Dienstag, 09.08.2011
Nach dem Frühstück wandern wir den Aloen Weg. Ein schöner naturbelassener Wanderweg durch hunderte Aloen.
Unendlich viele Vögel kreuzen unseren Weg. Außerdem schwarze Nager. Könnten irgendwelche Mangusten sein.
Nach der kleinen Tour fahren wir erstmal nach Otjiwarongo zurück, da es am Waterberg keinen Diesel zu tanken gab. Wir tanken und fahren weiter zur Dinosaur’s Tracks Farm.
Nach ein paar mal Tor auf, Tor zu auf dem letzten Stück stehen wir vor einem Farmhaus und werden durch ein Schild dazu aufgefordert zu hupen.
Kurz darauf erscheint Frau Strobel und begrüßt uns herzlich. Wir sind heute bisher die einzigen Gäste. Die Campsite ist schön angelegt zwischen den kleinen und den großen Dinosaurierfußspuren, die als nationales Monument gelten.
Der Farmarbeiter feuert den Ofen an, damit wir warmes Wasser haben. Wir schauen uns die Fundorte an. Faszinierend finden wir nicht nur die Tatsache, dass hier vor 219 Mio. Jahren so große Echsen ihre Spuren hinterlassen haben,
sondern auch, dass diese Spuren nicht wirklich geschützt hier Wind und Wetter und Touristen ausgesetzt werden.
Am späten Nachmittag kommt ein Landrover angefahren, aus dem den Stimmen nach zu urteilen eine deutsche Familie (2 Erwachsene + 2 Kinder) aussteigt. Verwunderlich ist das deutschen Kennzeichen. Wir fragen nach und erfahren, dass der Wagen bereits vor 15 Jahren von den beiden Eltern hierher gefahren wurde. Klasse. Er ist Biologe, sie Paläontologin und somit beide als Afrika-Verrückte prädestiniert. Wir erfahren auf diese Art und Weise noch jede Menge über Land, Kontinent, Tier- und Menschenwelt. Diesen Abend und auch am nächsten Tag kommen wir aus dem Zuhören, Fragenstellen und Erzählen gar nicht mehr raus.
Campingplatzbewertung
Dinosaur’s Tracks
schöner, ruhiger, gepflegter Platz
saubere Sanitäranlagen
fließendes Gewässer rundherum
nette Besitzer