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Mittwoch, den 06.04.2011
Landung mit Air Berlin um 05:05 Uhr auf Hosea Kutako! Es war noch stockduster! Schade, wir genießen sonst ja immer diese wunderschönen Sonnenaufgänge im Anflug auf WINDHOEK. Bei der Einreise sollte man aufpassen, dass man auch eine Aufenthaltsgenehmigung über die 90 Tage erhält. Es ist und war wieder ein kleiner Kampf . Wir konnten uns nicht dem Eindruck erwehren, dass die Beamtinnen erst nach einer Diskussion schließlich bereit waren, den gewünschten Zeitraum in unseren Pass einzutragen.
Aus dem Forum habe ich den Tipp erhalten, dass man mit der Postsparcard günstig und unkompliziert Geld am Automaten abheben kann (bis zu 10x im Jahr kostenlos). Das ist wirklich eine super Sache! Der ATM gibt zwar jedes Mal nur ZAR 2000,00 raus, aber man kann es mehrmals hintereinander nutzen. Dadurch war das lästige Warten am Bankschalter nicht mehr nötig!
„Windhuk“ ist schon einige Zeit im Forum „unterwegs“. Dies war für uns ein Glücksfall! Ernst und Elisabeth Wallner haben uns bei unseren Reisevorbereitungen für 2011 sehr geholfen.
Sie erwarteten uns schon am Flughafen. Um diese Uhrzeit, unglaublich! Nachdem das Gepäck da war, fuhren wir mit den Beiden zu sich nach Hause, um uns bei einer Tasse Kaffee die Unterlagen (Reisebeschreibung, Karten- und Infomaterial Vouchers) anzuschauen und zu warten , weil um 06:00 Uhr noch kein Autovermieter auf hat. Eine toll ausgearbeitete Mappe, die fein säuberlich unsere Routenbeschreibung enthielt, wurde uns überreicht.
Perlhuhn
Mike zeigte Ernst sein GPS und oh Schreck, da ging nichts mehr. „Da fahren wir nachdem wir das Auto übernommen haben zu einem GARMIN Laden“, sagte uns Ernst.
Bei Valuecar verlief die Übergabe dieses Jahr super stressfrei. Mike machte die übliche Bilder um die bereits vorhandenen Schäden festzuhalten.Ich bekam das Auto erklärt und Ernst hatte am Vortag sich schon davon überzeugt, dass das Fahrzeug Reifentechnisch OK war. Doppelt hält eben besser. Elisabeth hatte schon ihre Kühlbox, die sie uns für unsere Reisezeit zur Verfügung gestellt hatte, mit gefrorenen Wasserflaschen gefüllt und einiges für uns eingekauft. Nachdem dann vollgetankt war, fuhren wir einige Straßen weiter zu einem Garmin Laden dort wurde Mike sein GPS wieder zum „Leben erweckt“, auch wieder toll weil wir hätten den Laden ja nicht gekannt. Ist aber ein Geheim Tip und die Ute Pinsenschaum hat das GPS im Nu wieder aktiviert. Nach 10 Stunden Flug war es herrlich so betreut zu werden. Die Wallners fuhren noch eine Zeit lang in Windhoek vor uns her,
so dass wir auf den richtigen Weg zum unserem nächsten Ziel kamen.
Christuskirche Windhoek.
GHANZI, ich weiß es ist eine lange Strecke, wir würden das so auch nicht mehr machen, besser die erste Nacht ein näheres Ziel auswählen.
Es wurde in den Medien sehr gewarnt, dass in WITVLEI und GOBABIS große Teile überschwemmt sein sollten .
Wir hielten erstmal an in SEEIS.
Eisenbahnbrücke in Seeis.
Diese Brücke wollte Mike schon in 2009 „im Kasten“ haben. Bis GOBABIS hatten wir mit keinem Wasser zu kämpfen, nicht alles was in der Zeitung steht sollte man unbedingt glauben.
An der Grenze wurde noch schnell voll getankt, da konnte man nicht glauben, dass in Europa die Spritpreise so hoch waren. Bei der Einreise nach Botswana wurden 110.00 Pula Straßengebühren/Versicherung fällig. Die Rechnung bzw. Bescheinigung muss nach Auskunft des Grenzbeamten aber nicht an die Scheibe geklebt werden, so wie es an anderer Stelle schon beschrieben wurde. Wir fuhren den Kalahari Highway und trafen dort häufig auf ein oder mehrere Tiere der sogenannten „Little 5 von Botswana“ (Pferd, Rind, Esel, Ziege und Perlhuhn).
Esel
Somit war wieder Vorsicht angesagt! Nicht jedes Tier war bereit auf Anhieb die Straße zu räumen.
So gegen 16:30 Uhr trafen wir dann im „Kalahari Arms Hotel“ ein.
"Kalahari Arms Hotel"
Dieses Hotel hatte ich bewusst ausgesucht, weil es ja nur für eine Übernachtung dienen sollte und direkt an einer zentralen Straße liegt.
Rondell 22 wurde uns zugewiesen,
Wir freuten uns, dass wir gut angekommen waren und machten uns frisch, um dann im Garten den ersten Sundowner zu genießen.
Das Essen war sehr gut , Pfefferfiletsteak, wir kamen sofort ins Gespräch mit einen Nebentisch, uns fiel wieder auf wie freundlich und gutgelaunt die Botswaner sind. Nach dem Abendbrot machten wir einen kleinen Spaziergang zum Einkaufszentrum. Hier mussten wir feststellen, dass GHANZI eine ganz „süße“ Stadt ist. Dort waren mindestens 15 Stände, die nur „Sweets“ verkauften. Wie halten eigentlich diese Leute Ihre Zähne so schön weiß??? Angenehm war, dass wir trotz der bereits eingetretener Dunkelheit weder von den Einheimischen bedrängt wurden. noch ein Gefühl der Unsicherheit in uns aufkam.
Fortsetzung folgt.