THEMA: Der "bayern schorsch" auf Afrika-Tour
14 Okt 2011 19:37 #208844
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Wir hätten das nie gedacht, dass es auch uns mal erwischen könnte. Den Anderen, ja den Anderen, denen kann das schon passieren, aber doch nicht uns ....;)

Ein Auftakt, wie er nicht chaotischer hätte sein können. Und die Erkenntnis, dass es einen halt doch mal erwischen kann.

Aber jetzt mal alles der Reihe nach:

Planmäßiger Abflug mit Air-Berlin am Mittwoch abend um 18.30 Uhr, es war der 21. September. Die Koffer sind aufgegeben, und wie immer sind wir natürlich viel zu früh dran. Also gibt´s noch ein Paar Weißwürstl und dazu ein feines Erdinger Weizenbier. Schließlich weiß man ja nie, was in Afrika die Küche hergibt. Dann noch ein bisschen Warten, und schon ist der Aufruf zum Boarding. Da war´s ca. 17.45 Uhr. Es läuft alles wie "geschmiert". An der Tafel beim Boarding steht 17.45 Uhr, und wir stehen ziemlich weit vorn in der Schlange. Da kommt plötzlich ein ganz "g´schaftiger" Mensch mit einem neongelben Kitterl. Auf dem Kitterl steht "Air-Berlin". Wir ahnen Schlimmes. Der Mann baut sich vor dem Boarding-Gate auf und ich traue meinen Augen nicht, als ich nochmal zur Tafel schau:

Cancel, 7.10 Uhr.

Na ja, denk ich mir, die meinen halt wahrscheinlich 19.10 Uhr, also eine Stunde später. Auch kein Problem.

Aber von wegen eine Stunde - der Gelbkittel klärt uns auf. Zuerst in Deutsch. Und weil wir es nicht glauben können, als Dreingabe noch in Englisch. Da fällt uns mal momentan gar nichts mehr ein und in der Abflughalle herrscht Schweigen. Es dauert ein wenig bis wir kapieren, was Air-Berlin mit uns vorhat. Und dann kommt das Chaos, dann melden sich die ersten zu Wort. Und wie!

Aber es bleibt dabei: der Flug wird um sage und schreibe 13 Stunden verschoben, die neue Abflugszeit ist 7.30 Uhr am nächsten Morgen.

In diesem Moment hätte ich den Mann von Air-Berlin am liebsten umgebracht.:evil: :evil: :evil:

Wobei man wirklich betonen muss, dass dieser Supervisor seine Sache recht gut gemacht hat. Der hat sich von nichts aus der Ruhe bringen lassen - auch nicht von noch so üblen Beschimpfungen. Wahrscheinlich hat er Erfahrung darin, wie in solch einer Situation vorzugehen ist.

Ich mach´s kurz: unsere erste Nacht, die wir eigentlich gern im Flugzeug verbringen wollten, fand nun in Neufahrn, ein Ort nicht weit vom Flughafen, statt. Ein eigenartiges Haus, dieses Hotel "Krone", auch irgendwie eigenartige Leute, aber das Zimmer war zumindest sauber. Ja genau so haben wir uns das vorgestellt. Ein Auftakt nach Maß:




Unsere erste ÜN im Urlaub, Hotel Krone in Neufahrn bei München, 100 Euro für Zwei.
Ob wir hier wieder herkommen würden: nicht in diesem Leben, das ist sicher.


Und am nächsten Morgen, man kann´s kaum glauben, unser Flieger steht bereit und wir heben mit einer 13stündigen Verspätung in Richtung Afrika ab. Ja also, wird doch noch.





Ganz ehrlich muss ich schon zugeben, dass mich so eine Sache gewaltig nervt. Und jeder, der schon mal die Langstrecke geflogen ist und als Individualtourist unterwegs ist weiß, was das für einen Rattenschwanz nach sich zieht.

Trotzdem haben´s wir mit der nötigen Portion (Galgen)-Humor genommen. Was bleibt auch anderes übrig. Und die Grillplatte im Hotel Krone war recht gut.

Wir haben aber auch die vielen anderen Touristen gesehen. Eltern mit Kleinkindern, teilweise noch Babys, eine Horrorvorstellung.:angry: Und gegenüber vielen anderen Passagieren, die im Feldbettenlager am Flughafen geschlafen haben, haben´s wir wohl noch gut erwischt. War aber auch eine blöde Zeit, schließlich war Oktoberfest und in ganz München so gut wie kein Hotel mehr frei.

Dass Air-Berlin dafür bezahlen muss, ist ja gar keine Frage. Die haben uns sogar unaufgefordert den Flyer zur EU-Verordnung 261 :) in die Hand gedrückt. Wir haben aber das mit den 600 Euro Entschädigung pro Person schon aus dem Forum gewusst. Es war ja ein paar Wochen zuvor die gleiche Gaudi mit Air-Berlin.

Nun - der Anwalt ist beauftragt und wir werden sehen, wie zügig unsere Forderung erledigt wird.

Also - wieder zurück in den Urlaub:
wir sitzen im Flieger und der Ärger hält nach wie vor an. Aber zumindest sind wir auf dem Weg nach Namibia. Viele Gedanken kreisen im Kopf:
ist der Autoverleiher da, können wir unsere erste gebuchte und schon längst bezahlte Nacht in der Kalahari-Bush-Breaks-Lodge einhalten, und, falls nicht, wo schlafen wir dann?

Wir werden sehen ...
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16 Okt 2011 08:23 #208992
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Hallo zusammen,

Annick
Birgit
Marina
Bele
Kiwi


Euch einen ganz dickes :kiss: für Euer feedback!

Immer schön, von Euch zu hören und ich mach mal mit unserem Bericht weiter:

22.09.2011

Wir saßen schon arg auf Kohlen, schließlich wollten wir unser Auto unbedingt noch am gleichen Abend übernehmen, um uns auf den Weg zur Kalahari-Bush-Breaks zu machen. Und so ließen wir im Flugzeug unseren Überlegungen freien Lauf:

wenn der Flieger rechtzeitig in Windhoek landet

wenn die Imigration flott voran geht

wenn die Koffer diesmal a wengerl schneller kommen als sonst

wenn unser Autoverleiher "Savanna" uns schon freundlich mit unserem Namensschild erwartet

ja dann .... , dann wäre das doch locker zu machen ....

Aber in Afrika ist eben alles anders.
Der Europäer denkt, der Afrikaner lenkt.

Und weil das so ist und weil wir außerdem in einem fernen Land sind, ist alles wieder mal anders gekommen als gedacht.

Grad mal der Flieger war pünktlich (wenn man von den lächerlichen 13 Stunden Verspätung absieht), die Imigration ging ratz fatz, nur auf die Koffer mussten wir genauso lang warten wie sonst so üblich.Gefühlt waren wir wieder mal die letzten Kofferempfänger.

Autovermieter Savanna war natürlich nicht da, also erst mal ein Telefonat:

"Na - sind Sie auch schon da" - Sehr witzig.

Und "heute können Sie aber nicht mehr fahren". Na toll, das haben wir uns ja ganz anders vorgestellt....

Und" wissen Sie, ich bin dort, wo Sie hinwollen, geboren, das ist viel zu gefährlich, um in der Nacht zu fahren". Aha, ja wann bekommen wir denn dann das Auto?

"Ja, morgen früh". Oh je, viel zu spät - wir wollten doch heute noch...

"Auf keinen Fall". Gut, aber das Auto brauchen wir heute noch, wir müssen morgen früh los....

So ging das hin und her, und um knapp vor 19.00 Uhr waren wir dann zumindest in Windhoek. Da sahen wir dann selbst, dass es mittlerweile mehr oder weniger stockdunkel war, mit der Fahrt nach Buitepos, das war uns dann auch klar, wird das nichts mehr werden.

Und wir haben uns doch so gefreut auf die Kalahari Bush Breaks!!! :( :( :(

Aber zumindest konnten wir noch "unseren" Toyota Corolla" übernehmen. Wenigstens etwas!

So mussten wir noch eine zusätzliche Nacht in Windhuk in der Pension Uhland verbringen. Herr Hamm von Savanna Car war so nett und hat uns das noch organisiert.

ABER: wie Alles im Leben gibt´s immer zwei Seiten. So hatten wir die Möglichkeit, endlich mal in "Joe´s Beerhouse" zu gehen. Und das hat uns ganz gut gefallen.

Beide haben wir Gemsbock gegessen, das war ganz hervorragend, und schön langsam wurde auch unsere Stimmung besser. Nach dem dritten Bier war´s dann ganz gut auszuhalten und arg müde fielen wir ins Bett.

Vor Joe´s Beerhouse gibt´s einen Geldautomaten. Dort haben wir unsere ersten Namibischen Dollar gezogen. Ein sensationeller Kurs: 11,12993, d. h., wir haben für 2.000 ND grad mal 179,70 Euro bezahlt.:cheer: Das war Glück, wenn wir an letztes Jahr denken, da haben wir noch um 20 % mehr bezahlt.

In der Pension Uhland zahlten wir für das Standard-Zimmer knapp 600 ND, also ca. 55 Euro die Nacht. Für Bilder von der Pension waren wir zu müde, außerdem wären nach unseren Bierchen die pics eh verwackelt gewesen.
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16 Okt 2011 09:02 #208995
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23.09.2011

Der Wecker klingelt um 05:30 Uhr, wir machen unsere Koffer zu, rein ins Auto damit und ab durch die Mitte. Schon um 05:45 Uhr sind wir "on road" und um 06:20 Uhr lassen wir den Flughafen Hosea Kotako, der rund 45 km außerhalb von Windhoek liegt, links liegen.

Am Horizont ein wunderschöner Sonnenaufgang über dem Flughafen und auf der B6 kommen wir zügig voran. Gut, dass wir unser breakfast -Paket vom Uhland mitgenommen haben, denn wir sind bald hungrig.

In Gobabis decken wir uns ganz rasch im Spar-Supermarkt mit den nötigen Dingen (Wasser, Peaceful sleep, Savanna dry usw.) ein und natürlich können´s wir nicht lassen und statten der Kalahari-Bush-Breaks-Lodge, die kurz vor der Grenze nach Botswana ist, einen Besuch ab.

Ja, da sind wir dann schon ein bisschen traurig, dass wir diese schöne Lodge nicht genießen durften. Das hätte uns zum Auftakt schon ganz gut gefallen. Wir durften das für uns reservierte Zimmer anschauen - einfach super, tolle Einrichtung, die Dusche ewig groß mit Blick zum Wasserloch. Die ganze Anlage machte einen gepflegten Eindruck - da müssen wir vielleicht noch mal her. Die nette Frau an der Rezeption meinte, "I´m waiting for you till 9 o´clock ...". So ein Mist ....:angry:

Und schon waren wir an der Grenze von Namibia nach Botswana. Ausreisepapiere Namibia, Einreisepapiere Botswana. Hier in diesem Häuschen zahlten wir die ersten Gebühren für "Short-Term Permit, Road Fund and Insurance" 110 Botswanische Pula, das waren rund 11 Euro.




(Zahlstelle an der Border Namibia/Botswana)

Was uns im Vorfeld unserer Planung schon eine Hilfe war: auf Carsten Möhles homepage gibts all die Papiere, die man für Aus- und Einreise in Namibia, Botswana und auch für Zimbabwe braucht, zum Download als Muster.

Wir haben alle Papiere schon zu Hause ausgefüllt und hatten damit bereits eine Vorlage für die Ausfüll-Prozedur. Danke an dieser Stelle an Herrn Möhle für diesen Service !!!:)

Die Strecke zieht sich hin. Eigentlich langweilig, ein kurzer Zwischenstop in Ghanzi im Kalahari-Arms-Hotel für ein Savanna und einen Toast. Entlang der Straße unzählige Rindviecher, und jede Menge Esel. Wir dachten bisher immer, Griechenland sei das Land der Esel.
So kann man sich täuschen.
Da ist man dann schon dankbar, wenn´s mal wenigstens entlang des Flusses ein bisschen Abwechslung gibt.




Wenn man sich das so vorstellt, dass man auf dieser schnurgeraden Straße nur ganz wenige Meter knapp an den vielen Kühen und Eseln vorbeifährt, das ist schon unglaublich. Und auch nicht ungefährlich.

Bei unseren Planungen war immer wieder die Frage, welches Auto wir mieten sollten. Wir haben uns für den Toyota Corolla entschieden, aber wir müssen zugeben, dass das schon ein wenig tolldreist war.

Im Nachhinein geb ich den beiden Forumsdamen Cecile/Engelstrompete und Hanne völlig Recht. Ein größeres Auto wär schon viel besser gewesen, vor allem aber sicherer. Aber der Bayern Schorsch weiss ja alles besser ! ;) ;)

Aber sei´s drum, auch mit unserem Corolla kamen wir ans Ziel . Um 16:30 Uhr waren wir in Maun, unser Tagestacho zeigt uns 830 km. Ein langer Ritt, aber alles ist gut gegangen. Natürlich haben wir uns auch die "fette" Baustelle bei der Brücke vor Maun angesehen. Wir erinnern uns an den Thread hier: "Brücke zwischen Ghanzi und Maun eingestürzt".
Das hat´s ja doch so einigen Wirbel gegeben. An´s Forumsmitglied "Bloke" musste ich denken, hätten wir Zwei uns doch beinah wegen dieser Brücke in die Haare gekriegt.

Im "Discovery-Bed-and-Breakfast" in Maun wurden wir sehr herzlich empfangen. Nach einem kurzem Rundgang mit Marije, die uns unseren Bugalow zeigte, waren wir auch schon bald im Pool und genossen die schöne Anlage.




(der Pool, recht klein, aber zum Abfrischen gut genug)




(unser "Luxus-Bungalow" Nr 7)







(der allgemeine Treffpunkt mit Feuerplatz und Reception)




ÜN: Discovery -Bed-and-Breakfast, 450 Pula = ca. 45 Euro das Zimmer für Zwei incl. Breakfast

Dinner: 125 Pula p.P., Rinderfilet kleingeschnitten, Milli-Papp (Maisbrei), Karottensalat, griechischer Salat und zum Dessert Erdbeeren. Alles sehr fein und das Buffet wurde von Marije in höchst charmanter Art vorgestellt.

Die Gäste waren von internationaler Struktur: ein Paar aus Dänemark, ein Paar aus Kalifornien, eine Dame aus Indien (gebürtig in Memmingen) und wir aus Bayern. Die Getränkepreise sehr moderat, Wasser 10, Savanna dry 14, die Flasche Chardonnay 100 Pula, also alles im Rahmen.

Vor dem Dinner sitzt man rund um das Lagerfeuer. Eine schöne Stimmung, das Abendessen gibt´s dann an der langen Tafel und der small talk hat freien Lauf.

Schön langsam, aber wirklich langsam, kommen wir hier in Afrika an. Wir ärgern uns nur nochmal kurz und für diesen Urlaub zum letzten Mal über Air-Berlin und freuen uns auf die morgige Mokoro-Tour, die Rene, der Mann von Marije, für uns schon gebucht hat.
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17 Okt 2011 15:44 #209232
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24.09.2011, der Tag des Mokoros:)

Nach einem herzhaften Frühstück im "Discovery" mit fried eggs, Toast, selbstgemachter Marmelade und der Hauskatze auf dem Schoß werden wir von Marije nochmals instruiert bezüglich unseres Mokoro-Trips und machen uns auf den Weg in die Stadt.

An der Brücke liegt die "The Old Bridge Backpackers" Lodge, dort ist der Treffpunkt um 9:00 Uhr für die Mokorotour. Wir sind zum Glück nur sechs "Passagiere" und nehmen unser Lunchpaket in Empfang, das im Preis includiert ist. Unser Wasser und das eine oder andere Windhoek Lager haben wir selbst dabei. Die Tour kostet p.P. 665 BWP incl. Lunchpaket, und so im ersten Moment denken wir, dass das ein relativ stolzer Preis ist. Unsere Meinung ändert sich aber im Lauf des Tages.



(am Thamalakane River, wir warten auf das speed-boat)

Also nimmt die Tour nun seinen Lauf: zunächst wird ab der "Old Bridge Backpackers Lodge" mit einem Schnellboot den Thamalakane-River flussaufwärts gefahren.Und in was für einem speed.

Nach einer knappen Stunde sind wir am Treffpunkt, wo die Mokoros schon auf uns warten. Drei Mokoros stehen bereit. Zwei aus Fiberglas, das ist die modernere Variante, eines in Original aus Holz. Im Holz-Mokoro liegt ziemlich viel Stroh, und von Annicks Bericht wissen wir, dass das nichts Gutes bedeutet. Also entscheiden wir uns für eins der Fiberglasmokoros, was eine gute Entscheidung war.



(leicht wacklige Angelegenheit, aber niemand ist ins Wasser reingefallen)







Wir werden von unserem Poler durch die Flusslandschaft gestakt, 2 Stunden vergehen im Flug und zum Lunch sind wir auf einer kleinen Insel im Delta.

Dort machen wir zuerst mal einen kleinen Rundgang, sehen viele Wasservögel, jede Menge Elefantenknödel und eine größere Herde Lechwe-Antilopen.

Schön ist er hier, aber heiß. Es wird wohl um die gut 30 Grad haben, gefühlt meinen wir, es sind 40 Grad.

Zum Glück dauert der Walk nur knapp eine Stunde, dann sitzen wir am Ufer, genießen die Ruhe und Stille der Natur und drücken uns unser Lunchpaket rein. Das ist so viel und wir bemerken, dass alle drei Poler mit einem Auge immer in Richtung Lunchpaket schauen. Für uns eine Ehrensache, unser Paket mit unserem Poler zu teilen. Die anderen Gäste haben dummerweise nichts abgegeben.

Und schon geht´s wieder rauf auf´s Mokoro und nochmals für 2 oder 2 1/2 Stunden werden wir durch dieses sagenhafte Delta geschippert. Einfach KLASSE!







Wir sehen während der Fahrt jede Menge Vögel, einige Zebras, die schon erwähnten Antilopen und als Krönung vom Mokoro aus noch eine kleine Herde Elefanten.

Nie hätten wir uns das erträumen lassen - wir im Delta in den Mokoros und es laufen uns Elefanten über den Weg. Ein wenig mulmig war uns schon, aber zu unserer Überraschung waren die Elis sehr sehr scheu.

Wir konnten die Elefanten bestimmt 15 Minuten beobachten, aber irgendeine unbedächtige Bewegung, und schon waren sie weg. Und zwar schnell. Aber was für ein Erlebnis.:)







Wir würden die Mokoro-Tour jederzeit wieder machen. Man muss sich nur auf die Natur einlassen. Dann bereut man keine Minute.

Man braucht auch ein bisschen Kondition, denn man sitzt immerhin rund 5 Stunden im Mokoro. Zwar hat´s da so Hartschalensitze, aber wenn jemand kreuzgeschädigt ist, dann hat er schon zu tun.

Unsere Poler leisteten Schwerstarbeit. Wenn man bedenkt, dass wir hier wie die Könige durch das Delta gestakt wurden und diese Leute für diese Arbeit grad mal 5 USD am Tag verdienen, da schämt man sich als Tourist schon fast. Aber - die Poler hatten mit uns und wir mit den Polern jede Menge Spass.

Pünktlich um 16:00 Uhr waren wir wir wieder im "Mokoro-Hafen" und unser Speedboat wartet schon auf uns, um uns wieder zurück nach Maun zu bringen. Wir haben unseren Polern vorher aber noch gerne ein Trinkgeld gegeben und im Bottleshop eine Runde Bier zusammen getrunken.

Nach unserer Rückkehr in die Stadt haben wir uns noch die Thamalakane-River-Lodge angeschaut. Auf uns machte dieses Haus keinen besonders guten Eindruck.

Zwar liegt die Lodge wunderschön am Fluss mit einem tollen Sonnenuntergang, aber der Pool war so trüb, dass man nicht mal den Boden sah. Den konnte man höchstens erahnen, ich wäre da nicht reingegangen.

Das Restaurant liegt sehr schön mit Blick auf den Fluss, das sah alles sehr gepflegt aus, allerdings die Aussichtsplattformen direkt am Fluss, wo wir uns ein feines Gläschen Chardonnay gönnten, waren in schlechtem Zustand. Ein Besen würde da nicht schaden, dann wär´s zumindest für´s Auge leichter zu ertragen.

Die Zimmer haben wir von der Thamalakane nicht gesehen, die sollen aber superschön sein.



(schöner Blick bei der Thamalakane-Lodge)

Wir waren mehr als zurfrieden, aber sehr müde, als wir um 18:00 Uhr ins Discovery Bed and Breakfast zurückkamen und freuen uns schon auf das heutige Dinner.

ÜN: Discovery-Bed-And-Breakfast 450 Pula für Zwei incl. breakfast

Dinner: Hühnchen in Currysoße, Hühnchen in Paprikasoße, drei verschiedene Salate, Kartoffelgratin und zum Dessert einen Käsekuchen im Glas. 125 Pula p.P., dazu wieder eine Flasche Chardonnay und das eine oder andere Savanna dry. Es war ein sehr gutes Dinner.

Fazit: Discovery Bed and Breakfast wäre für uns in Maun auch beim nächsten Mal die erste Wahl. Die Besitzer, Marije und Rene, sind außergewöhnlich herzlich. Das Essen war gut und preiswert, auch die Nebenkosten war alles im grünen Bereich. Zwar ist die Lodge schon sehr rustikal und braucht ein bisschen Eingewöhnung. Aber unter dem Strich war´s für uns, vor allen Dingen auch, was das Preis-Leistungs-Verhältnis anbelangt, ein gelungener Auftakt in Botswana.
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18 Okt 2011 18:45 #209407
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25.09.2011 Maun - Nata, 303 km


"Cessna im Okavango - Delta abgestürzt" -

den post von Janet haben bestimmt viele gelesen. Was für eine Tragödie, die armen Familien. Von daher sehen wir natürlich heute im Nachhinein unseren Cessna Flug auch mit etwas anderen Augen ... :( :( :(



Frühmorgens werden wir nach einem guten Frühstück von Marije verabschiedet. Wir werden umarmt und geherzt wie alte Freunde, es tut gut, so eine freundliche Wärme mit so viel positiver Ausstrahlung zu erfahren. Und zwar nicht aufgesetzt, das würde man merken, sondern es war wirklich von Herzen.

Und schon wieder haben wir einen Termin, fast ist es wie zu Hause, da hetzt man auch von Termin zu Termin. Aber nur, dass wir hier doch eigentlich in Urlaub sind. Dachte ich.

8:30 Uhr - Scenic Flight mit "Kavango-Air".

Auch diesen Flug hat uns Marije bzw. Rene schon im Voraus gebucht. Wir wollten unbedingt einen Flight über das Okavango Delta machen und uns ein Bild von diesem schier unglaublich großen Delta machen. Und wie würde das besser gehen als mit einem Rundflug?

Der Check-in am Airport von Maun ging relativ flott, wir bezahlten 900 BWP, also 90 Euro p.P. im ersten Stock des Flughafens im Büro von "Kavango - Air".

Dann wurden wir von einem Mitarbeiter durch die Abflughalle geleitet. Gleiche Sicherheitsvorkehrungen wie an allen anderen Flughäfen, Passkontrolle usw. usw. Und draußen am Rollfeld wartete schon unser Pilot, ein junger Mann aus Südafrika. Da war ich dann schon beruhigt, der Pilot machte einen seriösen Eindruck.

Und jung war er auch, der hat sein Flugzeug bestimmt im Griff. Die Maschine allerdings war schon ein klappriger Eimer. Da schließt keine Türe richtig, und überall zieht´s rein. Aber mal schauen, wird schon gut gehen.



(unser Kleinflugzeug, Platz für max 4 Personen)

Wir heben pünktlich 8:45 Uhr ab Airport Maun ab. Der Rundflug dauert knapp eine Stunde. Teuer , aber eine schöne Sache. Jetzt können wir erahnen, welche Ausmaße das Okavango-Delta hat.

Haben wir tags zuvor auf unserem Mokoro-Trip nur einen Bruchteil dieser gigantischen Wasserlandschaft gesehen, so können wir heute diese unglaubliche Weite aus der Luft genießen.

Tiersichtungen, so wie man sich das vielleicht vorstellt mit riesigen Elefantenherden, die durchs Wasser laufen, halten sich in Grenzen, aber die Landschaft ist schon was ganz Besonderes.












(aus der Luft noch gigantischer - das Okavango Delta)

Nach einer Stunde sind wir wieder am Boden, die Maschine hat´s schon kräftig umeinander geschüttelt. Nochmal würden wir das nicht machen, einmal im Leben reicht das, denn wir haben uns, ehrlich gesagt, etwas mehr erwartet. Aber trotzdem haben´s wir genossen.

Bevor wir unsere heutige Etappe, Maun-Nata, in Angriff nehmen, holen wir uns am FNB Bankautomaten Pulas. Der Bankautomat ist direkt neben dem Flughafen, und dort kann man sogar mal mehrere 1.000 Pulas abheben. Es ist nicht begrenzt, wie sonst bei den meisten anderen Automaten. Das muss man ausnützen.

Die Strecke ist langweilig. Alles Teer, wieder jede Menge Esel und Rinder, aber wir kommen flott voran.

Selbst die Veterinärkontrolle ging rucki zucki, wobei wir diese Kontrollen schon irgendwie für witzig empfinden. Es läuft ja immer nach dem gleichen Muster:

sobald diese Leute sehen, dass man ein Paar Schuhe ins Desinfektionsbecken drückt, sind sie zufrieden. Und zwar so zufrieden, dass ich als Fahrer schon gar nicht mehr interessant bin.

Es ist auch immer der gleiche Small Talk, grundsätzlich beginnend mit: "Hello Sir, how are you", und alle Officers freuen sich, wenn man ein bisschen erzählt. Das "Gespräch" nimmt seinen Lauf, bekommt man bei "I am from Munich" grad noch ein Achselzucken, so herrscht bei "Bayern München" und "do you remember - South Afrikca, Worldcup, Schweinsteiger ..." einstimmig Begeisterung.

Jetzt ist jedem klar, von wo wir kommen. Wir finden diese Art der Conversation immer recht witzig, für uns gehört das zum Urlaub.



(Veterinärkontrolle)

Kurz vor Nata schauen wir uns bei Gweta die "Planet-Baobab-Lodge" an. Also das ist ja ein ganz ein nettes Haus.

Nicht nur der Barbereich, auch am Pool ist alles tip top sauber, wir schauen uns auch einen der Bungalows an, der sehr schön ist. Wir essen eine Kleinigkeit (Thunfischsalat und Reiscurry - sehr gut) und würden hier sofort wieder herkommen.

Die vielen Baobab´s in der Anlage sind sehenswert, ein schöner Flecken Erde. Auch das Personal ist äußerst charmant, das waren mal so "richtige" Einheimische.



(die Bar der "Planet-Baobab-Lodge")



(ein ganz ein "dicker" Baobab, in der Lodge)

Wenig später erreichen wir Nata. Die Nata-Lodge ist unsere heutige Bleibe. Vor ein paar Jahren bis auf die Grundmauern abgebrannt, wurde die Lodge zu einer recht schönen Unterkunft wieder aufgebaut und man merkt speziell an den Bungalows, dass hier noch alles ziemlich neu ist.

Wir haben einen ganz hervorragenden Bungalow, wirklich vom Feinsten. Sehr groß, ganz bequeme Betten, Moskitogitter an den Fenstern, tolle Dusche im Freien, wo man zu Fünft duschen kann, sehr sehr schön alles. Soviel zum Room.

















(der Bungalow war außergewöhnlich schön)

Die Anlage selbst, vor allem im Poolbereich, macht keinen guten Eindruck. Leere Flaschen, Zigarettenkippen, ein paar leicht angetrunkene Jugendliche, es scheint, dass der Poolbereich etwas vernachlässigt wird.

Schade, denn die Anlage könnte sehr schön sein. So ziehen wir uns nach einer kurzen Abfrischung im Pool auf unsere Terrasse zurück. Da ist es schön, und da ist auch herrliche Ruhe.

In der Nata-Lodge können wir auch ans Internet und unseren Daheimgebliebenen ausführlich von unserem Missgeschick mit Air-Berlin berichten.;)


Das Abendessen war ein Flopp. :evil: Wir haben nur T-Bone Steak und griechischen Salat gegessen. Die Salatblätter konnte man zählen, und das Steak hatte mehr Knochen als Fleisch und war zäh wie eine Schuhsohle.

Das war nichts Rechtes, und unsere Beschwerde wurde mit afrikanischer Gelassenheit hingenommen. :woohoo:

Per Zufall haben wir dann erfahren, dass man einen tollen Ausflug zum "Nata Bird Sanctuary" hätte machen können. Wegen der großen Wassermengen in diesem Jahr waren angeblich sogar noch Flamingos zu sehen. Schade, denn bei unseren Recherchen hieß es, dass dort um diese Jahreszeit nichts mehr zu sehen sei. Diesen Ausflug hätten wir gern gemacht.:dry:


ÜN: Nata Lodge 699 BWP + Breakfast 2x80 BWP = 859 BWP = 86 Euro für Zwei, gebucht direkt.

Dinner: nicht der Rede wert, mehr als schwach, da waren nur die Getränke o.k.


Fazit: Die Zimmer waren außerordentlich schön, da kann man sich wohlfühlen. Wir würden allerdings bei einem nächsten mal lieber in die "Planet Baobab" bei Gweta gehen.

Geschlafen haben wir übrigens hervorragend, die Nächte sind kühl, und die Betten sehr bequem. Eine Klimaanlage haben wir auch in der Nata Lodge nicht gebraucht.

Gute Nacht !


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26.09.2011 von Nata nach Kasane, 312 km, wir fahren ins gelobte Elefantenland

Wir genießen das gute Frühstück in der Nata Lodge und wundern uns schon sehr, wie lasch hier vom Personal alles gehandhabt wird. Time ist auf 7:00 Uhr festgesetzt, aber da ist grad mal die Hälfte zum breakfast aufgebaut.

Der Kaffee lässt auf sich warten, es gibt noch kein Besteck, aber das wird schon ...

Allein wie hier die Bestellung der Eier aufgnommen wird, ist schon merkwürdig. Eine richtige Zettelwirtschaft, aber das wird schon ...

Und als wir dann auch noch irgendwann einen Kaffee bekamen, dann wussten wir, das wird schon ...

Da musst Du Geduld haben, aber wir sind ja in Urlaub. Wenn diese Leute hier wüssten, dass wir bis nach Kasane noch eine lange Strecke vor uns haben, dann , ja dann .... würd´s auch nicht schneller gehen.:laugh:



(ein langer Schlauch ist´s bis nach Kasane)

Trotzdem war das Frühstück in Ordnung, und an diesem relativ kühlen Morgen genießen wir auf der Frühstücksterrasse die ersten wärmenden Sonnenstrahlen.

Also auf geht´s zu unser heutigen Etappe.

Und das war wieder mal was - jede, aber wirklich jede Gravelroad ist schöner zu fahren als diese Strecke, wo ein Schlagloch sich ans nächste reiht.

Von den rund 300 km gibt es hier eine Baustelle mit immerhin 145 km Länge (in Worten einhundertfünfundvierzig Kilometer), und es ist eine katastrophale Fahrerei.:evil:
Ich bilde mir ein, ein guter Autofahrer zu sein. Aber hier muss man besonders gut und vorsichtig fahren können. Es ist gefährlich, wenn die LKW´s entgegenbrettern, wo die Straße nicht mal so breit ist wie bei uns ein besserer Feldweg.

Und wie die donnern, alle Achtung. Wir haben Glück, dass wir keinen Stein auf unsere Windschutzscheibe geknallt bekommen. Jetzt wissen wir, warum wir eine zusätzliche Glasbruchversicherung abschließen hätten sollen. Aber es ging alles gut.

Und von wegen, die Strecke Nata - Kasane sei eine Elefantenrallye. Weit gefehlt. Schlaglochrallye ja, aber Elefanten? Nö - da war nix, aber das braucht einen auch nicht zu wundern, bei solch einer Baustelle.






(wenn die neue Straße mal fertig wird, ja dann ...)

Wir brauchten für den Weg gut 4 Stunden, das passte dann schon und siehe da, ganz kurz vor Kasane sehen wir endlich auch die erste kleinere Elefantenherde. Ja, so haben wir uns das vorgestellt, das ist schon was Besonderes, die Elis so direkt an der Straße zu sehen.




Und wir checken ein. In der Chobe Safari Lodge, Zimmer Nr 86, erster Stock der Safari - Rooms.

Also das ist hier so: es gibt drei Kategorien an Zimmern.:


1.Safari-Room, das sind die neueren Gebäude, kaum eines der Zimmer hat Riverview, unseres schon. Zum Glück!

2. Riverview-Room, das sind die etwas älteren Gebäude, ich hab´s mir angesehen, gar keine Frage, die Safari sind besser, nicht so abgewohnt wie die Riverview. Und wenn jemand meint, bei Riverview müsste man den River sehen, dann täuscht man sich. Das ist nicht so. Preislich sind Safari und Riverrooms gleich, ich würde immer den Safari-Room nehmen.

3. Rondavel: die haben wir von innen nicht gesehen, haben aber eine sehr schöne Lage direkt am Fluss und sind ohne Klimaanlage. Von außen schauen die Häuschen sehr nett aus, preislich etwas günstiger als die beiden anderen Kategorien.

Und so sieht unser Zimmer aus:







Und dann eilt schon wieder die Zeit - schließlich wollen wir unbedingt an der Bootstour teilnehmen.

Start: 15:00 Uhr, das heißt, wir haben grad mal ein gutes Stündchen Zeit, um hier in der Chobe Safari Lodge anzukommen. Ein bisschen Schwimmen im Pool, ein kühles Savanna, eigentlich sind wir für eine Bootstour viel zu müde.

Und so kommen wir auch ganz knapp vor 15:00 Uhr an den Bootssteg. Oh jeh, ist das ein Haufen Leute, und das Boot ist eigentlich schon mehr als überfüllt. Da gibt´s ja für uns gar keinen rechten Platz mehr.

Und als wir da grad über den Steg runter zum "Massentouriboot" gehen wollen, werden wir von einer wichtigen Person aufgehalten. "The boat is fully booked ...".:woohoo:

Ja gute Frau, kann ja gar nicht sein, erstens sind wir aus Bayern und weitgereist und zweitens haben wir hier zwei Tickets für die Tour, also ....

Die wichtige Frau ist verärgert, das sieht man ihr an, spricht kurz mit dem Käpt´n von einem der kleineren Boote, das eine 12-köpfige Großfamilie aus Texas gechartert hat.

Und siehe da, wir haben Glück und dürfen mit dem kleinen Boot mitfahren.

Und das war tatsächlich Glück, denn die Texaner hatten dieses Boot exclusiv für sich gebucht. Und so kamen wir in den Genuss einer sensationellen Bootstour. Oh Mann, war das KLASSE, und die drei Stunden vergingen wie im Flug.

Hier ein paar Aufnahmen von einem Tierparadies, das seinesgleichen sucht:


























Nach der Bootssafari hat man schon wieder Eile. Kurz duschen, und ab geht´s zum Dinner im offenen Restaurant.

Es ist schon groß hier, aber uns gefällt´s.Wir bekommen unseren "Wunschtisch" an der Balustrade, das Buffet bietet alles, was man sich so denken kann, und wir finden, dass das hier eine wunderbare Schlemmerei ist.

Die Nebenkosten sind absolut in Ordnung, und der Service ist sehr gut. Das Publikum macht auf uns einen ganz normalen Eindruck, es sind zwar viele Amerikaner hier, aber nichts ist irgendwie negativ auffallend.

ÜN: Chobe Safari Lodge, Safari-Rooms, gebucht über Thomas Cook 224 Euro das Zimmer für Zwei mit Frühstück und Abendessen. Leider haben wir die heutige Nacht nicht "direkt" buchen können, das wäre günstiger gewesen (siehe die nächsten Tage)

Dinner: aus unserer Sicht hervorragend vom Buffet, natürlich keine Lagerfeuerromantik, aber auch so passte der Rahmen sehr gut. Das gesamte Ambiente war sehr stimmig.

Boatcruise: 175 Pula für drei Stunden p.P., zusätzlich park fee 70 Pula = 245 Pula, also 25 Euro p.P., eine unglaublich schöne Sache. Muss man machen, einfach nur
"sauguad ..."



Fazit über die Chobe Safari Lodge: kommt erst noch, schließlich sind wir hier drei Nächte.
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Reiseberichte Bayern Schorsch
Letzte Änderung: 31 Jul 2013 20:04 von bayern schorsch.
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