Auf dem Rückweg sahen wir einen einzelnen Ohrengeier, der leider abhob und davonflog, als wir uns näherten. Viele Nara-Melonen wuchsen auf dem Boden, wir sahen ein Steinböckchen und Oryxantilopen.
Als wir Strauße und Springböcke entdeckten, nahm Hermi querfeldein die Verfolgung auf. Wir fuhren neben den rennenden Straußen und sahen die Springböcke ihre enormen Sätze machen. Es war ein tolles Erlebnis.
Zurück an der Farm gab es ein spätes Frühstück. Wie auch vor dem Abendessen sprach Hermi davor ein Tischgebet auf Africaans. Es gab ein leckeres Müsli und frische, warme Muffins und Spiegeleier.
Über Mittag machten wir Pause, duschten, sicherten Fotos, luden Akkus und schrieben Postkarten. Mit Maiko unterhielten wir uns und erfuhren, dass er mit seinen Eltern mehrere Jahre in Lesotho gelebt hatte. Ruth fotografierte ein paar Vögel und entdeckte einige großen Sattelschrecken.
Am späten Nachmittag ging es wieder auf Farmrundfahrt. Hermi zeigte uns eine andere Ecke seines Grundstückes. Wir kamen in felsige Granitberge, in denen Köcherbäume in den strahlend blauen Himmel ragten. Unser Blick glitt über endlose Grasflächen mit einzelnen Kameldornbäumen. Es war wunderschön. Bei jedem Stopp servierte Hermi Biltong und Trockenobst. Den Sonnenuntergang erlebten wir mitten auf einer weiten Grasebene.
Zum Abendessen gab es gebratene Oryx-Schnitzel, grüne Bohnen, Reis, Kartoffelsalat und noch weitere Salate. Besonders das Fleisch schmeckte so lecker, dass Uwe Schwierigkeiten hatte, mit dem Essen aufzuhören. Anschließend unterhielten wir uns noch lange. Hermi erzählte uns viel Persönliches von sich, und es wurde ein interessanter Abend.
Tageskilometer: 44