hatte fast den Eindruck, dass sie auf eine Entschuldigung unsererseits wartete. Und ja, unsere Panoramasuite sei auch noch nicht geputzt (15 Uhr) und so ein tolles Zimmer würde sich ja für eine Nacht sowieso nicht lohnen. Wir waren echt baff !! Mit Mühe und Not konnte sie uns dann noch die Teilnahme am Evening Drive zusagen. In der Wartezeit auf die Säuberung des Zimmers wurde uns Kaffe und Kuchen angeboten, natürlich gegen Bezahlung (die Preise musste sie aber beim Kellner erfragen).
Nun, denn: die Panoramasuite war dann wirklich erste Sahne; das Abendessen sehr lecker und der Lodgemanager, der sich später vorstellte sehr nett und hilfreich. Der "Game" Drive war allerdings unspektakulär (erstmalig mussten wir für die Getränke zahlen), aber sehr unterhaltsam, da wir mit 3 Windhoekern (?schreibt man das so ?) ins Gespräch kamen und auch das Abendessen gemeinsam genossen.
So hier die letzten Bilder:
Fazit : Es war eine tolle Reise, die Lust gemacht hat auf
mehr Afrika !!! (Dazu mehr in einem anderem Thread
)
P.S. Zu einer fast Sichtung eines Stachelschweins kam es am nächsten Tag auf der Fahrt zum Flughafen dann auch noch, leider nur so...